DE9402767U1 - Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz. - Google Patents
Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz.Info
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Description
PATENTANWÄLTE Aktenzeichen;
. CONRADKOCHLING : ·..:.: : - .·· .^.rf h:.-
DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KOCHLtWG"* *"* &lgr;'&eegr;". : 'ft*. Schmidt GmbH.
P.O.Box 2069, D-58020 Hagen . Dr.Paul-Mü11er-Str .
Fleyer Straße 135, D-58097 Hagen
Ruf(0233i)8ii64 + 85033 D-57368 Lennestadt
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Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046)
VNR: 11 58 51
Lfd. Nr 11296/94
18. Februar 1994 vom
CJK/Hi.
Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz., wobei an
der Rücksitzlehne, vorzugsweise an beiden Seitenenden der Rücksitzlehne eine Sperrvorrichtung angeordnet ist,
die bei in Sitzposition hochgeschwenkter Rücksitzlehne diese in dieser Position an gestellfesten Teilen
verriegelt und die mittels eines Betätigungsmittels entriegelbar ist, so daß die Rücksitzlehne um insbesondere
gestellfeste Scharnier- oder Schwenkelemente in eine Ladeposition schwenkbar ist, in der die Rücksitzlehne
quasi parallel auf der Sitzfläche aufliegt, wobei ein Riegel oder dergleichen des Verriegelungsmittels
in der Entriegelungslage eingerastet ist und beim Hochschwenken der Rücksitzlehne durch eine
Sperrlasche oder dergleichen entrastet ist, so daß die Sperrvorrichtung in die Verriegelungsposition überführt
ist ·
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Bisher ist es im wesentlichen bei solchen Vorrichtungen
üblich, daß im Bereich des Mittelsitzplatzes der Rücksitzbank ein Zweipunktgurt ohne Aufrollautomatik eingesetzt
wird, während an den beiden Seitensitzplätzen der Rücksitzbank Dreipunktgurte mit Aufrollautomatik angeordnet
sind. Die Aufrollvorrichtungen für die seitlichen Sitzplätze
sind dabei an Karosserieteilen befestigt. Die Gurtschlösser sind ebenfalls an Karosserieteilen fixiert.
Zunehmend besteht ein Bedarf dahingehend, auch an der Rücksitzlehne im Bereich des Mittelsitzplatzes eine Dreipunkt-Sicherheitsgurtanordnung
mit Aufrollautomatik anzuordnen. Bei der Anordnung einer solcher Aufrollvorrichtung
an der Rücksitzlehne eines Kfz. besteht die Gefahr, daß bei starken Negativ-Verzögerungen des Fahrzeuges,
insbesondere crashbedingten Negativ-Verzögerungen des Fahrzeuges, und bei nicht ordungsgemäß verriegelter
Rücksitzlehne die Rücksitzlehne mit der darin sitzenden
Person sich in Fahrtrichtung nach vorne verschwenkt, sofern die Aufrollvorrichtung crashbedingt blockiert ist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu vermeiden
und eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen,
die auch bezüglich des Mittelsitzplatzes auf der Rücksitzbank
die Funktionssicherheit von automatisch aufrollbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurten gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß hinterseitig der Rücksitzlehne an dieser im Bereich des Mittelsitzplatzes
der Rücksitzbank eine Aufrollvorrichtung eines automatischen aufrollbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurtes
befestigt ist,
daß die Aufrollvorrichtung mit dem Betätigungsmittel
zur Entriegelung der Rücksitzlehne derart gekoppelt ist, daß das Abrollen des Sicherheitsgurtes von der Aufrollvorrichtung
nur bei in Verriegelungsstellung befindlicher Rücksitzlehne möglich ist, während bei entriegelter
Sperrvorrichtung der Rücksitzlehne das Abrollen des
Sicherheitsgurtes ausgeschlossen ist.
