DE9409881U1 - Kommissionieranlage - Google Patents

Kommissionieranlage

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
    • B65G1/08Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level the articles being fed by gravity

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Description

B/31.693/70-R1
P+P MaterialfIu3svsteme GmbH Industrierinq 5, 04626 Schmölln/Thür.
Kommissionieranlaqe
Die Erfindung betrifft eine Konvmissionieranlage mit mindestens einem Regal, das übereinander eine Anzahl Regalböden mit nebeneinander vorgesehenen Abteilen für Lagergut aufweist, und mit einer elektronisch gesteuerten Entnahmeeinrichtung, die neben dem mindestens einen Regal vorgesehen und relativ zu den einzelnen Abteilen der Regalböden verfahrbar ist, wobei die Abteile auf der der Entnahmeeinrichtung zugewandten Seite jeweils eine Übergabeöffnung aufweisen und die Entnahmeeinrichtung zur Entnahme eines bestimmten Lagerguts aus dem entsprechenden Abteil an der jeweiligen Übergabeöffnung anordenbar ist.
Aus der DE 35 33 362 Al ist eine rechnergesteuerte Konunissionieranlage mit einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetriebenen Förderband bekannt, an dessen Seiten nebeneinander Reihen von schachtartigen länglichen Vorratsbehältern für zu kommissionierende Artikel angeordnet
sind. Diese Kommissionieranlage ist mit einer von einem Rechner gesteuerten Abgabevorrichtung ausgebildet, welche die in ihrem Vorratsbehälter gespeicherten Artikel auf das Förderband abgeben kann. Das Förderband dient zum Weitertransport der in den Vorratsbehältern gespeicherten Artikel, die nach Aufträgen sortiert sind. Die Vorratsbehälter sind gegenüber der Horizontalen geneigt und in mehreren Etagen übereinander angeordnet.
Eine Kommissionieranlage mit in einer Ebene nebeneinander vorgesehenen Abteilen für Lagergut ist aus der US-A 4 212 381 bekannt. In Nachbarschaft der Übergabeöffnungen der nebeneinander vorgesehenen Abteile ist ein Querförderer angeordnet, mit dessen Hilfe aus den einzelnen Abteilen ausgegebenes Lagergut weitertransportiert wird. Jede Übergabeöffnung ist mit einer Anschlageinrichtung versehen, die zum Zurückhalten des im entsprechenden Abteil befindlichen Lagerguts bzw. zur Freigabe jeweils eines derartigen Lagerguts zum Querförderer vorgesehen ist.
Aus der DE 30 36 293 C2 ist ein Verfahren zum Zusammenstellen von Warensendungen aus in Vorratsbehältern in einem Hochregal aufbewahrten Artikeln mittels eines in einem Gang vor dem Hochregal fahrbaren Regalförderfahrzeugs mit einem Arbeitsplatz bekannt, dessen von den zu entladenden oder aufzunehmenden Artikeln abhängige Positionierung im Gang und in der Höhenpositionierung des Arbeitsplatzes von einem mit entsprechenden Informationen versehenen Rechner gesteuert wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird dort ein Regal-Kommissioniergerät beschrieben, das wenigstens eine Be- und Entladeposition für die Sammelbehälter aufweist, die an der Be- und Entladeposition vorbei längs einer endlosen Bahn gesteuert und motorgetrieben verschiebbar sind. Hierbei können die Sammelbehälter an einer endlosen horizontalen Umlaufkette
geführt sein.
