DE9420631U1 - Elektronischer Schalter - Google Patents

Elektronischer Schalter

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DE9420631U1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/12Modifications for increasing the maximum permissible switched current
    • H03K17/122Modifications for increasing the maximum permissible switched current in field-effect transistor switches

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  • Air Bags (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

22PG02040 C:\PAT\PG0204Bl
Dr. P. Gehrke
Beschreibung Elektronischer Schalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schalter und insbesondere auf einen elektronischen Schalter, der zum Schalten von hohen elektrischen Leistungen beim kathodischen Korrosionsschutz geeignet ist.
Beim kathodischen Korrosionsschutz wird beabsichtigt, ein metallisches Objekt mit Hilfe einer Spannung vor Korrosionen zu schützen. Die Spannung wird von einer Schutzanlage (Netzgerät) erzeugt, wobei der Minuspol auf das zu schützende Objekt und der Pluspol auf eine Opferanode gegeben wird. Der Strom fließt hierbei immer vom Erdreich in das zu schützende Objekt.
Zum Nachweis des kathodischen Korrosionsschutzes schaltet man alle an das Objekt angeschlossenen Schutzanlagen ab und mißt dabei das Ausschaltpotential. Anhand des Ausschaltpotentiales kann man erkennen, ob das zu schützende Objekt sich im Erdreich polarisiert hat oder nicht.
Als Praxisbeispiel sei hier eine Ferngasleitung, 150 km lang - DN 1000, angeführt. Bei einer solchen Ferngasleitung mit mittlerer Umhüllungsqualxtät werden ca. 10 Schutzanlagen benötigt, die jeweils Ströme zwischen 2 und 40 A liefern. Zum synchronen Aus- und Wiedereinschalten aller Schutzanlagen bedient man sich funkgesteuerter (DCF 77) Schaltgeber, die in der Regel im Rhythmus 12:3 arbeiten; das heißt, die Ferngasleitung wird 12 Sekunden lang elektrisch mit der Schutzanlage verbunden und danach 3 Sekunden lang von der
SS
Schutzanlage abgetrennt. Das Verbinden und Trennen von Schutzanlage und Leitung ermöglicht ein Abtasten der Leitung in Bezug auf eine Messung des Ein- und Ausschaltpotential und damit den Nachweis des kathodischen Korrosionsschutzes.
5
Schaltgeräte geben dabei eine Wechselspannung von 220 V in einem vorbestimmten Schaltrhythmus aus. Elektromagnetische Schalter (Relais oder Schütze) werden von der Wechselspannunng der Schaltgeräte in dem vorbestimmten Schaltrhythmus angesteuert, wobei zwei mechanische Kontakte durch elektromagnetische Kräfte aufeinander gepreßt werden und somit den Fluß eines KorrosionsStroms durch den elektromagnetischen Schalter ermöglichen.
Auf ein Unterbrechen des AnsteuerungsStroms öffnen sich die Kontakte des elektromagnetischen Schalters, und zwischen der Schutzanlage und dem zu schützenden Objekt kann der Korrosionsschutzstrom nicht mehr fließen. Ein derartiger elektromagnetischer Schalter hat eine Lebensdauer bei Vollast von ca. 1 Mio. Schaltvorgängen. Daraus läßt sich die Lebensdauer des elektromagnetischen Schalters in Tagen bei einem Schaltrhythmus von 12:3 wie folgt errechnen:
1.000.000 (Schaltvorgänge) : 4 (Schaltvorgänge pro Minute) : 60 (Minuten) : 24 (Stunden) = 173 Tage
Bei einem defekten elektromagnetischen Schalter, beispielsweise einem Schütz, benötigt ein Meßtechniker wertvolle Arbeitsstunden, um die Fehlerquelle zu finden. Er findet dann meist den elektromagnetischen Schalter in einem Zustand vor, bei welchem die Kontakte abgebrannt oder elektrolytisch zersetzt sind. Durch mechanische Stöße können sich darüber hinaus Schrauben lockern, die der elektrischen Verbindung dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter vorzusehen, der zum Schalten von hohen Strömen insbesondere eines Korrosionsschutzstroms geeignet ist und dessen Lebensdauer gegenüber bisherigen Schaltern erhöht ist.
