DE941216C

DE941216C - Process for the production of a fuel oil mixture

Info

Publication number: DE941216C
Application number: DEST6650A
Authority: DE
Original assignee: Standard Oil Development Co
Current assignee: Standard Oil Development Co
Priority date: 1952-07-09
Filing date: 1953-07-01
Publication date: 1956-04-05

Description

Verfahren zur Herstellung eines Heizölgemisches Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung ungespaltener und durch katalytische Spaltung erhaltener Heizöle, nach welchem man nach dem Mischen dieser beiden Bestandteile ein hochwertiges, stabiles Gemischheizöl von niedrigem Conradsonwert erhält. Erfindungsgemäß wird die bei der katalytischen Spaltung anfallende Heizölfraktion sofort alkalisch gewaschen, bevor sie mit Sauerstoff in Berührung kommt und die mercaptanhaltige, ungespaltene Heizölkomponente unter Einwirkung von Luft auf eine vorbestimmte Kupferzahl teilweise gesüßt. Das Produkt hat einen ausgezeichneten Geruch, Brennwert und gute Lagerungsbeständigkeit. Es kann als Dieselkraftstoff oder als Heizöl im Haushalt und in der Industrie Verwendung finden. Heizöle werden durch Destillation aus rohem Erdöl oder durch thermische oder katalytische Spaltung von Erdölfraktionen hergestellt. Bisher wurden Heizölgemische mit verhältnismäßig hohem Gehalt an ungespaltenen Bestandteilen und niedrigem Gehalt an Spaltprodukten verwendet. Da jedoch ungespaltene Heizöle als Ausgangsgut für die verschiedenen Spaltverfahren, z. B. für die katalytische Fließbettspaltung, begehrt sind, enthalten die Gemischheizöle neuerdings meistens mehr Spaltprodukte als ungespaltenes Öl.Method for producing a fuel oil mixture The invention relates to a method of processing uncleaved and catalytic cleavage obtained Heating oils, according to which, after mixing these two components, a high-quality, Stable mixed fuel oil with a low Conradson value is obtained. According to the invention the fuel oil fraction resulting from the catalytic cracking is immediately washed with an alkaline solution, before it comes into contact with oxygen and the mercaptan-containing, uncleaved Partial heating oil component under the action of air on a predetermined copper number sweetened. The product has an excellent odor, calorific value and good storage stability. It can be used as diesel fuel or as heating oil in households and in industry Find. Heating oils are made by distillation from crude petroleum or by thermal or catalytic cracking of petroleum fractions. So far, fuel oil mixtures with a relatively high content of unsplit constituents and a low content used on fission products. However, since uncleaved heating oils are used as the starting material for the various cleavage processes, e.g. B. for catalytic fluidized bed cleavage, are in demand, the mixed fuel oils have recently mostly contained more fission products as unsplit oil.

Bekanntlich sind vollständig oder teilweise aus Produkten der katalytischen. Spaltung. bestehende Heizöle recht unbeständig und bilden Sedimente. Mischt man Spaltheizöle mit ungespaltenen Heizölen, die durch Oxydation der Mercaptane vollständig gesüßt sind, so neigen die Gemische zur Verstopfung der Filter, Düsen oder Rohrleitungen derVerbrennungs-Destil-l anlagen. ationsrückstand_ Außerdem liegen die (am io°/°igen lationsrückstand bestimmten) Conradson-Verkokungszahlen solcher Gemische meist höher als diejenigen ihrer ungespaltenen und gespaltenen Komponenten. Die Verkokungszahl ist ein Maß dafür, wie stark das Gemischheizöl im praktischen Betrieb im Brenner, besonders inBrennern mitrotierendemKreisel, verkohlt und bestimmt daher die Brauchbarkeit des Heizöls.It is known that they are made entirely or in part from products of the catalytic. Cleavage. existing heating oils are quite unstable and form sediments. You mix Fission heating oils with unsplit heating oils that are completely oxidized by the mercaptans sweetened the mixtures tend to clog the filters, nozzles or pipes of the incineration distillery. ationsrückstand_ In addition, the (on io ° / ° igen lation residue determined) Conradson coking numbers of such mixtures are usually higher than those of their unsplit and split components. The coking number is a measure of how strong the fuel oil mixture is in practical operation in the burner, especially in burners with rotating gyroscope, charred and therefore determines the usability of heating oil.

