DE9402599U1 - Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene - Google Patents

Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene

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Description

G* &Ggr;6 60 7*"- r^ets 14.02.1994
Friedrich Lütze Elektro GmbH, 71384 Weinstadt
Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene
Die Erfindung betrifft eine elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene, insbesondere in einer Reihenanordnung mit anderen Baueinheiten, mit wenigstens einem im montierten Zustand zur Tragschiene hinweisenden und dort federnd an einer elektrisch leitenden Anschlußleiste der Tragschiene anliegenden Kontaktende eines Anschlußkontaktelements.
In bekannter Weise werden solche Tragschienen beispielsweise in Schaltschränken montiert, und danach wird eine Vielzahl elektrischer Baueinheiten je nach Bedarf an dieser Tragschiene aufgereiht, beispielsweise mit der Tragschiene verrastet. Bei derartigen Baueinheiten kann es sich beispielsweise um in Normgehäusen oder anderen Gehäusen angeordnete Netzgeräte, Anzeigebausteine, Entstörbausteine, Steuerbausteine, Relaisbausteine, Interface-Bausteine, Ausgabe-/Eingabebausteine, Gleichrichterbausteine und anwendungsspezifische Bausteine handeln. Viele
• *
dieser Bausteine benötigen eine Versorgungsspannung, und/ oder es müssen Signalspannungen zugeführt oder abgeführt werden. Hierzu werden diese Baueinheiten üblicherweise verdrahtet.
Um die Verdrahtung zu vereinfachen und zu verringern, wurde auch schon vorgeschlagen, in der Tragschiene elektrisch leitende Anschlußleisten vorzusehen, an denen beispielsweise die Versorgungsspannung für die Baueinheiten angelegt wird. Die einzelnen Baueinheiten greifen dann die Versorgungsspannung über in Kontakt mit den Anschlußleisten tretende Anschlußkontaktelemente ab. Eine bekannte Ausführung besteht darin, daß spiralfederbelastete Anschlußkontaktstifte in der Bodenwandung der Baueinheiten verschiebbar angeordnet sind und mittels der Spiralfeder im montierten Zustand gegen die Anschlußleiste gedrückt werden. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die konstruktive Ausgestaltung der federbelasteten Kontaktstifte teuer und aufwendig in der Herstellung sowie störungsanfällig ist. Darüber hinaus ist eine parallel zur Bodenplatte der Baueinheiten angeordnete Tochterplatine erforderlich, um die mechanischen und elektrischen Verbindungen herzustellen. Gewöhnlich sind jedoch die Platinen in solchen Baueinheiten senkrecht zur Bodenfläche oder Bodenplatte angeordnet, so daß eine zusätzliche
• ·
Platine erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Anordnung besteht darin, daß geschlitzte Kontaktzungen an den elektrischen Baueinheiten angeordnet sind, die auf vertikalen Schienen der Anschlußleiste aufgesteckt werden, so daß diese Schienen in die Schlitze der Kontaktzungen eindringen. Der Nachteil dieser Anordnung besteht zum einen darin, daß durch die geschlitzte Ausführung eine gewisse Mindestbreite dieser Kontaktzungen erforderlich ist, wobei wegen der erforderlichen elektrischen Sicherheit entsprechend große Schutzwandungen erforderlich werden, die auch eine entsprechende Höhe aufweisen müssen, die die Gesamthöhe der Anordnung sehr stark vergrößert. Weiterhin müssen diese Kontaktzungen zum Toleranzausgleich in gewisser Weise gelenkig bzw. schwimmend gelagert werden, so daß die Enden dieser Kontaktzungen innerhalb der Baueinheiten wiederum über bewegliche Anschlüsse mit Schaltplatinen od.dgl. verbunden werden müssen, um Beschädigungen zu vermeiden. Dies führt zu einem relativ großen Verdrahtungsaufwand. Weiterhin sind diese Kontaktzungen als Stanzteile relativ teuer, nicht zuletzt im Hinblick auf die Werkzeugkosten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrische Baueinheit nach der eingangs genannten
Gattung einfacher und kostengünstiger auszubilden, die Montage zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußkontaktelement als elastisch federndes Biegestabel ement ausgebildet ist, das einseitig an der Baueinheit fixiert ist und einen das zur Tragschiene hin abgebogene Kontaktende im montierten Zustand federnd an der Anschlußleiste haltenden Federbereich zwischen der Fixierstelle und dem Kontaktende aufweist.
