DE9402599U1 - Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene - Google Patents
Elektrische Baueinheit zur Montage an einer TragschieneInfo
- Publication number
- DE9402599U1 DE9402599U1 DE9402599U DE9402599U DE9402599U1 DE 9402599 U1 DE9402599 U1 DE 9402599U1 DE 9402599 U DE9402599 U DE 9402599U DE 9402599 U DE9402599 U DE 9402599U DE 9402599 U1 DE9402599 U1 DE 9402599U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support rail
- assembly
- assembly according
- rail
- phgr
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 32
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 14
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 claims description 4
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 2
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/21—Bus-bar arrangements for rack-mounted devices with withdrawable units
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/14—Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
- H01R25/142—Their counterparts
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/052—Mounting on rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Brushes (AREA)
- Mounting Components In General For Electric Apparatus (AREA)
Description
G* &Ggr;6 60 7*"- r^ets 14.02.1994
Friedrich Lütze Elektro GmbH, 71384 Weinstadt
Die Erfindung betrifft eine elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene, insbesondere in einer
Reihenanordnung mit anderen Baueinheiten, mit wenigstens
einem im montierten Zustand zur Tragschiene hinweisenden und dort federnd an einer elektrisch leitenden Anschlußleiste
der Tragschiene anliegenden Kontaktende eines Anschlußkontaktelements.
In bekannter Weise werden solche Tragschienen beispielsweise in Schaltschränken montiert, und danach wird eine
Vielzahl elektrischer Baueinheiten je nach Bedarf an dieser Tragschiene aufgereiht, beispielsweise mit der
Tragschiene verrastet. Bei derartigen Baueinheiten kann es sich beispielsweise um in Normgehäusen oder anderen Gehäusen
angeordnete Netzgeräte, Anzeigebausteine, Entstörbausteine,
Steuerbausteine, Relaisbausteine, Interface-Bausteine,
Ausgabe-/Eingabebausteine, Gleichrichterbausteine
und anwendungsspezifische Bausteine handeln. Viele
• *
dieser Bausteine benötigen eine Versorgungsspannung, und/ oder es müssen Signalspannungen zugeführt oder abgeführt
werden. Hierzu werden diese Baueinheiten üblicherweise
verdrahtet.
Um die Verdrahtung zu vereinfachen und zu verringern, wurde auch schon vorgeschlagen, in der Tragschiene elektrisch
leitende Anschlußleisten vorzusehen, an denen beispielsweise die Versorgungsspannung für die Baueinheiten
angelegt wird. Die einzelnen Baueinheiten greifen dann die Versorgungsspannung über in Kontakt mit den
Anschlußleisten tretende Anschlußkontaktelemente ab. Eine
bekannte Ausführung besteht darin, daß spiralfederbelastete Anschlußkontaktstifte in der Bodenwandung der
Baueinheiten verschiebbar angeordnet sind und mittels der
Spiralfeder im montierten Zustand gegen die Anschlußleiste
gedrückt werden. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die konstruktive Ausgestaltung der
federbelasteten Kontaktstifte teuer und aufwendig in der
Herstellung sowie störungsanfällig ist. Darüber hinaus ist
eine parallel zur Bodenplatte der Baueinheiten angeordnete Tochterplatine erforderlich, um die mechanischen und elektrischen
Verbindungen herzustellen. Gewöhnlich sind jedoch
die Platinen in solchen Baueinheiten senkrecht zur Bodenfläche
oder Bodenplatte angeordnet, so daß eine zusätzliche
• ·
Platine erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Anordnung besteht darin, daß geschlitzte Kontaktzungen an den elektrischen Baueinheiten
angeordnet sind, die auf vertikalen Schienen der Anschlußleiste
aufgesteckt werden, so daß diese Schienen in die Schlitze der Kontaktzungen eindringen. Der Nachteil dieser
Anordnung besteht zum einen darin, daß durch die geschlitzte Ausführung eine gewisse Mindestbreite dieser
Kontaktzungen erforderlich ist, wobei wegen der erforderlichen elektrischen Sicherheit entsprechend große Schutzwandungen
erforderlich werden, die auch eine entsprechende Höhe aufweisen müssen, die die Gesamthöhe der Anordnung
sehr stark vergrößert. Weiterhin müssen diese Kontaktzungen zum Toleranzausgleich in gewisser Weise gelenkig
bzw. schwimmend gelagert werden, so daß die Enden dieser Kontaktzungen innerhalb der Baueinheiten wiederum über
bewegliche Anschlüsse mit Schaltplatinen od.dgl. verbunden
werden müssen, um Beschädigungen zu vermeiden. Dies führt zu einem relativ großen Verdrahtungsaufwand. Weiterhin
sind diese Kontaktzungen als Stanzteile relativ teuer,
nicht zuletzt im Hinblick auf die Werkzeugkosten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine elektrische Baueinheit nach der eingangs genannten
Gattung einfacher und kostengünstiger auszubilden, die
Montage zu vereinfachen und die Betriebssicherheit zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Anschlußkontaktelement als elastisch federndes Biegestabel
ement ausgebildet ist, das einseitig an der Baueinheit
fixiert ist und einen das zur Tragschiene hin abgebogene
Kontaktende im montierten Zustand federnd an der Anschlußleiste haltenden Federbereich zwischen der Fixierstelle
und dem Kontaktende aufweist.
