DE9405386U1 - Digestorium für Laboratorien - Google Patents

Digestorium für Laboratorien

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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08—CLEANING
    • B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • B08B15/023—Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01L1/00—Enclosures; Chambers

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Description

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER#5TSAS$E 1&0 I *D*-i*780$*KFfFELD · ® (02151) 28222 u. 20469
— 1 —
93 299 / th
Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Heinrich-Trox-Platz 1, 47506 Neukirchen-Vluyn
Digestorium für Laboratorien
Die Erfindung betrifft ein Digestorium für Laboratorien mit einem allseits umschlossenen Arbeitsraum, der an einen Abluftkanal angeschlossen und durch eine mit einem Frontschieber verschließbare Öffnung zugänglich ist, wobei im Abluftkanal eine Einrichtung zur Dosierung des Luftstroms angeordnet ist, die nach Maßgabe der Stellung des Front-Schiebers steuerbar ist.
Ein Digestorium ist eine Arbeitsschutzeinrichtung in Laboratorien für Arbeiten, bei denen Gase, Dämpfe, Aerosole oder Stäube in gefährlicher Menge und Konzentration auftreten können. Der Arbeitsraum ist zum Schutz allseitig umschlossen und an ein technisches Entlüftungssystem angeschlossen. Der Arbeitsraum ist zumindest von der Frontseite her übersehbar, und der Frontschieber ist in der Regel in der Höhe verstellbar.
Um die Sicherheit der Benutzer bei geöffnetem Digestorium zu gewährleisten, sind verschiedene Systeme bekannt, mit denen die aus dem Arbeitsraum abzuziehende Abluft nach Maßgabe der Stellung des Frontschiebers gesteuert wird. Dabei wird zum Beispiel ein Eingangssignal elektronisch erfaßt und ausgewertet sowie in ein Stellsignal für eine
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STßAS£E $40 ;· D.-n780S KfEFELD · ® (02151) 28222 U. 20469
pneumatische Steuereinheit umgewandelt. Dabei ergeben sich Reaktionszeiten, die nicht unter eine bestimmte Größenordnung reduzierbar sind, nämlich ca. 1 Sekunde. Durch die mehrfache Umsetzung des Signals in andere Energieformen können auch Wandlungsfehler auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Digestorium für Laboratorien anzugeben, bei dem die Verstellung des Abluftstromes in Abhängigkeit von der Stellung des Frontschiebers mit geringer Reaktionszeit sowie unter Ausschluß von Wandlungsfehlern erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Frontschieber mechanisch mit der Einrichtung zur Dosierung des Abluft-Stromes verbunden ist. Das führt zu einer schnellstmöglichen Verstellung der Einrichtung zur Dosierung des Abluft-Stroms, wenn der Frontschieber verstellt wird. Fehler durch Wandlung des Signals in andere Energieformen treten nicht mehr auf. Es wird keine Hilfsenergie und werden keine Versorgungsleitungen benötigt.
Bei der Einrichtung zur Dosierung des Abluftstromes kann es sich um eine Klappe mit einem Betätigungshebel oder um einen Volumenstromregler mit einem Betätigungshebel handeln. Dieser wird mechanisch mit dem Frontschieber verbunden, wobei im einfachsten Fall ein Seilzug eingesetzt werden kann. Es sind aber auch andere Verbindungen zwischen Frontschieber und Betätigungshebel möglich, so zum Beispiel mechanische Hebelgetriebe.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige Figur zeigt schematisch und in perspektivischer Darstellung die Ansicht eines Digestoriums für Laboratorien.
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Das oberseitig an einen Abluftkanal 1 angeschlossene Digestorium 2 umschließt einen Arbeitsraum mit nicht dargestellter Arbeitsfläche vollständig. Der Arbeitsraum ist durch eine Öffnung zugänglich, die mit einem vertikal verstellbaren Frontschieber 4 verschließbar ist.
Im Abluftkanal 1 befindet sich eine Einrichtung 3 zur Dosierung des Abluftstroms. Bei der Einrichtung 3 kann es sich um eine Klappe oder um einen Volumenstromregler handeln, die bzw. der einen Betätigungshebel 6 aufweist. Der Betätigungshebel 6 ist bei der dargestellten Ausführung über einen Seilzug 5 mit dem Frontschieber 4 verbunden. Bei nicht dargestellten Ausführungen kann die Verbindung zwischen Betätigungshebel 6 und Frontschieber 4 auch über mechanische Hebelgetriebe realisiert werden.
Bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Frontschiebers 4 wird gleichzeitig und verzögerungsfrei auch der Betätigungshebel 6 sowie damit die Einrichtung 3 zur Dosierung des Abluftstroms verstellt.

Claims (5)

~ PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STgASSE #0 ; D.-n78Cg KfifF£LD · ® (02151) 28222 U. 20469 Ansprüche
1. Digestorium für Laboratorien mit einem allseits umschlossenen Arbeitsraum, der an einen Abluftkanal angeschlossen und durch eine mit einem Frontschieber verschließbare Öffnung zugänglich ist, wobei im Abluftkanal eine Einrichtung zur Dosierung des Abluftstroms angeordnet ist, die nach Maßgabe der Stellung des Frontschiebers steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschieber (4) mechanisch mit der Einrichtung (3) zur Dosierung des Abluftstromes verbunden ist.
2. Digestorium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) zur Dosierung des Abluftstromes eine Klappe mit einem Betätigungshebel (6) ist.
3. Digestorium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) zur Dosierung des Abluftstromes ein selbsttäiger Volumenstromregler mit mechanischer Sollwertverstellung (6) ist.
4. Digestorium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschieber (4) über einen Seil- oder Bowdenzug (5) mit dem Betätigungshebel (6) verbunden ist.
5. Digestorium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschieber (4) über ein tnecha-
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niscb.es Hebelgetriebe mit dem Betätigungshebel (6) verbunden ist.
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