Um die Qualität von Gemischheizölen zu verbessern, wurden bisher verschiedene Verfahren angewendet.-So ist es bekannt, ungespaltene Heizöle, wenn sie verhältnismäßig »süßcc sind, lediglich mit Alkali zu waschen. Hat das ungespaltene Heizöl einen verhältnismäßig hohen Mercaptangehalt, so daß es »sauer« ist, so wird es normalerweise durch eine Doctorbehandlung oder anderweitig gesüßt. Andererseits erfordern durch nur leichte Spaltung erhaltene Heizöle in vielen Fällen ebenfalls nur eine alkalische Wäsche. Die üblichen Spaltheizöle werden jedoch unter verhältnismäßig scharfen Reaktionsbedingungen hergestellt und müssen daher mit Säure behandelt und anschließend alkalisch gewaschen werden, um den Koksrückstand herabzusetzen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dabei viele wertvolle Bestandteile polymerisiert werden, was zu einer Ausbeuteverminderung führt.. Ferner ist die Säurebehandlung infolge des dabei anfallenden Schlammes kostspielig und umständlich.In order to improve the quality of mixed heating oils, various Process applied.-So it is known to use uncleaved fuel oils when they are proportionate »Are sweet, just wash with alkali. Does the unsplit heating oil have one relatively high mercaptan content, so it is "acidic," which is how it usually becomes sweetened by a doctor treatment or otherwise. On the other hand require through Only slight splitting of the heating oils obtained is in many cases also only alkaline Laundry. The usual gap heating oils are, however, under relatively severe reaction conditions and must therefore be treated with acid and then washed with alkaline to reduce the coke residue. However, this has the disadvantage that it many valuable constituents are polymerized, which leads to a reduction in yield leads .. Furthermore, the acid treatment is costly due to the sludge produced and awkward.

Es ist nun bereits 'ein Verfahren bekanntgeworden, um den Verkokungswert derartiger Gemischheizöle herabzusetzen, indem man die Mercaptane aus der ungespaltenen Komponente durch Extraktion vollständig entfernt, die gespaltene Komponente einer Alkaliwäsche unterzieht und dann beide Bestandteile miteinander mischt. Dieses Verfahren ist jedoch an die Süßung des ungespaltenen Anteils auf extraktivem Wege gebunden; da man, wie bereits erwähnt, bei oxydativer Entfernung der Mercaptane, z. B. durch das Doctor-Verfahren, zu Gemischheizölen mit hohen Verkokungswerten gelangt.A method has now become known to determine the coking value reduce such mixture heating oils by removing the mercaptans from the uncleaved Component completely removed by extraction, the split component of a Subjects to alkali washing and then mixes both ingredients together. This method is, however, bound to the sweetening of the unsplit portion by an extractive route; since, as already mentioned, with oxidative removal of the mercaptans, z. B. by the Doctor process leads to mixed heating oils with high coking values.

