DE9411755U1 - Unterarm-Gehhilfe mit Belastungskontrolle - Google Patents

Unterarm-Gehhilfe mit Belastungskontrolle

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DE9411755U1
DE9411755U1 DE9411755U DE9411755U DE9411755U1 DE 9411755 U1 DE9411755 U1 DE 9411755U1 DE 9411755 U DE9411755 U DE 9411755U DE 9411755 U DE9411755 U DE 9411755U DE 9411755 U1 DE9411755 U1 DE 9411755U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/02Crutches

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Beschreibung
9811;Beißner
Unterarm-Gehhilfe mit Belastungskontrolle
Das technische Gebiet der Erfindung ist die Rehabilitation (REHA), insbesondere ist eine Gehhilfe angesprochen, die eine Belastungskontrolle aufweist.
Nach Hüftgelenk- oder Knieoperationen ist der Patient zunächst an das Bett gefesselt. Danach beginnt er seine ersten Gehversuche mit den künstlich eingesetzten Gelenken. Dabei darf
&iacgr;&ogr; er diese neu eingesetzten Gelenke nur geringfügig belasten. Um die Rehabilitation zu ermöglichen, wird das Gewicht, daß er auf Hüfte oder Knie aufbringen darf, im laufe der Zeit stetig erhöht. Um es dem Patienten zu ermöglichen, selbst erfassen oder "messen" zu können, wieviel Gewicht er über seine Gehhilfen (Krücken) abfängt, schlägt die Erfindung eine über den Tastsinn .■ arbeitende Erkennunghilfe vor.
Sie weißt einen Grundkörper auf, an ihm ist schwenkbar ein Schwenkkörper befestigt (Anspruch 1). Der Schwenkkörper weist einen Griffabschnitt auf, auf den der Patient sich stützt und über den er die Stützkräfte auf die Krücken aufbringt. Von dem Griffkörper werden die Kräfte über den Grundkörper auf die Krücken übergeleitet. Der Schwenkbereich zwische Grundkörper und Schwenkkörper■ist begrenzt, er ist sehr klein.
Im Schwenkbereich wirkt eine Federkraft zwischen Grundkörper und Schwenk-Körper. Wenn der Griffabschnitt des Schwenk-Körpers leicht gegen die Federkraft verschwenkt, tritt ein Vorsprung aus dem Inneren des Griffabschnitts aus diesem hervor und berührt die Innenfläche der am Griffabschnitt anliegenden Hand. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Gehhilfe erfährt so über den Tastsinn, wann ein bestimmtes Gewicht von ihm über die Gehhilfe abgestützt wird. Er erfährt es unmittelbar, er spürt es geradezu als "Fingerzeig seiner Gehhilfe", wie wenn sie eine ihn ermahnende Person wäre .
• ·
Beschreibung
9811; Beißner
t 9 ·
Auf den Tastsinn spricht jeder an, akustische (gräßlich piepsende), optische (penetrant blinkende) und Batterien fressende elektronische Sensoren vermeidet die Erfindung, die gleichwohl eine kostengünstige (mechanische) Lösung bereithält. Neben der Kostendämpfung ist besonders die Anwender-Freundlichkeit und sympatische Anwendbarkeit hervorzuheben.
Die Meß-Nase mit ihrem den Tastsinn anregenden Vorsprung ist fest am Grundkörper angeordnet und ragt, insbesondere &iacgr;&ogr; langgestreckt durch den Grif fabschnitt.
Die Federkraft kann in einer langgestreckten Öffnung aufgebracht werden, durch eine Zylinderfeder, die am Endabschnitt des Griffes mit einer verstellbaren Schraube gehalten ist und in ihrem vorderen Abschnitt am Innenteil des Grundkörpers anliegt.
Ein Verstellen der Schraube kann die voreingestellte Federkraft der erwähnten Feder verändern. Mit Verändern der Federkraft kann das Herausragen (Vorstehen) des Vorsprungs an der Meß-Nase abhängig vom Gewicht gesteuert werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist es also möglich, dem Benutzer einer Gehhilfe in veränderlicher Weise aufzuzeigen, wann er eine bestimmte Kraft über seine Krücken auf den Boden ableitet, so daß die Gewichtsanteile - Eigengewicht abzüglich der über die Gehhilfe abgeleiteten Kräfte - beeinflußt werden können, die das Hüftgelenk oder das Knie bei den Gehversuchen zu übertragen hat.
Anfänglich wird die Feder stark komprimiert sein, weil eine hohe Gewichtskraft über die Gehhilfe abgeleitet werden soll und eine geringe Kraft über das Knie oder das Hüftgelenk aufgebracht werden soll. Der Vorsprung drückt erst sehr spät auf die Innenfläche der Hand. Mit zunehmender Rehabilitation wird die Federkraft redzuiert und der Patient darf nur noch weniger Kräfte über die Gehhilfe aufbringen, bis er die über die Gehhilfe aufgebrachten Kräfte auf ein Minimum reduzieren kann.
Beschreibung
9811; Beißner
Ein Ausführungsbeispiel soll das Verständnis der Erfindung erläutern.
Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung mit dem Griffabschnitt 2a, dem sich daran anschließenden Gelenkabschnitt und dem Grundkörper 1.
Figur 2 zeigt den Grundkörper 1 alleine, mit seinen beiden schräggestellten Bohrungen 11a und 11b, in die eine &iacgr;&ogr; Unterarmstütze und ein (verstellbares) Fußteil der Krücke eingefügt werden.
Figur 3 und Figur 4 zeigen eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht des, Schwenkteils 2, die Aufsicht der Figur 3 zeigt den Gelenkabschnitt mit dem U-förmigen Gelenkabschnitt 2d,2e, die Seitenansicht zeigt das U-förmige des Schwenkabschnitts deutlicher, auch wird die Durchgangsöffnung 5 erkennbar, durch die Schwenk-Körper 2 und Grundkörper 1 schwenkbar (gelenkig) miteinander verbunden sind.
Die Seitenansicht der Figur 1 verdeutlicht den Griffabschnitt 2 mit zwei achparallelen Bohrungen 6,7.
In einer Bohrung ist eine Feder eingebracht, die mit einer Schraube 3 in ihrer Kraftwirkung verstellt werden kann (Verändern der Vorspannung). Die Feder drückt auf den Innenteil des Grundkörpers 1.
Eine Bohrung 6 ist vorgesehen, durch die eine langgestreckte Nase la ragt, die fest an dem Grundkörper 1 befestigt ist. Die lange Nase trägt einen Vorsprung Ib, der als kleine Schraube ausgebildet sein kann. Der Vorsprung Ib steht in einer Öffnung 2f bereit, die im Griffabschnitt 2a des Schwenk-Körpers 2 vorgesehen ist.
Beschreibung
9Sl 1; Beißner
Ein Verändern der Schwenklage von Schwenk-Körper 2 und Grundkörper 1 verändert die Lage des Vorsprungs Ib, wobei der Tastsinn der menschlichen Hand den Vorsprung Ib dann erfaßt, wenn er aus der Öffnung 2f hervortritt.
Eine im Beispiel schraubenförmig ausgestaltete Sperre 2c ist fest an dem Schwenk-Körper angeordnet. Sie wirkt zusammen mit einer Schulter Ic am Grundkörper 1, so daß der Schwenkbereich begrenzt ist. Der Anschlag des Kragens der beispielhaften &iacgr;&ogr; Schraube 2c an der Schulter Ic ist die entspannte Lage,- also die erste Grenzlage. Die andere Grenzlage ist das vollständige Anliegen des Schwenkkörpers am Grundkörper.
Das- Gelenk 5 mit den Schwenk-Körper und Grundkörper verbunden sind, ist auf der einen Seite (oben) des Verbindungsabschnitts de-s Schwenk-Körpers 2 vorgesehen. Die Schwenksperre 2c ist auf der anderen Seite des Schwenkabschnitts des Schwenk-Körpers 2 vorgesehen.
Im Mittenbereich des Schwenk-Körpers ist der Griffabschnitt 2a hülsenförmig abragend gestaltet.