Durch die Ausbildung als einstückiges Biegestabelement ist eine kostengünstige Herstellung durch entsprechendes Biegen eines federnden Drahtes bzw. Stabes möglich. Da dieses Biegestabelement einseitig an der Baueinheit fixiert ist, kann sein fixierseitiges Ende direkt mit einer Leiterplatte od.dgl. im Innern der Baueinheit verbunden, beispielsweise verlötet werden, ohne daß elastische Zwischenstücke erforderlich wären. Durch den geringen Querschnitt des beispielsweise als Draht ausgebildeten Biegestabelements kann eine Sicherheitsumrandung nicht nur mit sehr geringer Breite, sondern entsprechend auch mit sehr geringer Höhe ausgebildet werden, was sich insgesamt günstig auf die Bauhöhe der gesamten Anordnung auswirkt.
Entsprechend schmal und niedrig können auch Sicherheitsumrandungen an den Anschlußleisten der Tragschiene ausgebildet werden, was sich zusätzlich günstig auf die Gesamtbauhöhe auswirkt. Zusätzliche Abdeckungen des Kontaktendes oder der Anschlußleisten sind dabei nicht erforderlich. Zur Herstellung dieses einstückigen Biegestabelements ist kein aufwendiges Werkzeug erforderlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Baueinheit möglich.
Das Biegestabelement ist zweckmäßigerweise im wesentlichen im Innern der Baueinheit angeordnet, wobei das Kontaktende durch eine Öffnung aus der Baueinheit herausragt. Am Gehäuse muß daher lediglich eine kleine öffnung hergestellt werden, durch die das Kontaktende herausragen kann.
Das Kontaktende ist am Federbereich abgewinkelt angeordnet, um das Biegestabelement bei geringem Platzaufwand im unteren Bereich der Baueinheit unterbringen zu können. Beim Anstecken der Baueinheit an die Tragschiene gelangt dieses Kontaktende in Anlage an der Anschlußleiste und wird dabei elastisch zur Baueinheit hin gedrückt. Durch
die seitliche Lagerung über dem abgewinkelten Mittelbereich bewegt sich dabei das Kontaktende auch geringfügig quer zur Anschlußleiste und kann dabei eine sich dort eventuell gebildete Schmutz- oder Oxidschicht abschaben. Dies führt zu einem guten elektrischen Kontakt. Als Fingerschutz für die Anschlußleiste ist diese in der Tragschiene versenkt angeordnet oder verläuft zwischen zwei isolierenden Schutzwandungen, die im montierten Zustand in ebenfalls in der Längsrichtung der Tragschiene verlaufenden Schutzwandungen an der Baueinheit für den elektrischen Schutz des herausragenden Kontaktendes eingreifen. Hierdurch wird im abgenommenen Zustand, während der Montage und im montierten Zustand gewährleistet, daß die Anschlußleisten und die Kontaktenden niemals in gefährlichen Kontakt mit einem Finger einer Person gelangen können. Abdeckungen sind dabei nicht erforderlich.
Ein Fixierbereich des Biegestabelements zur Fixierung in der Baueinheit ist zweckmäßigerweise in wengistens einer Gehäusenut oder einem Gehäusezwischenraum versenkt und/ oder verklemmt. Zur Montage braucht dann das Biegestabelement nur in diese Nut bzw. den Zwischenraum eingesetzt zu werden und wird dadurch fixiert. Zur sicheren Fixierung kann der Fixierbereich dabei einen Haltebereich der Baueinheit wenigstens teilweise umgreifen.