Es wurde nun . die überraschende Feststellung gemacht, daß man ein stabiles Gemischheizöl von niedrigem Conradsonwert (bestimmt am io°%igen Destillationsrückstand) undguter Lagerungsbeständigkeit erhält, wenn man die ungespaltene Komponente nur unvollständig süßt, und zwar bis auf eine Kupferzahl zwischen 15 und 30, und die katalytisch gespaltene Komponente unmittelbar, d. h. bevor sie mit Luft in Berührung kommt, einer alkalischen Wäsche unterwirft. Dieses Ergebnis wird auch bei oxydativer Süßung erzielt. -Man kann die alkalische Wäsche der katalytisch gespaltenen Komponente auch durch stärkere Behandlungsmethoden, z. B. Säurebehandlung, ersetzen; im allgemeinen ist dies jedoch nicht erforderlich.It was now. made the surprising finding that one stable mixed fuel oil with a low Conradson value (determined by the 10% distillation residue) andgood storage stability is obtained by only using the uncleaved component incompletely sweet, except for a copper number between 15 and 30, and the catalytically cleaved component directly, d. H. before coming into contact with air comes, subjected to an alkaline wash. This result also becomes more oxidative Sweetening achieved. -You can do the alkaline washing of the catalytically split component also through stronger treatment methods, e.g. B. Acid Treatment, Replace; in general however, this is not necessary.

