DE9410019U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens in einem Spalt einer Feuerschutztür - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens in einem Spalt einer FeuerschutztürInfo
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Description
Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens
in einem Spalt einer Feuerschutztür
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Feuerschutztür hat die besondere Anforderung zu erfüllen, eine Hitzebarriere zu
bilden und im Brandfall die Ausbreitung der Hitze zu verhindern. Im Bereich der Feuerschutztür vorhandene Spalte, insbesondere der zwischen dem Türflügel und dem
Zargenrahmen erforderliche Spalt, stellen Löcher in der Barriere dar, die die Hitzebarriere und die Feuerschutzfunktion beeinträchtigen. Um zu vermeiden, daß sich
die Hitze in dem oder in den Spalten ausbreiten kann, ist man dazu übergegangen, im
Spalt sogenannte Schäumstreifen anzuordnen und am zugehörigen Rahmenteil des Türflügels oder der Zarge zu befestigen. Der Schäumstreifen besteht aus einem
Material, das bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur aufschäumt, dadurch
sein Volumen vergrößert und somit den Spalt abdichtet, wodurch der Ausbreitung der
Hitze weitgehend entgegengewirkt ist. Die Anordnung von Schäumstreifen kann bei Feuerschutztüren in vielen Fällen dann vorgeschrieben sein, wenn sie eine lange
Standzeit aufweisen soll, z.B. ab etwa 60 Minuten.
In der EP 0 199 491 A2 ist eine Feuerschutztür beschrieben, bei der Schäumstreifen an
einander gegenüberliegenden, sich parallel zur Türöffnung erstreckenden Rahmenteilen
des Türflügels und des Zargenrahmens angeordnet sind. Besondere Befestigungsmerkmale sind in dieser Druckschrift nicht enthalten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schäumstreifen durch Nieten, Schrauben oder
Haltelaschen zu befestigen, die jeweils aus dem den Schäumstreifen tragenden Blech
geschnitten und ausgebogen sind. Alle drei vorgenannten Befestigungselemente durchgreifen und hintergreifen den Schäumstreifen in hierfür vorgesehenen
Durchgangslöchern. Außerdem müssen bei der Befestigung durch Nieten oder Schrauben auch im Trägerblech Löcher zur Aufnahme der Nieten oder Schrauben
vorgesehen sein. Ferner ist das Setzen der Niete und Schrauben oder das Aufbiegen der
Haltelaschen mit einem beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Bei einer
Befestigung mit Haltelaschen ist auch nicht auszuschließen, daß die Haltelaschen
brechen, wodurch die Schäumstreifen ihren Halt verlieren würden und die Feuerschutztür unbrauchbar wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art so auszugestalten, daß eine rationelle, kostengünstig herstellbare und sichere
Befestigung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind die in den Haltelöchem der
Schäumstreifen angeordneten Halteelemente mit dem Trägerteil bzw. Trägerblech des
Türblatts oder der Zarge punktverschweißt. Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umfaßt nicht nur einfache Bauteile und ist deshalb von
einfacher Bauweise, sondern es ist auch eine einfache, rationelle und somit kostengünstige Befestigung des Schäumstreifens möglich, wobei aufgrund der
Punktverschweißung auch eine sichere Befestigung gegeben ist. Überraschenderweise
hat es sich gezeigt, daß bei einer Punktverschweißung die beim Schweißen auftretende
Hitze bezüglich des aufschäumenden Materials des Schäumstreifens unschädlich ist, da
die zum Verschweißen erforderliche Hitze nur sehr kurzzeitig ist, die Schweißstelle
verhältnismäßig klein gehalten werden kann und außerdem die Hitze bei ihrer Wärmeleitung von der Schweißstelle zum Randbereich des Halteloches sich in ihrer
Temperatur verringert, so daß ein ungewolltes Aufschäumen des Schäummaterials bei
dem kurzzeitigen Schweißvorgang nicht erfolgt. Aufgrund der winkelförmigen Form des Halteelements sind bei Gewährleistung eines kleinen Lochquerschnitts der Zugang
der Schweißelektrode und eine gute und sichere Punktsschweißung gewährleistet.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur Problemlösung beitragen und
weitere Verbesserungen hinsichtlich einer einfachen Bauweise und Herstellung schaffen
und dabei eine sichere Halterung gewährleisten.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere, durch sie erzielbare Vorteile an Hand
bevorzugter Ausführungsbeispiele und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Feuerschutztür;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Feuerschutztür in
abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung im Schnitt und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung im Schnitt und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 3 in der Vorderansicht;
Fig. 5 eine abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 5 eine abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 6 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 5 in der Vorderansicht;
Fig. 7 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 8 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 7 in der Vorderansicht;
Fig. 9 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 10 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 9 in der Vorderansicht;
Fig. 11 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt.