Zur Gewährleistung des elektrischen Anschlusses ist das fixiersei ti ge Ende des Biegestabelements mit einem gehäusefesten Anschlußelement verklemmt oder verlötet, beispielsweise mit einem Kontakte!ement an einer Leiterplatte. Hierdurch kann das Biegestabelement zusammen mit den elektronischen Bauelementen in einem Arbeitsgang auf einer Leiterplatte bestückt und verlötet werden.
Um eine größere Kontaktfläche zu erreichen, ist das Kontaktende im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei der die U-Schenkel verbindende Quersteg zur Anlage an der Anschlußleiste vorgesehen ist. Zur Sicherstel1ung eines guten elektrischen Kontakts auch bei Verschmutzung oder Oxidation der Oberflächen weist das Kontaktende des Biegestabelements und/oder die Anschlußleiste eine Strukturierung, insbesondere eine Riffelung, auf.
Wenigstens je zwei Biegestabelemente und parallele Anschlußleisten sind zur Stromversorgung der jeweiligen Baueinheit und/oder zur Signalübertragung vorgesehen.
Zur Erhöhung der Vielseitigkeit der elektrischen Baueinheit besteht die Tragschiene aus einer Grundtragschiene ohne Anschlußleiste und einer an diese Grundtragschiene anbringbaren Zwischenschiene mit wenigstens einer
Anschlußleiste, wobei die Baueinheit Rastmittel zur wahlweisen Anbringung direkt an der Grundtragschiene oder an der Zwischenschiene aufweist. Hierdurch können solche Baueinheiten auch dort eingesetzt werden, wo die Stromversorgung oder Signalübertrag nicht über elektrisch leitende Anschlußleisten, sondern über Anschlußleitungen erfolgt. Der jeweils im montierten Zustand zur Baueinheit hinweisende, mit den Rastmitteln verbindbare Haltebereich der Grundtragschiene und der der Zwischenschiene sind im wesentlichen identisch ausgebildet, so daß die wahlweise Verbindung mit diesen beiden Schienen durch dieselben Rastmittel an der Baueinheit erfolgen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine Tragschiene mit einer aufmontierten Baueinheit in einer Tei1darstel1ung als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine zweite Ausführung eines Anschlußkontaktelements und
Fig. 4 eine dritte Ausführung eines Anschlußkontaktelements. 9
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein flaches, quaderförmiges Gehäuse 10 einer elektrischen Baueinheit 11 als Teildarstellung ausgeführt. Derartige Baueinheiten 10 werden üblicherweise in Reihen an Tragschienen 12 angeklemmt oder angerastet, die gewöhnlich in Schaltkästen horizontal montiert werden, wobei auch mehrere solcher Tragschienen 12 parallel angeordnet sein können. Derartige Anordnungen bilden zusammen eine elektrische Steuerung für verschiedenartige Anwendungen. Die elektrischen Baueinheiten sind im allgemeinen modulartig ausgebildet und weisen Normgehäuse auf. Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf Baueinheiten anwendbar, die nicht genormt sind oder die auch kein Gehäuse aufweisen. Die Baueinheiten sind beispielsweise als Netzgeräte, Anzeigebausteine, Entstörbausteine, Steuerbausteine, Relaisbausteine, Interface-Bausteine, Ausgabe-/ Eingabebausteine, Gleichrichterbausteine oder anwendungsspezifische Bausteine ausgebildet.