5
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Demgemäß weist ein elektronischer Schalter, der insbesondere zum Schalten eines Korrosionsschutzstroms hoher Stromstärke geeignet ist, eine Steuersignaleingangseinrichtung zur eingangsseitigen Kopplung eines ein Schaltverhältnis definierenden Steuereingangssignals, eine Versorgungseinrichtung zum kontinuierlichen Bereitstellen einer Betriebsspannung aus dem Gleichspannungssignal, eine Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung zum Extrahieren des Schaltverhältnisses aus dem Steuereingangssignal bzw. zum Diskriminieren der in dem Steuersignal enthaltenen Schaltzustände, eine Schalteinrichtung zum Schalten eines an den Schalter angelegten Stroms und eine Steuereinrichtung zum Ansteuern der Schalteinrichtung in Abhängigkeit des von der Schaltverhältsnis-Extrahierungseinrichtung herausgebildeten Schaltverhältnisses auf. Da der Schalter keine mechanischen Schaltelemente beinhaltet, besitzt er eine hohe Lebensdauer.
Da die Steuersignaleingangseinrichtung einen Gleichrichter aufweist, können dem Schalter nicht nur eine pulsierende Gleichspannung sondern auch eine Wechselspannung als Steuereingangssignal zugeführt werden.
Die Versorgungseinrichtung weist als Ladespeicher einen Kondensator und eine spannungstabilisierende Diode auf, die parallel zueinander angeschlossen und mit der Steuersignaleingangseinrichtung gekoppelt sind, und kann den Schalter sowohl in der Einschaltphase als auch in der Ausschaltphase mit der notwendigen Betriebsspannung versorgen.
Die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung weist eine Spannungsdetektoreinrichtung auf, welche eine spannungsbegrenzenden Diode und einen Detektionswiderstand umfaßt, die in Reihe miteinander verbunden sind, und ist mit der Steuersignaleingangseinrichtung gekoppelt. Parallel an den Detektionswiderstand ist ein Glättungskondensator angeschlossen. Dadurch wird der nachfolgenden Schaltung eine um den Spannungsabfall an der Diode verminderte und durch den Kondensator geglättete pulsierende Gleichspannung zugeführt.
Zwischen der Versorgungseinrichtung und der Spannungsdetektoreinrichtung ist ein Entkopplungsglied vorgesehen, wodurch die Spannung vom der Versorgungseinrichtung zur Spannungsdetektoreinrichtung abgekoppelt ist.
Die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung weist einen Schmitt-Trigger auf, dessen Eingang an die Spannungsdetektoreinrichtung angeschlossen ist. Dadurch wird ein sicheres Schaltverhalten bewirkt.
Des weiteren weist die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung eine Oszillatoreinrichtung auf, deren Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers gekoppelt ist und deren Ausgang in Abhängigkeit der Ansteuerung durch das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers in einem stationären Zustand oder in einem Schwingungszustand versetzt wird.
Die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung weist ferner eine Verstärkereinrichtung auf, deren Eingang mit dem Ausgang der Oszillatoreinrichtung gekoppelt ist. Die Verstärkereinrichtung verstärkt das Ausgangssignal der Oszillatoreinrichtung auf einen zur Weiterverarbeitung geeigneten Pegel.
Mit einer Übertragungseinrichtung, die den Ausgang der Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung mit dem Eingang
der Schalteinrichtung koppelt, wird eine genügend hohe Spannung zur Ansteuerung der Schalteinrichtung bereitgestellt. Gleichzeitig wird die Schalteinrichtung von der Steuereinrichtung galvanisch getrennt. Der Gleichspannungsanteil des Verstärkers kann dabei durch einen vorgeschalteten Kondensator vom eigentlichen übertrager bzw. einem Transformator entkoppelt werden.
Die Steuereinrichtung weist einen Gleichrichter, einen parallel an den Ausgang des Gleichrichters angeschlossenen Widerstand und eine Mehrzahl von Vorschaltwiderständen zur Verbindung eines Ausgangs des Gleichrichters mit einem Eingangs- bzw. Steueranschluß der Schalteinrichtung auf. Die von der Übertragungseinrichtung bereitgestellte Wechselspannung wird somit gleichgerichtet und angepaßt der Schalteinrichtung zugeführt.