Claims (8)

Ansprüche 9811; Beißner Ansprüche:
1. Belastungs-Erkennungshilfe für eine Gehhilfe, bestehend aus
(a) einem Grundkörper (1;la,Ib,lc) mit einer davon abragenden, den Tastsinn beeinflussenden Meß-Nase (la,Ib);
(b) einem schwenkbar am Grundkörper (1) angeordneten Schwenkkörper (2; 2a bis 2e) mit einem begrenzten (Ic,2c) Schwenkbereich gegenüber dem
&iacgr;&ogr; Grundkörper (1) und einem Griffabschnitt (2a,2b), durch
den die Meß-Nase (la,Ib) des Grundkörpers (1) ragt.
2. Erkennungshilfe nach Anspruch 1, bei der
^ der Schwenkkörper (2) einen Griffabschnitt (2a) aufweist, der eine langgestreckte Öffnung (6) in Achsrichtung - durch . welche berührungslos die Meß-Nase (la,Ib) greift - und eine quer dazu verlaufende Tastöffnung (2f) aufweist, durch die ein am Ende der Meß-Nase (la) angeordneter Vorsprung (Ib) höhenveränderlich greift.
3. Erkennungen!Ife nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der eine insbesondere einstellbare Federkraft (7a) von dem Schwenkkörper (2) auf den Grundkörper (1) wirkt.
4. Erkennungshilfe nach Anspruch 3, bei der die Federkraft von einer Zylinderfeder (7a) ausgeht, die in einer zur Achsrichtung des Griffabschnitts (2a) parallelen Öffnung (7) angeordnet ist.
5. Erkennungshilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der der Griffabschnitt zwei in Achsrichtung verlaufende Öffnungen (6,7) aufweist, die zum Grundkörper hin offen sind.
Ansprüche
9811; Beißner
6. Erkennungshilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der der Griffabschnitt (2a) des Schwenkkörpers im wesentlichen langgestreckt und tonnenförmig gestaltet ist und einen
vorgelagerten Gabel-Gelenkabschnitt (2d,2e) aufweist.
7. Erkennungshilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der der Schwenkabschnitt (2d,2e) des Schwenkkörpers (2) und der Grundkörper (1) über ein unsymmetrisch angeordnetes Gelenk (5) miteinander schwenkbar verbunden sind.
8. Erkennungshilfe nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der der Vorsprung (Ib) am freien Endabschnitt der Meß-Nase (la)
als einstellbare Schraube mit im wesentlichen zylindrischen Kopf ausgestaltet ist.
DE9411755U 1994-07-20 1994-07-20 Unterarm-Gehhilfe mit Belastungskontrolle Expired - Lifetime DE9411755U1 (de)

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DE9411755U1 true DE9411755U1 (de) 1994-12-15

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DE9411755U Expired - Lifetime DE9411755U1 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Unterarm-Gehhilfe mit Belastungskontrolle

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DE (1) DE9411755U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10160537A1 (de) * 2001-12-10 2003-06-26 Heptec Gmbh Stütze
EP1707175A1 (de) * 2005-03-31 2006-10-04 Klaus Winkler Gehhilfe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10160537A1 (de) * 2001-12-10 2003-06-26 Heptec Gmbh Stütze
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