DE9417093U1 - Hybrid- und Breitbandhybridantenne - Google Patents

Hybrid- und Breitbandhybridantenne

Info

Publication number
DE9417093U1
DE9417093U1 DE9417093U DE9417093U DE9417093U1 DE 9417093 U1 DE9417093 U1 DE 9417093U1 DE 9417093 U DE9417093 U DE 9417093U DE 9417093 U DE9417093 U DE 9417093U DE 9417093 U1 DE9417093 U1 DE 9417093U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hybrid
antenna
broadband
hybrid antenna
antennas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9417093U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sibet Sican Forschungs Un GmbH
Original Assignee
Sibet Sican Forschungs Un GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sibet Sican Forschungs Un GmbH filed Critical Sibet Sican Forschungs Un GmbH
Priority to DE9417093U priority Critical patent/DE9417093U1/de
Publication of DE9417093U1 publication Critical patent/DE9417093U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/16Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/08Measuring electromagnetic field characteristics
    • G01R29/0807Measuring electromagnetic field characteristics characterised by the application
    • G01R29/0814Field measurements related to measuring influence on or from apparatus, components or humans, e.g. in ESD, EMI, EMC, EMP testing, measuring radiation leakage; detecting presence of micro- or radiowave emitters; dosimetry; testing shielding; measurements related to lightning
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/08Radiating ends of two-conductor microwave transmission lines, e.g. of coaxial lines, of microstrip lines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Hybrid- und Breitbandhybridantenne
Die Erfindung betrifft eine elektrisch-magnetische Hybridantenne und eine Breitbandhybridantenne mit geringem Raumbedarf und verbesserter Nahfeldcharakteristik. Die Antenne dient der Erzeugung eines starken, teilpolarisierten und gerichteten Strahlungsfeldes, das sich schon in unmittelbarer Umgebung der Antenne ablöst. Die Hybridantenne ist elektrisch klein und kommt in Situationen zum Einsatz, wo herkömmliche, elektrisch verkleinerte Breitbandstrahler wie !ogarithmisch-periodische Dipolantennen mit verkürzten Stabelementen und Endkapazitäten nicht die geforderte Strahlungsleistung entwickeln.
Insbesondere für die EMV-Messung werden Gegenstände mit elektrischen oder elektronischen Funktionen in Absorberhallen einer starken Störeinstrahlung ausgesetzt, um Funktionsstörungen zu analysieren. Dabei kommen in der Regei periodisch-logarithmische Breitbandantennen zum Einsatz.
Die Störeinstrahlmessung mit hoher Sendeleistung in Absorberhallen wird auch in einem Frequenzbereich durchgeführt, wo die Strahlungswellenlänge größer ist als die Innenabmessungen der Halle. Damit ist ein für elektrische Dipolstrahler ungünstiges Verhältnis von Antennenabmessung und Strahlungswellenlänge verbunden.
Herkömmliche Dipol-Breitbandantennen können dann ihre charakteristischen Vorteile nicht zur Geltung bringen, da sie unter diesen Betriebsbedingungen in einem Frequenzbereich unterhalb der ersten Grundschwingung arbeiten und im wesentlichen nur das Nahfeld sowie einen nur geringfügigen Strahlungsanteil aufbauen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Antenne mit einer guten Nahfeldcharakteristik und einem geringen Raumbedarf anzugeben. Die Antenne soll ein starkes, teilpolarisiertes und gerichtetes Strahlungsfeld erzeugen.
Die Aufgabe wird mit der Hybrid-Antenne nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß besteht die Hybridantenne aus zwei Holmen, die gebogen sind, wobei ein Ende jeweils in einer Geraden ausläuft. Die Holme sind symmetrisch zueinander angeordnet und gegeneinander verschränkt. Die zwei Holmenden zu Beginn der Biegung sind nebeneinander angeordnet und dienen der Speisung der
Antenne. Ein wesentliches charakteristisches Merkmal der Erfindung ist, daß die Holme keinen Kurzschluß aufweisen.
Eine Ausführungsform besteht darin, die Holme kreisförmig zu biegen, für andere Strahlungscharakteristiken ist auch eine elliptische Biegung denkbar.
Vorteilhaft kann die Erfindung mit Halbelementen ausgeführt werden, deren Länge im Bereich eines Viertels der Wellenlänge der zugeordneten Frequenz liegt.
