DE9405246U1

DE9405246U1 - Vessel with at least two chambers

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Publication number: DE9405246U1
Application number: DE9405246U
Authority: DE
Original assignee: FRAENKISCHE HARTPAPIERWAREN GM
Current assignee: FRAENKISCHE HARTPAPIERWAREN GM
Priority date: 1994-03-28
Filing date: 1994-03-28
Publication date: 1995-09-28
Anticipated expiration: 2004-03-29

Description

Gefäß mit wenigstens zwei KammernVessel with at least two chambers

Die Erfindung geht aus von einem Gefäß mit wenigstens zwei Kammern zur getrennten Aufbewahrung insbesondere von Nahrungsmitteln. The invention relates to a vessel with at least two chambers for the separate storage of foodstuffs in particular.

Ein solches Gefäß ist aus der Praxis bekannt. Das Gefäß ist einteilig ausgebildet, wobei die beiden Kammern nebeneinander angeordnet sind. Durch einen Steg zwischen Entnahmeöffnungen der Kammern erfolgt die Verbindung der Kammern. Der Steg weist in der Regel zur Bildung eines Filmscharniers eine zwischen den Entnahmeöffnungen ausgebildete Materialverdünnung auf. Dadurch ist beispielsweise eine Kammer mit ihrer Entnahmeöffnung über die Entnahmeöffnung der anderen Kammer verschwenkbar. Auf diese Weise sind die in den Kammern aufbewahrten Nahrungsmittel miteinander vermischbar. Andererseits können die Nahrungsmittel auch im Wechsel aus den Kammern entnommen werden, wenn auf eine Durchmischung kein Wert gelegt wird.Such a container is known from practice. The container is made in one piece, with the two chambers arranged next to each other. The chambers are connected by a bridge between the removal openings of the chambers. The bridge usually has a thinned material between the removal openings to form a film hinge. This means that, for example, one chamber with its removal opening can be pivoted over the removal opening of the other chamber. In this way, the foodstuffs stored in the chambers can be mixed with each other. On the other hand, the foodstuffs can also be removed from the chambers alternately if mixing is not important.

Bei den aus der Praxis vorbekannten Gefäßen ist das in der einen Kammer aufbewahrte Nahrungsmittel zum Beispiel ein Milchprodukt wie Joghurt oder Quark und in der anderen Kammer wird ein dem Milchprodukt zumischbares Nahrungsmittel wie Müsli, Obst, Konfitüre oder dergleichen aufbewahrt.In the containers known from practice, the food stored in one chamber is, for example, a dairy product such as yoghurt or quark, and in the other chamber a food that can be mixed with the dairy product, such as muesli, fruit, jam or the like, is stored.

Nachteilig bei dem vorbekannten Gefäß ist die technisch relativ aufwendige Herstellung. Die beiden Kammern werden gleichzeitig zusammen mit dem Filmscharnier geformt. Dies führt zu relativ hohen Werkzeugkosten für die Herstellung des Gefäßes. Außerdem ist von Nachteil, daß durch die einteilige Herstellung des Gefäßes das Material für beide Kammern gleich ist. Dies hat zur Folge, daß in der Regel ein Kunststoffmaterial zur Herstellung des Gefäßes verwendet wird. Die Verwendung eines umweltfreundlicheren MaterialsThe disadvantage of the previously known vessel is that it is technically relatively complex to manufacture. The two chambers are formed simultaneously together with the film hinge. This leads to relatively high tool costs for manufacturing the vessel. Another disadvantage is that the material for both chambers is the same because the vessel is manufactured in one piece. This means that a plastic material is usually used to manufacture the vessel. The use of a more environmentally friendly material

beispielsweise für die Aufbewahrung eines Trockennahrungsmittels wie Müsli ist nicht möglich.For example, storing dry food such as muesli is not possible.

Beim Gebrauch des Gefäßes ist für den Benutzer weiterhin von Nachteil, daß zur Mischung der Nahrungsmittel eine Kammer gegen die Elastizität des Verbindungssteges zwischen den Kammern bzw. die Elastizität des Filmscharniers verschwenkt werden muß. Gleichzeitig muß dabei die andere Kammer fixiert werden. Wird außerdem die zu entleerende Kammer vor ihrer vollständigen Entleerung losgelassen, schnellt diese zurück und in ihr verbliebenes Nahrungsmittel kann umherspritzen. Dies kann zu einer Verschmutzung des Benutzers führen. Ein weiterer Nachteil ist, daß selbst nach einer Entleerung einer Kammer diese noch mit der anderen Kammer verbunden ist und bis zur vollständigen Entleerung des Gefäßes mitgeführt werden muß.Another disadvantage for the user when using the container is that in order to mix the food, one chamber must be swiveled against the elasticity of the connecting bridge between the chambers or the elasticity of the film hinge. At the same time, the other chamber must be fixed in place. In addition, if the chamber to be emptied is released before it is completely emptied, it springs back and any food remaining in it can splash around. This can lead to the user becoming dirty. Another disadvantage is that even after one chamber has been emptied, it is still connected to the other chamber and must be moved along until the container is completely emptied.