Fig. 7 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 8 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 7 in der Vorderansicht;
Fig. 9 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 10 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 9 in der Vorderansicht;
Fig. 11 eine weiter abgewandelte Befestigungsvorrichtung im Schnitt.
Von der im allgemeinen mit 1 bezeichneten Feuerschutztür ist in Fig. 1 nur ein
Teilbereich der Rahmenteile des Türflügels 2 und des zugehörigen Zargenrahmenteils
4a einer Zarge 4 im Schnitt dargestellt.
Der Türflügel 2 besteht aus einem kastenförmigen Türflügelteil 5 und einem
deckeiförmigen Türflügel teil 6, wobei letzteres einen Dünn- oder Dickfalz in Form
eines kastenförmig gebogenen oder aufeinander gefalteten Türflügelüberschlags 7 aufweist, der das kastenförmige Türflügelteil 5 überragt und an der z.B. Z-förmig oder
mehrfach abgewinkelten Zarge 4 anliegt.
Zwischen dem Türflügel 2 und der Zarge 4 befindet sich ein für ein leichtgängiges
Schließen des Türflügels 2 erforderlicher Spalt 8. Vorzugsweise an den sich quer zur
Türebene erstreckenden Wandteilen des Türflügels 2 und/oder der Zarge 4 ist jeweils
ein Schäumstreifen 9 aus oder mit zumindest einer Schicht aus bei Hitzeeinwirkung
aufschäumenden Material angeordnet. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 ist der Schäumstreifen 9 an der schmalseitigen Seitenwand 5a des kastenförmigen
Türflügelteils 5 befestigt. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 ist der Schäumstreifen 9
am sich parallel zur schmalseitigen Seitenwand 5a erstreckenden Wandteil 4a der Zarge
4 befestigt. Insbesondere bei einem Spalt 8 größerer Abmessung kann sowohl am Türflügelteil 5 als auch an der Zarge 4 jeweils ein Schäumstreifen 9 befestigt sein. Zur
Halterung des Schäumstreifens 9 am ihn tragenden Tragteil, hier die Blechabschnitte
der schmalseitigen Seitenwand 5a bzw. des Wandteils 4a, dient eine Befestigungsvorrichtung 12 mit einem im Schäumstreifen 9 durchgehendes Halteloch 14
und ein darin eingesetztes Halteelement 15, vorzugsweise aus Metall, insbesondere
Stahl, das mit dem Tragteil 13 punktverschweißt ist. Das Halteloch 14 weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 und 4
ist das Halteelement 15 ein topfförmiges Halteteil mit einem hier flachen bzw. ebenen
Boden 15a, einer hohlzylindrischen Umfangswand 15b und einem fianschförmigen Kragen 15c, der sich vorzugsweise rechtwinklig zur Mittelachse 12a der
Befestigungsvorrichtung 12 erstreckt und den Schäumstreifen 9 hintergreift sowie an
dessen freien Seite anliegt. Der Abstand a des Kragens 15c von der Außenfläche des
Bodens 15a entspricht der Dicke des Schäumstreifens 9 oder er kann auch etwas kleiner
bemessen sein, wodurch sich eine Klemmwirkung auf den Schäumstreifen 9 ergibt. Die
Punktverschweißung 16 befindet sich in der Mitte des Bodens 15a, und sie wird mittels
einer Punktschweißvorrichtung mit einer angepaßten, stiftförmigen Schweißelektrode
17a oder mit zwei zangenbackenförmigen Schweißelektroden 17a, 17b ausgeführt, von
denen die Schweißelektrode 17a vorzugsweise in das hohle Halteelement 15 einfaßt.
