DE9411092U1 - Reinigungsgerät mit einem Wischbezug - Google Patents

Reinigungsgerät mit einem Wischbezug

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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/20Mops
    • A47L13/24Frames for mops; Mop heads
    • A47L13/254Plate frames

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE*.·'«.." *··" : ··' :
NG. HEINER LICHTI
DlPU-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721) 9432840
Coronet-Werke 12659.0/94 Lj/ja
01. Juli 1994 69479 Wald-Michelbach
Reinigungsgerät mit einem Wischbezug
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einem Wischbezug und einer Halteeinrichtung, die den ihre Unterseite abdeckenden Wischbezug im wesentlichen ebenflächig aufspannt und an deren Oberseite ein Stiel angreift, wobei der Wischbezug mit seinem umlaufenden Rand die Halteeinrichtung allseitig überragt und einen dickeren Randstreifen aufweist.
Das Grundprinzip der vorgenannten Reinigungsgeräte geht ursprünglich zurück auf ähnliche Konstruktionen bei Mops (FR 770 987). Die Halteeinrichtung ist als Holzplatte ausgebildet, an der der Stiel gelenkig angebracht ist. Der Wischbezug besteht aus einem Textilgewebe, das die Unterseite der plattenförmigen Halteeinrichtung abdeckt, und seitlich überstehenden Fransen. Der Wischbezug ist an der Halteeinrichtung lösbar angebracht, kann also ausgetauscht und gewaschen oder durch einen neuen Bezug ersetzt werden. Hierbei handelt es sich um reine Trockenwischgeräte. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (DE 22 29 824) weist der Wischbezug eine Fläche auf, die größer ist als die plattenförmige Halteeinrichtung, so daß der Wischbezug die Halteeinrichung allseitig um ein wesentliches Maß überragt. Zur Fixierung des Wischbezugs
an der Halteplatte weist diese an ihren Schmalseiten, die also parallel zur Richtung der Reinigungsbewegung verlaufen, unterseitig eine stufenartige Ausnehmung auf, in der Klettbänder befestigt sind, die mit entsprechenden Klettbändern an der Rückseite des Wischbezugs zusammenwirken. Von Nachteil ist hierbei, daß der überstehende Rand des Wischbezugs lappig ist und sich deshalb beim Reinigen leicht verwellt oder gar unter die plattenförmige Halteeinrichtung verdrängt wird. Auch ist von Nachteil, daß die Fixierung in Richtung der Reinigungsbewegung erfolgt, so daß sich der Wischbezug leicht lösen kann. Da die innere Stabilität des textlien Wischbezugs bei Wasseraufnahme durch die damit verknüpfte Gewichtserhöhung verringert wird, würde der Wischbezug durchhängen und sich noch eher verweilen. Es ist deshalb dieser Wischbezug nur zur Trockenreinigung nach Art eines Staubmops geeignet.
In neuer Zeit haben sich Reinigungsgeräte des eingangs genannten Aufbaus als Feuchtwischgeräte durchgesetzt und sie ersetzen schon in weiten Bereichen die früher übliche Kombination von Wisch- bzw. Scheuertuch und Schrubber. Der Wischbezug besteht auch hier aus einem textlien, saugfähigen Material (EP 0 032 234 A2, DE 94 00 862 Ul, DE 31 39 245 C2). Der Wischbezug weist an seiner Rückseite Taschen oder Schlaufen auf, mittels der er auf die Halteeinrichtung aufgezogen werden kann. Die Halteeinrichtung kann als einfache Platte ausgebildet sein, was dann eine entsprechende Elastizität der Tasche bzw. Schlaufe erfordert, um das Aufspannen zu ermöglichen. Bei anderen Ausführungsformen (DE 29 14 230 Al, DE 92 06 622 Ul) ist die Halteeinrichtung nach Art eines Spannrahmens ausgebildet, der im wesentlichen aus drei Teilen besteht, nämlich einem plattenförmigen Mittelteil mit dem Stielgehäuse bzw. der Lagerung des Stiels und sich beiderseits
der Platte erstreckenden, U-förmigen Bügeln, von denen wenigstens einer an dem plattenförmigen Mittelteil schwenkbar gelagert ist, so daß die Bügel zueinander in eine Winkellage bringbar sind, in der sie auf den auf dem Boden liegenden Wischbezug aufgesetzt werden. Einer der beiden Bügel -in der Regel der starre Bügel- wird in die eine Tasche bzw. unter die Schlaufe geschoben und anschließend der andere Bügel durch einfachen Druck auf den Stiel in die Strecklage gebracht, in der er in die andere Tasche bzw. unter die Schlaufe greift, so daß der Wischbezug an dem Spannrahmen fixiert ist.