Schließlich ist noch von Nachteil, daß eine Portionierung der Nahrungsmittel durch Veränderung der Größe der Kammern relativ schwierig ist. Beispielsweise kann bei einer gleichen Menge eines Milchprodukts die Menge der zumischbaren Konfitüre geringer als die Menge eines zumischbaren Müslis sein. Folglich müssen die Kammern jeweils in einem anderen Größenverhältnis hergestellt werden. Erfolgt keine Anpassung der Größenverhältnisse, ist beispielsweise nach dem Vorangehenden die Kammer für die Konfitüre in einem geringeren Maße als eine entsprechende Kammer für ein Müsli gefüllt. Dies führt zu einem negativen Eindruck bei einem potentiellen Käufer.Finally, another disadvantage is that portioning the food by changing the size of the chambers is relatively difficult. For example, with the same amount of a milk product, the amount of jam that can be added can be less than the amount of muesli that can be added. Consequently, the chambers must each be made in a different size ratio. If the size ratios are not adjusted, the chamber for the jam, for example, will be less full than a corresponding chamber for muesli. This leads to a negative impression on the part of a potential buyer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß der eingangs genannten Art im Hinblick auf eine vereinfachte Herstellung des Gefäßes mit größenvariablen und kombinierbaren Kammern zu verbessern, wobei gleichzeitig das Gefäß benutzerfreundlich und umweltfreundlich ausgeführt ist.The invention is therefore based on the object of improving a vessel of the type mentioned at the outset with regard to simplified production of the vessel with variable-size and combinable chambers, whereby at the same time the vessel is designed to be user-friendly and environmentally friendly.

Diese Aufgabe wird bei einem Gefäß mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1 dadurch gelöst, daß das Gefäß zweiteilig aus Unterkammer und Oberkammer gebildet ist und diese lösbar übereinander angeordnet sind.This object is achieved in a vessel having the features of the preamble of claim 1 in that the vessel is formed in two parts from a lower chamber and an upper chamber and these are arranged detachably one above the other.

Durch die zweiteilige Ausführung des Gefäßes ist jede Kammer für sich herstellbar. Die Ausbildung eines Filmscharniers zwischen den Kammern ist nicht mehr notwendig. Weiterhin kann jede der Kammern in Abhängigkeit von dem aufzubewahrenden Nahrungsmittel aus einem unterschiedlichen Material hergestellt werden. Beispielsweise kann eine Kammer zur Aufnahme von Müsli aus Papier oder einem ähnlich umweltfreundlichen Material hergestellt werden.The two-part design of the container means that each chamber can be made separately. It is no longer necessary to create a film hinge between the chambers. Furthermore, each of the chambers can be made from a different material depending on the food to be stored. For example, a chamber for holding cereal can be made from paper or a similarly environmentally friendly material.

Durch den einfachen Aufbau der Kammern sind die Werkzeugkosten zu deren Herstellung relativ gering, insbesondere wenn die Kammern rotationssymmetrisch sind. Weiterhin ist es in einfacher Weise möglich, beispielsweise eine Unterkammer mit verschieden großen Oberkammern zu kombinieren, um die Nahrungsmittel entsprechend zu portionieren. Nur in dem Bereich, in dem die beiden Kammern lösbar übereinander angeordnet sind, sind die entsprechenden Oberkammern gegebenenfalls passend zur Unterkammer ausgebildet.Due to the simple structure of the chambers, the tool costs for their production are relatively low, especially if the chambers are rotationally symmetrical. Furthermore, it is easy to combine, for example, a lower chamber with upper chambers of different sizes in order to portion the food accordingly. Only in the area in which the two chambers are detachably arranged one above the other are the corresponding upper chambers designed to match the lower chamber.

Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Gefäßes ergibt sich als ein wesentlicher Vorteil, daß eine Zumischung des Nahrungsmittels beispielsweise aus der Oberkammer zum Nahrungsmittel in der Unterkammer durch die Lösbarkeit der beiden Kammern vereinfacht ist. Je nach Bedarf kann eine bestimmte Menge des in der Oberkammer enthaltenen Nahrungsmittels in die Unterkammer überführt werden. Beim Verzehr der gemischten Nahrungsmittel aus der Unterkammer ist die Oberkammer nicht im Wege und es kann jederzeit zusätzlich Nahrungsmittel aus der Oberkammer in die Unterkammer überführt werden. Ist die Oberkammer entleert, kann diese bereits entsorgt werden und muß nicht weiter mitgeführt werden.When using the container according to the invention, a significant advantage is that the mixing of food, for example, from the upper chamber with the food in the lower chamber is made easier by the detachability of the two chambers. Depending on requirements, a certain amount of the food contained in the upper chamber can be transferred to the lower chamber. When consuming the mixed food from the lower chamber, the upper chamber is not in the way and additional food can be transferred from the upper chamber to the lower chamber at any time. If the upper chamber is empty, it can be disposed of and does not have to be carried along.

Analog zu dem Vorstehenden kann natürlich auch ein Nahrungsmittel aus der Unterkammer in die Oberkammer überführt werden. Analogous to the above, food can of course also be transferred from the lower chamber to the upper chamber.

Unter Verzicht auf einige der erwähnten Vorteile kann das erfindungsgemäße Gefäß beispielsweise auch so ausgeführt werden, daß Unter- und Oberkammer zwar lösbar übereinander aber einteilig hergestellt sind. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß zwischen Unter- und Oberkammer ein Zwischenboden angeordnet ist und die Trennung der Kammern beispielsweise entlang einer in einer Mantelfläche des Gefäßes ausgebildete Trennungslinie im Bereich des Zwischenbodens erfolgt. Eine solche Trennungslinie kann beispielsweise eine Perforation, ein entlang des Zwischenbodens verlaufender Aufreißring oder dergleichen sein. Weiterhin kann das Gefäß, ob einteilig oder zweiteilig, eine zusätzliche Verpackung für beide Kammern aufweisen. Diese oder auch die Kammern direkt sind beispielsweise mit Aufdrucken zu Werbungszwecken und dergleichen versehbar.Without some of the advantages mentioned, the vessel according to the invention can also be designed, for example, in such a way that the lower and upper chambers are detachably placed one above the other but are made in one piece. This can be done, for example, by arranging an intermediate floor between the lower and upper chambers and separating the chambers, for example, along a dividing line formed in a shell surface of the vessel in the area of the intermediate floor. Such a dividing line can be, for example, a perforation, a tear ring running along the intermediate floor or the like. Furthermore, the vessel, whether one-piece or two-piece, can have additional packaging for both chambers. This or the chambers themselves can be provided with prints for advertising purposes and the like, for example.

Die für die Kammern des Gefäßes verwendbaren Materialien werden je nach aufbewahrten Nahrungsmittel ausgewählt. Entsprechende Materialien sind aus der Praxis bekannt.The materials used for the chambers of the container are selected depending on the food being stored. Suitable materials are known from practice.

Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung sind Unter- und Oberkammer als unterer bzw. oberer Becher ausgebildet. Bevorzugt sind die Becher stapelbar. Dadurch wird die Herstellung der Kammern und gleichzeitig die Anordnung übereinander vereinfacht.In a simple embodiment of the invention, the lower and upper chambers are designed as lower and upper cups, respectively. The cups are preferably stackable. This simplifies the manufacture of the chambers and at the same time the arrangement on top of one another.

Um die Becher in einfacher Weise miteinander lösbar zu verbinden, weist der untere Becher an seiner Oberseite eine Aufnahmeeinrichtung zur kraftschlüssigen zumindest teilweisen Aufnahme einer Unterseite des oberen Bechers auf. Die Aufnahmeeinrichtung kann beispielsweise von der Oberseite des unteren Bechers abstehen, wobei eine komplementär zur Aufnahmeeinrichtung ausgebildete Aufsteckeinrichtung an derIn order to easily connect the cups to one another in a detachable manner, the lower cup has a receiving device on its upper side for the friction-locking at least partial reception of a lower side of the upper cup. The receiving device can, for example, protrude from the upper side of the lower cup, with a plug-on device designed to be complementary to the receiving device being attached to the

Unterseite des oberen Bechers vorgesehen ist. In gleicher Weise kann die Aufnahmeeinrichtung an der Unterseite des oberen Bechers und die entsprechende Steckeinrichtung an der Oberseite des unteren Bechers vorgesehen sein. Neben der kraftschlüssigen Aufnahme bzw. Verbindung zwischen den Bechern, kann auch eine formschlüssige Verbindung beispielsweise durch entsprechende Rast- und Gegenrastelemente erfolgen. bottom of the upper cup. In the same way, the receiving device can be provided on the bottom of the upper cup and the corresponding plug-in device on the top of the lower cup. In addition to the force-fitting receiving or connection between the cups, a form-fitting connection can also be made, for example, using corresponding locking and counter-locking elements.