Durch die Ausbildung als einstückiges Biegestabelement ist
eine kostengünstige Herstellung durch entsprechendes Biegen eines federnden Drahtes bzw. Stabes möglich. Da
dieses Biegestabelement einseitig an der Baueinheit fixiert ist, kann sein fixierseitiges Ende direkt mit
einer Leiterplatte od.dgl. im Innern der Baueinheit verbunden, beispielsweise verlötet werden, ohne daß elastische
Zwischenstücke erforderlich wären. Durch den geringen Querschnitt des beispielsweise als Draht ausgebildeten
Biegestabelements kann eine Sicherheitsumrandung nicht nur
mit sehr geringer Breite, sondern entsprechend auch mit sehr geringer Höhe ausgebildet werden, was sich insgesamt
günstig auf die Bauhöhe der gesamten Anordnung auswirkt.
Entsprechend schmal und niedrig können auch Sicherheitsumrandungen an den Anschlußleisten der Tragschiene ausgebildet
werden, was sich zusätzlich günstig auf die Gesamtbauhöhe auswirkt. Zusätzliche Abdeckungen des Kontaktendes
oder der Anschlußleisten sind dabei nicht erforderlich.
Zur Herstellung dieses einstückigen Biegestabelements ist
kein aufwendiges Werkzeug erforderlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Baueinheit möglich.
Das Biegestabelement ist zweckmäßigerweise im wesentlichen
im Innern der Baueinheit angeordnet, wobei das Kontaktende durch eine Öffnung aus der Baueinheit herausragt. Am
Gehäuse muß daher lediglich eine kleine öffnung
hergestellt werden, durch die das Kontaktende herausragen kann.
Das Kontaktende ist am Federbereich abgewinkelt angeordnet, um das Biegestabelement bei geringem Platzaufwand im
unteren Bereich der Baueinheit unterbringen zu können. Beim Anstecken der Baueinheit an die Tragschiene gelangt
dieses Kontaktende in Anlage an der Anschlußleiste und
wird dabei elastisch zur Baueinheit hin gedrückt. Durch
die seitliche Lagerung über dem abgewinkelten Mittelbereich
bewegt sich dabei das Kontaktende auch geringfügig quer zur Anschlußleiste und kann dabei eine sich dort
eventuell gebildete Schmutz- oder Oxidschicht abschaben. Dies führt zu einem guten elektrischen Kontakt. Als
Fingerschutz für die Anschlußleiste ist diese in der Tragschiene
versenkt angeordnet oder verläuft zwischen zwei isolierenden Schutzwandungen, die im montierten Zustand in
ebenfalls in der Längsrichtung der Tragschiene verlaufenden
Schutzwandungen an der Baueinheit für den elektrischen Schutz des herausragenden Kontaktendes eingreifen. Hierdurch
wird im abgenommenen Zustand, während der Montage
und im montierten Zustand gewährleistet, daß die Anschlußleisten
und die Kontaktenden niemals in gefährlichen Kontakt mit einem Finger einer Person gelangen können. Abdeckungen
sind dabei nicht erforderlich.