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Dadurch, daß die Aufrollvorrichtung unmittelbar an der
Rücksitzlehne befestigt ist, ist sichergestellt, daß diese Aufrollvorrichtung nicht am Bodenbereich des
Kraftfahrzeuges im Kofferraum bzw. hinter der Rücksitzlehne angeordnet sein muß, was das Beladen der so
geschaffenen Ladefläche behindert könnte. Um zu vermeiden, daß bei nicht ordungsgemäß verriegelter Rücksitzlehne
dem Benutzer des Mittelplatzes ein Sicherheitsgefühl mit dem Dreipunkt-Sicherheitsgurt vermittelt wird, was
tatsächlich nicht vorhanden ist, da bei crashbedingten Aufprallbewegungen sich die Rücksitzlehne trotz
verriegeltem Sicherheitsgurt mit der auf der Rücksitzbank befindlichen Person nach vorne bewegen würde, ist
zusätzlich vorgesehen, daß die Aufrollvorrichtung mit
dem Betätigungsmittel zur Entriegelung der Rücksitzlehne
derart gekoppelt ist, daß das Abrollen des Sicherheitsgurtes von der Aufrollvorrichtung nur bei in
Verriegelungsstellung befindlicher Rücksitzlehne möglich
ist. Das Sperren der Abrollbewegung von der Aufrollvorrichtung kann in unterschiedlicher Weise
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erfolgen. Beispielsweise kann über ein Stellelement,
beispielsweise einen Stift,auf die in der Aufrollvorrichtung befindliche Kugel oder entsprechende
Sperrelement des Gurtaufrollers eingewirkt werden, so daß bei nicht verriegelter Rückbanklehne das Sperrelement oder die Kugel in die Sperrlage überführt ist, so daß der Gurt nicht von der Rolle abgezogen werden kann.
Alternativ kann auch die Rolle selbst mit einem Stift oder dergleichen Sperrelement gegen Drehbewegung gesperrt werden, wenn sich die Rücksitzlehne nicht in der
Verriegelungslage befindet. Auch ist es möglich, eine Klemmung des Gurtbandes selbst vorzusehen, die den Gurt nur dann freigibt, wenn sich die Rücksitzlehne in der Verriegelungslage befindet. Alle derartigen Elemente, die ein Abrollen des Sicherheitsgurtes bei nicht in
Verriegelungslage befindlicher Rücksitzlehne bewirken, sind mit dem Betätigungsmittel zur Entriegelung der
Rücksitzlehne gekoppelt, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
beispielsweise einen Stift,auf die in der Aufrollvorrichtung befindliche Kugel oder entsprechende
Sperrelement des Gurtaufrollers eingewirkt werden, so daß bei nicht verriegelter Rückbanklehne das Sperrelement oder die Kugel in die Sperrlage überführt ist, so daß der Gurt nicht von der Rolle abgezogen werden kann.
Alternativ kann auch die Rolle selbst mit einem Stift oder dergleichen Sperrelement gegen Drehbewegung gesperrt werden, wenn sich die Rücksitzlehne nicht in der
Verriegelungslage befindet. Auch ist es möglich, eine Klemmung des Gurtbandes selbst vorzusehen, die den Gurt nur dann freigibt, wenn sich die Rücksitzlehne in der Verriegelungslage befindet. Alle derartigen Elemente, die ein Abrollen des Sicherheitsgurtes bei nicht in
Verriegelungslage befindlicher Rücksitzlehne bewirken, sind mit dem Betätigungsmittel zur Entriegelung der
Rücksitzlehne gekoppelt, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
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Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß der Sicherheitsgurt im Bereich der Aufrollvorrichtung
oder vorzugsweise die Aufrollvorrichtung mit einer Blockiervorrichtung ausgestattet ist, mittels derer die
Aufrollvorrichtung oder der Sicherheitsgurt gegen Abwickeln von der Aufrollvorrichtung sperrbar ist, und
daß die Blockiervorrichtung mit der Sperrvorrichtung
oder vorzugsweise mit dem Betätigungsmittel der Sperrvorrichtung in Wirkverbindung steht, derart, daß die
Aufrollvorrichtung oder der Sicherheitsgurt gegen Abrollen
von der Aufrollvorrichtung bei entriegelter Sperrvorrichtungen blockiert ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
das Betätigungsmittel dur-ch eine Drucktaste gebildet
ist, mittels deren Betätigung die Sperrvorrichtung entriegelbar ist, wobei ein Riegel der Sperrvorrichtung
nur bei in Verriegelungslage der Rücksitzlehne durch
eine Lasche oder dergleichen der Sperrvorrichtung entrastbar ist, und daß das Betätigungsmittel über einen
Seilzug oder vorzugsweise einen Bowdenzug mit der Blockiervorrichtung gekoppelt ist.
