DE9405146U1 - Chipkarten-Auswerteeinrichtung mit Manipulationserkennung - Google Patents

Chipkarten-Auswerteeinrichtung mit Manipulationserkennung

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DE9405146U1 DE19949405146 DE9405146U DE9405146U1 DE 9405146 U1 DE9405146 U1 DE 9405146U1 DE 19949405146 DE19949405146 DE 19949405146 DE 9405146 U DE9405146 U DE 9405146U DE 9405146 U1 DE9405146 U1 DE 9405146U1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0013Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers
    • G06K7/0086Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers the connector comprising a circuit for steering the operations of the card connector
    • G06K7/0091Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers the connector comprising a circuit for steering the operations of the card connector the circuit comprising an arrangement for avoiding intrusions and unwanted access to data inside of the connector
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Description

Siemens Aktiengesellschaft
Chipkarten-Auswerteeinrichtung mit Manipulationserkennung 5
Die Erfindung betrifft eine Kartenauswerteeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solch eine Auswerteeinrichtung ist aus der DE 38 71 931 T2 bekannt.
Chipkarten werden überall dort eingesetzt, wo mit ihrer Hilfe benutzerindividuelle Vorgänge an Einrichtungen, wie beispielsweise Bankautomaten, Kartentelefonen etc. durchgeführt werden. Diese Einrichtungen weisen hierzu Auswerteeinrichtungen auf, in die die Chipkarten eingeführt werden. Der Zugriff auf die Einrichtungen mit der Chipkarte ist im Fall des Bankautomaten über einen benutzereigenen Code, sowie im Fall des Kartentelefons über eine die Zugriffsberechtigung der Chipkarte ausweisende, geldwerte Karteninformation gewährleistet.
Durch das Einschieben von manipulierten Chipkarten in die Kartenauswerteeinrichtung können die intern ablaufenden Lese- und Schreibvorgänge von außen mitverfolgt werden. Hierzu sind beispielsweise an sogenannten Chipkarten-Attrappen flexible Leitungen angebracht, die die Kontaktflächen der eingeführten Chipkarte mit einem externen Chip-Simulator verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartenauswerteeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der diese Manipulationsleitungen erkannt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Ausgestaltung der Erfindung mit der Infrarot-Leuchtdiode bzw. mit dem gepulsten Lichtbündel wird die Signalerkennung auch bei einfallendem Fremdlicht verbessert. 5
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
In der einzigen Figur ist eine Kartenauswerteeinrichtung 16 dargestellt, die einen Kartenraum 1 aufweist. Dieser Kartenraum
1 wird beispielsweise durch ein Gehäuse gebildet, das in der Figur teilweise aufgeschnitten dargestellt ist. Im Gehäuse ist ein Kartenschlitz 6 vorgesehen, durch den eine Chipkarte 2 in den Kartenraum 1 eingeführt wird. Die Chipkarte 2 weist mehrere Kontaktflächen 3 auf, die im eingeführten Zustand der Chipkarte
2 mit Kontaktierungselementen 7 der Kartenauswerteeinrichtung 16 elektrisch verbunden sind. Reale Chipkarten weisen meistens zwei Reihen von Kontaktflächen auf, zwischen denen im allgemeinen der zugehörige Chip positioniert ist. Zur Beschreibung der Erfindung sind vier solche Kontaktflächen 3 dargestellt.
Die Kontaktierungselemente 7 sind über Leitungen 8 an einer Verarbeitungseinrichtung 14 angeschlossen. Über diese Leitungen 8 werden Schreib- und Lesevorgänge zwischen der Chipkarte 2 und der Verarbeitungseinrichtung 14 abgewickelt.
