DE9412906U1 - Zahnärztliche Antriebseinheit - Google Patents
Zahnärztliche AntriebseinheitInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/181—Bearings or lubricating arrangements, e.g. air-cushion bearings
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- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
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Description
»63442
B e S ehre ibung
Zahnärztliche Antriebseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnärztliche Antriebseinheit mit einer in Rotation versetzbaren Welle, die in
Wälzlagern gelagert ist, welche mittels elastischer Ringe an Gehäuseteilen der Antriebseinheit abgestützt sind.
Eine solche Antriebseinheit kann beispielsweise in einem Kopfteil eines zahnärztlichen Handstückes angeordnet oder
auch ein Abschnitt eines im Handstück angeordneten Antriebssystems
sein. Konstruktionen dieser Art sind aus vielen einschlägige Dokumenten bekannt. Es wird beispielsweise auf
die DE-A 3 644 055 verwiesen
Bei zahnärztlichen Handstücken ist es aus verschiedenen Gründen nicht vermeidbar, daß Druckluft, sei es die zugeführte
Treibluft für den Antrieb der Welle oder auch Kühlluft, über und dabei auch durch die Wellenlager strömt. Die
Folge davon ist, daß das Schmiermittel in den Lagern durch die vorbeiströmende Luft unter Umständen relativ rasch
&ngr; "ausgewaschen" wird.
Bei Turbinenhandstücken, in deren Kopfgehäuse ein Rotor
gelagert ist, kann durch den im Rotorgehäuse entstehenden Staudruck der Rückluft (Rückluftdruck) ein Luftstrom durch
das Lager hindurch hervorgerufen werden, der dazu führt, daß
das Schmiermittel im Lager relativ schnell abgebaut wird, 0 wodurch der Lagerverschleiß erhöht wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung zu erzielen und den
durch die Luftströmung hervorgerufenen Lagerverschleiß zu 5 reduzieren.
• ·
Dadurch., daß gemäß der Erfindung zumindest ein Teil der Luft
durch die Stützringe hindurch am Lager vorbeigeleitet wird, läßt sich das "Auswaschen" bzw. der vorzeitige Abbau des
Schmiermittels verhindern und damit der Lagerverschleiß reduzieren.
Besondere Vorteile ergeben sich bei einer Antriebseinheit, die eine im Kopfgehäuse eines Handstückes angeordnete Spannzange
zur Aufnahme eines rotierenden Werkzeuges enthält, die mit Hilfe einer axial wirkenden Auslösekraft zur Freigabe des
Werkzeuges entriegelbar ist. Bei einer solchen Konstruktion können die vorgenannten Merkmale in vorteilhafter Weise damit
kombiniert werden, daß die Welle am werkzeugseitigen Ende mit einer umlaufenden Stützscheibe versehen ist und der
Stützscheibe, unter Belassung eines den Rotorlauf gewährleistenden Spaltes, ein dem Gehäuse zugeordnetes Gegenlager
korrespondierend gegenüber angeordnet ist, an dem sich bei Axialbelastung der Welle die Stützscheibe abstützen kann.
0 Bei den häufig verwendeten DruckknopfSpannzangen, aber auch
bei anderen Spannsystemen, wo die gesamte Auslösekraft über die Spannzange und die Welle auf das werkzeugseitige Kugellager
übertragen wird, wobei sich diese Kraft über den Außenring am Gehäuse abstützt, wird gemäß den vorgenannten Merkmalen
eine deutliche Entlastung des betreffenden Lagers erreicht . Die Auslösekraft für die Spannzange wird somit direkt
durch einen axialen Anschlag eines fest mit der Welle verbundenen Teils an einer entsprechenden Gehäusefläche abgefangen.
0 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt eines zahnärztlichen Turbinenhandstückes, bei dem im Kopfgehäuse 1 in bekannter
Weise eine Turbinenantriebseinheit 2 gelagert ist. Die Antriebseinheit 2 enthält ein Laufrad 3, dessen Welle 4 in
Kugellagern 5, 6 gelagert ist. Das Laufrad 3 wird in bekannter Weise über einen Druckluftzufuhrkanal 8 mit Druckluft
beaufschlagt. Nachdem die Konstruktion des Laufrades für die
Erfindung ohne Bedeutung ist, wird diese nicht näher erläutert.
Die gesamte Antriebseinheit 2 ist mit Hilfe von elastischen Ringen 9 und 10 im Kopfgehäuse 1 schwingungsgedämpft aufgehängt
.
Die mit dem Laufrad 3 verbundene Welle 4 ist in bekannter Weise als Hohlwelle ausgebildet, in der eine zweiteilige
Spannvorrichtung 11 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeuges angeordnet ist. Die Spannvorrichtung 11 ist mittels
eines Druckdeckels 12, der entgegen der Kraft einer Druckfeder 13 in Pfeilrichtung betätigbar ist, entriegelbar,
wodurch das Werkzeug in die Spannzange eingeführt bzw. aus dieser axial entnehmbar ist.