Ein Fixierbereich des Biegestabelements zur Fixierung in
der Baueinheit ist zweckmäßigerweise in wengistens einer
Gehäusenut oder einem Gehäusezwischenraum versenkt und/ oder verklemmt. Zur Montage braucht dann das Biegestabelement
nur in diese Nut bzw. den Zwischenraum eingesetzt zu werden und wird dadurch fixiert. Zur sicheren Fixierung
kann der Fixierbereich dabei einen Haltebereich der Baueinheit
wenigstens teilweise umgreifen.
Zur Gewährleistung des elektrischen Anschlusses ist das
fixiersei ti ge Ende des Biegestabelements mit einem
gehäusefesten Anschlußelement verklemmt oder verlötet,
beispielsweise mit einem Kontakte!ement an einer Leiterplatte.
Hierdurch kann das Biegestabelement zusammen mit den elektronischen Bauelementen in einem Arbeitsgang auf
einer Leiterplatte bestückt und verlötet werden.
Um eine größere Kontaktfläche zu erreichen, ist das
Kontaktende im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei
der die U-Schenkel verbindende Quersteg zur Anlage an der Anschlußleiste vorgesehen ist. Zur Sicherstel1ung eines
guten elektrischen Kontakts auch bei Verschmutzung oder Oxidation der Oberflächen weist das Kontaktende des Biegestabelements
und/oder die Anschlußleiste eine Strukturierung,
insbesondere eine Riffelung, auf.
Wenigstens je zwei Biegestabelemente und parallele Anschlußleisten
sind zur Stromversorgung der jeweiligen Baueinheit und/oder zur Signalübertragung vorgesehen.
Zur Erhöhung der Vielseitigkeit der elektrischen Baueinheit
besteht die Tragschiene aus einer Grundtragschiene
ohne Anschlußleiste und einer an diese Grundtragschiene
anbringbaren Zwischenschiene mit wenigstens einer
Anschlußleiste, wobei die Baueinheit Rastmittel zur wahlweisen
Anbringung direkt an der Grundtragschiene oder an der Zwischenschiene aufweist. Hierdurch können solche Baueinheiten
auch dort eingesetzt werden, wo die Stromversorgung oder Signalübertrag nicht über elektrisch leitende
Anschlußleisten, sondern über Anschlußleitungen erfolgt.
Der jeweils im montierten Zustand zur Baueinheit hinweisende, mit den Rastmitteln verbindbare Haltebereich der
Grundtragschiene und der der Zwischenschiene sind im
wesentlichen identisch ausgebildet, so daß die wahlweise Verbindung mit diesen beiden Schienen durch dieselben
Rastmittel an der Baueinheit erfolgen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine Tragschiene
mit einer aufmontierten Baueinheit in einer Tei1darstel1ung als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine zweite Ausführung eines Anschlußkontaktelements
und
Fig. 4 eine dritte Ausführung eines Anschlußkontaktelements.
9
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein flaches, quaderförmiges Gehäuse 10 einer
elektrischen Baueinheit 11 als Teildarstellung ausgeführt.
Derartige Baueinheiten 10 werden üblicherweise in Reihen
an Tragschienen 12 angeklemmt oder angerastet, die gewöhnlich in Schaltkästen horizontal montiert werden, wobei
auch mehrere solcher Tragschienen 12 parallel angeordnet sein können. Derartige Anordnungen bilden zusammen eine
elektrische Steuerung für verschiedenartige Anwendungen. Die elektrischen Baueinheiten sind im allgemeinen modulartig
ausgebildet und weisen Normgehäuse auf. Selbstverständlich
ist die Erfindung auch auf Baueinheiten anwendbar, die nicht genormt sind oder die auch kein Gehäuse
aufweisen. Die Baueinheiten sind beispielsweise als Netzgeräte,
Anzeigebausteine, Entstörbausteine, Steuerbausteine,
Relaisbausteine, Interface-Bausteine, Ausgabe-/
Eingabebausteine, Gleichrichterbausteine oder anwendungsspezifische
Bausteine ausgebildet.