Dabei wird eine Linearantenne durch Krümmung induktiv derart belastet, daß bei kompakten Abmessungen eine elektrisch wirksame Länge von einem Viertel der Strahlungswellenlänge zustandekommt. Im Gegensatz zur herkömmlichen parasitären induktiven Verlängerung elektrisch kurzer Dipolstrahler trägt die Induktivität durch zum Strahlungsfeld bei.
Eine Steigerung der Breitbandigkeit und der Richtwirkung ist gemäß Anspruch 5 durch Anordnung mehrerer Hybridantennen zu einer Gruppenantenne nach dem auch bei herkömmlichen Dipolstrahlem angewandten logarithmischperiodischen Prinzip erreichbar.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Erfindungsgemäße Hybridantenne in der Draufsicht
Fig. 2: Erfindungsgemäße Hybridantenne in der Seitenansicht
Fig. 3: Lokale magnetische Flußdichte der Hybridantenne in einer Absorberhalle
Fig. 4: Referenzantenne RA in der Absorberhaile
Fig. 5: Elektrisches Feld der Hybridantenne in der Referenzebene C
Fig. 6: Elektrisches Feld der Referenzantenne in der Referenzebene C
Fig. 7: Breitband-Gruppenantenne aus Hybridantennen
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der Hybridantenne mit zwei Holmen der Dicke d, die im Winkel von 90°+a kreisförmig gebogen sind. Die Holme laufen mit der Länge L in einer Geraden aus. Die Holme werden derart angeordnet, daß die Teilkreise einen Kreis mit dem Radius R bilden. Die elektromagnetische Energie wird an den beiden Holmenden am Kreisanfang, Punkt A, eingespeist, wobei die Holmenden nicht im direkten elektrischen Kontakt zueinander stehen.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Hybridantenne. Als wesentliches Merkmal ist skizziert, daß die Holmelemente im Punkt B einen Abstand S voneinander
aufweisen. Die Hybridantenne unterscheidet sich damit von Magnetfeidantennen, die im Schnittpunkt B einen Kurzschiuß aufweisen.
Die Wahl des Radius R, der Länge L und des Winkels &agr; sind entscheidend für die Strahlungscharakteristik der Antenne und müssen auf die Frequenz und das gewünschte Feld abgestimmt sein.
In Fig. 3 ist die lokaie magnetische Flußdichte der Hybridantenne in einer Absorberhaüe skizziert. Kennzeichnend für die Hybridantenne ist, daß im Gegensatz zu magnetischen Antennen das Maximum der Flußdichte nicht im Mittelpunkt, sondern in unmittelbarer Umgebung der Holme auftritt.
Die Erfindung wird in einer typischen Einsatzumgebung einer Absorberhalle der Größe 12 m &khgr; 9,5 m &khgr; 5,7 m numerisch mit Hilfe eines Finite-Differenzen-Zeitbereich-Programms simuliert. Die Frequenz des Strahlungsfeldes beträgt in diesem Beispiel 6 MHz. Die lineare Referenzantenne ist bei dieser Frequenz elektrisch kurz.
Im Vergleich zu einer elektrisch kurzen, symmetrischen Linearantenne als Referenzantenne RA mit den gleichen Ausdehnungen wie die Hybridantenne zeichnen sich die Vorteile der Erfindung ab.
Als Meß- und Vergieichsort wird eine, in Fig. 4 skizzierte Schnittebene C im Abstand von 10 m vor der Absorberrückwand gewählt. Aus den Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Hybridantenne gegenüber der symmetrisch gespeisten Referenzantenne in der Schnittebene C eine ca. 500fach höhere elektrische Feldstärke entwickelt. Die maximale Feldstärke beträgt bei der Referenzantenne 0,82783 V/m und bei der Hybridantenne 505,75 V/m.
Eine Eigenschaft der Hybridantenne ist, ähnlich einer magnetischen Nahfeldantenne, daß sie im vorderen halbkreisförmigen Bereich im wesentlichen induktiv auskoppelt. Die Linearelemente im hinteren Bereich koppein kapazitiv aus und sorgen vor allem für den Dipoicharakter des Strahiungsfeldes und die gewünschte Richtcharakteristik.
Mit bekannten Anpassungsschaltungen kann die Fußpunktimpedanz der Hybridantenne wie bei herkömmlichen Antennen in Abhängigkeit von der Frequenz an den Wellenwiderstand der Speiseleitung angepaßt werden.
Für breitbandige Anwendungen werden auf verschiedene Wellenlängen abgestimmte Hybridantennen nach dem logarithmisch-periodischen Konstruktionsprinzip angeordnet. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Verhältnis der Abstände aufeinanderfolgender Hoimelemente wie bei einer logarithmischperiodischen V-Dipol-Antenne konstant ist.
d-j :d2 = d£:d3 = konst. (1)