Im Innern des Gehäuses 10 sind im Bereich seiner im montierten Zustand zur Tragschiene 12 hinweisenden Bodenplatte 13 zwei elastisch federnde Biegestabelemente 14 als elektrische Anschlußkontaktelemente angeordnet. Diese einstückigen Biegestabelemente 14 werden beispielsweise durch Biegen eines federnden Drahts hergestellt und be-
stehen im wesentlichen aus einem U-formigen Fixierbereich 15, einem sich an einen Schenkel des Fixierbereichs 15 anschließenden, im unbelasteten Zustand linearen Federbereich 16 und einen sich daran anschließenden, vertikal abgewinkelten Endbereich, der als Kontaktende 17 des Biegestabelements 14 dient. Der U-förmige Fixierbereich umgreift ein plattenartiges Gehäuseelement 18, das so beabstandet von der Bodenplatte 13 angeordnet ist, daß der in Verlängerung des Federbereichs 16 verlaufende Schenkel des Fixierbereichs 15 zwischen der Bodenplatte 13 und dem plattenartigen Gehäuseelement 18 klemmend oder zumindest ohne Zwischenraum verläuft. Der nicht an der Bodenplatte 13 anliegende Schenkel des Fixierbereichs 15 weist einen zweimal abgewinkelten Anschlußbereich 19 auf, der sich mit seinem Ende senkrecht durch eine Leiterplatte 20 erstreckt und dort mittels einer Lötstelle 21 verlötet ist. Diese Leiterplatte 20 erstreckt sich im Innern des Gehäuses 10 parallel zu dessen Flachseite und senkrecht zur Bodenplatte 13.
Das abgewinkelte Kontaktende 17 der Biegestabelemente 14 erstreckt sich jeweils durch eine öffnung 22 in der Bodenplatte 13 nach außen und verläuft im unbelasteten Zustand senkrecht zur Bodenplatte 13. Dieses Kontaktende 17 ist U-förmig ausgebildet, wobei der die U-Schenkel verbindende
Quersteg 23 zur Anlage an eine elektrisch leitende Anschlußleiste 27 vorgesehen ist.
Zu beiden Seiten der öffnungen 22 verlaufen an der Unterseite der Bodenplatte 13 einstückig an diese angeformte Schutzwandungen 25 senkrecht zur Flachseite des Gehäuses 10 und stehen jeweils senkrecht von der Bodenplatte 13 ab. Hierdurch verlaufen die Kontaktenden 17 jeweils zwischen zwei Schutzwandungen 25, wobei die Höhe dieser Schutzwandungen so bemessen ist, daß ein Fingerkontakt mit dem Kontaktende 17 ausgeschlossen ist.
Die Anbringung der Baueinheit 10 an die Tragschiene 12 ist in zwei Versionen jeweils hälftig dargestellt. Die linke Bildhälfte A zeigt die Anbringung der elektrischen Baueinheit 11 an die Tragschiene 12 über eine Zwischenschiene 26, und die rechte Bildhälfte B zeigt die direkte Anbringung an die Tragschiene 12 ohne Zwischenschiene 26.
Zunächst soll die linke Bildhälfte A beschrieben werden. In der Zwischenschiene 26 verläuft in der Längsrichtung eine elektrisch leitende Anschlußleiste 27, die an beiden Längsseiten von zwei Schutzwandungen 28 überragt wird, so daß die zugängliche Kontaktfläche der Anschlußleiste 27 gegen Fingerkontakt geschützt in einer dadurch gebildeten
Längsnut angeordnet ist. Selbstverständlich besitzt die Zwischenschiene 26 zwei solcher Anschlußleisten 27, von denen jedoch wegen der halbierten Darstellung nur eine abgebildet ist. Weiterhin besitzt die Zwischenschiene zwei einstückig angeformte Halteleisten 29, die sich zwischen den beiden Anschlußleisten 27 nach beiden Längsseiten hin nach außen erstrecken. Beim Aufstecken der Baueinheit 11 auf die Zwischenschiene 26 greifen jeweils zwei Schutzwandungen 28 zu beiden Seiten einer Anschlußleiste 27 zwischen zwei Schutzwandungen 25 am Gehäuse ein, so daß ein guter Berührungsschutz erzielt wird. Weiterhin kommen die Halteleisten 29 in Anlage mit Abstandselementen 30 am Gehäuse 10 und werden von Rastelementen 31 am Gehäuse 10 umgriffen und verrastet. Eines der Rastelemente 31 ist mit einem Entrastungshebel 32 verbunden. Wird dieser nach außen gezogen, so findet eine Entrastung des damit verbundenen Rastelements 31 statt, und die Baueinheit 11 kann von der Zwischenschiene 26 abgenommen werden.