Ein automatisch gesteuertes Regalbedienungsgerät für Kastenlager ist in der DE 32 24 974 Al beschrieben. Dieses Regalbedienungsgerät ist in einem Gang zwischen Lagerregalen waagrecht und senkrecht verfahrbar. Es weist eine Einrichtung zum Entnehmen von Lagergut aus vorbestimmten Regalplätzen und zur Einordnung des Lagerguts in diese auf. Zu diesem Zweck ist diese bekannte Einrichtung als auf einem Drehgestell des Regalbedienungsgerätes verschiebbar angebrachte, mit einem heb- und senkbaren und in die Griffmulde eines entsprechenden Lagerkastens eingreifenden Greifarm mit Gegenhalter ausgebildet, wobei der Greifarm durch einen Exzenternocken steuerbar ist. Zur Aufnahme mehrerer Lagerkästen ist an diesem Regalbediengerät ein Pufferspeicher vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kommissionieranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach ausgebildet ist, und mit der es einfach, zeitsparend und präzise möqflich ist, aus den Regalböden mindestens eines Regals jeweils ein gewünschtes Lagergut zu entnehmen, um vorgegebene Kommissionen zusammenzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kommissionieranlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Übergabeöffnung ein am entsprechenden Regalboden befestigtes erstes Anschlacforgan aufweist, das vom entsprechenden Regalboden nach oben ragt, und daß die Entnahmeeinrichtung mit einer Riemeneinrichtung und einem zweiten Anschlagorgan ausgebildet ist und zwischen einer in bezug auf den entsprechenden Regalboden abgesenkten, das jeweilige erste Anschlacforgan freigebenden ersten Betriebsstellung und einer in bezug auf den entsprechenden Regalboden angehobenen, das jeweilicje erste Anschlagorgan bedeckenden zweiten
Betriebsstellung verstellbar ist, wobei in der zweiten Betriebsstellung das zweite Anschlagorgan zur Anlage und zum Zurückhalten eines weiteren im jeweiligen Abteil befindlichen Lagerguts vorgesehen ist.
Durch eine derartige Ausbildung ergibt sich ein vergleichsweise einfacher Aufbau der Entnahmeeinrichtung, ohne daß durch diese Einfachheit die Wirksamkeit der Entnahmeeinrichtung beeinträchtigt würde. Mit einer solchermaßen ausgebildeten Kommissionieranlage ist es in vorteilhafter Weise folglich zeitsparend und sehr präzise möglich, aus den diversen Abteilen der übereinander angeordneten Regalböden mindestens eines Regals das jeweils gewünschte Lagergut zu entnehmen und von der Entnahmeeinrichtung an eine Sammeleinrichtung zu übergeben. Zweckmäßigerweise ist die elektronisch gesteuerte Entnahmeeinrichtung nicht nur mit einem Regal kombiniert, sondern mit zwei voneinander beabstandeten Regalen, wobei die Entnahmeeinrichtung zwischen den beiden voneinander beabstandeten Regalen an den Regalen entlang fahrbar ist. Die Entnahmeeinrichtung führt dann nicht nur eine zu dieser Fahrrichtung senkrechte Bewegung in Höhenrichtung der Lagerböden aus r sondern es ist außerdem auch zur Bewegung in einer zu diesen beiden zueinander senkrechten Raumrichtungen senkrechten dritten Raumrichtung zu den beiden Regalen hin verfahrbar.
Bei der erfindungsgemäßen Kommissionieranlage kann die Bewegung der in den einzelnen Abteilen gelagerten Lagergüter mittels eigener Transporteinrichtungen bewerkstelligt werden. Das bedingt einen konstruktiven Aufwand. Deshalb hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn bei der erfindungsgemäßen Kommissionieranlage die Regalböden zum gravitationsbedxngten Befördern des Lagerguts zu den zugehörigen Übergabeöffnungen hin nach unten geneigt sind. Der Neigungswinkel der Regalböden
hängt hierbei vom Reibungskoeffizienten zwischen Regalboden und Lagergut ab, er wird derartig gewählt, daß die Haftreibung zwischen Lagergut und Regalboden gerade überwunden wird.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Regalböden mit ersten Rastorganen ausgebildet sind, die voneinander äquidistant beabstandet sind, und wenn die nebeneinander vorgesehenen Abteile jedes Regalbodens durch Wandelemente seitlich begrenzbar bzw. begrenzt sind, die an die ersten Rastorgane angepaßte zweite Rastorgane aufweisen. Durch eine solche Ausbildung der Kommissionieranlage ist es einfach möglich, den Abstand zwischen benachbarten Wändelernentem in kleinen Abstandsschritten wunschgemäß in Anpassung an das jeweili&sfgr;fe Lagergut einzustellen. Bevorzugt ist es hierbei, wenn die ersten Rastorgane als im entsprechenden Regalboden vorgesehene Löcher und wenn die zweiten Rastorgane als an die lichten Querschnittsabmessungen der besagten Löcher im Querschnitt angepaßte Ansätze ausgebildet sind. Durch die Löcher in jedem Regalboden wird nämlich nicht nur eine Gewichtsreduktion der Regalböden erzielt, sondern auch die Reibung zwischen dem jeweiligen Regalboden und dem auf ihm befindlichen Lagergut reduziert.
