DE9408787U1

DE9408787U1 - Einhängbarer Sattelständer

Info

Publication number: DE9408787U1
Application number: DE9408787U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-05-28
Filing date: 1994-05-28
Publication date: 1994-07-28
Anticipated expiration: 2004-05-29

Description

Beschreibung

Einhängbarer Sattelständer

Sattelständer herkömmerlicher Bauart sind entweder starr vorstehend (meist in Sattelkammern benützt) oder verwenden ein ausklappbares Rohr zur Sattelablage. Beide Bauarten verlangen eine feste Verschraubung mit der jeweiligen Wand (z.B. Sattelkammer-, Boxen-5 Anhängerwand) und sind also nur ortsfest verwendbar.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Sattelständer zur Verfügung zu haben der ohne Werkzeug an allen benötigten Stellen befestigt werden kann und dabei auch nicht sperrig oder zu schwer sein darf.

Diese Probleme werden durch die in Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Sattelständer an jeder Wand bis zur Dicke der Öffnungsweite der Aufhängevorrichtung "Eckigen Hacken" eingehängt werden kann. Als Standardöffnungsweite bieten sich vier bis fünf Zentimeter an, da kaum eine hölzerne Boxenwand/türe und mit Sicherheit keine Anhägerwand/türe dicker sind.

Die im Ausführungsbeispiel 1 (Fig.l Seitenansicht und Fig.2 Ansicht von vorn) gezeigte starre Lösung bietet sich vor allem im Stallbetrieb an. Da in vielen Ställen in der Boxengasse keine Möglichkeit besteht einen Sattel kuzzeitig (z.B. bis zum Satteln) abzulegen und stationäre Sattelhalter aus Sicherheitsgründen ( Sie stehen vor) verboten sind, kann der Sattelständer mit einer Hand (deswegen die starre Verbindung von Aufhängevorrichtung (2) und Sattelablage (1), abgestützt durch Strebe (3)) leicht eingehängt, der Sattel abgelegt und nach Wegnahme des Sattels wieder mit einer Hand abgehängt werden. Die Abmessungen betragen ca. 50 cm * 40 cm * 12 cm. Zusätzlich bietet es sich an, einen Trensenhalter (4) zu montieren (in Fig.2 nicht dargestellt).

Ausführungsbeispiel 2 (Fig.3 - 6) zeigt einen Sattelständer mit klappbarer Sattelablage (5), der sich durch seine kleinen Abmessungen im zusammengeklappten Zustand, ca.45 cm * 10 cm * 10 cm, besonders für den Turniereinsatz eignet.

Fig.3: Seitenansicht ausgeklappt.

Fig.4: Ansicht von vorn ausgeklappt.

Fig.5: Seitenansicht eingeklappt.

Fig.6: Ansicht von vorn eingeklappt.

Im Gegensatz zu Ausführungsbeispiel 1 wird hier keine halbrunde Sattelablage aus Holz (1) sondern ein Metallrohr (hier Durchmesser ca. 5 cm) als Sattelablage verwendet. Alle Bauteile von Ausführungsbeispiel 2 sind aus Metall. Im Gegensatz zu Ausführungsbeispiel 1 verjüngt sich die Aufhängevorrichtung von Ausführungsbeispiel 2 nach oben hin bis auf ca. 1,5 cm um den Sattelständer notfalls auch an Oesen und Hacken einhängen zu können. Die Stabiltät wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Um ein eventuelles seitliches Wegkippen des Sattelständers zu verhindern kann optional eine ausschwenkbare Stütze montiert werden (nur in Fig.4 in ausgeklapptem Zustand dargestellt).

Die Bewegungsfolge zum Einklappen der Sattelablage ist in Fig.3 durch Pfeile (1., 2., 3.) dargestellt.

Mit freundlichen Grüßen

Claims

1. Sattelständer,
dadurch gekennzeichnet,

daß er durch seine Aufhängeeinrichtung (2) ("eckiger Hacken") an jedem Pferdeanhänger, jeder Boxenwand, Boxentüre und jeder anderen Wand bis zur Öffnungsweite der Aufhängevorrichtung, ohne Verschraubung befestigt werden kann.

2. Sattelständer nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Aufhängevorrichtung mit einer klappbaren Sattelablage (5) kombiniert wird um die Handlichkeit beim Transport zu erhöhen und den Platzbedarf zu verringern.