Da die Halteeinrichtung -ob Platte oder Spannrahmen- aus einem harten Werkstoff, z.B. Kunststoff, Metall oder Kombinationen beider, besteht, muß zur Vermeidung von Beschädigungen an Möbeln oder anderen auf dem Boden liegenden bzw. stehenden Gegenständen, wie auch an der Halteeinrichtung selbst, der Wischbezug die Halteeinrichtung allseitig überragen, um ein direktes Anstoßen der Halteeinrichtung an dem zu schützenden Gegenstand zu vermeiden. Dies gelingt entweder durch einen randseitigen Fransenbesatz (EP 0 032 234 A2), der jedoch nur einen unzureichenden Stoßschutz bildet. Stattdessen ist es bekannt (DE 31 39 245 C2, DE 94 00 862 Ul) den Wischbezug mit einem breiteren Rand über die Halteeinrichtung überstehen zu lassen. Um zu vermeiden, daß sich das Wischtuch insbesondere im feuchten Zustand an den überstehenden Rändern -vor allem in Richtung der Reinigungsbewegungverwellt und unter die Halteeinrichtung verdrängt wird, 0 wird der Rand zusätzlich ausgesteift, und zwar entweder durch Umlegen des Randes zur Doppellage oder aber durch Auflegen und Vernähen eines zusätzlichen Randstreifens.
Dabei soll der Randüberstand so groß sein (DE 31 39 245 C2) , daß sich der Rand beim Bodenwischen umlegt und auf diese Weise zugleich die Fußbodenleiste gereinigt werden kann.
Alle bekannten Ausführungsformen mit einem nennenswerten Randüberstand haben in der Praxis den Nachteil, daß die Aussteifung nicht soweit getrieben werden kann, daß der Randstreifen beim Reinigen wirklich wirksam wird, zumal auf ihn kein Andruck ausgeübt werden kann. Hinzu kommt, daß sich der Rand nach wie vor leicht verwellt und unter die Halteeinrichtung verrutschen kann. Dies insbesondere auch deshalb, weil der an der Halteeinrichtung angebrachte Wischbezug im nassen Zustand durchhängt, in diesem Zustand auf den Boden aufgesetzt wird und er schon dabei Wellen schlagen kann. Ist der Randstreifen so breit, daß er sich an der Fußbodenleiste nach oben umlegen kann, wird diese Gefahr noch vergrößert. Zudem erfolgt dieses Umlegen zwangsläufig mit einem gewissen Krümmungsradius, so daß der Wischbezug seine Reinigungswirkung in dem zwischen Boden und Fußbodenleiste gebildeten Winkel nicht entfalten kann. Dies wiederum führt dazu, daß sowohl am Boden, als auch an der Fußleiste ein Streifen nicht gereinigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät des vorgenannten Aufbaus so auszubilden, daß ein größerer Teil der Fläche des Wischbezugs beim Reinigungs-Vorgang genutzt werden kann, der Wischbezug an der Halteeinrichtung besser fixiert ist und ein Verweilen und Verrutschen des Wischbezugs während des Reinigens weitgehend vermieden wird.