Beim Aufstecken der Baueinheit 11 auf die Zwischenschiene
26 werden die beiden Biegestabelemente 14 unter Verformung ihrer mittleren Federbereiche 16 durch die Anschlußleisten
27 ins Gehäuse-Innere gedruckt und liegen dadurch elastisch federnd an den Zwischenschienen 26 an. Dabei
werden die Querstege 23 geringfügig quer zur Längsrichtung auf der Oberfläche der Anschlußleisten 27 verschoben, wodurch ein guter elektrischer Kontakt hergestellt wird, insbesondere wenn die Oberflächen der Anschlußleisten 27 und/oder des Querstegs 23 strukturiert, beispielsweise geriffelt sind. Hierdurch wird eine eventuell gebildete Oxidschicht oder Schmutzschicht weggeschabt.
Die beiden Anschlußleisten 27 in Verbindung mit den beiden Biegestabelementen 14 dienen beispielsweise zur Stromversorgung einer auf der Leiterplatte 20 angeordneten, nicht dargestellten elektronischen Schaltung oder anderer Bauelemente oder Baugruppen der Baueinheit 11. Es ist jedoch auch möglich, alternativ oder zusätzlich Anschlußleisten 27 und Biegestabelemente 14 zur Signalübertragung von der und zur Baueinheit 11 vorzusehen. Dabei können auch weitere Anschlußleisten 27 parallel nebeneinander angeordnet sein, die mit einer entsprechenden größeren Zahl von Biegestabel ementen 14 kontaktiert werden. Diese können im Gehäuse beispielsweise übereinander oder stufenartige versetzt angeordnet sein.
Die Zwischenschiene 26 ist an der Trägerschiene 12 montiert bzw. verrastet. Hierzu dient ein Rastschieber 33.
14
Selbstverständlich können zur Verrastung zwischen Tragschiene 12 und Zwischenschiene 26 sowie zwischen Zwischenschiene 26 und Baueinheit 11 andere bekannte Rastvorrichtungen, Klemmvorrichtungen oder auch Schraubvorrichtungen eingesetzt werden. Wesentlich dabei ist, daß die jeweils zu verrastenden Bereiche von Zwischenschiene 26 und Tragschiene 12 identisch ausgebildet sind,.das heißt, im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Halteleisten 29 an der Zwischenschiene 26 entsprechend denen an der Tragschiene 12 ausgebildet. Hierdurch wird bewirkt, daß Baueinheiten 11 auch direkt mit der Tragschiene 12 verrastet werden können, wie dies im rechten Bildbereich B dargestellt ist. In diesem Falle erfolgt keine Stromversorgung oder Signalzuführung über die Biegestabelemente. Diese sind jedoch auch für diesen Fall berührungssicher zwischen den Schutzwandungen 25 angeordnet.
Alternativ hierzu kann selbstverständlich auch eine Tragschiene selbst mit Anschlußleisten versehen sein, so daß keine Zwischenschiene erforderlich ist, um eine Stromoder Signalzuführung zu erreichen.
In den Fig. 3 und 4 sind alternative Ausgestaltungen von Biegestabelementen dargestellt. Im übrigen sind gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen
1 b
versehen und nicht nochmals beschrieben. Bei diesen alternativ ausgebildeten Biegestabelementen 34, 35 sind jeweils die mittleren Federbereiche 36, 37 zwischen den Fixierbereichen 15 und den Kontaktenden 17 als kontinuierlich gekrümmte Bögen ausgebildet. In Fig. 4 ist der Fixierbereich 15 wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet, während er bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zwischen Gehäuseelementen 38 fixiert ist, die beabstandet von der Bodenplatte 13 beispielsweise an einer Wandung einer Flachseite des Gehäuses 10 angeordnet sind. Die Fixierung der Biegestabelemente 14, 34, 35 im Gehäuse 10 kann selbstverständlich auch auf eine andere bekannte Weise durch Klemmen, Verrasten, Verschrauben od.dgl. erfolgen.

