DE9403671U1

DE9403671U1 - Behältnis zur Aufnahme von Konsumgütern, insbesondere Briefpapier-Vorratsumschlag für Kinderbriefpapier

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Publication number: DE9403671U1
Application number: DE9403671U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-03-07
Filing date: 1994-03-07
Publication date: 1994-06-01
Anticipated expiration: 2004-03-08

Description

• ·

Peter Wagner - Y -** meitt Zeichen 94/0301 G

Düsseldorfer Straße 21
90425 Nürnberg

Behältnis zur Aufnahme von Konsumgütern_? insbesondere_Briefp_ap_ier-Vorratsumschlag_j für Kinderbriefpapier

Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis zur Aufnahme von Konsumgütern, insbesondere solchen für Kinder, mit einer großflächigen Deckseite aus verstärktem Papier, Pappe oder Kunststoff-Folie.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Behältnis so zu gestalten, daß es den Spieltrieb, die Phantasie und die Kreativität, insbesondere bei Kindern, anregt, was in Zeiten sogenannter Fernsehsucht, die nach neueren Erkenntnissen zu den vorgenannten, anzustrebenden Eigenschaften konträr ist, von besonderer Bedeutung ist.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einem Behältnis der eingangs genannten Art bzw. gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Deckseite des Behältnisses mit einem vorgestanzten Aufstellmotiv versehen ist, welches aus der Ebene der Deckseite um eine vorbereitete Knicklinie und mit einer wählbaren Größe eines Aufstellwinkels herausklappbar ist (vergl. Kennzeichen des Anspruchs 1).

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Verpackung oder das Behältnis eines Konsumgutes, sei es nun ein Couvert, eine Schachtel oder ein Karton oder dergl., aufgrund des Aufstellmotivs kein Wegwerfartikel für den Konsumenten mehr darstellt, sondern Spieltrieb, Phantasie und Kreativität anregt und überdies zum spielerischen Lernen beitragen kann, indem Motive, Figuren oder Modelle aus der Märchen- und Sagenwelt, aus Flora und Fauna oder aus den verschiedensten Gebie-

ten der Technik dargestellt werden. Insbesondere Kinder bauen zum Aufstellmotiv ein persönliches Verhältnis auf; bei den im Rahmen der Erfindung auch vorgesehenen Aufstellmotiv-Serien wird die Sammelleidenschaft angeregt. Wenn eine vollständige Serie, z.B. über einheimische Pilze, gesammelt ist, bietet es sich an, die Aufstellmotive als Illustration in einem Album unterzubringen, welches den erforderlichen erläuternden Text enthält und so einen Pilzatlas darstellt. Ähnliches ist mit Gewürzkräutern, Autotypen, Flugzeugtypen u.s.w. möglich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Behältnis ein Briefpapier-Vorratsumschlag, insbesondere für Kinderbriefpapier. Das Aufstellmotiv regt dabei zum Briefschreiben an, weil das Briefpapier oder die Briefbogen unterschiedliche Motive aus der Motivserie in verkleinerter Form tragen, z.B. ist die Motivserie eine Dinosaurier-Serie, und das größere Aufstellmotiv ist eines aus der Serie. Besonders vorteilhaft ist es, wenn angrenzend zu Knicklinie des Aufstellmotivs ein Aufstellfuß vorgesehen ist, der längs einer markierten Linie ausschneidbar ist, so daß das Aufstellmotiv zusammen mit seinem ausgeschnittenen Aufstellfuß getrennt vom Behältnis aufstellbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes, sowie sein Wirkungsweise werden im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

ü-üSL·-! ⁱⁿ Draufsicht die Deckseite eines Briefpapier-Vorratsumschlages nach der Erfindung,

JO iÜiüL·.—?- ^-^{e au}·^ ^^er Rückseite des Umschlages nach Fig. 1 abgebildete Montageanleitung für das Aufstellmotiv in drei aufeinanderfolgenden Schritten.

