DE9407635U1 - Schwimmerfüllstandmesser - Google Patents

Description

Beschreibung

Der Schwimmerfüilstandmesser, der für die Beobachtung und genaue Messung des Füllstandes verschiedener Flüssigkeiten, z.B. von Erdölerzeugnissen, verwendet werden kann.

Es sind Füllstandmesser bekannt, die aus einem im Tank befindlichen Füllstandschwimmer, der durch ein Maßband mit dem Füllhöhenmesser verbunden ist, bestehen.

Diese Art der Füllstandmessung führt zu Fehlanzeigen, da durch die an das Maßband angreifenden Reibungskräfte eine unterschiedliche Eintauchtiefe des Schwimmers in die Flüssigkeit bewirkt wird.

Der Schwimmerfüllstandmesser nach dem Erfinderzeugnis UdSSR Nr.

167 9203 G01 F23/30 hat eine ähnliche technische Lösung und besteht aus dem in den senkrechten Führungen geführten Schwimmer, der durch das Maßband mit den Walzen des Nachweisgerätes und mit der Trommel kinematisch verbunden ist, sowie aus dem Antriebsmotor und dem Hilfsmotor, die mit der Trommel mechanisch eine Einheit bilden, und das Maßband spannen.

Der Nachteil dieses beschriebenen Gerätes ist die Abhängigkeit der Meßgenauigkeit von den instabilen, variablen Reibungskräften, die an den verschiedenen Bauteilen des Messgerätes wirken.

Das Ziel der Erfindung ist die Erhöhung der Messgenauigkeit.

Das angestrebte Ziel wird durch die Anwendung der Maßbandfixierungsvorrichtung erreicht, die aus der Grundplatte 12, an die Rolle 13 und die Bremsbacke 14 angebracht sind, sowie aus dem Hebel 9, an dem die Rolle 10 und die Bremsbacke 11 befestigt sind und der mit einem Scharnier an die Grundplatte 12 angelenkt und weiterhin durch die Druckfeder 15 mit dieser Grundplatte 12 verbunden ist, besteht; das Hebeiarmverhältnis darf höchstens 0,3 sein.

Während der genauen Messung überwindet der Hilfsmotor die Reibung im Meßsystem und erhöht schrittweise die Maßbandspannung am Schwimmer. Ist die vorgegebene Spannung des Maßbandes erreicht, wird die eingestellte Anpresskraft der Druckfeder 15 überwunden. Der Hebel dreht sich im Gelenk, das Maßband wird zwischen den Bremsbacken eingespannt und damit seine Lage fixiert.

Jetzt erfolgt die Messung.

Der beschriebene Füllstandmesser ermöglicht es, die Messung mit großer Genaugkeit durchzuführen, weil die Maßbandfixierung bei einer bestimmten, an den Schwimmer angreifenden, Kraft stattfindet.

Die Vergleichsanalyse mit einem Prototyp (Füllstandmesser im Buch

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zeigt, das nur der oben beschriebene Füllstandanzeiger diese Maßbandfixierung besitzt, die bei einer bestimmten, an den Schwimmer angreifenden, Kraft anspricht.

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Auf der Zeichnung ist der Füllstandmesser während der Füllstandbeobachtung dargestellt (Schnitt). Der Füllstandmesser enthält den Schwimmer 1, seine senkrechten Führungen 2, perforiertes Maßband 3, das den Schwimmer 1 mit der Trommel 6 kinematisch verbindet und mit der Walze 4 des Nachweisgerätes im Eingriff steht, sowie die Maßbandfixierungsvorrichtung 5. Die Trommel ist mechanisch mit dem Antriebsmotor 7 und dem Hilfsmotor 8, die die Maßbanspannung bestimmen, verbunden.

Die Fixierungsvorrichtung 5 besteht aus der Grundplatte 12, an der die Rolle 13 und die Bremsbacke 14 montiert sind, sowie aus dem Hebel 9, an dem die Rolle 10 und die Bremsbacke 11 befestigt sind und der mit einem Scharnier an die Grundplatte 12 angeienkt und weiterhin durch die Druckfeder 15 mit dieser Grundplatine 12 verbunden ist; das Hebelarmverhäitnis darf höhchstens 0,3 sein.

Der Füllstandmesser arbeietet in zwei Regimen (nach zwei Arbeitsweisen): Füllstandbeobachtung und genaue Füllstandmessung. Bei der Füllstandbeobachtung ist der Hilfsmotor 8 ausgeschaltet. Ändert sich der Flüssigkeitsstand, so verschiebt sich der Schwimmer in den Führungen. Der Antriebsmotor überwindet die Reibung im Meßsystem, erbringt die Bandspannung, dreht die Walze des Nachweisgerätes und wickelt das Maßband 3 auf die Trommel 6.

Bei der genauen Messung schaltet man den Hilfsmotor 8 ein. Dieser erhöht schrittweise das Drehmoment an der Trommel 6. Wenn die Spannung des Maßbandes am Schwimmer die eingestellte Größe "T" erreicht, wird die Kraft der zusammengepressten Feder 15 überwunden. Der Hebel 9 dreht sich im Gelenk und spannt das Maßband zwischen den Bremsbacken 11 und 14 ein.
Die Bewegung des Maßbandes setzt aus, wenn die Maßbandspannung am Schwimmer eine eingestellte Größe erreicht hat. Die Größe "T" ist gleich der Summe der maximalen Maßbandspannung durch Antriebsmotor 7 und der maximalen Reibungskraft, die an dem Maßband 3 angreift.
Sie wird von der zusammengepressten Feder 15 vorgegeben. Weil zum Zeitpunkt der Fixierung des Maßbandes 3 am Schwimmer 1 die eingestellte Kraft "T" wirkt, die von den Änderungen der Reibungskräfte im Meßsystem und von den Maßbandspannungsänderungen durch die Antriebsmotore 7 und 8 unabhängig ist, bringt der oben beschriebene Füllstandmesser im Vergleich mit den bekannten Füllstandmessern eine erhöhte Meßgenaugkeit. Die Einfachheit der Konstruktion, die Kompaktheit, die Zuverlässigkeit, die leichte Montage und die Wartungsfreundlichkeit bestimmen die Vorzüge dieses Füllstandmessers.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Der Schwimmerfüilstandmesser, der aus dem in den senkrechten Führungen geführten Schwimmer, der durch das Maßband mit den Walzen des Nachweisgerätes und mit der Trommel kinematisch verbunden ist, sowie aus dem Antriebsmotor und dem Hilfsmotor, die mit der Trommel mechanisch eine Einheit bilden, und das Maßband spannen, besteht,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß er mit der Fixierungsvorrichtung 5 für das Maßband 3 ausgerüstet ist, die aus der Grundplatte 12, an die Rolle 13 und die Bremsbacke 14 angebracht sind, sowie aus dem Hebel 9, an dem die Rolle 10 und die Bremsbacke 11 befestigt sind und der mit einem Scharnier an die Grundplatte 12 angelenkt und weiterhin durch die Druckfeder 15 mit dieser Grundplatte 12 verbunden ist, besteht; das Hebelarmverhältnis darf höchstens 0,3 sein.

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