DE9417588U1 - Luftreiniger - Google Patents

Luftreiniger

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Description

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Luftreiniger
Die vorliegende Erfindung betrifft Luftreiniger, und insbesondere einen solchen Luftreiniger, welcher eine Saugzuggebläsevorrichtung zum Ansaugen verunreinigter Außenluft in den Luftreiniger aufweist, einen Luft/Wassermischer, der angesaugte, verschmutzte Luft mit feinen Wassertröpfchen mischt, ein Sieb zum Entfernen von Teilchen aus der Luft, ein Blasgebläse zum Wegblasen sauberer Luft vom Sieb und nach außerhalb des Luftreinigers, und eiqe Wasserfiltrierungs- und Recyclingvorrichtung zum Filtrieren von Wasser von dem Luft-Wassermischer, um es in Umlauf zu bringen.
Ein üblicher Luftreiniger weist im allgemeinen ein Filterelement auf, das aus mehreren Maschenfilterschichten besteht, die zwischen einem Lufteinlaß und einem Luftauslaß angeordnet sind, um Feststoffe aus der Luft zu entfernen. In üblichen Luftreinigern werden mittlerweile zwei unterschiedliche Arten von Filterelementen verwendet, nämlich wiederverwendbare und Wegwerfelemente. Ein nicht wiederverwendbares Filterelement ist teuer und schwierig auszutauschen. Weiterhin sind die Maschen der Maschenfilterlagen eines nicht wiederverwendbaren Filterelements klein und werden leicht durch in der Luft enthaltene Verunreinigungen verstopft. Ein wiederverwendbares Filterelement kann vom Luftreiniger entfernt und zur erneuten Verwendung gewaschen werden. Allerdings ist die Luftfilterwirkung eines wiederverwendbaren Filterelements schlechter.
• ·
Die vorliegende Erfindung wurde zu dem Zweck entwickelt einen Luftreiniger zur Verfügung zu stellen, bei dem die voranstehend genannten Schwierigkeiten nicht auftreten. Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist der Luftreiniger eine Saugzuggeblasevorrichtung auf, die so gesteuert wird, daß sie verschmutzte Außenluft in den Luftreiniger einsaugt; einen Luft/Wassermischer, der so gesteuert wird, daß er feine Wassertröpfchen erzeugt, die mit der verschmutzten Luft gemischt werden; ein Sieb, das so gesteuert wird, daß es Luft von dem Luft/Wassermischer filtert; eine Blasgebläsevorrichtung, die so gesteuert wird, daß sie saubere Luft von dem Sieb aus dem Luftreiniger durch eine mit Maschen versehene Deckplatte des Luftreinigers ausbläst; und eine Wasserfiltrierungsund Recyclingvorrichtung, die so gesteuert wird, daß sie Wasser von dem Luft/Wassermischer filtert und dann das filtrierte Wasser in den Luft/Wassermischer zurückführt, damit es erneut mit verschmutzter Luft gemischt wird.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung ein Filterelement auf, welches mehrere Filtertücher aufweist, sowie Aktivkohle, die zwischen die Filtertücher eingefüllt ist, und weiterhin eine Wasserpumpe, die so gesteuert wird, daß sie Wasser von dem Luft/Wassermischer durch das Filterelement pumpt, für einen weiteren Kreislauf durch den Luft/Wassermischer .
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist der Luft/Wassermischer ein Sprührohr auf, das an einen Wasserausgabeanschluß an der Wasserfiltrierungs- und Recyclingvorrichtung angeschlossen ist, mehrere Sprühdüsen auf dem Sprührohr, und eine unterhalb des Sprührohrs angeordnete Spritzwand, wobei sauberes Wasser von der Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung aus dem Sprührohr durch die Sprühdüsen so ausgetrieben wird, daß es gegen die Spritzwand spritzt
· ■
und feine Wassertröpfchen zum Mischen mit der verschmutzten Luft bildet.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der Erfindung weist die Spritzwand mehrere Durchgangslöcher zum Hindurchlassen von Wasser auf.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der Erfindung ist der Luft/Wassermischer mit mehreren Leitschaufeln versehen, um Wasser und Luft aufzurühren, damit sie gemischt werden.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der Erfindung werden feine Wassertröpfchen mit dem Eingangsfluß verschmutzter Luft gemischt, wodurch die Verunreinigungen in der Luft zum Teil dazu veranlaßt werden, mit den feinen Wassertröpfchen in eine Wasserkammer am Boden des Luft/Wassermischers herunterzufallen, und teilweise durch das Sieb ausfiltriert zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Luftreinigers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine weggeschnittene Ansicht des Luftreinigers von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in Explosionsdarstellung der Wasserfiltrierungs- und Recyclingvorrichtung des in Fig. 1 gezeigten Luftreinigers; und
Fig. 4 eine Schnittansicht des Luftreinigers von Fig. 1 im Betrieb.
-A-