Ausgehend von dem eingangs genannten Reinigungsgerät wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung an ihren quer zur Richtung der Reinigungsbewegung verlaufenden, einander gegenüberliegenden Seiten zumindest bereichsweise den Randstreifen teilweise übergreift.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann der in Doppellage vorgesehene Randstreifen grundsätzlich relativ breit ausgebildet sein. Durch die den Randstreifen teilweise übergreifenden Bereiche der Halteeinrichtung kann beim Reinigen der Andruck auf eine größere Fläche des Wischbezugs ausgeübt und damit die Reinigungswirkung verbessert werden. Ferner verhindern diese Bereiche der Halteeinrichtung weitestgehend ein Verweilen des Randstreifens bzw. ein Verrutschen des Wischbezugs unter die Halteeinrichtung. Dem wird auch dadurch vorgebeugt, daß am Übergang der Kanten der Halteeinrichtung in die den Randstreifen übergreifenden Bereiche stufenartige Ecken gebildet werden, an denen sich der überstehende Rand verhakt, da er in dem Bereich, wo der Andruck wirksam wird, zusammengepreßt wird, außerhalb desselben hingegen übersteht. Ferner ist dadurch, daß der Randstreifen im Bereich der von der Halteeinrichtung übergriffenen Bereiche nur noch mit geringer Breite übersteht, gewährleistet, daß auch in den Ecken, insbesondere am Übergang zur Fußbodenleiste eine einwandfreie Reinigung möglich ist.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß die den Randstreifen des Wischbezugs übergreifenden Bereiche der Halteeinrichtung symmetrisch zu der in Richtung der Reinigungsbwegung verlaufenden Symmetrieachse der Halteeinrichtung angeordnet sind.
Dabei können sich die den Randstreifen übergreifenden Bereiche über den größten Teil der quer zur Richtung der Reinigungsbewegung liegenden Ränder erstrecken. Es ist aber auch möglich, daß die den Randstreifen des Wischbezugs übergreifenden Bereiche der Halteeinrichtung von zwei oder mehr Abschnitten gebildet sind, die quer zur Richtung der Reinigungsbewegung mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß über die Länge der quer zur Richtung der Reinigungsbewegung liegenden Kanten mehrere stufenartigen Ecken entstehen, an denen sich der Wischbezug beim Reinigen verhakt bzw. gegen die er anläuft.
Ist die Halteeinrichtung, wie an sich bekannt, plattenförmig ausgebildet, so ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die den Randstreifen übergreifenden Bereiche gegenüber der Unterseite der Halteeinrichtung stufenförmig nach oben abgesetzt sind und in der Stufe den Randstreifen aufnehmen.
Auf diese Weise bildet die Stufe für die obere Lage des wenigstens doppellagigen Randstreifens eine Art Anschlag in Richtung der Reinigungsbewegung, und zwar in beiden Wischrichtungen, so daß der Reinigungsbezug nicht unter die Halteeinrichtung rutschen kann. Ferner wird durch entsprechende Dimensionierung der Höhe der Stufe mit Bezug auf die Dicke der oberen Lage des Randstreifens sichergestellt, daß der Andruck auf den übergriffenen Bereich des Randstreifens effektiv wirksam wird.
Weist die Halteeinrichtung, wie gleichfalls bekannt, sich beiderseits eines plattenförmigen Mittelteils erstrecken-
de U-förmige Drahtbügel auf, so zeichnet sich diese Ausführungsform erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Schenkel der Bügel seitliche Ausformungen aufweisen, welche die den Randstreifen übergreifenden Bereiche bilden.
Diese Bügel lassen sich durch einfache Biegevorgänge herstellen. Sie bestehen in der Regel aus einem Metalldraht mit Kreisquerschnitt. Dies hat den Vorteil, daß sich bei Andruck der Ausformungen ein größerer Flächendruck erzeugen läßt, die Ausformungen sich also in den Randstreifen stärker eindrücken, während der restliche Randstreifen seine ursprüngliche Dicke beibehält, was wiederum eine gute Fixierung beim Reinigen zur Folge hat.