Die teilweise Süßung der ungespaltenen Komponente kann durch Oxydation oder durch Extraktion erfolgen. Bei dieser Art der Behandlung verbleibt zwar ein geringer Teil von Mercaptanen im Öl; das Produkt ist aber hinsichtlich seines Geruches nicht mehr zu beanstanden. Die Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind also Erdölfraktionen, die eine auf einen vorbestimmten Grad gesüßte ungespaltene Komponente und mehr als io, vorzugsweise 15 bis 6o Volumprozent Spaltprodukte enthalten und der ASTM-Norm D-396-48 T für Heizöle (Güteklasse Nr. i oder 2) entsprechen. Typische Kennzahlen derartiger Heizölgemische sind beispielsweise folgende: spezifisches Gewicht, x5,6° ..... 0,8524 Destillation, ASTM, °C Siedebeginn ........ ....... 184 ioü/p ...................... 226 500/a ...................... 262 9o0/0 ...................... 3o6 Siedeende .................. 338 Flammpunkt, ° C . . . . . . . . . . . . . 7o Farbwert (Tag Robinson) ...... 15 Viskosität bei 37,8°; cSt ....... 2,6 Fließpunkt, ° C . . . . . . . . . . . .. . . . -18 . Schwefel, Gewichtsprozent.. .... 0,37 suspendiertes Sediment, mg/ioo ccm . . . . . . . . . . . . i,0 Koksrückstand - eines io°%igen Destillationsrückstandes, °/° . . 0,o8 Korrosion, i Stunde bei ioo° ... genügt Dieselindex. . .-, . . . . . . . . . . . . . : . 48,2 . Anilinpunkt, C . . . . . . . . . . . . . . . 60 Fig. i der Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Danach wird das Rohöl der Destillationszone z durch Rohrleitung 2 zugeführt. Temperatur und Druck werden in Zone i so eingestellt; daß überkopf durch Rohrleitung 3 normalerweise gasförmige Kohlenwasserstoffe und durch Rohrleitung 4 Kohlenwasserstoffe abgezogen werden, die im Bereich von Motortreibstoff und Schwerbenzin sieden. Durch Rohrleitung 5 wird eine ungespaltene Heizölfraktion und durch Rohrleitung 6 eine Gasölfraktion abgezogen. Als Bodenprodukt läuft eine Rückstandsfraktion durch Rohrleitung 7 ab, die die höhersiedenden Bestandteile enthält. Die in Ro'irleitung 5 abgezogene ungespaltene Heizölfraktion wird erfindungsgemäß auf einen vorbestimmten Grad gesüßt. Hierfür kann jedes Verfahren dienen, das eine regelbare Süßung ermöglicht, z. B. eine Behandlung mit Alkali und Luft, Hypochloritbehandlung usw. Als typisches Beispiel kann die alkalische Behandlung mit Luft dienen, die zur Durchführung einer Teilsüßung besonders geeignet ist. Das Heizöl wird hierzu in eine erste Zone 50 gefördert,. in der es mit Alkali in Berührung gebracht wird, das durch Rohrleitung 51 zugeführt und durch Rohrleitung 52 abgezogen wird. Diese Alkaliwäsche kann auch in einer Rohrleitung statt in einem besonderen Behälter. erfolgen. Die Menge Alkali beträgt zweckmäßig, o,2 bis i, vorzugsweise etwa 0,5 Volumprozent des Öls. Die Stärke der Lauge liegt zwischen etwa i2 und 2o, vorzugsweise bei etwa 15° B6. Zu starke Alkalität kann manche natürliche Bestandteile beseitigen, die die Süßung unterstützen, während eine zu schwache Lauge saure Bestandteile ungenügend entfernt, die zur Bildung von Emulsionen führen und Verarbeitungsschwierigkeiten ergeben. Das Öl wird aus Zone 5o durch Rohrleitung 53 in die Süßungszone 54 gefördert, in welcher es mit stärkerer Lauge vermischt wird, die durch Rohrleitung 55 zugeführt wird. Die verbrauchte Lauge fließt durch Rohrleitung 56 ab. Diese Alkalilauge verwendet man in Mengen von etwa i bis io, vorzugsweise etwa 2 bis 3 Volumprozent des Öls, und ihre Stärke kann etwa 4o bis 55, vorzugsweise 48 bis 52°B6 betragen. Gemäß der Erfindung wird Luft oder ein anderes sauerstoffhaltiges Gas durch Rohrleitung 57 in Zone 54 eingeleitet. Während des Luftzusatzes wird das Gemisch kräftig gerührt. Dies kann bei 27 bis 66, vorzugsweise 49 bis 52° erfolgen. Nach oben hin wird die Temperatur durch den zulässigen Grad der Verfärbung begrenzt. Das Öl wird dann mit Wasser gewaschen, durch Rohrleitung 58 abgezogen und mit Spaltfraktionen vermischt, die folgendermaßen gewonnen werden.The partial sweetening of the uncleaved component can take place through oxidation or through extraction. With this type of treatment, a small proportion of mercaptans remains in the oil; however, the product is no longer objectionable in terms of its smell. The products of the process according to the invention are therefore petroleum fractions which contain an uncleaved component sweetened to a predetermined degree and more than 10, preferably 15 to 60 percent by volume of decomposition products and the ASTM standard D-396-48 T for heating oils (quality class no ) correspond. Typical key figures for such fuel oil mixtures are, for example, the following: specific weight, x5.6 ° ..... 0.8524 Distillation, ASTM, ° C Beginning of boiling ........ ....... 184 ioü / p ...................... 226 500 / a ...................... 262 9o0 / 0 ...................... 3o6 End of boiling .................. 338 Flash point, ° C. . . . . . . . . . . . . 7o Color value (day Robinson) ...... 15 Viscosity at 37.8 °; cSt ....... 2.6 Pour point, ° C. . . . . . . . . . . ... . . -18. Sulfur, percent by weight ... .... 0.37 suspended sediment, mg / ioo cc. . . . . . . . . . . . i, 0 Coke residue - a 10% igen Distillation residue, ° / °. . 0, o8 Corrosion, 1 hour at 100 ° ... is enough Diesel index. . .-,. . . . . . . . . . . . . :. 48.2. Aniline point, C. . . . . . . . . . . . . . . 60 Figure 1 of the drawings illustrates an embodiment of the invention. The crude oil is then fed to the distillation zone z through pipe 2. Temperature and pressure are set in zone i like this; that overhead through pipe 3 normally gaseous hydrocarbons and through pipe 4 hydrocarbons are withdrawn, which boil in the range of motor fuel and heavy gasoline. An unsplit heating oil fraction is withdrawn through pipe 5 and a gas oil fraction is withdrawn through pipe 6. A residue fraction runs off as a bottom product through pipeline 7, which contains the higher-boiling constituents. The uncleaved heating oil fraction withdrawn in Ro'ir line 5 is, according to the invention, sweetened to a predetermined level. Any method that enables adjustable sweetening can be used for this purpose, e.g. B. a treatment with alkali and air, hypochlorite treatment, etc. The alkaline treatment with air, which is particularly suitable for carrying out a partial sweetening, can serve as a typical example. For this purpose, the heating oil is conveyed into a first zone 50. in which it is brought into contact with alkali which is supplied through pipe 51 and withdrawn through pipe 52. This alkali wash can also be carried out in a pipe instead of in a special container. take place. The amount of alkali is expediently from 0.2 to 1, preferably about 0.5 percent by volume of the oil. The strength of the lye is between about 12 and 20, preferably about 15 ° B6. Too much alkalinity can remove some of the natural ingredients that aid sweetening, while too weak a lye will inadequately remove acidic ingredients that lead to the formation of emulsions and processing difficulties. The oil is conveyed from zone 50 through pipeline 53 into the sweetening zone 54, in which it is mixed with stronger caustic which is supplied through pipeline 55. The used liquor flows off through pipeline 56. This alkali is used in amounts of about 1 to 10, preferably about 2 to 3 percent by volume of the oil, and its strength can be about 40 to 55, preferably 48 to 52 ° B6. According to the invention, air or another oxygen-containing gas is introduced into zone 54 through pipe 57. The mixture is stirred vigorously while air is being added. This can be done at 27 to 66, preferably 49 to 52 °. At the top, the temperature is limited by the permissible degree of discoloration. The oil is then washed with water, withdrawn through conduit 58 and mixed with cracked fractions which are recovered as follows.