Bei einer einfachen Aufnahmeeinrichtung ist diese als sich von einem Becherrand ins Innere des Bechers erstreckende Aufnahmevertiefung ausgebildet. In diese Aufnahmevertiefung wird ein entsprechender Einsteckvorsprung des oberen Bechers eingesetzt. Wiederum kann die Aufnahmevertiefung auch an der Unterseite des oberen Bechers und der entsprechende Einsteckvorsprung an der Oberseite des unteren Bechers ausgebildet sein.In a simple receiving device, this is designed as a receiving recess extending from the edge of the cup into the interior of the cup. A corresponding insertion projection of the upper cup is inserted into this receiving recess. Again, the receiving recess can also be designed on the underside of the upper cup and the corresponding insertion projection on the top of the lower cup.

Um die Herstellung der Aufnahmevertiefung weiterhin zu vereinfachen, ist diese im unteren Becher zwischen oberem Becherrand und einem lösbaren Becherdeckel ausgebildet. Der Becherdeckel ist dabei gegenüber dem oberen Becherrand versenkt im unteren Becher angeordnet. In diese Aufnahmevertiefung ist bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung das untere Ende des oberen Bechers insgesamt einsteckbar. Wiederum sei darauf hingewiesen, daß analog zum Vorangehenden die Aufnahmevertiefung an der Unterseite des oberen Bechers ausgebildet sein kann, wobei das gesamte obere Ende des unteren Bechers in die Aufnahmevertiefung einsteckbar ist.In order to further simplify the production of the receiving recess, it is formed in the lower cup between the upper edge of the cup and a detachable cup lid. The cup lid is recessed in the lower cup opposite the upper edge of the cup. In a simple embodiment of the invention, the lower end of the upper cup can be inserted into this receiving recess. Again, it should be noted that, analogously to the above, the receiving recess can be formed on the underside of the upper cup, whereby the entire upper end of the lower cup can be inserted into the receiving recess.

Um die kraft- bzw. formschlüssig miteinander verbundenen Becher in einfacher Weise zu trennen, ist eine Handhabe zumindest stellenweise nach außen abstehend an einem der Becher angeordnet. Zur Trennung der Becher wird beispielsweise der untere Becher mit einer Hand gehalten, während der obere Becher mittels der Handhabe abgezogen werden kann. Die Handha-In order to easily separate the cups that are connected to one another by force or form-fitting, a handle is arranged on one of the cups, at least in places protruding outwards. To separate the cups, for example, the lower cup is held with one hand, while the upper cup can be pulled off using the handle. The handle

be kann an nur einem der Becher oder an beiden Bechern angeordnet sein.be can be located on only one of the cups or on both cups.

Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Handhabe als entlang des oberen Becherrandes umlaufender Randwulst ausgebildet. Wiederum kann ein solcher Randwulst an nur einem oder an beiden Bechern vorgesehen sein. Statt eines Randwulstes sind ebenso entsprechende, im wesentlichen radial nach außen weisende, die entsprechenden Öffnungen der Becher zumindest teilweise umlaufende Vorsprünge verwendbar.In a simple embodiment, the handle is designed as an edge bead running along the upper edge of the cup. Again, such an edge bead can be provided on just one or both cups. Instead of an edge bead, corresponding projections that point essentially radially outwards and at least partially run around the corresponding openings of the cups can also be used.

Um die Becher sowohl in gestapelter als auch in voneinander gelöster Anordnung sicher auf einem Untergrund abzustellen, können die Becher beispielsweise ebene Bodenflächen aufweisen. Weiterhin ist es möglich, daß ein Becher an seiner Unterseite einen nach unten vorstehenden Rand als Aufstandfläche aufweist.In order to place the cups safely on a surface both in a stacked arrangement and when separated from one another, the cups can have flat bases, for example. It is also possible for a cup to have a downwardly protruding edge on its underside as a support surface.

Soll ein flüssiges Nahrungsmittel in einem der Becher aufbewahrt werden, so ist es insbesondere günstig, wenn der entsprechende Deckel flüssigkeitsdicht mit dem Becher verbunden ist.If a liquid food is to be stored in one of the cups, it is particularly advantageous if the corresponding lid is connected to the cup in a liquid-tight manner.