Jedes der ersten Anschlagorgane ist vorzugsweise als Winkelelement mit mindestens einer Anschlagzinke ausgebildet. Bevorzugt ist es jedoch, jedes Winkelelement mit mindestens zwei voneinander seitlich beabstandeten Anschlagzinken auszubilden. Bei einer solchen Ausbildung kann die Entnahmeeinrichtung zwischen den Anschlagzinken eingreifen.
Die Riemeneinrichtung der Entnahmeeinrichtung weist vorzugsweise eine Anzahl nebeneinander vorgesehener Endlosriemen auf, die um voneinander beabstandete Umlenkrollen umlaufen. Hierbei können die Endlosriemen in sich begrenzt
elastisch nachcjiebig sein. Desgleichen ist es möglich, die Umlenkrollen an einem zugehörigen Grundelement federnd zu lagern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung wesentlicher Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Kommissionieranlage. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise aufgeschnitten abschnittweise in einer Seitenansicht einen Regalboden eines Regales sowie schematisch die zu dem Regal zugeordnete Entnahmeeinrichtung in einer ersten Betriebssteilung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei die Entnahmeeinrichtung sich in einer an die erste Betriebsstellung anschließenden ersten Zwischenstellung befindet,
Fig. 3 eine den Figuren 1 und 2 ähnliche Darstellung, wobei sich die Entnahmeeinrichtung in einer an die erste Zwischenstellung anschließenden zweiten Betriebsstellung befindet,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung zur Verdeutlichung des Abtransportes eines Lagerguts vom entsprechenden Regalboden,
Fig. 5 einen an den Zustand gemäß Fig. 4 anschließenden Betriebszustand, in welchem das entsprechende Lagergut von der Entnahmeeinrichtung abgegeben und ein an das erste Lagergut anschließendes zweites
Lagergut auf dem entsprechenden Regalboden zurückgehalten wird,
Fig. 6 den an den Betriebszustand gemäß Fig. 5 anschließenden Betriebszustand, welcher dem in Fig.l gezeichneten Betriebszustand bezüglich der Positionierung der Entnahmeeinrichtung in bezug auf das mindestens eine Regal bzw. den gezeichneten Regalboden entspricht,
Fig. 7 eine den Figuren 1 bis 6 entsprechende Darstelluncf eines Abschnittes eines Regalbodens allein,
Fig. 8 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles VIII in Fig.7 auf einen Abschnitt eines Regalbodens zur Verdeutlichung eines Abteils sowie eines zu dem dargestellten Abteil zugehörigen ersten Anschlagorgans,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines zur Festlegung eines Abteils vorgesehenen Wandelementes,
Fig.10 eine Draufsicht auf das Wandelement gemäß Fig.9 in Blickrichtung des Pfeiles X,
Fig.11 eine Ansicht des Wandelementes gemäß Fig. 9 in Blickrichtung des Pfeiles IX, d.h. in Blickrichtung von unten, und
Fig.12 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt schematisch wesentliche Teile der
Kommissionieranlage 10 mit einem Regal 12, von welchem nur ein Regalboden 14 abschnittweise und teilweise aufgeschnitten dargestellt ist. Der Regalboden 14 wird weiter unten insbes. in Verbindung mit den Figuren 7 und 8 noch detaillierter beschrieben. Der/jeder Regalboden 14 ist mittels Wandelementen 16 in Abteile 18 unterteilt, in welchen zu kommissionierendes Lagergut 20, 22,... hintereinander gelagert ist. Die Regalböden 14 sind zu Übergabeöffnungen 24 der einzelnen Abteile 18 hin nach unten schräg geneigt angeordnet. An jeder Übergabeöffnung 24 ist ein erstes Anschlagorgan 26 vorgesehen, das vom zugehörigen Regalboden 14 nach oben ragt und als Anschlag für das jeweils vorderste Lagergut, d.h. in Fig. 1 für das Lagergut 20, dient.