Destillationszone i sowie die Behandlungszone 50 und 54 können jede beliebige Zahl und Anordnung von Stufen enthalten. Die in Rohrleitung 6 abgenommene Gasölfraktion wird in die Spaltzone 16 gefördert. In ihr kann jedes beliebige Spaltverfahren durchgeführt werden, vorzugsweise bedient man sich jedoch der an sich bekannten katalytischen Fließbettspaltung.Distillation zone i and treatment zones 50 and 54 can each contain any number and arrangement of levels. The one removed in pipe 6 Gas oil fraction is conveyed into the cleavage zone 16. Any splitting process can be used in it are carried out, but it is preferred to use those known per se catalytic fluidized bed cleavage.

Die Spaltprodukte werden Überkopf aus der Spaltzone 16 durch Rohrleitung 28 abgezogen und in die Destillationszone 29 gefördert. Temperatur und Druck in Zone 29 werden so eingestellt, daß Überkopf durch Rohrleitung 3o normalerweise gasförmige Bestandteile abströmen, während durch Rohrleitung 31 Kohlenwasserstoffe abströmen, die im Bereich von Motortreibstoff sieden. Als Bodenanteil wird in Rohrleitung 32 eine Fraktion abgezogen, die oberhalb des Heizölbereiches siedet. In Rohrleitung 33 wird eine Heizölfraktion abgezogen und erfindungsgemäß sofort der Behandlung in Zone 21 unterworfen. Die frische Lauge oder das sonstige Behandlungsmittel wird durch Rohrleitung 22 eingeführt, während das verbrauchte Behandlungsmittel durch Rohrleitung 23 entfernt wird. Das Spaltheizöl wird aus dieser der Endbehandlung dienenden Zone durch Rohrleitung 27 abgezogen und wie vorstehend beschrieben mit dem ungespaltenen Heizöl in Rohrleitung 58 vermischt.The fission products are overhead from the fission zone 16 through piping 28 withdrawn and conveyed into the distillation zone 29. Temperature and pressure in Zone 29 are set so that overhead through pipe 3o normally gaseous Components flow off, while hydrocarbons flow off through pipeline 31, that boil in the range of motor fuel. In pipeline 32 a fraction is withdrawn which boils above the heating oil range. In pipeline 33, a fuel oil fraction is withdrawn and, according to the invention, immediately after the treatment subject in zone 21. The fresh lye or other treatment agent is used introduced through pipeline 22, while the consumed treatment agent through Pipeline 23 is removed. The gap heating oil becomes the final treatment from this serving zone withdrawn through pipe 27 and as described above with mixed with the unsplit fuel oil in pipe 58.