Um die Herstellung der Becher weiterhin zu vereinfachen und diese in einfacher Weise zu stapeln bzw. auf einem Untergrund abzustellen, sind die Becher bevorzugt kegelstumpfförmig. Die Becher können dabei einen kreisförmigen aber auch einen eckigen Querschnitt aufweisen. Im Fall eines eckigen Querschnitts sind Querschnitte mit n-zähliger Drehachse bevorzugt, d.h., bei einer Drehung um 2 &pgr;/&eegr; um die Drehachse ist der gedrehte Querschnitt deckungsgleich zum ursprünglich ungedrehten Querschnitt.In order to further simplify the manufacture of the cups and to make them easier to stack or place on a surface, the cups are preferably frustoconical. The cups can have a circular or square cross-section. In the case of a square cross-section, cross-sections with an n-fold axis of rotation are preferred, i.e., when rotated by 2 π/η around the axis of rotation, the rotated cross-section is identical to the original, non-rotated cross-section.

Um einen entsprechenden Becherdeckel in einfacher Weise anzuordnen, weist die Aufnahmevertiefung einen radial nach außen vorstehenden, zumindest teilweise umlaufenden Absatz insbesondere zur Anlage eines Umfangsrandes des Becher-In order to arrange a corresponding cup lid in a simple manner, the receiving recess has a radially outwardly projecting, at least partially circumferential shoulder in particular for the attachment of a peripheral edge of the cup

deckels auf. Der Becherdeckel bildet auf diese Weise eine untere Begrenzung für die Aufnahmevertiefung und gleichzeitig eine Aufstandsfläche für beispielsweise den oberen Becher. In jedem der Becher ist dabei ein entsprechender Becherdeckel anordbar.lid. In this way, the cup lid forms a lower limit for the receiving recess and at the same time a support surface for the upper cup, for example. A corresponding cup lid can be arranged in each of the cups.

Um den Becherdeckel in einfacher Weise herzustellen und vom entsprechenden Becher abzuziehen, ist der Becherdeckel bevorzugt scheibenförmig und weist eine Aufreißlasche auf. Diese ist von einem Benutzer erfaßbar und mittels der Aufreißlasche wird der Becherdeckel aus der Aufnahmevertiefung herausgezogen. Der Becherdeckel kann dabei mit dem Becher körperlich verbunden sein, um ihn verschwenkbar am Becher zu halten, oder die Verbindung zwischen Becherdeckel und Becher kann beim Lösen des Becherdeckels getrennt werden. Weiterhin kann der Becherdeckel kraftschlüssig in der Aufnahmevertiefung auf dem obenerwähnten Absatz gehalten werden. Auf diese Weise ist beispielsweise ein erneutes Verschließen des Bechers mittels des Becherdeckels möglich.In order to make the cup lid easy to produce and remove from the corresponding cup, the cup lid is preferably disc-shaped and has a tear-off tab. This can be grasped by a user and the cup lid is pulled out of the receiving recess using the tear-off tab. The cup lid can be physically connected to the cup in order to hold it pivotably on the cup, or the connection between the cup lid and the cup can be separated when the cup lid is removed. Furthermore, the cup lid can be held in a force-fitting manner in the receiving recess on the above-mentioned shoulder. In this way, for example, it is possible to close the cup again using the cup lid.

Bei einem flüssigkeitsdichten Verschluß eines Bechers ist von Vorteil, wenn der Becherdeckel entlang eines im wesentlichen radial nach außen vorstehenden Öffnungsrand des Bechers befestigt ist. Eine solche Befestigung kann beispielsweise durch ein Verkleben oder dergleichen erfolgen.In the case of a liquid-tight closure of a cup, it is advantageous if the cup lid is attached along an opening edge of the cup that protrudes essentially radially outwards. Such attachment can be achieved, for example, by gluing or the like.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Freiraum zwischen den gestapelten Bechern gebildet. Dieser ist beispielsweise durch den Boden des oberen Bechers, den in der Aufnahmevertiefung versenkten Becherdeckel des unteren Bechers und die ineinandergreifenden Becherränder von oberem und unterem Becher allseits umgrenzt. Der Freiraum kann zur Aufnahme eines Löffels, einer Umrührhilfe oder dergleichen verwendet werden. Weiterhin kann in dem Freiraum zu Werbezwecken ein Geschenkartikel angeordnet werden.In an advantageous embodiment, a free space is formed between the stacked cups. This is bordered on all sides, for example, by the base of the upper cup, the cup lid of the lower cup sunk into the receiving recess and the interlocking cup edges of the upper and lower cups. The free space can be used to hold a spoon, a stirring aid or the like. Furthermore, a gift item can be arranged in the free space for advertising purposes.

Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren dargestellt und erläutert.In the following, an advantageous embodiment of the invention is shown and explained using the figures.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gefäß mit zwei übereinander gestapelten Bechern; undFig. 1 shows a cross section through a vessel according to the invention with two cups stacked on top of each other; and

Fig. 2 eine auseinandergezogene schräge Aufsicht auf das erfindungsgemäße Gefäß mit von den Bechern gelösten Becherdeckeln.Fig. 2 is an exploded oblique view of the vessel according to the invention with the cup lids removed from the cups.

In Fig. 1 ist das Gefäß 1 mit einem als Unterkammer ausgebildeten Unterbecher 2 und einem als Oberkammer ausgebildeten oberen Becher 3 im Querschnitt dargestellt.In Fig. 1, the vessel 1 is shown in cross section with a lower cup 2 designed as a lower chamber and an upper cup 3 designed as an upper chamber.

Beide Becher 2 und 3 sind im wesentlichen kegelstumpfförmig. Der untere Becher 2 weist eine in Richtung einer Rotationssymmetrieachse 2 6 der beiden Becher nach oben auseinanderlaufende Mantelfläche 2 8 auf. An seiner Unterseite 15 ragt die Mantelfläche 28 nach unten über einen Boden 31 hinaus und bildet einen unteren Rand 16 des Bechers 2. An seinem freien Ende bildet der untere Rand 16 eine Aufstandsfläche 17 zum Abstellen des Bechers 2 auf einer Unterlage.Both cups 2 and 3 are essentially frustoconical. The lower cup 2 has a shell surface 28 that diverges upwards in the direction of a rotational symmetry axis 26 of the two cups. On its underside 15, the shell surface 28 projects downwards over a base 31 and forms a lower edge 16 of the cup 2. At its free end, the lower edge 16 forms a support surface 17 for placing the cup 2 on a base.

Der Boden 31 weist entlang seines Umfangs einen in Richtung zur Aufstandsfläche 17 abgeknickten Teil auf. Dieser ist in einen den unteren Rand 16 bildenden, durch Umfalzen der Mantelfläche ins Becherinnere 10 gebildeten Schlitz eingesteckt und dort verklebt.The base 31 has a part bent along its circumference in the direction of the contact surface 17. This is inserted into a slot that forms the lower edge 16 and is formed by folding the outer surface into the interior 10 of the cup and is glued there.

An seiner Oberseite 6 weist der untere Becher 2 eine als Aufnahmevertiefung 11 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 7 auf. Die Aufnahmevertiefung 11 erstreckt sich zwischen einem das Becherinnere 10 verschließenden Becherdeckel 12 und einem freien Ende eines oberen Becherrandes 9. Der Becherdeckel 12 ist scheibenförmig und liegt mit seinem Umfangs-On its upper side 6, the lower cup 2 has a receiving device 7 designed as a receiving recess 11. The receiving recess 11 extends between a cup lid 12 closing the cup interior 10 and a free end of an upper cup rim 9. The cup lid 12 is disk-shaped and lies with its peripheral

rand 19 auf einem in der Mantelfläche 2 8 gebildeten Absatz 18 auf. Der Absatz ist stufenförmig ausgebildet, wodurch der obere Becherrand 9 gegenüber der Mantelfläche 28 relativ zur Rotationssymmetrieachse 26 nach außen versetzt ist. Der obere Becherrand 9 weist dabei eine geringere Neigung als die Mantelfläche 28 relativ zur Rotationssymmetrieachse 26 auf.edge 19 rests on a step 18 formed in the lateral surface 28. The step is designed in a step-like manner, whereby the upper cup edge 9 is offset outwards from the lateral surface 28 relative to the rotational symmetry axis 26. The upper cup edge 9 has a smaller inclination than the lateral surface 28 relative to the rotational symmetry axis 26.

Am freien Ende des oberen Becherrandes 9 ist ein Randwulst 14 als Handhabe 13 ausgebildet. Der Randwulst 14 ist durch Umbördelung des Becherrandes 9 nach außen gebildet.At the free end of the upper cup rim 9, an edge bead 14 is designed as a handle 13. The edge bead 14 is formed by flanging the cup rim 9 outwards.

In der Aufnahmevertiefung 11 ist der obere Becher 3 mit seiner Unterseite 8 eingesetzt. Die Unterseite 8 des oberen Bechers 3 ist analog zur Unterseite 15 des unteren Bechers 2 ausgebildet. Sie umfaßt einen Becherboden 3 0 und einen vom Becherboden nach unten weisenden Rand 24. Dieser steht mit seinem freien Ende mit einer der Aufstandsfläche 17 des unteren Bechers 2 entsprechenden Fläche von oben auf dem Becherdeckel 12 auf.The upper cup 3 is inserted with its underside 8 in the receiving recess 11. The underside 8 of the upper cup 3 is designed analogously to the underside 15 of the lower cup 2. It comprises a cup base 30 and an edge 24 pointing downwards from the cup base. The edge 24 rests with its free end on the cup lid 12 from above with a surface corresponding to the contact surface 17 of the lower cup 2.