Die Schalteinrichtung wird durch eine Mehrzahl von parallel miteinander verbundenen Halbleiterschaltern gebildet, deren Ausgangs- bzw. Schaltanschlüsse an Anschlüsse eines zu schaltenden Stromkreises anschließbar sind. Jeder Halbleiterschalter, der vorzugsweise als Feldeffekttransistor mit isoliertem Gate (IGFET) bzw. als MOSFET (Metal Oxid Semiconductor Field Effekt Transistor) ausgebildet ist, ist mit seinem Steueranschluß jeweils an einen Vorschaltwiderstand der Steuereinrichtung angeschlossen. Durch Wahl der Anzahl der Halbleiterschalter läßt sich die Belastbarkeit der Schalteinrichtung variieren.
Eine Überspannungsableitungseinrichtung, die zwischen einem Ausgangs- bzw. Schaltanschluß der Schalteinrichtung und dem Steueranschluß der Schalteinrichtung angeschlossen ist, schützt die Schalteinrichtung vor Überspannungen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 einen Stromlaufplan einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 3 den Verlauf der Spannungen Ul bis UlO entsprechend
Fig. 2 und
15
Fig. 4 ein Vorschaltgerät zur Erzeugung eines Steuereingangssignals.
Der erfindungsgemäße Schalter ist eingangsseitig an ein Vorschaltgerät (vergl. Fig. 4) zur Erzeugung eines Steuereingangssignals angeschlossen, welches die Schnittstelle zum Schalter bildet. Das Vorschaltgerät weist einen funkgesteuerter Empfänger bzw. Schaltgeber D2 und einen Transformator T2 auf. Der Schaltgeber D2 wird mit einer Wechselspannung von 220 V gespeist und ist an eine Antenne angeschlossen. Vom Schaltgeber wird ein periodisches Ausgangssignal erzeugt, welches sich aus einer Wechselspannung von 220V über eine Zeitdauer von 12 Sekunden und einer daran anschließenden Wechselspannung von 20V über eine Zeitdauer von 3 Sekunden zusammensetzt. Der Schaltgeber definiert damit ein Schaltverhältnis von 12:3. Der Ausgang des Schaltgebers ist an einen Transformator T2 angeschlossen, der die vom Schaltgeber ausgehende Wechselspannung heruntertransformiert, wobei die vom Schaltgeber ausgehende Wechselspannung von 220V'" auf eine Wechselspannung von etwa 14V
umgewandelt wird. Das Ausgangssignal des Transformators wird dem Schalter als Steuereingangssignal zugeführt.
Entsprechend Fig. 1 formt ein Gleichrichter eine an den (Steuer)Eingang des Schalters angelegte Wechselspannung, d.h. das Steuereingangssignal, in eine pulsierende Gleichspannung um und speist einerseits einen Ladespeicher, der während der Ausschaltphase von 3 Sekunden die Schaltung mit der notwendigen Arbeitsspannung weiterhin versorgt. Zum anderen wird die pulsierende Gleichspannung über einen Spannungsdetektor einer Schmitt-Trigger-Schaltung zugeführt, welche dafür sorgt, daß die Schaltung ein sicheres Schaltverhalten erhält (es sind keine Steuerspannungen mehr möglich, die eine schädliche Zwischenstellung der Endstufe zur Folge haben könnten). Der Ausgang des Schmitt-Triggers steuert einen Start/Stop-Oszillator, dessen verstärktes Signal einem Übertrager zugeführt wird. Der Übertrager sorgt für die galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang. Ohne diese galvanische Trennung könnte der Leistungsschalter 0 nicht in verschiedenen Potentialhöhen gleichzeitig betrieben werden. Für die galvanische Trennung kann der Leistungsschalter wie ein Kontakt eines herkömmlichen Schalters oder Schützes verwendet werden.
Die vom Übertrager ausgangsseitig abgegebene Wechselspannung wird einem Gleichrichter zugeführt, der die Endstufe bzw. die Schalteinrichtung mit der nötigen Steuerspannung versorgt. Am Ausgang des Leistungsschalters ist ein Überspannungsableiter angeschlossen, der ebenfalls auf die Steuerseite der Endstufe wirkt und bei Spannungen beispielsweise über 96 V die Endstufe leitend macht und somit die Endstufe vor einer Zerstörung schützt.