Zur weiteren Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung dient das nachfolgende Beispiel. Beispiel Es wurden verschiedene Verfahren angewendet, um zwei ungespaltene Ausgangsprodukte zu süßen, deren Kupferzahl etwa 8o betrug (die Kupferzahl entspricht der Anzahl mg Mercaptanschwefel/ioo ccm Benzin). Die Ergebnisse dieser Versuche sind als Abhängigkeit der Verkokungszahl des io°%igen Destillationsrückstandes von dem Süßungsgrad in Fig. 2 graphisch dargestellt. Man sieht, daß zunächst ein allmählicher Anstieg der Verkokungszahl von etwa o,o4 bis auf o,o6 erfolgt, wenn die Kupferzahl von 8o bis. auf 15 bis 2o fällt. Eine weitere Süßung auf eine Kupferzahl unterhalb 15 verursacht eine unerwartet hohe und sehr schnell zunehmende Koksabscheidung bis auf o,ii Gewichtsprozent bei vollständiger Süßung. Ähnliche Kurven wurden bezüglich der sedimentbildenden Eigenschaften der gesüßten Öle beobachtet. Da ungespaltene Heizöle mit Produkten der katalytischen Spaltung gemischt werden, wurde das Verhalten von Gemischen aus teilweise gesüßten Ölen mit` sofort alkalisch gewaschenen Ölen aus der katalytischen Spaltung bestimmt. Die unten angegebenen Verkokungswerte (io°/oiger Destillationsrückstand) und Sedimentwerte gelten für Gemische gleicher Raumteile des ungespaltenen Öls und eines sofort alkalisch gewaschenen Produktes der katalytischen Spaltung (Siedeende 332°). Es ist zu erkennen, daß mit steigendem Süßungsgrad die Unverträglichkeit der ungespaltenen Komponente mit dem Produkt der katalytischen Spaltung ebenfalls zunimmt, was sich durch die Differenz. zwischen den experimentell gefundenen und den berechneten Werten zeigt.The serves to further explain the method according to the invention following example. Example Various methods were used to to sweeten two unsplit raw materials, the copper number of which was about 8o (the The copper number corresponds to the number of mg of mercaptan sulfur / 100 ccm of gasoline). The results These experiments are as a function of the coking number of the 10% distillation residue of the degree of sweetening is shown graphically in FIG. You can see that initially a gradual increase in the coking number from about 0.04 to 0.06 occurs when the copper number from 8o to. falls to 15 to 2o. Another sweetener on a copper number below 15 causes an unexpectedly high and very rapidly increasing coke deposition except for o, ii percent by weight when completely sweetened. Similar curves were made regarding the sediment-forming properties of the sweetened oils were observed. As unsplit Heating oils mixed with products of catalytic fission became the behavior of mixtures of partially sweetened oils with immediately alkaline washed oils determined from the catalytic cleavage. The coking values given below (io ° / oiger Distillation residue) and sediment values apply to mixtures of identical parts of the room of the uncleaved oil and an immediately alkaline-washed product of the catalytic Cleavage (end of boiling 332 °). It can be seen that with increasing degree of sweetness the Incompatibility of the uncleaved component with the product of the catalytic Cleavage also increases, which is reflected in the difference. between the experimental shows the values found and the calculated values.