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 hervorgeht weist ein Luftreiniger gemäß der vorliegenden Erfindung eine Saugzuggebläsevorrichtung 1 auf, einen Luft/Wassermischer 2, ein Sieb 3, eine Blasgebläsevorrichtung 4, und eine Wasserfiltrierungsund Recyclingvorrichtung 5. Diese Teile sind in jeweiligen Kammern angeordnet, in welche der Luftreiniger unterteilt ist. Die Saugzuggebläsevorrichtung 1 weist einen Lufteinlaß 12 auf, eine schräge Platte 11 zum Zuführen von Luft zum Lufteinlaß 12, und ein Flügelrad (Leitschaufeln) 13, welches gedreht wird, um Luft in den Lufteinlaß 12 anzusaugen. Der Luft/Wassermischer 2 weist eine Wasserkammer 21 auf, die zwischen den Lufteinlaß 12 und die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 angeschlossen ist, zwei Flügelräder oder Leitschaufeln 22 und 23, die zum Aufrühren von Luft gedreht werden, ein Sprührohr 24 mit Sprühdüsen 241, und eine horizontale Spritzwand 25, die unterhalb des Sprührohrs 24 und von diesem beabstandet angeordnet ist. Wenn Wasser durch die Sprühdüsen 241 des Sprührohrs 24 auf die horizontale Spritzwand 25 ausgespritzt wird, so wird es zu feinen Tröpfchen zerstäubt. Das Sieb 3 dient zum Entfernen von Feuchtigkeit von hindurchgelangender Luft. Die Blasgebläsevorrichtung 4 ist oberhalb des Siebes 3 zu dem Zweck vorgesehen, saubere Luft aus dem Luftreiniger in den umgebenden Raum auszublasen. Die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 ist zwischen einer mit Maschen versehenen Platte 41 und einem geschlitzten Gehäuse 42 angebracht, und weist einen Tuchbeutel 51 aus nichtverwebtem Material auf, ein in dem Tuchbeutel 51 .aus nichtverwebtem ■ Material aufgenommenes Gitter 52, mehrere an dem Tuchbeutel 51 aus nichtverwebtem Material angebrachte Filtertücher 51', und zwischen die Filtertücher 51' eingefüllte Aktivkohle (nicht dargestellt). Das Gitter 52 weist mehrere Gummilängsstäbe 522 auf, und mehrere steife Querstäbe 521, die sich mit den Gummilängsstäben 522 schneiden. Das Gitter 52 kann daher in Längsrichtung aufgerollt werden. Der Luftreiniger weist weiterhin einen Wasserflußraten-Regler 53 zum Regeln
der Flußrate des Wassers von der Wasserkammer 21 zur Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 auf, sowie eine Anzeigenleuchtenvorrichtung 54 zur Anzeige von Betriebsvorgängen.
Unter Bezug auf Figur 4 wird nachstehend der Betrieb des Luftreinigers erläutert. Das Flügelrad 13 wird gedreht, um Luft aus dem umgebenden Raum in den Lufteinlaß 12 und dann in die Wasserkammer 21 anzusaugen. Gleichzeitig wird das Flügelrad 22 eingeschaltet, um einen turbulenten Luftfluß zu erzeugen, wird Wasser aus den Sprühdüsen 241 des Sprührohrs 24 auf die horizontale Spritzwand 25 ausgespritzt und in einen Nebel sehr feiner Wassertröpfchen umgewandelt, der dann mit dem turbulenten Luftfluß gemischt wird, und wird das Flügelrad 23 eingeschaltet, um Wasser in feinen Tröpfchen durch Durchgangslöcher 251 der Spritzwand 25 zu spritzen. Während des Betriebs der Flügelräder 22 und 23 sammeln sich feine Wassertröpfchen an und fallen zum Boden der Wasserkammer 21 herunter. Der durch das Sieb 3 gelangende Luftfluß wird weiterhin durch mehrere Drahtgewebefilter 31 gefiltert, und dann durch die Blasgebläsevorrichtung 4 aus dem Luftreiniger herausbefördert, durch die mit Maschen versehene Deckelplatte 41, zurück in den umgebenden Raum. Wasser, das sich in der Wasserkammer 21 angesammelt hat, wird durch die Filtertücher 51' durch eine Wasserpumpe 5A gepumpt, und dann dem Sprührohr 24 zugeführt und aus den Sprühdüsen 241 so ausgespritzt, daß es auf die Spritzwand 25 spritzt. Die Flußrate des Wassers von der Wasserkammer 21 zur Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 wird durch den Wasserflußratenregler 53 geregelt.
Wie gezeigt dient die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 zum Filtern von Wasser von der Wasserkammer 21, und zu dessen Rückführung durch die Sprühdüsen 241 des Sprührohrs 24. Die Filtertücher 51' können zum Reinigen voneinander getrennt werden. Da das Gitter 52 in Längsrichtung aufgerollt werden kann, können die Reinigungs- und Wartungsarbeiten
für die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 bequem durchgeführt werden.
Wie nun wiederum aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, sind Zugangstüren 211 und 55 bzw. Ablaßöffnungen 211' und 55' auf der Wasserkammer 21 bzw. der Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 vorgesehen, um Wasser abzulassen, oder um eine einfache Entfernung der Filtertücher 51' von der Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 während der Reinigungs- oder Wartungsarbeiten zu gestatten. Ein Wasserbehälter 5B ist außerhalb des Luftreinigers zum Speichern von Wasser angebracht, so daß Wasser in die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung 5 geleitet und zum Sprührohr 24 gepumpt werden kann, wenn der Wasserpegel in der Wasserkammer 21 unter einen vorbestimmten Bereich absinkt. Wenn sauberes Wasser gegen die Spritzwand 25 gespritzt und in einen Nebel aus feinen Wassertröpfchen umgewandelt wird, so wird es mit der verschmutzten Luft gemischt, wodurch die Verunreinigungen in der Luft zum Teil dazu veranlaßt werden, zusammen mit Wassertröpfchen zum Boden der Wasserkammer 21 herunterzufallen, und zum Teil durch das Sieb ausgefiltert zu werden. Daher wird nur saubere Luft mit geeigneter Feuchte aus dem Luftreiniger ausgestoßen.
Zwar wurde nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben, jedoch wird darauf hingewiesen, daß sich verschiedene Modifikationen und Änderungen vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

