DE9404917U1 - Vergütetes Holzprodukt - Google Patents

Vergütetes Holzprodukt

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
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Description

VERGÜTETES HOLZPRODUKT
Beschreibung
Vergütetes Holzprodukt mit hoher Formbeständigkeit Holz ist von Natur aus hygroskopisch und paßt dementsprechend seine Form durch Quellen und Schwinden dem Umgebungsklima an. Bei Produkten, die eine hohe Paßgenauigkeit erfordern, führen diese Formänderungen zu Funktionsstörungen. Es hat bisher nicht an Versuchen gefehlt, die Formbeständigkeit von Holz zu verbessern (Burmester, A.: Formbeständigkeit von Holz, BAM-Berichte Nr.4, Berlin 1970). Praktisch anwendbar geworden sind jedoch aus verschiedenen Gründen nur wenige Verfahren, die jeweils allein für bestimmte Zwecke brauchbar sind, weil sie mit Veränderungen anderer Holzeigenschaften wie Festigkeit, Farbe, Geruch usw. verbunden sind.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein vergütetes Holzprodukt zu schaffen, das vielseitig anwendbar sein soll, indem außer der Verbesserung der Formbeständigkeit des Holzes seine wichtigen anderen Eigenschaften nicht nachteilig beeinflußt sind.
Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 3 aufgeführten Merkmalen gelöst. Kaliumcarbonat ist imstande, den größten Teil des die Quellung und Schwindung verursachenden Sorptionswassers in den Zellwänden zu verdrängen, so daß keine Schwindung mehr erfolgen kann. Wegen seiner Farblosigkeit bleibt der Farbton des Holzes erhalten; Geschmack und Geruch werden nicht negativ beeinflußt. Das so behandelte Holz ist fest und daher gut bearbeitbar.
Der Kaliumcarbonatlösung können wegen ihrer ausgezeichneten Löslichkeit noch andere Stoffe zugesetzt werden, falls weitere Verbesserungen der Holzeigenschaften gewünscht werden.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß Holzprodukte mit hoher Formbeständigkeit hergestellt werden können; sie behalten außerdem ihre natürliche Farbe und Festigkeit. Da Kaliumcarbonat auch feuerschutzende, schimmelwidrige und korrosionsfeste Eigenschaften
besitzt, ist das damit vergütete Holzprodukt in mehrfacher Weise verbessert und daher für viele Anwendungszwecke geeignet.
Als weiterer Vorteil ist zu werten, daß Kaliumcarbonat im Gegensatz zu Monomeren oder Polyäthylenglykol keine Entsorgungsprobleme bereitet.
Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist die mögliche Kombination der Kaliumcarbonatlösung mit anderen wässrigen Lösungen, welche die Erzielung besonderer Effekte ermöglicht, z.B. die Durchfärbung mit modischen Farben oder die Zufügung von Duftoder Geschmackstoffen.
Beispiel 1: In Blockflöten wird ein Block aus Zedernholz verwendet, der beim Spielen feucht wird, so daß er quillt; dadurch verringert sich der Luftspalt und damit die durchströmende Luftmenge, was den Klang beeinflußt. Dieser Nachteil wird durch Einsetzen eines mit Kaliumcarbonatlösung getränkten Zedernblockes vermieden.
Beispiel 2: Fußboden-Sockelleisten aus einem Faserplattenkern mit Kunststoffummantelung, die an noch feuchte Wände in Neubauten genagelt werden, nehmen Feuchtigkeit auf und wellen sich zwischen den Befestigungspunkten. Dieser Nachteil kann durch Verwendung eines mit Kaliumcarbonatlösung getränkten Faserplattenkernes vermieden werden; die Befestigungsnägel korrodieren nicht.
Beispiel 3: Sperrholz aus Buche oder Birke kann in seinen Eigenschaften verbessert werden, indem man die Rundhölzer vor dem Schälen im Saftverdrängungsverfahren mit einer Kaliumcarbonatlösung durchtränkt. Die Konzentration der Lösung richtet sich nach dem gewünschten Vergütungsausmaß und beträgt zwischen 5% und 35%. Zur Betonung der Maserung dieser an sich ausdruckslosen Splinthölzer ist ein Zusatz von Farbstoff möglich.

Claims (3)

DR. BURMESTER HOLZVERGÜTUNG 24321 Rtöfs Weberkoppel IO VERGÜTETES HOLZPRODUKT Schutzansprüche:
1. Vergütetes, insbesondere formbeständiges Holz, dadurch gekennzeichnet,
daß es in den Zellwänden des Holzes (über das natürliche Ausmaß hinaus) Kaliumcarbonat enthält, welches anstelle des Sorptionswassers eingelagert ist.
2. Vergütetes Holz nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagerung von Kaliumcarbonat in die Zellwände durch Tränkung mit wässrigen Lösungen in Konzentrationen von 5% bis 35% nach sonst üblichen Verfahren mittels Kesseldruck, Saftverdrängung oder Vakuum und anschließender Diffusion erfolgte.
3. Vergütetes Holz nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß gemeinsam mit Kaliumcarbonat Färb-, Geruchs- oder pilz- und insektenwidrige Stoffe eingelagert sind.
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