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~&Iacgr;
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, wobei die Seitensitzplätze
der Rücksitzbank mit automatisch aufrollbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausgestattet sind, deren
Aufrollvorrichtung an der Karosserie seitlich neben und/oder hinter der Rücksitzbank angebracht sind. Um
auch bei solchen Sicherheitsgurtanordnungen sicherzustellen, daß eine ordnungsgemäße Benutzung des Sicherheitsgurtes
nur dann möglich ist, wenn die Rücksitzlehne sich in der Verriegelungslage befindet, ist vorgesehen,
daß die Aufrollvorrichtung mit einer Blockiervorrichtung zur Blockade der Aufrollbewegung oder zum Sperren der
Sicherheitsgurte gegen Abziehen von der Aufrollvorrichtung
gekoppelt sind und daß die Blockiervorrichtungen bei entriegelter Rücksitzlehne in Blockadelage und bei
verriegelter Rücksitzlehne in Freigabelage sind.
Obwohl bei dieser Sicherheitsgurtanordnung die Aufrollvorrichtung
üblicherweise nicht an der Rücksitzlehne des Fahrzeuges, sondern an Karosserie teilen des
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Fahrzeuges fixiert ist, besteht die Gefahr, daß die Rucksitzlehne sich dann, wenn sie nicht ordnungsgemäß
verriegelt ist, bei crashbedingten Bewegungen nach vorn verlagert und beispielsweise durch hinter der
Rücksitzlehne abgelegte Gepäckstücke oder Waren nach vorn gedrängt wird, wodurch eine erhebliche Verletzungsgefahr für den Benutzer besteht. Um also auch hierbei
sicherzustellen, daß für den Benutzer eine Sicherung und eine Hilfe zur Feststellung der Verriegelungslage
gegeben ist, ist die erfindungsgemäße Ausbildung vorgesehen. Hierdurch ist die Benutzung der Sicherheitsgurte
für die Seitensitzplätze der Rücksitzbank nur dann möglich, wenn die Rücksitzlehne sich in der
Verriegelungslage sich befindet.
Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu wird darin gesehen, daß jede Blockiervorrichtung mit einer Sperrvorrichtung
der Rücksitzlehne in Wirkverbindung steht und durch sperrvorrichtungseigene Mittel in Blockade- oder
Freigabelage zwangsverstellbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Die einzige Zeichnungsfigur eine streng schematisierte
Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine Rücksitzlehne eines Kraftfahrzeuges in der Hinteransicht dargestellt. Die Vorrichtung
zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne 1 von Kraftfahrzeugen ist an der Rücksitzlehne, vorzugsweise
an beiden Seitenenden der Rücksitzlehne 1 oder bei mehrteiligen Rücksitzlehnen an beiden Seiten jedes Teiles
der Rücksitzlehne angeordnet. Insbesondere besteht eine solche Vorrichtung aus einer Sperrvorrichtung im Bereich
2, wobei eine derartige Sperrvorrichtung in der Zeichnung
nicht im einzelnen dargestellt ist (aus Übersichtlichkeitsgründen)
. Die Sperrvorrichtung weist z.B. einen parallel zur Rücksitz lehne 1 (vertikal) verschieblichen
Riegel mit Riegelraste auf sowie eine Lasche zur Aufnahme des Riegels, wobei mittels der Lasche der verrastete
Riegel aus der Freigabelage entrastet und durch eine
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-&Igr;&Ogr;-
Feder in die Sperlage überführbar ist, in der der Riegel die Lasche sperrend durchgreift.
Mittels der Sperrvorrichtung 2 wird bei in Sitzposition
hochgeschwenkter Rücksitzlehne 1 (in der Zeichnungsfigur ersichtlich) diese in dieser Position
an gestellfesten Teilen verriegelt. Die Sperrvorrichtung
ist mittels eines Betätigungsmittels 3 entriegelbar, so daß die Rücksitzlehne 1 um Scharnier-oder
Schwenkelemente 5 in eine Ladeposition verschwenkbar
ist, in der die Rücksitzlehne 1 quasi parallel auf der Sitzfläche des Rücksitzes aufliegt.
Der von dem rastbaren Betätigungsmittel 3 betätigbare
Riegel rastet in der Entriegelungslage ein und wird durch
Hochschwenken der Rücksitzlehne in die Verriegelungsposition entrastet. Dabei ist die
Sperrvorrichtung 2 dann in die Verriegelungsposition
überführt und die sichere Halterung der Rücksitzlehne gewährleistet .