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Hybridantenne, dadurch gekennzeichnet, daß zwei teilweise gebogene, an jeweils einem Ende gerade verlaufende Holme zueinander spiegelsymmetrisch und verschränkt angeordnet sind und keinen galvanischen Kontakt aufweisen
    Hybridantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme zum Teil kreisförmig gebogen sind.
    Hybridantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme zum Teil elliptisch gebogen sind.
    Hybridantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der geraden und der Radius der gekrümmten Abschnitte so abgestimmt sind, daß Resonanz eintritt.
    Breitband-Gruppenantenne aus Hybridantennen verschiedener Größe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hybridantennen zu einer Gruppe angeordnet sind.
    Breitbandhybridantenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der geraden Abschnitte benachbarter Hybridantennen in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen.
DE9417093U 1994-10-27 1994-10-27 Hybrid- und Breitbandhybridantenne Expired - Lifetime DE9417093U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9417093U DE9417093U1 (de) 1994-10-27 1994-10-27 Hybrid- und Breitbandhybridantenne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9417093U DE9417093U1 (de) 1994-10-27 1994-10-27 Hybrid- und Breitbandhybridantenne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9417093U1 true DE9417093U1 (de) 1995-03-09

Family

ID=6915260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9417093U Expired - Lifetime DE9417093U1 (de) 1994-10-27 1994-10-27 Hybrid- und Breitbandhybridantenne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9417093U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69215283T2 (de) Ausfahrbares Antennensystem
EP2981980B1 (de) Induktive ladeeinrichtung, elektrofahrzeug, ladestation und verfahren zum induktiven laden
DE69938413T2 (de) Planare antenne und verfahren zur herstellung derselben
DE102005060648B4 (de) Antennenvorrichtung mit für Ultrabreitband-Kommunikation geeigneten Strahlungseigenschaften
DE69723366T2 (de) Oberflächenmontierte Antenne und Kommunikationsgerät mit einer derartigen Antenne
WO1998038694A1 (de) Resonanzantenne
DE102016207434B4 (de) Antennenvorrichtung
DE2351440A1 (de) Mikrostreifenantenne
DE1905330A1 (de) Antenne fuer elektromagnetische Wellen
DE112017004788T5 (de) Antennenvorrichtung und elektronische ausrüstung
DE102009023514A1 (de) Antenne für zirkulare Polarisation mit einer leitenden Grundfläche
DE102010028992A1 (de) Antennenvorrichtung, Transponderlesegerät, Induktionsherd
EP1619751B1 (de) Breitbandige Antenne mit geringer Bauhöhe
DE102007037614B4 (de) Mehrteilige Antenne mit zirkularer Polarisation
DE2925063C2 (de) Radarantenne mit integrierter IFF-Antenne
EP2093838A1 (de) Yagiantenne
EP1769564A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum senden/empfangen elektromagnetischer hf-signale
DE9417093U1 (de) Hybrid- und Breitbandhybridantenne
WO2004102742A1 (de) Mehrbandfähige antenne
DE102012025123A1 (de) Anordnung und Verfahren zur elektronischen Nachführung von HF-Reflektorantennen
DE102014003409A1 (de) RFID-Lesegerät und Antennenvorrichtung
WO2001017061A1 (de) Multiband-antenne
DE4438136A1 (de) Hybrid- und Breitbandhybridantenne
DE102010009214B4 (de) Modular aufgebaute RFID-Antenne
EP1487052B1 (de) Antennenanordnung in der Apertur einer elektrisch leitenden Fahrzeug-Karosserie