1^&eegr; Sprüche
1. Luftreiniger, gekennzeichnet durch:
eine Saugzuggeblasevorrichtung, die so gesteuert wird, daß verschmutzte Außenluft in den Luftreiniger eingesaugt wird;
einen Luft/Wassermischer, der so gesteuert wird, daß er feine Wassertröpfchen erzeugt, die mit der verschmutzten Luft gemischt werden;
ein Sieb, das so gesteuert wird, daß es Luft von dem Luft/Wassermischer filtert;
eine Blasgebläsevorrichtung, die so gesteuert wird, daß sie saubere Luft von dem Sieb durch eine mit Maschen versehene Abdeckplatte des Luftreinigers aus diesem herausbläst; und
eine Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung, die so gesteuert wird, daß sie Wasser von dem Wasser/Luftmischer filtert, und dann das gefilterte Wasser in den Luft/Wassermischer zum Mischen mit in den Luft/Wassermischer eingesaugter, verschmutzter Luft zurückführt.
2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung ein Filterelement aufweist, das mit mehreren Filtertüchern und zwischen die Filtertücher eingefüllter Aktivkohle versehen ist, sowie eine Wasserpumpe, die so gesteuert wird, daß sie Wasser von dem Wasser/Luftmischer durch das Filterelement zum weiteren Kreislauf durch den Luft/Wassermischer pumpt.
3. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft/Wassermischer ein Sprührohr aufweist, das an einen Wasserauslaßanschluß an der Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung angeschlossen ist, mehrere Sprühdüsen auf dem Sprührohr, eine unterhalb des Sprührohrs angeordnete Spritzwand, wobei sauberes Wasser von der Wasserfiltrier- und Recyclingvorrichtung aus dem Sprührohr durch die Sprühdüsen so herausbefördert wird, daß es gegen die Spritzwand spritzt und zu feinen Wassertröpfchen wird, die mit der verschmutzten Luft gemischt werden .
4. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzwand mehrere Durchgangslöcher zum Durchlassen von Wasser aufweist.
5. Luftreiniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft/Wassermischer mehrere Flügelräder aufweist, die zum Aufrühren von Wasser und Luft, so daß diese gemischt werden, gedreht werden.
6. Luftreiniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Wassertröpfchen mit der verschmutzten Luft gemischt werden, wodurch die Verunreinigungen in der verschmutzten Luft dazu veranlaßt werden, teilweise mit den feinen Wassertröpfchen in eine Wasserkammer am Boden des LUft/Wassermischers zu fallen, und teilweise durch das Filter gefiltert zu werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504113U1 (de) * 1995-03-09 1995-04-27 Schwille-Elektronik GmbH, 85551 Kirchheim Luftverbesserungs-Gerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29504113U1 (de) * 1995-03-09 1995-04-27 Schwille-Elektronik GmbH, 85551 Kirchheim Luftverbesserungs-Gerät

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