Die soweit beschriebene unlösbare Befestigung wird wie folgt hergestellt bzw. montiert.
Der Türflügel 2 wird auf einer Fertigungsstraße komplett gefertigt, d.h., das
kastenförmige Türflügelteil 5, der Aussteifungsrahmen mit den Verstärkungsbändern
10, die Scharnierteile 3, die Isolierung im Türflügelteil 5 und das deckeiförmige
Türflügelteil 6 werden auf dem Fertigungsband komplett montiert. An den fertigen
Türflügel 2 wird am Ende des Fertigungsbandes der Schäumstreifen 9 mit Hilfe der
zugehörigen Halteelemente 15 durch Stoßpunktschweißen befestigt. Dabei nimmt die
Schweißeelektrode 17a das Haltelement 15 auf und verbindet dieses durch Punktschweißen mit der schmalseitigen Seitenwand 5a des kastenförmigen Türflügelteils
5 bzw. Türflügels 2.
Es ist möglich, die Haltelemente 15 vor oder nach dem Anlegen des Schäumstreifens 9
an der schmalseitigen Seitenwand 5a in die Haltelöcher 14 einzusetzen.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, den Schäumstreifen 9 vor dem
Zusammenbau des Türflügels 2 an der schmalseitigen Seitenwand 5a anzubringen, d.h.,
am offenen kastenförmigen Türflügelteil 5, so daß die Schweißelektrode 17a oder zwei
Schweißelektroden 17a, 17b ohne Schwierigkeiten in eine die schmalseitige Seitenwand
5a übergreifende Position zur Schweißstelle bewegt werden können.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein winkelförmiges Scharnierteil 3 mit seinem
Innenschenkel 3a an der Innenseite eines an der schmalseitigen Seitenwand 5a anliegenden und daran verschweißten Verstärkungsbandes 10 gehalten oder befestigt,
während der andere Schenkel 3b den Überschlag 7 in einer Ausnehmung nach außen durchsetzt. Unter Berücksichtigung der vorbeschriebenen Anbringungsmöglichkeiten
kann die Befestigung und Punktschweißung 16 des Schäumstreifens 9 nach oder vor dem Anbringen des Verstärkungsbandes 10 durchgeführt werden. Bei dieser
Ausgestaltung kann die Befestigung und Punktschweißung 16 des Schäumstreifens 9
nach dem Anbringen des Verstärkungsbandes 10 durchgeführt werden. Hierdurch sind
vorteilhafte Verfahren zur Herstellung des Türflügels und/oder der Zarge vorgegeben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist anstelle eines im Querschnitt runden
Halteelements 15 ein Omega-förmig abgewinkeltes Halteelement 18 vorgesehen, dessen
punktverschweißtes Bodenstück 18a durch zwei Schenkelstücke 18b mit zwei Kragenstücken 18c verbunden sind. Die beiden Schenkelstücke 18b müssen nicht
gerundet sein, sie können vorzugsweise eben sein, wobei sie so groß bemessen sind,
daß ihre Seitenkanten an der Wandung des Haltelochs 14 anliegen und somit den Schäum streifen 9 formschlüssig halten. Im übrigen entspricht die Ausgestaltung gemäß
Fig. 5 der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 und 4.