Im Ausführungsbeispiel ist hinterseitig der Rücksitzlehne
1, insbesondere an dem in der Zeichnung rechts
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befindlichen Teil der Rücksitzlehne 1 an diesem im Bereich des Mittelsitzplatzes der Rücksitzbank eine Aufrollvorrichtung
6 eines automatisch aufrollbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurtes
7 befestigt, dessen Gurtschloß in der Zeichnung nicht gezeigt ist, aber karosserieseitig
befestigt ist und in üblicher Weise von der Rücksitzbank her zugänglich ist. Diese Aufrollvorrichtung 6 ist mit
dem Betätigungsmittel 3 zur Entriegelung der Rücksitzlehne
1 bzw. mit dem Riegel der Sperrvorrichtung 2 derart gekoppelt, daß das Abrollen des Sicherheitsgurtes 7 von
der Aufrollvorrichtung 6 nur bei in Verriegelungsstellung
befindlicher Rücksitzlehne 1 möglich ist, während bei entriegelter Sperrvorrichtung 2 der Rücksitzlehne 1 das
Abrollen des Sicherheitsgurtes 7 ausgeschlossen ist.
Hierzu kann der Sicherheitsgurt 7 im Bereich der Aufrollvorrichtung
6 oder vorzugsweise die Aufrollvorrichtung
6 selbst mit einer Blockiervorriehtung 8 ausgestattet
sein, mittels derer die Aufrollvorrichtung 6 oder auch
der Sicherheitsgurt 7 gegen Abwickeln von der Aufrollvorrichtung 6 sperrbar ist. Die Blockiervorrichtung 8
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ist mit der Sperrvorrichtung 2 oder mit dem
Betätigungsmittel 3 der Sperrvorrichtung 2 derart in
Wirkverbindung, daß die Aufrollvorrichtung 6 oder der
Sicherheitsgurt 7 gegen Abrollen von der Aufrollvorrichtung bei entriegelter Sperrvorrichtung
2 blockiert ist.
Das Betätigungsmittel 3 ist durch eine Drucktaste gebildet, mittels derer die Sperrvorrichtung 2
entriegelbar ist und deren Riegel nur in Verriegelungslage
der hochgeschwenkten Rücksitzlehne 1 entrastbar ist. Das Betätigungsmittel 3 bzw. der Riegel der Sperrvorrichtung
ist über einen Seilzug, vorzugsweise Bowdenzug 9 mit der Blockiervorrichtung 8 gekoppelt. Zusätzlich
ist bei der dargestellten Auführungsform eine
Sperrvorrichtung für jedes Teil der Rücksitzlehne 1 an beiden Seitenrandkanten vorgesehen, wobei diese
Sperrvorrichtung 2 gemeinsam durch das Betätigungselement
3 betätigbar sind.
Bei einer Ausbildung, bei der der Riegel der Sperrvorrichtung über einen Bowdenzug 9 mit der
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Blockiervorrichtung 8 verbunden ist, ist die Funktionsweise die, daß bei gedruckter Drucktaste des
Betätigungsmittels 3 der Riegel in Freigabelage verschoben und durch eine Raste in dieser Lage gehalten wird und
auch die Seele des Bowdenzuges 9 verschoben wird und auf ein Riegelelement der Blockiervorrichtung 8 einwirkt,
welches die Rolle der Aufrollvorrichtung 6 blockiert. Der Riegel bleibt in der gerasteten Entriegelungslage,
bis die Rückenlehne 1 wieder in die Verriegelungslage überführt und die Sperrvorrichtung 2 in der
Verriegelungslage ist. Dabei wird der Riegel durch eine Schloßlasche oder dergleichen der Sperrvorrichtung 2
entrastet, so daß auch die Seele des Bowdenzuges 9 und beispielsweise unter der Federkraft des
Verriegelungsmittels der Blockiervorrichtung 6 in die
Ausgangslage zurück verschoben wird, so daß das Verriegelungsmittel der Blockiervorrichtung außer Eingriff
von der Rolle der Aufrollvorrichtung 6 ist. Der Sicherheitsgurt
kann damit von der Aufrollvorrichtung 6 in
üblicher Weise abgerollt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur am Mittelplatz
der Rücksitzbank möglich, sondern in äquivalenter
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Weise auch bei den Seitenplätzen der Rücksitzbank einsetzbar.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz., wobei an der Rücksitzlehne,
vorzugsweise an beiden Seitenenden der Rücksitzlehne eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die bei in
Sitzposition hochgeschwenkter Rücksitzlehne diese in dieser Position an gestellfesten Teilen verriegelt
und die mittels eines Betätigungsmittels entriegelbar ist, so daß die Rücksitzlehne um