Diese Ausführungsform ist vorzugsweise dahingehend weitergebildet, daß die Ausformungen an den Schenkeln der U-förmigen Bügel als schenkelparalle seitliche Ausbiegungen ausgebildet sind, die zudem um etwa die Dicke der oberen Lage des Randstreifens gegenüber der Unterseite der Halteeinrichtung nach oben versetzt bzw. gegenüber den Schenkeln nach oben angebogen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird ähnlich wie bei der stufenartigen Ausbildung der Bereiche bei einer plattenförmigen Halteeinrichtung erreicht, daß die weiter innen liegenden Bügelabschnitte einen Anschlag für die obere Lage des Randstreifens bilden, während die Ausformungen demgegenüber nach oben stufenartig abgesetzt sind und die 0 obere Lage des Randstreifens unter sich aufnehmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß bei einem Wischbezug mit an seinen äußeren Enden angeordnete Taschen oder Schlaufen zur Aufnahme
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der Enden der Halteeinrichtung die den Randstreifen übergreifenden Bereiche der Halteeinrichtung bis zum innen liegenden Rand der Tasche bzw. Schlaufen reichen und einen Anschlag für diesen bilden. 5
Durch diese Ausbildung können die am Übergang zwischen den die Randstreifen übergreifenden Bereichen und der restlichen Kante der Halteeinrichtung entstehenden Stufen zusätzlich zum Spannen des Wischbezugs eingesetzt werden, in dem sie Anschläge für den inneren Rand der Tasche bzw. Schlaufen bilden und so den Aufbau einer Spannkraft quer zur Reinigungsrichtung ermöglichen. Ferner kann dadurch &rgr; gewährleistet werden, daß der Wischbezug nach der Wasseraufnahme allenfalls zwischen den beiden inneren Randbegrenzungen der Taschen bzw. Schlaufen nach unten durchhängen kann, so daß auch damit dem Verweilen und Verrutschen des Wischbezugs vorgebeugt ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Wischbezug in Draufsicht;
Figur 2 eine Ausfuhrungsform der Halteeinrichtung in ^ Draufsicht;
Figur 3 eine Draufsicht auf das Reinigungsgerät ohne
Stiel;
30
Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 3;
Figur 5 eine andere Ausführungsform der Halteeinrichtung in Draufsicht;
Figur 6 eine Draufsicht auf einen Wischbezug für die Halteeinrichtung gemäß Figur 5;
Figur 7 eine Draufsicht auf das komplette Reinigungsgerät ohne Stiel;
Figur 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß Figur 7;
Figur 9-13 verschiedene Abwandlungen der Halteeinrichtung gemäß Figur 5 unter Wiedergabe des kompletten Reinigungsgerätes entsprechend Figur 7.
Der Wischbezug 1 gemäß Figur 1 besteht aus einem flächigen Textilmaterial 2, z.B. aus einem Grundgewebe und einer saugfähigen Schicht, die nach Art eines Polstoffs, eines Velours oder dergleichen ausgebildet sein kann. Der Wischbezug ist an einem umlaufenden Rand 3, wie in der Zeichnung mit Kreuzsehraffur angedeutet, in Doppellage zu einem dickeren Randstreifen umgelegt und an der inneren Begrenzung durch Nähen, Kleben, Schweißen oder dergleichen umlaufend fixiert, so daß dort eine umlaufende Stufe gebildet wird. An den beiden Schmalseiten, die etwa parallel zur Reinigungsrichtung verlaufen, weist der Wischbezug 1 Taschen 4 auf, die beispielsweise durch Aufnähen von Materialstreifen 5 aus vorzugsweise etwas elastischem Werkstoff erhalten werden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist ferner der Wischbezug trapezför-0 mig zugeschnitten, was in Verbindung mit einer entsprechend trapezförmigen Halteeinrichtung gemäß Figur 2 die Möglichkeit gibt, den Boden auch im Bereich rechtwinkliger Wandecken einwandfrei zu reinigen.