Diese Veränderung ist dann besonders groß; wenn der Süßungsgrad von einer Kupferzahl von etwa 2o bis auf.. den eines doctornegativen Produktes erhöht wird. Entsprechend ist im Hinblick auf die Sedimentbildung bei der Lagerung die Teilsüßung vorteilhafter als eine vollständige Süßung. Die Sedimentbildung erscheint außerdem unterhalb einer Kupferzahl von 2o für das ungespaltene Öl beschleunigt zu erfolgen. Entsprechende Ergebnisse wurden mit einem anderen Produkt der katalytischen Spaltung (Siedeende 3o1°) erhalten. Kupferzahl von ungespaltenem Öl ....... 82 22 2 04) Kupferzahl des Gemisches') 41 11 1 04) Experimentell bestimmte Verkokungszahl (io°%iger- - Destillationsrückstand), Gewichtsprozent ........ o,li o,13 o,i7 0,25 Berechnete Verkokungszahl (io°%iger Destillations- rückstand) 2) . . . . . . . . .-. . . 0,05 o,o6 o,o8 o,og Differenz aus experimentell gefundenem und berech- netem Wert, Gewichts- prozent ............... o,o6 o,o7 o,og o,16 Sedimentbildung bei der Lagerung, mg/iooccm3) 9 il 14 a8 1) Gemische gleicher Raumteile des ungespaitenen Öls mit einem sofort alkalisch gewaschenem Öl der katalytischen Spaltung (Siedeende 332o); 2) unter der Annahme einer linearen Vermischung; 3) iowöchige Lagerung bei g2°; 4) doctornegativ. Aus den vorstehenden Werten ist ersichtlich, dar die mercaptanhaltige ungespaltene Heizölfraktion auf eine Kupferzahl zwischen etwa 15 und 30, vorzugsweise etwa 17 und 23, gesüßt werden muß.This change is then particularly great; when the degree of sweetening is increased from a copper number of about 2o to ... that of a doctor-negative product. Correspondingly, with regard to the formation of sediments during storage, partial sweetening is more advantageous than complete sweetening. The formation of sediments also appears to be accelerated below a copper number of 2o for the unbroken oil. Corresponding results were obtained with another product of the catalytic cleavage (boiling end 3o1 °). Copper number from unsplit oil ....... 82 22 2 04) Copper number of the mixture ') 41 11 1 04) Experimentally determined Coking number (io% iger- - Distillation residue), Weight percent ........ o, li o, 13 o, i7 0.25 Calculated coking number (io °% distillation residue) 2). . . . . . . . .-. . . 0.05 o, o6 o, o8 o, og Difference from experimental found and calculated net value, weight percent ............... o, o6 o, o7 o, og o, 16 Sediment formation in the Storage, mg / iooccm3) 9 il 14 a8 1) Mixtures of equal parts of the volume of the unsealed oil with an immediately alkaline washed oil of the catalytic Cleavage (end of boiling 332o); 2) assuming linear blending; 3) storage for 10 weeks at g2 °; 4) doctor negative. From the above values it can be seen that the mercaptan-containing uncleaved heating oil fraction must be sweetened to a copper number between approximately 15 and 30, preferably approximately 17 and 23.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of a fuel oil mixture from an unsplit fraction containing mercaptan and a fraction obtained by catalytic cleavage by sweetening the unsplit and alkali scrubbing of the cleaved fraction, characterized in that the cleavage fraction is washed with alkaline prior to contact with air, the unsplit fraction to a copper number of 15 up to 30 sweets and mixes the fractions treated in this way with one another:

2. The method according to claim z, characterized in that a distillate heating oil fraction and a gas oil fraction are separated from an untreated crude oil in a fractionation zone, which splits the latter for the purpose of forming lower-boiling hydrocarbons, separates a heating oil fraction from the cleavage product, which is immediately washed with alkaline, before it comes into contact with oxygen, the unsplit fuel oil fraction is sweetened to a copper number of 15 to 30, preferably from 17 to 23, and the two fuel oil fractions are then mixed with one another. Energized references USA. Pat. No. 2,592,383.