Claims (15)

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    Friedrich Llitze Elektro GmbH, 71384 Weinstadt Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene
    Ansprüche
    1. Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene, insbesondere in einer Reihenanordnung mit anderen Baueinheiten, mit wenigstens einem im montierten Zustand zur Tragschiene hinweisenden und dort federnd an einer elektrisch leitenden Anschlußleiste der Tragschiene anliegenden Kontaktende eines Anschlußkontaktelements, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkontaktelement als elastisch federndes Biegestabelement (14; 34; 35) ausgebildet ist, das einseitig an der Baueinheit (11) fixiert ist und einen das zur Tragschiene (12) hin abgebogene Kontaktende (17) im montierten Zustand federnd an der Anschlußleiste (27) haltenden Federbereich (16; 36; 37) zwischen der Fixierstelle und dem Kontaktende (17) aufweist.
  2. 2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegestabelement (14; 34; 35) im wesentlichen im
    Innern der Baueinheit (11) angeordnet ist, wobei das Kontaktende (17) durch eine Öffnung (22) aus der Baueinheit (11) herausragt.
  3. 3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) am Federbereich (16; 36; 37) abgewinkelt angeordnet ist oder daß ein kontinuierlich gekrümmter Übergang vorgesehen ist.
  4. 4. Baueinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das herausragende Kontaktende (17) von wenigstens einer isolierenden, an der Baueinheit (11) fixierten oder einstückig angeformten Schutzwandung (25) mindestens teilweise umgeben ist.
  5. 5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleiste (27) versenkt in der Tragschiene (12) oder in einer an der Tragschiene (12) angebrachten Zwischenschiene (26) angeordnet ist oder zwischen zwei isolierenden Schutzwandungen (28) versenkt verläuft.
  6. 6. Baueinheit nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Schutzwandungen (28) an der Tragschiene (12) oder der Zwischenschiene (26) im mon-
    tierten Zustand zwischen die ebenfalls in der Längsrichtung der Tragschiene (12) verlaufenden Schutzwandungen (25) an der Baueinheit (11) eingreifen.
  7. 7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixierbereich (15) des Biegestabelements (14; 34; 35) zur Fixierung in der Baueinheit (11) in wenigstens einer Gehäusenut oder einem Gehäusezwischenraum versenkt und/oder verklemmt ist.
  8. 8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierbereich (15) einen Haltebereich (18) der Baueinheit (11) wenigstens teilweise umgreift.
  9. 9. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fixiersei ti ge Ende (19) des Biegestabelements (14) mit einem gehäusefesten Anschlußelement (20) verklemmt oder verlötet ist.
  10. 10. Baueinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als gehäusefestes Anschlußelement (20) ein Kontaktelement oder eine Leiterplatte vorgesehen ist.
  11. 11. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der die U-Schenkel verbindende Quersteg (23) zur Anlage an der Anschlußleiste (27) vorgesehen ist.
  12. 12. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) des Biegestabelements (14; 34; 35) und/oder die Anschlußleiste (27) eine Strukturierung, insbesondere eine Riffelung, aufweist.
  13. 13. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens je zwei Biegestabelemente (14) und parallele Anschlußleisten (27) zur Stromversorgung der jeweiligen Baueinheit (11) und/oder zur Signalübertragung vorgesehen sind.
  14. 14. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (12) aus einer Grundtragschiene ohne Anschlußleiste und einer an diese Grundtragschiene anbringbaren Zwischenschiene (26) mit wenigstens einer Anschlußleiste (27) besteht, wobei die Baueinheit (11) Rastmittel (31) zur wahlweisen Anbringung direkt an der Grundtragschiene oder an der Zwischenschiene (26) aufweist.
  15. 15. Baueinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils im montierten Zustand zur Baueinheit (11) hinweisende, mit den Rastmitteln (31) verbindbare Haltebereich (29) der Grundtragschiene und der Zwischenschiene (26) im wesentlichen identisch ausgebildet sind.
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