Die Halteeinrichtung 6 gemäß Figur 2 besteht im wesentlichen aus einer Platte, z.B. aus Kunststoff, in deren Mitte ein Stielgehäuse 7 zur gelenkigen Lagerung eines Stiels angeformt ist. Der Wischbezug 1 wird derart an der Halteeinrichtung 6 festgelegt, daß die Halteeinrichtung mit ihrer einen Schmalseite 8 zunächst in eine der Taschen 4 eingeführt und anschließend die elastisch nachgiebige Tasche 4 an der anderen Schmalseite 9 der Halteeinrichtung 6 aufgezogen wird.
Die Halteeinrichtung 6 weist an ihren quer zur Reinigungsrichtung verlaufenden Längskanten 10, 11 vorspringende Bereiche 12, 13 auf, die, wie Figur 3 zeigt, den Randstreifen 3 des Wischbezugs 1 bis auf einen verbleibenden schmalen Randstreifen 14 übergreifen. Wie aus Figur 3 ersichtlich, erstrecken sich die vorspringenden Bereiche 12, 13 der Halteeinrichtung 6 über eine Länge, die etwa dem Abstand der inneren Begrenzung der Taschen an der jeweiligen Längsseite der Halteeinrichtung entsprechen. Dadurch kann der Wischbezug 1 auch in Längsrichtung wirksam gespannt werden. Durch den Übergriff der Bereiche 12, 13 wird auch der übergriffene Bereich des Randstreifens 3 beim Reinigen genutzt, da der Andruck auch auf diesen Bereich der Randstreifen wirksam wird.
Ferner ist Vorkehrung dagegen getroffen, daß sich der Randstreifen umlegt und dadurch bereichsweise Schmutzstreifen hinterläßt. Schließlich kann sich der Randstreifen bei Andruck der Halteeinrichtung vor allem im Bereich der Ecken 15 am Übergang der vorspringenden Bereiche 12, 13 zu der demgegenüber eingezogenen Längskante 10, 11 verhaken. Figur 4 zeigt wiederum die plattenförmige Halteeinrichtung 6 mit dem Stielgehäuse 7 in Seitenansicht. Die vorspringenden Bereiche 12, 13 der Halteeinrichtung sind nach oben unter Bildung einer Stufe 16
zurückgesetzt. Die Höhe der Stufe ist so bemessen, daß sie die obere Lage 17 des Randstreifens 3 aufnimmt und für den inneren Rand dieser oberen Lage 17 zugleich einen Innenanschlag bildet. Beim Andruck der plattenförmigen Halteeinrichtung 6 während des Wischvorgangs wird die obere Lage 17 zusammengepreßt und nach außen verdrängt, so daß der noch überstehende Randstreifen 2 wulstartig verformt wird.
In Figur 5 ist eine andere Ausführungsform der Halteeinrichtung 6 gezeigt. Sie besteht aus einem plattenförmigen Mittelteil 18 und sich zu beiden Schmalseiten derselben &psgr; erstreckenden Bügeln 19, 20, z.B. aus einem Metalldraht, sowie einem am Mittelteil gegebenenfalls angeformten Stielgehäuse 19 zur Lagerung des nicht gezeigten Stiels. Bei dieser Ausführung der Halteeinrichtung ist der eine Bügel 19 starr mit dem Mittelteil 18 verbunden, während der andere Bügel 20 am Mittelteil 18 schwenkbar gelagert ist und aus der Strecklage in eine Knicklage bewegt werden kann. In der Strecklage ist der Bügel 20 verriegelt. Mittels einer Fußtaste 21 läßt sich die Verriegelung lösen. Die Bügel 19, 20 sind U-förmig ausgebildet und weisen Schenkel 22, mit denen sie an dem Mittelteil 18 befestigt bzw. gelagert sind, sowie diese verbindende Stege 23 auf.