Der werkzeugseitige elastische Ring 10 enthält, wie Fig. 2 in einer Draufsicht zeigt, am äußeren Umfang eine Vielzahl von
Einkerbungen 14, die im eingebauten Zustand (Fig.l) einen hinter dem Lager 5 befindlichen Raum 15 mit einem vor dem
Lager befindlichen Ringraum 16, der in einen Abströmkanal 17 übergeht, verbinden. Ein sich im Innern des Kopfgehäuses
aufbauender Luftdruck kann sich entspannen, indem die Luft aus dem Raum 15 über den konzentrisch zur Welle angeordneten
ringförmigen Kanal 17 nach außen abströmt.
Werkzeugseitig und im Anschluß an den Innenring des werkzeugseitigen
Lagers ist eine Stützscheibe 18 fest mit der umlaufenden Welle 4 verbunden. Dieser Stützscheibe ist
korrespondierend und in einem dem freien Rotorlauf gewährleistenden Spalt (s) eine dem Gehäuse 19 zugeordnete Fläche 20
zugeordnet, an der die Stützscheibe 20 bei axialer Belastung des Spannsystems und damit der Welle zur Anlage kommen kann.
&Lgr;&Bgr;3&Iacgr;&EEgr;2
Die axiale Belastung der Welle erfolgt in der Regel bei Betätigung des Druckdeckels 12, wenn damit das Spannsystem in
eine die Freigabe des Werkzeuges gewährleistende Entriegelungsstellung gebracht werden soll. Wird der Druckdeckel mit
der notwendigen Auslösekraft betätigt, so wird die Stützscheibe im festen Verbund mit der Spannzange 11 und der Welle
4 nach Überwindung des für den Rotorlauf erforderlichen Spaltes (s) .gegen die definierte Rückstellkraft des elastischen
Stützringes 10 axial gegen die korrespondierende Fläche 20 des Gehäuses 19 gedrückt. Auf diese Weise wird die gesamte
Auslösekraft vom Lager 5 abgehalten.
Claims (3)
1. Zahnärztliche Antriebseinheit mit einer in Rotation versetzbaren
Welle (4), die in Wälzlagern {5, 6) gelagert ist, welche mittels elastischer Ringe (9, 10) an Gehäuseteilen
{19, 20) abgestützt sind, .dadurch gekennzeichnet , daß zumindest am einen Lager (5) ein
Stützring (10) vorgesehen ist, der am äußeren Umfang mehrere Einkerbungen (14) aufweist, die eine Verbindung eines mit
Druckluft beaufschlagbaren ersten Raumes (15) mit einem in einem Abströmkanal (17) mündenden zweiten Raum (16) herstellen.
2. Zahnärztliche Antriebseinheit nach Anspruch 1, bei der im Kopfgehäuse (1) eines Turbinenhandstückes eine Hohlwelle (4)
mit einer Spannvorrichtung (11) zur Aufnahme eines Werkzeuges gelagert ist und bei der ein auf das werkzeugseitige Lager
(5) gerichteter Luftstrom über die Einkerbungen (14) des Stützringes (10) in einen nach außen mündenden Abströmkanal
(17) geleitet wird.
3. Zahnärztliche Antriebseinheit nach Anspruch 2, bei der eine Spannzange (11) vorgesehen ist, die durch Betätigung
eines Stellelements (12), vorzugsweise eines federbelasteten Druckdeckels in eine die Werkzeugentnahme ermöglichende
Freigabestellung bringbar ist und bei der die Welle (4) am werkzeugseitigen Ende mit einer mit der Welle umlaufenden
Stützscheibe (18) versehen ist, der unter Belassung eines den freien Rotorlauf gewährleistenden Spaltes (s) eine dem Gehäuse
(19) zugeordnete Gegenfläche (20) korrespondierend gegenübersteht, an der sich bei Axialbelastung der Welle bei
Betätigung des Stellelements (12) die Stützscheibe abstützt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9412906U DE9412906U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
DE19518703A DE19518703A1 (de) | 1994-08-10 | 1995-05-22 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
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CH211395A CH689796A5 (de) | 1994-08-10 | 1995-07-19 | Zahnärztliche Antriebseinheit, sowie damit versehenes Kopfteil eines zahnärztlichen Handstückes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9412906U DE9412906U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412906U1 true DE9412906U1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6912233
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9412906U Expired - Lifetime DE9412906U1 (de) | 1994-08-10 | 1994-08-10 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
DE19518703A Ceased DE19518703A1 (de) | 1994-08-10 | 1995-05-22 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19518703A Ceased DE19518703A1 (de) | 1994-08-10 | 1995-05-22 | Zahnärztliche Antriebseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9412906U1 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE102013202174B4 (de) | 2013-02-11 | 2018-08-30 | Sirona Dental Systems Gmbh | Zahnärztliches Präparationsinstrument mit einer druckluftbetriebenen Turbine |
DE202013011414U1 (de) * | 2013-12-20 | 2015-03-23 | Ladwig Feinwerktechnik Gmbh | Bearbeitungsgerät für Fußpflege und Zahnmedizin |
-
1994
- 1994-08-10 DE DE9412906U patent/DE9412906U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-05-22 DE DE19518703A patent/DE19518703A1/de not_active Ceased
Also Published As
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