DE9405005U1 - Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter - Google Patents

Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

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Beschreibung
Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter mit einem ersten und einem zweiten Schaltkontaktstück, die einander mit Abstand koaxial gegenüberstehen und zwischen sich eine Trennstrecke begrenzen und mit einem die Trennstrecke im Einschaltzustand überbrückenden und im Ausschaltzustand das erste Schaltkontaktstück umgebenden Überbrückungsschaltstück, welches mehrere auf einem Kreisring angeordnete, jeweils parallel zur Trennstrecke ausgerichtete Kontaktfinger aufweist, die wenigstens im Bereich ihres dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Endes jeweils eine erste dem Schaltkontaktstück zugewandte Kontaktkuppe aufweisen.
Ein derartiger Hochspannungs-Leistungsschalter ist beispielsweise aus der DE-OS 36 18 455 bekannt. Bei dem vorbe-0 kannten Leistungsschalter sind zwei Gruppen von Kontaktfingern vorgesehen, die jeweils Teile des Überbrückungsschaltstücks bilden und bei denen die Kontaktkuppen beider Gruppen von Kontaktfingern, die jeweils an dem dem zweiten Schaltstück zugewandten Ende des überbrückungsschaltstücks angeordnet sind, in axialer Richtung der Schaltstücke gegeneinander versetzt sind.
Hierdurch soll erreicht werden, daß die eine Gruppe von Kontaktfingern während der Ausschaltbewegung den Schaltstrom noch trägt, während die andere Gruppe von Kontaktfingern mit den jeweiligen Kontaktkuppen schon von dem zweiten Schaltkontaktstück abgelaufen ist, so daß sich eine geringere Lichtbogenbelastung für die zuerst von dem zweiten Schaltkontaktstück ablaufenden Kontaktfinger und damit eine geringere Abnutzung durch verringerten Abbrand ergibt.
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Dabei stellen sich einerseits Probleme' bei der Herstellung des Überbrückungsschaltstücks, da verschiedene Arten von Kontaktfingern in geordneter Form montiert werden müssen und andererseits Probleme bei der Kommutierung des Schaltstroms, sobald die erste Gruppe von Kontaktfingern von dem zweiten Schaltkontaktstück abgelaufen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Leistungsschalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Überbrückungsschaltstück mit möglichst geringem Aufwand herstellbar ist und beim Schalten in möglichst geringem Maß durch Lichtbogeneinwirkung beansprucht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an mehreren der Kontaktfinger, insbesondere an' allen Kontaktfingern im Bereich ihrer dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandten Enden jeweils, wenigstens eine zweite, in bezug auf die Achse der Schaltkontaktstücke axial von der ersten beabstandete 0 Kontaktkuppe vorgesehen ist.
Durch diese besondere Konstruktion, bei der an jedem der Kontaktfinger im Bereich des Endes, das dem zweiten Schaltkontaktstück zugewandt ist, jeweils zwei Kontaktkuppen angeordnet sind, ist gewährleistet, daß beim Ablaufen der jeweils ersten Kontaktkuppe der Schaltstrom nicht auf einen anderen Kontaktfinger kommutiert, sondern weiterhin durch denselben Kontaktfinger fließt.
Außerdem ist die Montage des Überbrückungsschaltstücks wesentlich vereinfacht, da nicht zwei Gruppen von Kontaktfingern in geordneter Form zueinander montiert werden müssen. In dem Fall, in dem alle Kontaktfinger gleichgestaltet sind, wird die Montage besonders einfach.
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Beim Schalten werden insbesondere die zweiten Kontaktkuppen geschont, so daß diese den Nennstrom dauerhaft unabhängig von der durchgeführten Zahl von Schaltungen tragen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kontaktkuppe jeweils eines Kontaktfingerns so bemessen ist, daß zum Zeitpunkt des Ablaufens der ersten Kontaktkuppe von dem zweiten Schaltkontaktstück wenigstens eine der zweiten Kontaktkuppen durch das erste Schaltstück dielektrisch abgeschirmt ist.
Dadurch, daß wenigstens eine der Kontaktkuppen zum Zeitpunkt des Ablaufens der ersten Kontaktkuppe von dem zweiten Schaltkontaktstück bereits dielektrisch abgeschirmt ist, wird verhindert, daß der zu diesem Zeitpunkt entstehende Lichtbogen die abgeschirmte Kontaktkuppe beschädigt.
Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kontaktkuppe jeweils ei-0 nes Kontakt fingers so bemessen ist, daß beim Ablaufen der ersten Kontaktkuppe von dem zweiten Schaltkontaktstück wenigstens eine der zweiten Kontaktkuppen sich axial in Höhe des ersten Schaltkontaktstücks befindet.
Hierdurch ist die zweite Kontaktkuppe, die sich beim Ablaufen der ersten Kontaktkuppe von dem zweiten Schaltkontaktstück axial in der Höhe des ersten SchaltkontaktStücks befindet, nicht nur dielektrisch, sondern auch geometrisch abgeschirmt und somit geschützt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
Dabei zeigt die Figur schematisch die Kpntaktanordnung eines Hochspannungs-Leistungsschalters in einem Längsschnitt.
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Die beiden feststehenden Schaltkontaktstücke 1, 2 stehen einander in festem Abstand koaxial gegenüber und sind zur Abfuhr von Schaltgasen jeweils hohl ausgebildet. Jedes der Schaltkontaktstücke 1, 2 weist ein Kontaktrohr 3, 4 und eine Graphitdüse 5, 6 auf. Im Einschaltzustand ist die zwischen den Schaltkontaktstücken 1, 2 liegende Trennstrecke 7 durch ein Uberbrückungsschaltstück 8 elektrisch leitend überbrückt.
Das Uberbrückungsschaltstück 8 weist ein zylindrisches Schaltrohr 9 und darin an dessen innerem Umfang kreisringförmig angeordnete Kontaktfinger 10, 11 auf. Die Kontaktfinger weisen jeweils eine Kontaktkuppe 12 an dem Ende auf, das mit dem ersten Schaltkontaktstück 1 in Verbindung steht sowie eine erste Kontaktkuppe 14 und eine zweite Kontaktkuppe 13, die mit dem zweiten Schaltkontaktstück 2 zusammenwirken.
Im nicht dargestellten Einschaltzustand liegen die erste und die zweite Kontaktkuppe 13, 14 auf dem Kontaktrohr 4 des Schaltkontaktstücks 2 auf. Bei eventuellen Unregelmäßigkeiten der Kontaktkuppen 13, 14 oder des Kontaktrohres 4 steht nur eine der Kontaktkuppen 13, 14 in leitender Verbindung mit dem Kontaktrohr 4. Diese Kontaktkuppe trägt dann den Nennstrom, der von dem Schaltkontaktstück 2 über das Uberbrückungsschaltstück 8 zu dem Schaltkontaktstück 1 oder in umgekehrter Richtung geführt wird.
Die Figur zeigt den Zustand während des Ausschaltvorgangs zu einem Zeitpunkt, zu dem die zweite Kontaktkuppe 13 gerade von der Düse 6 des Schaltkontaktstücks 2 abläuft.
Kurze Zeit später, wenn die erste Kontaktkuppe 14 von der Düse 6 des SchaltkontaktStücks 2 abläuft, ist die zweite Kontaktkuppe 13 bereits durch die Düse 5 des Schaltkontaktstücks 1 dielektrisch abgeschirmt. Auch der feststehende Kompressionskolben 15, der zu einer mechanischen Kompressions-
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vorrichtung für das Löschgas gehört, trägt zu der dielektrischen Abschirmung bei.
Es wird danach ein Lichtbogen zwischen der Graphitdüse 6 des Schaltkontaktstücks 2 und einem den Kontaktfingern 10 vorgelagerten Abbrennring 16 gezogen, der ebenfalls aus Graphit besteht. Von diesem Abbrennring 16 wird der Strom über die Kontaktfinger 10, die mittels Federn 17 radial nach innen gedrückt werden, zu dem Kontaktrohr 3 geleitet.
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Claims (3)