Der zugehörige Wischbezug ist in Figur 6 gezeigt. Er ist in diesem Fall -wie der Umriß der Halteeinrichtung 6 gemäß Figur 5- im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und weist wiederum einen doppellagigen Randstreifen 3 und an den schmalen Enden aufgenähte Materialstreifen 5 zur Bildung je einer Tasche 4 auf.
Die Halteeinrichtung 6 gemäß Figur 5 wird in der Knicklage, also bei ausgeschwenktem Bügel 20, mit dem starren Bügel 19 in die in Figur 6 rechte Tasche eingeführt, mit dem Steg 23 des anderen Bügels 2 0 auf den Wischbezug aufgesetzt und anschließend dieser Bügel 2 0 durch Druck auf den Stiel in die Strecklage gebracht, wobei er mit seinem Steg 23 automatisch in die in der Zeichnung links wiedergegebene Tasche 4 hineinwandert. In der Reinigungsposition ist der Bügel 20 in der Strecklage verriegelt. Ferner wird der Wischbezug 1 in Längsrichtung durch Anlage der Stege 23 am Taschengrund gespannt (Figur 7).
Das Mittelteil 18 der Halteeinrichtung 6 gemäß Figur 5 und 7 weist gegenüber den BügeIschenkel&eegr; 22 nach außen vorspringende, leistenförmige Bereiche 24 auf, die den Randstreifen 3 des Wischbezugs im mittleren Bereich teilweise übergreifen, so daß der Wischbezug 1 in diesem Bereich nur noch mit einem schmalen Randstreifen 25 die 0 Halteeinrichtung überragt.
Wie aus Figur 8 ersichtlich, sind die vorspringenden Bereiche 24 der Halteeinrichtung 6 gegenüber der Unterseite der Halteeinrichtung wiederum unter Bildung einer Stufe 25 nach oben versetzt, so daß unterhalb der vorspringenden Bereiche 24 die obere Lage 17 des doppellagigen Randstreifens aufgenommen wird und beim Andruck sich der Randstreifen außerhalb der vorspringenden Bereiche der Halteeinrichtung wulstartig verformt.
Figur 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das Mittelteil 18 der Halteeinrichtung 6 aus einer einzigen Platte besteht, die an ihren Längsseiten leistenartig
vorspringende Bereiche 2 6 aufweist, mit denen sie den Randstreifen des Wischbezugs 1 teilweise übergreift.,
Bei der Halteeinrichtung gemäß Figur 10 ist das plattenförmige Mittelteil 27 mit sich in Längsrichtung erstreckenden Ansätzen 28 versehen, die einerseits die BügeIschenkel 22 auf einer größeren Länge abstützen, andererseits zusammen mit dem Mittelteil vorspringende Leisten 29 bilden, die den Randstreifen 3 des Wischbezugs 1 teilweise übergreifen.
Die Halteeinrichtung gemäß Figur 11 weist ein Mittelteil 30 auf, dessen Breite etwa dem Abstand der gegenüberliegenden inneren Ränder des Randstreifens 3 des Wischbezugs 1 entspricht, so daß sich die Randstreifen mit ihrer innen liegenden Kante gegen die Längskanten des plattenförmigen Mittelteils 30 anlegen können. Die Schenkel 22 der U-förmigen Bügel weisen seitliche Ausformungen 31 auf, mit denen sie den Randstreifen 3 des Wischbezugs 1 teilweise übergreifen. Sie sind zu diesem Zweck vorzugsweise auch aus der Ebene der Platte nach oben abgebogen oder aber an der Platte entsprechend angesetzt. Über die Ausformungen 31 wird also der Andruck auf den Wischbezug übertragen. Ferner wird der Wischbezug dort etwas eingedrückt und der überstehende Randstreifen 32 zu einem Wulst verformt. Dadurch erfolgt eine Fixierung des Wischbezugs in Reinigungsrichtung, die noch durch die Anlage des inneren Randes des Randstreifens 3 am Mittelteil 3 0 unterstützt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 12 weist sowohl das plattenförmige Mittelteil 33 leistenartige Vorsprünge 34, gegebenenfalls gegenüber der Unterseite des Mittel-
steils 34 stufenartig nach oben versetzt, und die Schenkel 22 der Bügel Ausformungen 31 auf, wie sie mit Bezug auf Figur 11 beschrieben sind.