In Fig. 1 ist ein Briefpapier-Vorratsumschlag 1, insbesondere für Kinderbriefpapier, dargestellt. Allgemein kann der Umschlag 1 ein Behältnis zur Aufnahme von Konsumgütern sein, z. B. eine Box für Malstifte. Es wird deshalb im folgenden allgemein von Behältnis 1 bzw. , wenn es auf Details ankommt, abgekürzt von Umschlag 1 gesprochen. Letzterer hat eine Deck- oder

Frontseite 1a und eine Rückseite 1b, beide bestehend aus verstärktem (steifem) Papier oder aus Pappe. Auch eine Kunststoff-Folie wäre als Material für (1a, 1b) geeignet. Die Deckseite • 5 1a und die Rückseite 1b haben vorzugsweise eine glatte Oberfläche. Die Deckseite 1a ist mit einer Abbildung 2 versehen, welches ein stilisiertes Dinosaurier-Kind 3 in einer prähistorischen Landschaft zeigt. Außerdem trägt die Deckseite eine Aufschrift 4·, lautend: "Briefe und Papierfigur für geschickte Hände..." Mittels der beiden Zungen 5 oder Laschen, die um eigestrichelt angedeutete Biegelinie 5a abgebogen werden können, kann der Umschlag 1 verschlossen werden, wenn die Zungen 5 in entsprechende Schlitze in der Rückseite 1b gesteckt und dann umgelegt werden. Die Schlitze 6, die nicht ersichtlich sind, decken sich in etwa mit den Biegelinien 5^a» für sie gilt deshalb auch die Strichelung.

Der Dinosaurier 3 oder allgemein : das Aufstellmotiv ist größtenteils von einer strichpunktiert dargestellten Stanzung 7 oder Vorstanzung 7 umgeben, außerdem ist unterhalb des Motivs 3 eine punktiert dargestellte Knicklinie vorgesehen. Das Motiv 3 läßt sich daher aus der Ebene der Abbildung 2 bzw. der Deckseite 1a soweit lösen, daß es gemäß dem linken Teil der Fig. aus der genannten Ebene um einen Aufstellwinkel Ot sich herausklappen läßt, und zwar um die Knicklinie 8. Angrenzend zur Knicklinie 8 ist weiterhin ein Aufstellfuß 9 angeordnet, der längs der gestrichelt markierten Linie 10 ausschneidbar ist (vergl. den mittleren Teil von Fig. 2), so daß das Aufstellmo— tiv 3 zusammen mit seinem ausgeschnittenen Aufstellfuß 9 getrennt vom Umschlag bzw. Behältnis 1 aufstellbar ist. Wie es Fig. 2 in ihren drei Figurenteilen zeigt, weist der Aufstellfuß 9 einen markierten Randstreifen 11 auf, welcher im ausgeschnittenen Zustand als Versteifungsstrebe 11a zwischen Aufstellmotiv 3 und Aufs-tellfuß 9 dient (vergl. Fig. 2, rechter Teil). Die Darstellung nach Fig. 2 ist vorteilhafterweise als Gebrauchsanweisung bzw. Montageanleitung auf der Rückseite 1b appliziert. Bei 12a und 12b sind die Briefbögen und Couverts im Inneren des Umschlags bzw. der Hülle 1 angedeutet, 13 ist eine Öffnung mit gewelltem Rand zum Einhängen der Umschläge

als Ware.

Claims

- 4 -mein Zeichen 94-/O5O1 G Schutzansprüche

1. Behältnis zur Aufnahme von Konsumgütern, insbesondere solchen für Kinder, mit einer großflächigen Deckseite aus verstärktem Papier, Pappe oder Kunststoff-Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckseite (13 ) mit einem vorgestanzten Aufstellmotiv ( 3 ) versehen ist, welches aus der Ebene der Deckseite (13 ) um eine vorbereitete Knicklinie ( 8 ) und mit einer wählbaren Größe eines Aufstellwinkels ( (X ) herausklappbar ist.

2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß angrenzend zur Knicklinie ( 8 ) ein Aufstellfuß ( 9 ) vorgesehen ist, der längs einer markierten Linie ( 10 ) ausschneidbar ist, so daß das Aufstellmotiv ( 3 ) zusammen mit seinem ausgeschnittenen Aufstellfuß ( 9 ) getrennt vom Behältnis ( 1 ) aufstellbar ist.

O 3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellfuß ( 9 ) einen markierten, im ausgeschnittenen Zustand als Versteifungsstrebe (11a) zwischen Aufstellmotiv (3 ) und Aufstellfuß ( 9 ) dienenden Randstreifen ( 11 ) aufweist.

4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet , daß es ein Briefpapier-Vorratsumschlag, insbesondere für Kinderbriefpapier (12«ab) ist.

O 5· Behältnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e kenzeichnet, daß es auf einer der Deckseite da ) abgewandten Rückseite (1b) eine Montageanleitung zum schrittweisen Vollenden der Aufstelleinheit, bestehend aus Aufstellmotiv ( 3 ), Aufstellfuß (9 ) und Randstreifen (11 ), in BiIdform aufweist.