Im Innern des Gehäuses 10 sind im Bereich seiner im montierten
Zustand zur Tragschiene 12 hinweisenden Bodenplatte 13 zwei elastisch federnde Biegestabelemente 14 als
elektrische Anschlußkontaktelemente angeordnet. Diese
einstückigen Biegestabelemente 14 werden beispielsweise
durch Biegen eines federnden Drahts hergestellt und be-
stehen im wesentlichen aus einem U-formigen Fixierbereich
15, einem sich an einen Schenkel des Fixierbereichs 15
anschließenden, im unbelasteten Zustand linearen Federbereich
16 und einen sich daran anschließenden, vertikal abgewinkelten Endbereich, der als Kontaktende 17 des
Biegestabelements 14 dient. Der U-förmige Fixierbereich
umgreift ein plattenartiges Gehäuseelement 18, das so beabstandet
von der Bodenplatte 13 angeordnet ist, daß der in Verlängerung des Federbereichs 16 verlaufende Schenkel
des Fixierbereichs 15 zwischen der Bodenplatte 13 und dem
plattenartigen Gehäuseelement 18 klemmend oder zumindest
ohne Zwischenraum verläuft. Der nicht an der Bodenplatte 13 anliegende Schenkel des Fixierbereichs 15 weist einen
zweimal abgewinkelten Anschlußbereich 19 auf, der sich mit
seinem Ende senkrecht durch eine Leiterplatte 20 erstreckt und dort mittels einer Lötstelle 21 verlötet ist. Diese
Leiterplatte 20 erstreckt sich im Innern des Gehäuses 10 parallel zu dessen Flachseite und senkrecht zur Bodenplatte
13.
Das abgewinkelte Kontaktende 17 der Biegestabelemente 14
erstreckt sich jeweils durch eine öffnung 22 in der Bodenplatte 13 nach außen und verläuft im unbelasteten Zustand
senkrecht zur Bodenplatte 13. Dieses Kontaktende 17 ist U-förmig ausgebildet, wobei der die U-Schenkel verbindende
Quersteg 23 zur Anlage an eine elektrisch leitende Anschlußleiste
27 vorgesehen ist.
Zu beiden Seiten der öffnungen 22 verlaufen an der Unterseite
der Bodenplatte 13 einstückig an diese angeformte Schutzwandungen 25 senkrecht zur Flachseite des Gehäuses
10 und stehen jeweils senkrecht von der Bodenplatte 13 ab. Hierdurch verlaufen die Kontaktenden 17 jeweils zwischen
zwei Schutzwandungen 25, wobei die Höhe dieser Schutzwandungen so bemessen ist, daß ein Fingerkontakt mit dem
Kontaktende 17 ausgeschlossen ist.
Die Anbringung der Baueinheit 10 an die Tragschiene 12 ist in zwei Versionen jeweils hälftig dargestellt. Die linke
Bildhälfte A zeigt die Anbringung der elektrischen Baueinheit
11 an die Tragschiene 12 über eine Zwischenschiene 26, und die rechte Bildhälfte B zeigt die direkte Anbringung
an die Tragschiene 12 ohne Zwischenschiene 26.
Zunächst soll die linke Bildhälfte A beschrieben werden. In der Zwischenschiene 26 verläuft in der Längsrichtung
eine elektrisch leitende Anschlußleiste 27, die an beiden
Längsseiten von zwei Schutzwandungen 28 überragt wird, so daß die zugängliche Kontaktfläche der Anschlußleiste 27
gegen Fingerkontakt geschützt in einer dadurch gebildeten
Längsnut angeordnet ist. Selbstverständlich besitzt die
Zwischenschiene 26 zwei solcher Anschlußleisten 27, von
denen jedoch wegen der halbierten Darstellung nur eine
abgebildet ist. Weiterhin besitzt die Zwischenschiene zwei einstückig angeformte Halteleisten 29, die sich
zwischen den beiden Anschlußleisten 27 nach beiden Längsseiten
hin nach außen erstrecken. Beim Aufstecken der Baueinheit 11 auf die Zwischenschiene 26 greifen jeweils
zwei Schutzwandungen 28 zu beiden Seiten einer Anschlußleiste 27 zwischen zwei Schutzwandungen 25 am Gehäuse
ein, so daß ein guter Berührungsschutz erzielt wird. Weiterhin kommen die Halteleisten 29 in Anlage mit Abstandselementen
30 am Gehäuse 10 und werden von Rastelementen 31 am Gehäuse 10 umgriffen und verrastet. Eines
der Rastelemente 31 ist mit einem Entrastungshebel 32 verbunden. Wird dieser nach außen gezogen, so findet eine
Entrastung des damit verbundenen Rastelements 31 statt, und die Baueinheit 11 kann von der Zwischenschiene 26
abgenommen werden.