Die Endstufe besteht aus IGFET's bzw. MOSFET's, die einen Einschaltwiderstand von 6,4 mOhm und einen Ausschaltwiderstand von mehreren 10 MOhm hat. Der Dauerstrom beträgt 40 A
und der zulässige Stoßstrom mindestens 300 A. Damit ist die Schaltung vor Stoßströmen und Überspannungen geschützt.
Des weiteren verhindert der Übertrager, daß Spannungsspitzen auf die empfindliche Elektronik übertragen werden können.
Entsprechend Fig. 2 wird die Steuersignaleingangseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch einen Gleichrichter Vl gebildet, an dessen Eingang eine Wechselspannung von etwa 14 V angelegt wird. Der positive Ausgangsanschluß des Gleichrichters Vl ist an einen ersten Anschluß eines Widerstands R2 und an die Kathode einer Zenerdiode V2 angeschlossen. Der negative Ausgangsanschluß des Gleichrichters Vl ist mit einem ersten Anschluß eines Widerstands Rl, einem ersten Anschluß eines Kondensators Cl, einem ersten Anschluß eines Kondensators C2, der Anode einer Zenerdiode V5, der Anode der Zenerdiode V4, einem Versorgungsanschluß 7 eines IC's Dl, einem ersten Anschluß eines Kondensators C3 und einem ersten Anschluß der Primärwicklung eines Transformators Tl verbunden. Der IC Dl weist die vier Elemente Dl.1, Dl.2, Dl.3 und Dl.4 auf. Ein zweiter Anschluß des Widerstands Rl ist an die Anode der Zenerdiode V2, an einen zweiten Anschluß des Kondensators Cl und einen ersten Anschluß eines Widerstands R3 angeschlossen. Ein zweiter Anschluß des Widerstands R2 ist mit der Anode einer Diode V3 verbunden. Die Kathode der Diode V3 ist an einen zweiten Anschluß des Kondensators C2, die Kathode der Zenerdiode V5 und an einen weiteren Versorgungsanschluß 14 des IC's Dl angeschlossen. Ein zweiter Anschluß des Widerstands R3 ist mit Anschlüssen 8 und 9 des IC's Dl und mit der Kathode der Zenerdiode V4 verbunden. Ein Anschluß 10 des IC' s Dl ist an die Anode einer Diode V6 angeschlossen. Die Kathode der Diode V6 ist mit einem ersten Anschluß eines Widerstands R4, Anschlüssen 12 und 13 des ICs Dl und einem zweiten Anschluß des Kondensators *C3 verbunden. Ein zweiter Anschluß des Widerstands R4 is£ an Anschlüsse 1, 2, 5, 6 und 11 des ICs
Dl angeschlossen. Anschlüsse 3 und 4 des ICs Dl sind mit einem ersten Anschluß eines Kondensators C4 verbunden, dessen zweiter Anschluß an einen zweiten Anschluß der Primärwicklung des Tranformators Tl angeschlossen ist. Die Anschlüsse der Sekundärwicklung des Transformators Tl sind jeweils mit den Eingangsanschlüssen eines Gleichrichters V7 verbunden. Der positive Anschluß des Gleichrichters V7 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstands R5, ersten Anschlüssen von in einer Mehrzahl vorliegender Widerstände R6-R15 und die Kathode einer Diode V8 angeschlossen. Der negative Anschluß des Gleichrichters V7 ist mit einem zweiten Anschluß des Widerstands R5, den Source- und BuIk-Anschlüssen von in einer Mehrzahl vorliegenden n-Kanal Anreicherungs-IGFET's V10-V19 und mit dem negativen Anschluß des Schaltausgangs des Schalters verbunden. Die Gateanschlüsse der IGFET's V10-V19 sind jeweils an zweite Anschlüsse der Widerstände R6-R15 angeschlossen. Die Drain-Anschlüsse der IGFET's V10-V19 sind mit dem positiven Anschluß des Schaltausgangs des Schalters und der Kathode einer Zenerdiode V9 verbunden, deren Anode an die Anode der Diode V8 angeschlossen ist.