94 G 4 03 7 6 1. Schutzansprüche
1. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter mit einem ersten und einem zweiten Schaltkontaktstück (1, 2) , die einander mit Abstand koaxial gegenüberstehen und zwischen sich eine Trennstrecke (7) begrenzen und mit einem die Trennstrecke (7) im Einschaltzustand überbrückenden und im Ausschaltzustand das erste Schaltkontaktstück (1) umgebenden Überbrückungsschaltstück (8) , welches mehrere auf einem Kreisring angeordnete, jeweils parallel zur Trennstrecke (7) ausgerichtete Kontaktfinger (10) aufweist, die wenigstens im Bereich ihres dem zweiten Schaltkontaktstück (2) zugewandten Endes jeweils eine erste, dem Schaltkontaktstück (2) zugewandte Kontaktkuppe (14) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mehreren der Kontaktfinger (10, 11), insbesondere an allen Kontaktfingern (10, 11) im Bereich ihrer dem zweiten Schaltkontaktstück (2) zugewandten Enden jeweils wenigstens eine zweite, in bezug auf die Achse der Schaltkontaktstücke (1, 2) axial von der ersten beabstandete Kontaktkuppe (13) vorgesehen ist.
2. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kontaktkuppe (13, 14) jeweils eines Kontakt fingers (10, 11) so bemessen ist, daß zum Zeitpunkt des Ablauf ens der ersten Kontaktkuppe (14) von dem zweiten Schaltkontaktstück (2) wenigstens eine der zweiten Kontaktkuppen (13) durch das erste Schaltstück (1) dielektrisch abgeschirmt ist.
3. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
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daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kontaktkuppe (13, 14) jeweils eines Kontaktfingers (10, 11) so bemessen ist, daß beim Ablaufen der ersten Kontaktkuppe (14) von dem zweiten Schaltkontaktstück (2) wenigstens eine der zweiten Kontaktkuppen (13) sich axial in Höhe des ersten Schaltkontaktstücks (1) befindet.
DE9405005U 1994-03-21 1994-03-21 Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter Expired - Lifetime DE9405005U1 (de)

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