Dem mindestens einen Regal 12 ist eine elektronisch gesteuerte Entnahmeeinrichtung 28 zugeordnet, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist. Die Entnahmeeinrichtung 28 weist mindestens zwei Umlenkrollen 30 und 32 auf, um welche eine Anzahl nebeneinander vorgesehener Endlosriemen 34 umläuft, was durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Die Entnahmeeinrichtung 28 ist außerdem mit einem zweiten Anschlagorgan ausgebildet, dessen Funktion weiter unten in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wird.
In Fig. 1 ist die Entnahmeeinrichtung 28 in einer ersten Betriebsstelluncf verdeutlicht, in welcher das entsprechende erste Anschlagorgan 28 von der Entnahmeeinrichtung 28 nicht überdeckt sondern freigegeben ist. Die Entnahmeeinrichtung 28 ist in einer ersten, durch den Doppelpfeil 40 angedeuteten Raumrichtung zweckmäßigerweise zwischen zwei voneinander beabstandeten Regalen 12 verstellbar. Außerdem ist die Entnahmeeinrichtung 28 in einer zur ersten Raumrichtung 40 senkrechten zweiten Raumrichtung, die durch den Doppelpfeil 42 verdeutlicht ist, verstellbar, um die Entnahmeeinrichtung 28
wunschgemäß den übereinander angeordneten Regalböden 14 des mindestens einen Regales 12 passend zuordnen zu können. Außerdem ist die Entnahmeeinrichtung 28 in einer zu den beiden Raumrichtungen 40 und 42 und somit zur Zeichnungsebene senkrechten dritten Raumrichtung 44 verstellbar, um die Entnahmeeinrichtung 28 einem jeweiligen Abteil 18 eines Regalbodens 14 passend zuordnen zu können. Die Bewegung der Entnahmeeinrichtung 28 in den drei Raumrichtungen 40, 42 und erfolgt rechnergesteuert.
Die Fig.. 1 verdeutlicht zwei Lagergüter 20 und 22 in einem Abteil 18 eines Regalbodens 14, wobei - wie bereits erwähnt worden ist - das Lagergut 20 an dem zum besagten AbteiJL zugehörigen ersten Anschlagorgan 26 anliegt. Das zweite Lagergut 22 liegt am ersten Lagergut 20 an.
Fig. 2 verdeutlicht eine an die erste Betriebsstellung der Entnahmeeinrichtung 28 anschließende erste Zwischenstellung der Entnahmeeinrichtung 28. Diese erste Zwischenstellung wird durch eine entsprechende Hochbewegung der Entnahmeeinrichtuncf b.ewirkt. Diese Hochbewegung ist in Fig. 2 durch den Pfeil angedeutet. Durch dieses Hochbewegen (Pfeil 46) der Entnahmeeinrichtung 28 wird das am ersten Anschlagorgan anliegende Lagergut 20 entsprechend angehoben, was durch den bogenföxmigen Pfeil 48 verdeutlicht ist.
Die Fig. 3 verdeutlicht eine an die Zwischenstellung gemäß Fig.2 anschließende zweite Betriebsstellung der Entnahmeeinrichtung 28, die durch entsprechendes Weiteranheben der Entnahmeeinrichtung 28 erzielt wird. Diese weitere Anhebbewegung der Entnahmeeinrichtung 28 ist in Fig. 3 durch den Pfeil 50 angedeutet. In dieser zweiten Betriebsstellung wird das erste Anschlagorgan 26 durch die Entnahmeeinrichtung 28 überdeckt, d.h. das erste Anschlagorgan 26 dient in dieser
zweiten Betriebsstellung der Entnahmeeinrichtung 28 nicht langer als Anschlag für das Lagergut 20, vielmehr wird das Lagergut 20 in dieser zweiten Betriebsstellung mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 28 über das erste Anschlagorgan 26 hochgehoben, was in Fig. 3 durch den bogenförmigen Pfeil 52 angedeutet ist. Infolge des Antriebes der Entnahmeeinrichtung 28 bzw. der nebeneinander vorgesehenen Endlosriemen 34 der Entnahmeeinrichtung 28, welcher auch in dieser Zeichnungsfigur durch den Pfeil 36 verdeutlicht ist, wird das Lagergut. 20 aus dem entsprechenden Abteil 18 des zugehörigen Regalbodens 14 des Regals 12 herausbewegt, was in Fig. 3 durch den Pfeil 54 verdeutlicht iist. Gravitationsbedingt kann das zweite Lagergut 22 in Richtung zur Übergabeöffnung 24 des entsprechenden Abteils 18 nachrutschen, was durch den Pfeil 56 angedeutet ist.
