Die Erfindung bezieht sich auf Stoßruder. Der Gebrauch schirmähnlicher
Gebilde als Stabilisierungs- oder Fortbewegungsmittel über Wasser ist bekannt. Derartige
Geräte weisen jedoch einen komplizierten mechanischen Aufbau auf, der stark dem
Verschleiß ausgesetzt ist. Außerdem setzt ihre Benutzung das Vorhandensein eines
Schiffes, Bootes, Floßes od. dgl. voraus. Die Erfindung dagegen soll ein Hilfsmittel
für den unmittelbar im Wasser befindlichen Schwimmer bilden, da die bisherigen Schwimmhilfsgeräte
ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen. Als Nachteil der bisherigen Schwimmhilfsgeräte
sei nur das umständliche An-und Ablegen derartiger Geräte genannt. Die dabei benutzten
nicht schnell genug lösbaren Verbindungen stellen eine beachtliche Gefahrenquelle
dar. Ein weiterer Nachteil ist die ungünstige Hebelübersetzung mancher Geräte, bei
der die Fingerpartien zu stark. beansprucht werden, sowie die zu kleine Abstoßfläche.
wie dies bei Schwimmbrettchen und Schwimmhandschuhen meist der Fall ist.The invention relates to thrust rudders. The use more like an umbrella
Structures as a means of stabilization or locomotion over water are known. Such
However, devices have a complicated mechanical structure that is strongly related to the
Is exposed to wear and tear. In addition, their use presupposes the presence of a
Ship, boat, raft or the like ahead. The invention, on the other hand, is intended to be an aid
form for the swimmer directly in the water, as the previous swimming aids
only imperfectly fulfill their purpose. As a disadvantage of previous swimming aids
just mention the cumbersome putting on and taking off of such devices. The ones used
Connections that cannot be released quickly enough represent a considerable source of danger
Another disadvantage is the unfavorable leverage of some devices
the finger parts too strong. are stressed, as well as the too small push-off surface.
as is usually the case with swimming boards and swimming gloves.
Bei einem Stoßruder, bestehend aus einer skistockähnlichen Stoßstange
mit Handgriff, Schlaufe und zusammenklappbarer Stoßfläche ist gemäß der Erfindung
der Handgriff dicht über der als Fallschirm geformten Stoßfläche angeordnet, wobei
die Gewichts- und Auftriebsverhältnisse des - frei schwimmenden Stoßruders so aufeinander
abgestimmt sind. daß in unbelastetem Zustand der Handgriff mit der daran befestigten
Handschlaufe senkrecht aus dem Wasser ragt.With a push rudder, consisting of a ski pole-like bumper
with handle, loop and collapsible bumper is according to the invention
the handle is arranged just above the impact surface shaped as a parachute, wherein
the weight and buoyancy ratios of the - freely floating thrust rudder so on each other
are matched. that in the unloaded state the handle with the attached
Hand strap protrudes vertically out of the water.
Das Stoßruder weist gegenüber den bisherigen Schwimmhilfsgeräten,
wie Schwimmhandschuhe, Schwimmflossen u. dgl., den Vorteil auf, daß es nach Form
und Größe nicht der Hand oder dem Fuß angepaßt werden muß. Da das Ruder nur mit
der Hand gehalten wird und die Schlaufe nur dazu dient, ein Verlieren zu verhindern,
ist der Schwimmer durch das Ruder in keiner Weise behindert, die Hände anderweitig
zu gebrauchen, da er nur den Handgriff loslassen muß, um sofort die Hand frei zu
haben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Schwimmer den Schirm so halten
kann, daß Luft darunter eingeschlossen bleibt, so daß das Stoßruder einen gewissen
Auftrieb hat, der ausreicht, den Schwimmer ohne Schwimmbewegung über Wasser zu halten,
ähnlich wie ein Schwimmgürtel, Rettungsring od. dgl.The thrust rudder shows compared to the previous swimming aids,
like swimming gloves, swimming fins and the like, the advantage that it is according to the shape
and size does not have to be adjusted to the hand or foot. Since the rudder only with
is held in the hand and the loop is only used to prevent loss,
If the swimmer is in no way hindered by the rudder, the hands are otherwise
to use, because he only has to let go of the handle to immediately free the hand
to have. Another advantage is that the swimmer can hold the umbrella in this way
can that air remains trapped underneath, so that the thrust rudder a certain
Has buoyancy sufficient to keep the swimmer afloat without swimming,
similar to a swim belt, lifebuoy or the like.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht
dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is in side view
shown.
Das Stoßruder besteht aus einer skistockähnliehen Stoßstange I. Der
obere Teil der Stoßstange I ist als Handgriff 2 geformt, an dem die Handschlaufe
3 befestigt ist. Am unteren Ende der Stoßstange I sitzt der Seilanker 4. Um die
Stoßstange I herum ist ein wasserdichter Fallschirm 5 derart angeordnet, daß die
oberste Stelle der Schirmkalotte unterhalb des Handgriffes 2 an der Stoßstange I
befestigt ist, während die Tragseile 6 des Fallschirmes 5 mit dem Seilanker 4 verbunden
sind.The thrust rudder consists of a ski pole-like bumper I. The
upper part of the bumper I is shaped as a handle 2 on which the hand strap
3 is attached. At the lower end of the bumper I sits the rope anchor 4. To the
Bumper I around a waterproof parachute 5 is arranged so that the
uppermost point of the umbrella dome below the handle 2 on the bumper I.
is attached, while the suspension ropes 6 of the parachute 5 are connected to the rope anchor 4
are.
Die Gewichts- und Auftriebsverhältnisse des frei schwimmenden Stoßruders
sind erfindungsgemäß so aufeinander abgestimmt, daß der Handgriff 2 rnit der daran
befestigten Handschlaufe 3 senkrecht aus dem Wasser herausragt.The weight and buoyancy ratios of the free-floating thrust rudder
are according to the invention so matched that the handle 2 with it
attached hand strap 3 protrudes vertically from the water.