Die in den Kartenraum l eingeführte Chipkarte 2 ist manipuliert, d.h. es handelt sich um eine Chipkarten-Attrappe. Hierzu sind Manipulationsleitungen 4 vorgesehen, die die Kontaktflächen 3 mit einem externen Chip Siumlator 5 verbinden.
Erfindungsgemäß wird der Bereich zwischen dem Kartenschlitz 6 und der Chipkarte 2 von einem Lichtbündel 11 abgetastet, so daß
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die durch den Kartenschlitz 6 hindurchführenden Manipulationsleitungen 4 erkannt werden können.
Hierzu sind in diesem Bereich des Kartenraums 1 an einer der Schmalseiten des Kartenschlitzes 6 ein Beieuchtungselement 9 und an der gegenüberliegenden Schmalseite ein Lichtsensor 12 angeordnet. Das Beleuchtungselement 9 erzeugt ein paralleles Lichtbündel 11, so daß sämtliche vom Kartenraum 1 durch den Kartenschlitz 6 hinausführenden Manxpulationsleitungen 4 beleuchtet und auf den Lichtsensor 12 abgebildet werden.
Es ist auch möglich das Beleuchtungselement 9 und den Lichtsensor 12 an den Längsseiten des Kartenschlitzes 6 oder auch diagonal anzuordnen. Ebenso ist es möglich das Beleuchtungselement 9 und den Lichtsensor 12 zusammen auf einer Seite anzuordnen, wobei das vom Beleuchtungselement 9 abgegebene Licht von der gegenüberliegenden Seite zurückreflecktiert wird.
Das Beleuchtungselement 9 ist beispielsweise eine Leuchtdiode, durch die mit Hilfe einer Optik 10 das parallele Lichtbündel erzeugt wird. Der zellenförmige Lichtsensor 12 ist beispielsweise ein CCD-Element (Charge Coupled Device), das ebenso wie die Leuchtdiode 9 mit einer Spannungsversorgung mit Plus- und Minuspol verbunden ist.
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Der Lichtsensor 12 ist mit einer Auswerteeinrichtung 13 verbunden, die die vom Sensor 12 ausgegebenen Pegelwerte für Hell bzw. Dunkel auswertet. Wird von der Auswerteeinrichtung 13 ein Dunkelsignal erkannt, d.h. zwischen dem Beleuchtungselement 9 und dem Lichtsensor 12 ist eine Manipulationsleitung 4 erkannt worden, so gibt die Auswerteeinrichtung 13 über die Statusleitung 15 ein entsprechendes Signal an die Verarbeitungseinrichtung 14. Von der Verarbeitungseinrichtung 14 wird dann die manipulierte Chipkarte 2 abgewiesen.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Kartenauswerteeinrichtung (16) mit einem Kartenschlitz (6) zum Einführen einer Chipkarte (2) in einen Kartenraum (1), mit einer Verarbeitungseinrichtung (14) und mit einer Einrichtung zur Erkennung einer manipulierten Chipkarte (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung im Kartenraum (1) im Bereich des Kartenschlitzes (6) ein Beleuchtungselement (9) und einen zellenförmigen Lichtsensor (12) aufweist, wobei mit der Chipkarte (2) verbundene und durch den Kartenschlitz (6) führende Manipulationsleitungen (4) mit dem von dem Beleuchtungselement (9) erzeugten Lichtbündel auf den Lichtsensor (12) abgebildet werden.
2. Kartenauswerteeinrichtung (16) nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Beleuchtungselement (9) eine Leuchtdiode mit einer Optik (10) zur Bildung eines parallelen Lichtbündels (11) aufweist.
3. Kartenauswerteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode eine Infrarot-Leuchtdiode ist.
4. Kartenauswerteeinrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungselement (9) ein gepulstes Licht abgibt.
DE19949405146 1994-03-25 1994-03-25 Chipkarten-Auswerteeinrichtung mit Manipulationserkennung Expired - Lifetime DE9405146U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998033139A2 (en) * 1997-01-22 1998-07-30 Urmet Costruzioni Elettro-Telefoniche S.P.A. Device for the contactless two-way transmission of data and power between a reader and a chip-card
EP1901205A2 (de) * 2006-09-15 2008-03-19 NCR Corporation Kartenleser

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