Fig. 4 verdeutlicht einen an den Zustand gemäß Fig. 3 zeitlich anschließenden Zustand, in welchem das Lagergut 20 vom Regalboden 14 des Regals 12 vollständig abgehoben ist und auf der Entnahmeeinrichtung 28 aufliegt und mit dieser in Richtung des Pfeiles 58 vom Regal 12 wegbewegt wird. Das an das Lagergut 20 anschließende Lagergut 22 kann am Regalboden 14 in Richtung des Pfeiles 56 gravitationsbedingt nachrutschen.
Fig. 5 zeigt einen zweiten Betriebszustand der Entnahmeeinrichtung 28, der sich von dem in den Figuren 3 und 4 gezeichneten Betriebszustand bezüglich der Positionierung der Entnahmeeinrichtung 28 in bezug auf den entsprechenden Regalboden 14 des Regals 12 nicht unterscheidet. Die Fig. 5 verdeutlicht, wie das Lagergut 20 mittels der Entnahmeeinrichtung 28 bspw. in einen (nicht gezeichneten) Sammelbehälter übergebend bzw. abgeworfen wird. In dieser zweiten Betriebsstellung der Entnahmeeinrichtung 28 ragt das zur Entnahmeeinrichtung 28 zugehörige zweite Anschlagorgan 38 über den entsprechenden Regalboden 14 nach oben vor und bildet
: &Igr;&Ggr;&igr;
für das Lagergut 22 einen Anschlag. Hierdurch wird eine weitere gravitationsbedingte Vorwärtsbewegung des Lagergutes 22 in Richtung zur Übergabeöffnung 24 des zugehörigen Abteils verhindert.
Wird nachfolgend die Entnahmeeinrichtung 28 wieder unter den Regalboden 14 abgesenkt, was in Fig. 6 durch den Pfeil angedeutet ist, so kann das Lagergut 22 bis zum ersten Anschlagorgan 26 vorrutschen. Die Entnahmeeinrichtung befindet sich dann also wieder in der auch in Fig.l gezeichneten ersten Betriebsstellung. Entsprechend dem Bewegungsablauf gemäß den Figuren 2, 3, 4 und 5 ist es also möglich, Lagercjut wunschgemäß aus dem Regal 12 zu entnehmen.
Die Figuren 7 und 8 zeigen abschnittweise einen Regalboden eines Regals 12 mit Abteilen 18, die durch Wandelemente begrenzt sind. Jeder Regalboden 14 ist mit ersten Rastorganen 62 und 64 in Form von Löchern ausgebildet. Die ersten Rastorgcine 62, 64 sind voneinander äquidistant beabstandet. Jedes Wcindelement 16 ist mit zweiten Rastorganen 66 und versehen. Die Rastorgane 66 sind als stiftförmige Erhebungen ausgebildet, die - wie aus Fig. 8 ersichtlich ist - in benachbcirte erste Rastorgane 62 einsteckbar sind. Die zweiten Rastorgcine 68 sind mit einem Doppel-T-Profil ausgebildet und in die ersten Rastorgane 64 formschlüssig einsteckbar.
Die Wandelemente 16 sind mit Verlängerungselementen 70 kombiniert, die in den Figuren 7 und 8 nur mit dünnen strichlierten Linien angedeutet sind. Die Figuren 7 und zeigen außerdem ein erstes Anschlagorgan 26, das als Winkelelement 7 2 mit zwei voneinander seitlich beabstandeten Anschlagzinken 74 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Anschlacrzinken 74 kann die Entnahmeeinrichtung 28 (sh. die Figuren 1 bis 6) hindurchbewegt werden, was in Fig. 8 durch die
• &Igr;&dgr;.-·
Bezugsziffer 76 angedeutet ist.