Der Gleichrichter Vl richtet die ankommende Wechselspannung in eine pulsierende Gleichspannung um. über R2 und V3 wird die Spannung vom Ladespeicher zum Spannungsdetektor abgekoppelt. Der Kondensator C2 mit der Zenerdiode V5 bilden den eigentlichen Ladespeicher, der das IC Dl mit der Versorgungsspannung auch in der Ausschaltphase (3 Sek.) versorgt.
Die Zenerdiode V2 des Spannungsdetektors mindert die ankommende pulsierende Gleichspannung um 7,5 V. Mit Cl wird die restliche pulsierende Gleichspannung geglättet, die über R3 und V4 dem Schmitt-Trigger Dl.1 zur Verfügung gestellt wird.
Der Schmitt-Trigger Dl. 1 reagiert auf das vom Spannungsdetektor ankommende Signal und antwortet steilflankig mit positiver Ausgangsspannung, wenn das Signal
unter der haben Betriebsspannung des ICs Dl liegt.
5
Dl.2, R4 und C3 bilden den Start/Stop-Oszillator. Reagiert der Schmitt-Trigger mit "High", lädt sich C3 über V6 auf positive Betriebsspannung auf und verhindert somit ein Oszillieren. Reagiert der Schmitt-Trigger mit "Low", kann sich C3 über R4 und dem Ausgang des Oszillators ständig umladen, und der Oszillator führt Schwingungen aus.
Elemente Dl.3 und Dl.4 sind parallel geschaltet und bilden den Verstärker.
C4 dient dazu, den Gleichspannungsanteil des Verstärkers vom Übertrager zu entkoppeln. Das Windungsverhältnis des Übertragers ist so bemessen (1:3), daß am Ausgang des Übertragers genügend Spannung induziert wird, um die nachfolgende Endstufe zu steuern.
Die vom Übertrager ankommende Wechselspannung wird über den Gleichrichter V7 direkt den Gate-Source-Strecken der MOSFET's zugeführt. Die Glättung der Pulse über eine am Gleichrichterausgang parallel geschaltete Kapazität ist nicht nötig, da die Gate-Source-Strecken eine so hohe Kapazität aufweisen, daß die Pulse auf dem Oszilloskop nicht mehr sichtbar sind. Um ein Abschalten der MOSFET's zu gewährleisten, ist R5 parallel zu den Gate-Source-Strecken geschaltet, um die an der Gate-Source-Strecken anstehende Spannung abzubauen.
VlO bis Vl9 bilden die Endstufe aus 10 parallel geschalteten MOSFET's. Um die Schwingneigung der MOSFET's zu unterdrücken, wurde in- jede Gate-Strecke ein Widerstand von 10 Ohm geschaltet (R6 bis R15). Die parallel geschalteten
Source- und Drain-Anschlüsse der MOSFET's gehen direkt auf die Ausgangsbuchsen und stehen dem Anwender für die Schaltung der Schutzanlagen zur Verfügung.
V8 und V9 bilden den Überspannungsableiter. Ist an den Ausgangsbuchsen eine Spannung in richtiger Polung von über 96 V angelegt (UZ V9 + U Gate-Source), wird V9 leitend, und es baut sich eine Spannung zwischen Gate-Source auf, die die
MOSFET's leitend werden läßt.
10
Legt man eine Spannung in umgekehrter Polarität an, werden die Inversdioden der MOSFET's sofort leitend. In dieser Stromflußrichtung kann das Gerät nicht betrieben werden.
Der Verlauf der entsprechend Fig. 2 bezeichneten Spannungen Ul bis UlO ist Fig. 3 zu entnehmen.
Bezugszeichenliste:
Bezugszeichen Dimensionierung bzw.