insbesondere gestellfeste Scharnier- oder Schwenkelemente in eine Ladeposition schwenkbar
ist, in der die Rücksitzlehne quasi parallel auf der Sitzfläche aufliegt, wobei ein Riegel oder
dergleichen des Verriegelungsmittels in der Entriegelungslage eingerastet ist und beim
Hochschwenken der Rücksitzlehne durch eine Sperrlasche oder dergleichen entrastet ist, so daß die
Sperrvorrichtung in die Verriegelungsposition
überführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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hinterseitig der Rücksitzlehne (1) an dieser im Bereich des Mittelsitzplatzes der Rücksitzbank eine
Aufrollvorrichtung (6) eines automatisch aufrollbaren
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes (7) befestigt ist, daß die Aufrollvorrichtung (6) mit dem Betätigungsmittel (3) zur Entriegelung der Rücksitzlehne (1)
derart gekoppelt ist, daß das Abrollen des Sicherheitsgurtes (7) von der Aufrollvorrichtung (6) nur
bei in Verriegelungsstellung befindlicher Rücksitzlehne (1) möglich ist, während bei entriegelter
Sperrvorrichtung (2) der Rücksitzlehne (1) das Abrollen des Sicherheitsgurtes (7) ausgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt (7) im Bereich der Aufrollvorrichtung
(6) oder vorzugsweise die Aufrollvorrichtung (6) mit einer Blockiervorrichtung (8)
ausgestattet ist, mittels derer die Aufrollvorrichtung
(6) oder der Sicherheitsgurt (7) gegen Abwickeln von der Aufrollvorrichtung (6) sperrbar ist, und daß die
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Blockiervorrichtung (8) mit der Sperrvorrichtung (2) oder vorzugsweise mit dem Betätigungsmittel (3) der
Sperrvorrichtung (2) in Wirkverbindung steht, derart,
daß die Aufrollvorrichtung (6) oder der Sicherheitsgurt
(7) gegen Abrollen von der Aufrollvorrichtung (6) bei entriegelter Sperrvorrichtung blockiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Betätigungsmittel (3) durch eine
Drucktaste gebildet ist, mittels deren Betätigung die Sperrvorrichtung (2) entriegelbar ist, wobei ein
Riegel der Sperrvorrichtung nur bei in Verriegelungslage der Rücksitzlehne (1) durch eine
Lasche oder dergleichen der Sperrvorrichtung entrastbar
ist, und daß das Betätigungsmittel (3) über einen
Seilzug oder vorzugsweise einen Bowdenzug (9) mit der Blockiervorrichtung (8) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
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die Seitensitzplätze der Rücksitzbank mit automatisch
aufrollbaren Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausgestattet
sind, deren Aufrollvorrichtung an der Karosserie seitlich neben und/oder hinter der Rücksitzbank
oder an der Rücksitzbank angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollvorrichtungen mit einer
Blockiervorrichtung zur Blockade der Aufrollbewegung
oder zum Sperren der Sicherheitsgurte gegen Abziehen von der Aufrollvorrichtung gekoppelt sind und daß
die Blockiervor richtungen bei entriegelter Rücksitzlehne (1) in Blockadelage und bei verriegelter
Rücksitzlehne (1) in Freigabelage sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blockiervorrichtung mit einer Sperrvorrichtung
(2) der Rücksitzlehne (1) in Wirkverbindung steht und durch sperrvorrichtungseigene Mittel in Blockadeoder
Freigabelage zwangsverstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402767U DE9402767U1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402767U DE9402767U1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402767U1 true DE9402767U1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6904832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402767U Expired - Lifetime DE9402767U1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Vorrichtung zur Entriegelung und Verriegelung der Rücksitzlehne von Kfz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402767U1 (de) |
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1994
- 1994-02-19 DE DE9402767U patent/DE9402767U1/de not_active Expired - Lifetime
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