Der obere Becher 3 weist eine Mantelfläche 27 auf, die im wesentlichen parallel zur Mantelfläche 28 des unteren Bechers 2 verläuft. Im Bereich des oberen Randes 9 des unteren Bechers 2 ist die Mantelfläche 2 7 von innen her zumindest im Bereich des Randwulstes 14 mit dem Becherrand 9 in Anlage. Der Außendurchmesser des oberen Bechers 3 ist zumindest in Höhe des Randwulstes 14 etwas größer als der Innendurchmesser des oberen Becherrandes 9, wodurch dieser zur kraftschlüssigen Aufnahme des Bechers 3 in der Aufnahmevertiefung 11 elastisch nach außen gedrückt ist.The upper cup 3 has a surface 27 which runs essentially parallel to the surface 28 of the lower cup 2. In the area of the upper edge 9 of the lower cup 2, the surface 27 is in contact with the cup edge 9 from the inside, at least in the area of the edge bead 14. The outer diameter of the upper cup 3 is slightly larger than the inner diameter of the upper cup edge 9, at least at the height of the edge bead 14, whereby the cup is elastically pressed outwards for the force-fitting reception of the cup 3 in the receiving recess 11.

An seiner Oberseite 2 3 weist der obere Becher 3 einen seine Entnahmeöffnung umgebenden Öffnungsrand 21 auf. Dieser erstreckt sich im wesentlichen radial nach außen. Der Öffnungsrand 21 bildet eine weitere Handhabe 13 zum Hintergreifen während des Lösens der Becher 2 und 3 voneinander.On its upper side 2 3, the upper cup 3 has an opening edge 21 surrounding its removal opening. This extends essentially radially outwards. The opening edge 21 forms a further handle 13 for gripping while releasing the cups 2 and 3 from each other.

Zum Verschließen des oberen Bechers 3 ist auf dem Öffnungsrand 21 ein Becherdeckel 12 beispielsweise flüssigkeitsdicht befestigt.To close the upper cup 3, a cup lid 12 is attached to the opening edge 21 in a liquid-tight manner, for example.

Im Becherinneren 25 des oberen Bechers 3 ist wie im Becherinneren 10 des unteren Bechers 2 ein entsprechendes Nahrungsmittel, siehe Fig. 2, angeordnet. Zwischen dem Boden 30 des oberen Bechers 3, dem Becherdeckel 12 des unteren Bechers 2 und dem unteren Rand 24 bzw. dem oberen Rand 9 der entsprechenden Becher 3 und 2 ist ein allseits geschlossener Freiraum 22 gebildet. In diesem sind (nicht dargestellt) ein Löffel, eine Mischhilfe, ein Werbegeschenk oder dergleichen anordbar.A corresponding food item, see Fig. 2, is arranged in the cup interior 25 of the upper cup 3, as in the cup interior 10 of the lower cup 2. A free space 22 that is closed on all sides is formed between the base 30 of the upper cup 3, the cup lid 12 of the lower cup 2 and the lower edge 24 or the upper edge 9 of the corresponding cups 3 and 2. A spoon, a mixing aid, a promotional gift or the like can be arranged in this (not shown).

In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Gefäß 1 nach Fig. 1 auseinandergezogen in einer schrägen Aufsicht dargestellt.In Fig. 2, the vessel 1 according to the invention according to Fig. 1 is shown exploded in an oblique plan view.

Oberer und unterer Becher 3 und 2 sind geöffnet, wobei die entsprechenden Becherdeckel 12 von den Entnahmeöffnungen der Becher abgezogen sind. Im oberen Becher 3 ist beispielsweise ein flüssiges Nahrungsmittel 4 wie Milch angeordnet. Im unteren Becher 2 ist beispielsweise ein schüttfähiges Nahrungsmittel 5 wie Müsli angeordnet.The upper and lower cups 3 and 2 are open, with the corresponding cup lids 12 removed from the removal openings of the cups. A liquid food 4 such as milk is arranged in the upper cup 3, for example. A pourable food 5 such as muesli is arranged in the lower cup 2, for example.