Bezeichnung·
Vl B80C500
V2 ZPD7,5
V3 1N4007
V4 ZPDlO
V5 ZPD15
V6 1N4007
V7 B80C500
V8 1N4007
V9 ZPD91
V10-V19 BUZ22
Dl CD 4093BP
D2 DCF77
Tl ü=l:3
T2 Ü=(220/14):l
Rl lOOK
R2 100/lW
R3 470K
R4 IM
R5 1OK
R6-R15 10
Cl 0,47&mgr;/40&ngr;
C2 220&mgr;/25&ngr;
C3 100p
C4 100n/40V

Claims (15)

5· 22PG02040 C:\PAT\PG0204Al Dr. P. Gehrke Schut &zgr; ansprüche
1. Elektronischer Schalter insbesondere zum Schalten eines Korrosionsschutzstroms mit:
einer Steuersignaleingangseinrichtung (Vl) zur eingangsseitigen Kopplung eines ein Schaltverhältnis definierenden Steuereingangssignals,
einer Versorgungseinrichtung (C2, V5) zum kontinuierlichen Bereitstellen einer Betriebsspannung aus dem Steuereingangs s s ignal,
einer Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung (V2, Rl, Cl, Dl.1, Dl.2, Dl.3, Dl.4) zum Extrahieren des Schaltverhältnisses aus dem Steuereingangssignal bzw. zum Diskriminieren der in dem Steuersignal enthaltenen Schaltzustände ,
einer Schalteinrichtung (V10-V19) zum Schalten eines an den Schalter ausgangsseitig angelegten Stroms und
einer Steuereinrichtung (V7, R5, R6-15) zum Ansteuern der Schalteinrichtung in Abhängigkeit des von der Schaltverhältsnis-Extrahierungseinrichtung herausgebildeten Schaltverhältnisses.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignaleingangseinrichtung einen Gleichrichter (Vl) aufweist.
3. Elektronischer -^Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungs-
J .·
einrichtung einen Kondensator (C2) und eine spannungstabilisierende Diode (V5) aufweist, die parallel zueinander angeschlossen und mit der Steuersignaleingangseinrichtung gekoppelt sind.
5
4. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung eine Spannungsdetektoreinrichtung (V2, Rl, Cl) aufweist.
5. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsdetektoreinrichtung eine spannungsbegrenzenden Diode (V2) und einen Detektionswiderstand (Rl) aufweist, welche in Reihe miteinander verbunden sind, und mit der Steuersignaleingangseinrichtung gekoppelt ist.
6. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsdetektoreinrichtung einen Glättungskondensator (Cl) aufweist, der parallel an den Detektionswiderstand angeschlossen ist.
7. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung und die Spannungsdetektoreinrichtung durch ein Entkopplungsglied (R2, V3) miteinander verbunden sind.
8. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverhältnis -Extrahierungseinrichtung einen Schmitt-Trigger (Dl.1) aufweist, dessen Eingang an die Spannungsdetektoreinrichtung angeschlossen ist.
9. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung eine Oszillatoreinrichtung (R4, C3, Dl.2) aufweist, deren Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers gekoppelt ist und deren Ausgang sich in Abhängigkeit der Ansteuerung durch das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers in einem Stationäroder einem Schwingungszustand befindet.
10. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung eine Verstärkereinrichtung (D1.3, D1.4) aufweist, deren Eingang mit dem Ausgang der Oszillatoreinrichtung gekoppelt ist.
11. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine übertragungseinrichtung (C4, Tl), die den Ausgang der Schaltverhältnis-Extrahierungseinrichtung mit dem Eingang der Schalteinrichtung koppelt.
12. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Gleichrichter (V7), einen parallel an den Ausgang des Gleichrichters angeschlossenen Widerstand (R5) und eine mindestens einen Vorschaltwiderstand (R6-R15) zur Verbindung eines Ausgangs des Gleichrichters mit einem Eingangs- bzw. Steueranschluß der Schalteinrichtung aufweist.
13. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Mehrzahl von parallel miteinander verbundenen Halbleiterschaltern (V10-V19) aufweist, deren Ausgangs- bzw. Schaltanschlüsse an Anschlüsse eines zu schaltenden Stromkreises anschließbar sind.
14. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschalter als Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate (IGFET) ausgebildet sind.
15. Elektronischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine überspannungsableitungseinrichtung (V8, V9), die zwischen einem Ausgangs- bzw. Schaltanschluß der Schalteinrichtung und dem Steueranschluß der Schalteinrichtung angeschlossen ist.
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