Während bei den vorbeschriebenen Ausgestaltungen das Halteelement 15, 18 den
Schäumstreifen 9 durch Anlage an dessen dem Tragteil 13 abgewandten freien Fläche
hintergreift, ist bei den Ausgestaltungen gemäß Fig. 7 bis 10 das Halteelement im
Halteloch 14 versenkt angeordnet. Gemäß Fig. 7 und 8 ist das Halteloch 14 in Richtung
auf das Tragteil 13 im Querschnitt konvergent, insbesondere hohlkegelförmig ausgeführt, wobei das topfförmige Halteelement 19 mit seiner ebenfalls entsprechend
konvergenten bzw. kegelförmigen Umfangswand 19b an der Wandung des Haltelochs 14 anliegt und hierdurch den Schäumstreifen 9 formschlüssig gegen ein Abheben vom
Tragteil 13 sichert. Der vorzugsweise ebene Boden 19a ist entsprechend mit dem Tragteil 13 mittig punktverschweißt. Die Höhe h der Umfangswand 19b ist gleich oder
kleiner als die Dicke des Schäumstreifens 9.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von dem gemäß
Fig. 7 und 8 dadurch, daß nicht ein topfförmiges Halteelement 19 sondern ein U-förmiges Halteelement 21 vorgesehen ist, dessen Bodenstück 21a entsprechend mittig
mit dem Tragteil 13 punktverschweißt ist und dessen Schenkelstücke 21b zu der dem
Tragteil 13 abgewandten Seite divergieren und an der schrägen Wandung des Haltelochs
14 anliegen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß der Schäumstreifen 9 durch das
Halteelement 14 oder 15 nicht formschlüssig sondern kraftschlüssig gehalten wird. Dies
kann z.B. dadurch erfolgen, daß bei einem U-förmigen Halteelement, dessen Boden mit
dem zugehörigen Tragteil 13 punktverschweißt ist, die Schenkelstücke eines solchen
Halteelements mit einer nach außen gerichteten Federkraft an der vorzugsweisen
zylindrischen oder hohlkegelförmigen Wandung des Haltelochs 14 anliegen und dadurch
den Schäumstreifen 9 in seiner Befestigungsposition sichern.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Bodenstück 15a, 18a, 19a,
21a so groß bemessen, daß die Punktschweißung 16 sich in einem Abstand b vom Randbereich des Bodenstücks bzw. von der Lochwandung befindet. Hierdurch ist
gewährleistet, daß die beim Schweißen im Bodenstück und im Tragteil 13 entstehende
Hitze bei Weiterleitung zum Schäumstreifen 9 hin, sich auf einen Wert verringert, der
bezüglich eines ungewollten Aufschäumens des Schäumstreifens 9 unschädlich ist.
Es ist vorteilhaft, das Halteelement in dem Bereich, in dem die Punktschweißung 16
realisiert werden soll, mit einer Materialerhebung zu versehen, so daß die Punktschweißung 16 exakt an dieser Stelle erfolgt und weitere, insbesondere dezentrale
elektrische Materialkontakte ausgeschlossen sind, die die Punktschweißung beeinträchtigen könnten. Bei der Weiterbildung gemäß Fig. 11, die an die
Ausgestaltung nach Fig. 3 und 4 anknüpft, ist an der Außenseite des Bodens 22a des
mit 22 bezeichneten Halteelements ein Buckel 23 vorgesehen, der vorzugsweise im Zentrum des Bodens 22a angeordnet ist, punktförmig bzw. koaxial vorspringt und
vorzugsweise einteilig aus dem Boden 22a herausgedrückt ist, insbesondere in einem
Zuge mit dem Tiefziehen bzw. Biegen des Halteelements 22. Ein solcher oder ähnlicher
Buckel 23 ist bei allen vorbeschriebenen Ausgestaltungen möglich und vorteilhaft. Beim
Vorhandensein des mittigen Buckels 23 ist auch gewährleistet, daß die Punktschweißung 16 immer im Zentrum des Halteelements erfolgt, so daß der
Abstand b zum wärmeempfindlichen Material des Schäumstreifens immer vorhanden ist
und deshalb ein ungewolltes Aufschäumen des Schäummaterials verhindert ist.
Bei allen vorbeschriebenen Ausgestaltungen und insbesondere den gemäß Fig. 7 bis 10,
können jeweils die Umfangswand 19b oder die Schenkel 18b, 21b nach dem Punktschweißen 16 gegen die Loch wandung gedrückt werden oder so vorgefertigt sein,
daß sie dagegen drücken und den Schäumstreifen 9 gegen seinen Träger vorspannen.