Die entsprechenden Becherdeckel 12 sind durch Erfassen einer radial abstehenden Aufreißlasche 2 0 vom Öffnungsrand 21 bzw. vom Absatz 18 abziehbar. Gemäß Fig. 1 sind die Becherdeckel 12 mit ihren Umfangsrändern 19 bzw. 2 9 zum Verschließen der Becher 2 und 3 mit dem Absatz 18 bzw. dem Öffnungsrand 21 in Anlage.The corresponding cup lids 12 can be pulled off the opening edge 21 or from the shoulder 18 by grasping a radially protruding tear tab 20. According to Fig. 1, the cup lids 12 with their peripheral edges 19 and 29 are in contact with the shoulder 18 or the opening edge 21 for closing the cups 2 and 3.

Mit ihren unteren Rändern 16 bzw. 2 4 sind die Becher 2 und 3 auf einer entsprechenden Unterlage abstellbar. Zur Mischung des Nahrungsmittels 5 mit dem Nahrungsmittel 4 kann beispielsweise der untere Becher 2 durch einen Benutzer angeho-The cups 2 and 3 can be placed on a suitable base with their lower edges 16 and 24 respectively. To mix the food 5 with the food 4, for example, the lower cup 2 can be lifted by a user.

ben und das Nahrungsmittel 5 dem Nahrungsmittel 4 zugemischt werden.and the food 5 is mixed with the food 4.

Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist zu beachten, daß beispielsweise auch der untere Becher größer als der obere Becher ausgebildet sein kann, wobei das in Fig. 1 dargestellte Gefäß 1 auf den "Kopf" zu stellen ist. In entsprechender Weise ist die Anordnung der Becherdeckel, Becherböden und Aufnahmevertiefung zu verändern. Weiterhin kann in analoger Weise der untere Becher nach Fig. 2 mit seinem oberen Rand in die durch den unteren Rand 24 des oberen Bechers 3 begrenzte Aufnahmevertiefung eingeschoben werden. Eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Becher erfolgt in diesem Fall analog.In the illustration according to Fig. 1, it should be noted that, for example, the lower cup can also be made larger than the upper cup, whereby the vessel 1 shown in Fig. 1 is placed "upside down". The arrangement of the cup lids, cup bases and receiving recess must be changed accordingly. Furthermore, the lower cup according to Fig. 2 can be pushed with its upper edge into the receiving recess delimited by the lower edge 24 of the upper cup 3 in an analogous manner. A force-fit connection of the two cups is carried out in an analogous manner.

Zur weiteren Sicherung der Verbindung der beiden Becher können beispielsweise oberer bzw. unterer Rand 9 bzw. 24 an sich bekannte Rast- und Gegenrastelemente aufweisen.To further secure the connection between the two cups, the upper and lower edges 9 and 24, respectively, can have known locking and counter-locking elements.

Claims

Protection claims

1. Vessel (1) with at least two chambers (2,3) for the separate storage of foodstuffs (4,5) in particular, characterized in that the vessel (1) is formed in two parts from a lower chamber (2) and an upper chamber (3) and these are arranged detachably one above the other.

2. Vessel according to claim 1, characterized in that the lower and upper chambers (2,3) are designed as lower and upper cups, respectively.

3. Vessel according to claim 2, characterized in that the cups (2,3) are stackable.

4. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the lower cup (2) has on its upper side (6) a receiving device (7) for the non-positive, at least partial reception of an underside (8) of the upper cup (3).

5. Vessel according to claim 4, characterized in that the receiving device (7) is designed as a receiving recess (11) extending from a cup rim (9) into the interior (10) of the cup (2).

6. Vessel according to claim 5, characterized in that the receiving recess (11) of the lower cup (2) is formed between the upper cup edge (9) and a detachable cup lid (12).

7. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that a handle (13) is arranged on the cup (2, 3) so as to project outwards at least in places.

8. Vessel according to claim 7, characterized in that the handle (13) is designed as an edge bead (14) running along the upper edge of the cup (9).

9. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the cup (2,3) has on its underside (8,15) a downwardly projecting edge (16,24) as a support surface (17).

10. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the lid (12) is connected to the cup (2,3) in a liquid-tight manner.

11. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the cup (2,3) is truncated cone-shaped.

12. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the receiving recess (11) has a radially outwardly projecting, at least partially circumferential shoulder (18), in particular for contact with a peripheral edge (19) of the cup lid (12).

13. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the cup lid (12) is disc-shaped and has a tear tab (20).

14. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that the cup lid (12) is fastened in a liquid-tight manner to an opening edge (21) of the cup (2, 3) which projects substantially radially outwards.

15. Vessel according to at least one of the preceding claims, characterized in that a free space (22) is formed between the stacked cups (2,3).