Die Figuren 9, 10, 11 und 12 verdeutlichen eines der Wandelemente 16 mit zwei von seiner Unterseite 78 nach unten ragenden stifti:örmigen zweiten Rastorganen 66 und einem von der Unterseite 7 8 nach unten stehenden ersten Rastorgan 64, das wie aus Fig. 11 deutlich erkennbar ist - ein doppel-T-förmiges bzw. schienenförmiges Profil besitzt. An seiner Rückseite ist jedes Wandelement 16 mit einem schneidenförmigen Endabschnitt 8 0 ausgebildet, um die Beweglichkeit von Lagergut im entsprechenden Abteil eines Regales zur Übergabeöffnung hin nicht zu beeinträchtigen. Unterseitig ist das Wandelement 16 mit einer Ausnehmung 82 ausgebildet, die zur Aufnahme des vorderen Endabschnittes eines entsprechenden Verlängerungselementes 70 (sh. Figuren 7 und 8) dient.

Claims (7)

B/31.693/70-R1 P + P MateriaIfIu&bgr;systeme GmbH Industrierincr 5, 04626 Schmölln/Thür. Ansprüche
1. Kammissionieranlage mit mindestens einem Regal (12), das übereinander eine Anzahl Regalböden (14) mit nebeneinander vorgesehenen Abteilen (18) für Lagergut (20, 22) aufweist, und mit einer elektronische gesteuerten Entnahmeeinrichtung (28), die neben dem mindestens einen Regal (12) vorgesehen und relativ zu den einzelnen Abteilen (18) der Regalböden (14) verfahrbar ist, wobei die Abteile (18) auf der der Entnahmeeinrichtung (28) zugewandten Seite jeweils eine Übergabeöffnung (24) aufweisen und die Entnahmeeinrichtung (28) zur Entnahme eines bestimmten Lagerguts aus dem entsprechenden Abteil (18) an der jeweiligen Übergabeöffnung (24) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übergabeöffnung (24) ein am entsprechenden Regalboden (14) befestigtes erstes Anschlagorgan (26) aufweist, das vom entsprechenden Regalboden (14) nach oben ragt,, und daß die Entnahmeeinrichtung (28) in.it einer
Riemeneinrichtung und einem zweiten Anschlagorgan (38) ausgebildet ist und zwischen einer in bezug auf den entsprechenden Regalboden (14) abgesenkten, das jeweilige erste Anschlagorgan (26) freigebenden ersten Betriebsstellung und einer in bezug auf den entsprechenden Regalboden (14) angehobenen, das jeweilige erste Anschlagorgan (26) verdeckenden zweiten Betriebsstellung verstellbar ist, wobei in der zweiten Betriebsstellung das zweite Anschlagorgan (38) zur Anlage und zum Zurückhalten eines weiteren im jeweiligen Abteil (18) befindlichen Lagerguts vorgesehen ist.
2. Kommissionieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden (14) zum gravitationsbedingten Befördern des Lagerguts (20, 22) zu den zugehörigen Übergabeöffnungen (24) hin nach unten geneigt sind.
3. Kommissionieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regalböden (14) mit ersten Rastorganen (62, 64) ausgebildet sind, die voneinander äquidistant beabstandet sind, und daß die nebeneinander vorgesehenen Abteile (18) jedes Regalbodens (14) durch Wandelemente (16) seitlich begrenzbar bzw. begrenzt sind, die an die ersten Rastorgane (62, 64) angepaßte zweite Rastorgane (S6, 68) aufweisen.
4. Kommissionieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Rastorgane (62, 64) als Löcher und daß die zweiten Rastorgane (66, 68) als Ansätze ausgebildet sind.
♦ Φ· ·
5. Kommissionieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß jedes der ersten Anschlagorgane (26) als Winkelelement (72) mit mindestens einer Anschlagzinke (74) ausgebildet ist.
6. Kommissionieranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Winkelelement (72) mindestens zwei voneinander seitlich beabstandete Anschlagzinken (74) aufweist.
7. Kommissionieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemeneinrichtung eine Anzahl nebeneinander vorgesehener Endlosriemen (34) aufweist, die um voneinander beabstandete Umlenkrollen (30, 32) umlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19714455A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 P & P Materialflussysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Kommissionieren von Artikeln
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