Figur 13 schließlich stellt eine Kombination des Mittelteils 27 gemäß Figur 10 mit Bügelschenkeln 22 gemäß Figur 11 dar.

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE..*...* '..' ' ··' :
    ng. HEINER LICHTI
    DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
    POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721) 9432815 TELEFAX: (0721) 9432840
    Coronet-Werke 12659.0/94 Lj/JU
    01. Juli 1994 69479 Wald-Michelbach
    Schutzansprüche
    1. Reinigungsgerät mit einem Wischbezug und einer Halteeinrichtung, die den ihre Unterseite abdeckenden Wischbezug im wesentlichen ebenflächig aufspannt und an deren Oberseite ein Stiel angreift, wobei der Wischbezug mit seinem umlaufenden Rand die Halteeinrichtung allseitig überragt und einen dickeren Randstreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (6) an ihren quer zur Richtung der Reinigungsbewegung verlaufenden, einander gegenüberliegenden Seiten (10, 11) zumindest bereichsweise den Randstreifen (3) teilweise übergreift.
  2. 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randstreifen (3) des Wischbezugs (1) übergreifenden Bereiche (12, 13) der Halteeinrichtung (6) symmetrisch zu der in Richtung der Reingigungsbewegung verlaufenden Symmetrieachse der Halteeinrichtung angeordnet sind.
  3. 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randstreifen (3) des Wischbezugs (1) übergreifenden Bereiche der Halte-
    &tgr; 2 ·-
    einrichtung (6) von zwei oder mehr Abschnitten (31) gebildet sind, die quer zur Richtung der Reinigungsbewegung mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  4. 4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer plattenförmigen Ausbildung der Halteeinrichtung (6) die den Randstreifen (3) übergreifenden Bereiche (12, 13) gegenüber der Unterseite der Halteeinrichtung stufenförmig nach oben abgesetzt sind und in der Stufe (16) den Randstreifen (3) aufnehmen.
  5. 5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Halteeinrichtung (6) mit sich beiderseits des Stiels erstreckenden U-förmigen Bügeln (19, 20) deren Schenkel (22) seitliche Ausformungen (31) aufweisen, die die den Randstreifen (3) übergreifenden Bereiche bilden.
  6. 6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (31) an den Schenkeln (22) der U-förmigen Bügel (19, 20) als schenkelparallele seitliche Ausbiegungen ausgebildet sind, die zudem um etwa die Dicke der oberen Lage (17) des Randstreifens (3) gegenüber der Unterseite der Halteeinrichtung (6) nach oben versetzt bzw. gegenüber den Schenkeln nach oben abgebogen sind.
  7. 7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 0 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wischbezug (1) mit an seinen äußeren Enden angeordneten Taschen (4) oder Schlaufen zu Aufnahme der Enden der Halteeinrichtung (6) die den Randstreifen (8) übergreifenden Bereiche (12, 13) der Halteeinrichtung (6) bis zum
    innen liegenden Rand der Tasche bzw. Schlaufe reichen und einen Anschlag (15) für diesen bilden.
  8. 8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randstreifen (3) übergreifenden Bereiche (12, 13) der Halteeinrichtung (6) etwa 1/3 bis 2/3 der Breite des Randstreifens oberseitig abdecken.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015197314A1 (de) * 2014-06-23 2015-12-30 Carl Freudenberg Kg Trapezförmiger wischbezug
EP4223202A1 (de) * 2022-02-03 2023-08-09 VERMOP Salmon GmbH Wischmop zur reinigung von flächen

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