Claims (16)
1. Vorrichtung (1) zum Befestigen eines Schäumstreifens (9) in einem Spalt (8) einer
Feuerschutztür oder dgl., insbesondere im Spalt (8) zwischen einem deren Türflügel (2) und der zugehörigen Zarge (4), wobei die Vorrichtung (12) ein in
einem Halteloch (14) des Schäumstreifens (9) angeordnetes und den Schäumstreifen
(9) haltendes Halteelement (15, 17, 18, 19, 21) aufweist, das an dem den Schäumstreifen (9) tragenden Tragteil (13) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15, 18, 19, 21, 22) winkelförmig ist mit einem wenigstens
teilweise am Tragteil (13) anliegenden Boden teil (15a, 18a, 19a, 21a, 22a) und
wenigstens einem damit in einem Abstand (b) von dessen Zentrum verbundenen Halteschenkel (15b, 18b, 19b, 21b, 22b), und daß das Bodenteil (15a, 18a, 19a,
21a, 22a) durch eine Punktschweißung (16) mit dem Tragteil (13) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (15a, 18a, 19a, 21a, 22a) streifen- oder plattenförmig ausgebildet
ist.
20
20
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (15a, 18a, 19a, 21a, 22a) größer ist als die Punktschweißung
(16) und diese vorzugsweise beidseitig überragt (b).
25
25
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15, 18, 19, 21, 22) zwei einander gegenüberliegende
Halteschenkel (15b, 18b, 19b, 21b, 22b) aufweist.
30
30
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise runde Halteloch (14) eine axparallele Loch wandung oder eine
in Richtung auf das Tragteil (13) konvergente Lochwandung aufweist.
35
35
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schenkel (15b, 18b, 19b, 21b, 22b) mittelbar oder unmittelbar an
der Lochwandung des Haltelochs (14) anliegen.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15, 18, 22) mit einer Umfangswand im Querschnitt topfförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schenkel (18b, 21b) oder die Umfangswand (15b, 19b, 22b) mit einer insbesondere elastischen Spannung gegen die Lochwandung drücken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schenkel (18b, 21b) oder die Umfangswand (15b, 19b, 22b) nach
dem Punktschweißen gegen die Lochwand gedrückt bzw. geformt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des oder der Schenkel (18b, 21b) oder der topfförmigen Umfangswand (15b, 19b, 22b) jeweils ein den Schäumstreifen (9) hintergreifendes
Kragenstück (15c, 18c, 22c) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragenstück (15c, 18c, 22c) ein Ringkragen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15, 18, 19, 21, 22) aus einer Platine tiefgezogen oder aus
einem Streifen gebogen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schäumstreifen (9) mit der Vorrichtung (1) an einem sich quer zur
Türebene erstreckenden Tragteil (4a oder 5a), insbesondere Blechabschnitt, des Türflügels (2) oder der Zarge (4) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schäumstreifen (9) an der schmalseitigen Seitenwand (5a) eines
kastenförmigen Türflügelteils (5) des Türflügels (2) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenteil (22a) an der vorzugsweise zentralen Stelle der Punktschweißung
(16) außen einen Buckel (23) aufweist oder einen Schweißbuckel bildet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Buckel (23) einteilig aus dem Bodenteil (22a) herausgedrückt ist.
Priority Applications (2)
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DE9410019U DE9410019U1 (de) | 1994-04-18 | 1994-06-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens in einem Spalt einer Feuerschutztür |
DE9421362U DE9421362U1 (de) | 1994-04-18 | 1994-09-20 | Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens in einem Spalt einer Feuerschutztür |
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DE9406451 | 1994-04-18 | ||
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Publications (1)
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DE9410019U1 true DE9410019U1 (de) | 1995-08-17 |
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DE9410019U Expired - Lifetime DE9410019U1 (de) | 1994-04-18 | 1994-06-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines Schäumstreifens in einem Spalt einer Feuerschutztür |
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DE (1) | DE9410019U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29721870U1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-01-21 | Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs-KG, 84539 Ampfing | Umfassungszarge unter Verwendung von Holzwerkstoffen für Feuerschutztüren |
WO2010139384A1 (de) * | 2009-05-05 | 2010-12-09 | Promat Gmbh | Tür, insbesondere feuer- und brandschutztür mit türfalz |
-
1994
- 1994-06-21 DE DE9410019U patent/DE9410019U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29721870U1 (de) * | 1997-09-12 | 1999-01-21 | Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs-KG, 84539 Ampfing | Umfassungszarge unter Verwendung von Holzwerkstoffen für Feuerschutztüren |
WO2010139384A1 (de) * | 2009-05-05 | 2010-12-09 | Promat Gmbh | Tür, insbesondere feuer- und brandschutztür mit türfalz |
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