Beim Aufstecken der Baueinheit 11 auf die Zwischenschiene
26 werden die beiden Biegestabelemente 14 unter Verformung
ihrer mittleren Federbereiche 16 durch die Anschlußleisten
27 ins Gehäuse-Innere gedruckt und liegen dadurch elastisch federnd an den Zwischenschienen 26 an. Dabei
werden die Querstege 23 geringfügig quer zur Längsrichtung
auf der Oberfläche der Anschlußleisten 27 verschoben, wodurch
ein guter elektrischer Kontakt hergestellt wird, insbesondere wenn die Oberflächen der Anschlußleisten 27
und/oder des Querstegs 23 strukturiert, beispielsweise geriffelt sind. Hierdurch wird eine eventuell gebildete
Oxidschicht oder Schmutzschicht weggeschabt.
Die beiden Anschlußleisten 27 in Verbindung mit den beiden
Biegestabelementen 14 dienen beispielsweise zur Stromversorgung
einer auf der Leiterplatte 20 angeordneten, nicht dargestellten elektronischen Schaltung oder anderer Bauelemente
oder Baugruppen der Baueinheit 11. Es ist jedoch auch möglich, alternativ oder zusätzlich Anschlußleisten
27 und Biegestabelemente 14 zur Signalübertragung von der
und zur Baueinheit 11 vorzusehen. Dabei können auch weitere Anschlußleisten 27 parallel nebeneinander angeordnet
sein, die mit einer entsprechenden größeren Zahl von Biegestabel ementen 14 kontaktiert werden. Diese können im
Gehäuse beispielsweise übereinander oder stufenartige
versetzt angeordnet sein.
Die Zwischenschiene 26 ist an der Trägerschiene 12 montiert
bzw. verrastet. Hierzu dient ein Rastschieber 33.
14
Selbstverständlich können zur Verrastung zwischen Tragschiene
12 und Zwischenschiene 26 sowie zwischen Zwischenschiene
26 und Baueinheit 11 andere bekannte Rastvorrichtungen,
Klemmvorrichtungen oder auch Schraubvorrichtungen
eingesetzt werden. Wesentlich dabei ist, daß die jeweils zu verrastenden Bereiche von Zwischenschiene 26 und Tragschiene
12 identisch ausgebildet sind,.das heißt, im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Halteleisten 29 an der Zwischenschiene 26 entsprechend denen an der Tragschiene
12 ausgebildet. Hierdurch wird bewirkt, daß Baueinheiten 11 auch direkt mit der Tragschiene 12 verrastet
werden können, wie dies im rechten Bildbereich B dargestellt ist. In diesem Falle erfolgt keine Stromversorgung
oder Signalzuführung über die Biegestabelemente. Diese
sind jedoch auch für diesen Fall berührungssicher zwischen den Schutzwandungen 25 angeordnet.
Alternativ hierzu kann selbstverständlich auch eine Tragschiene
selbst mit Anschlußleisten versehen sein, so daß
keine Zwischenschiene erforderlich ist, um eine Stromoder
Signalzuführung zu erreichen.
In den Fig. 3 und 4 sind alternative Ausgestaltungen von
Biegestabelementen dargestellt. Im übrigen sind gleiche
oder gleich wirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen
1 b
versehen und nicht nochmals beschrieben. Bei diesen alternativ ausgebildeten Biegestabelementen 34, 35 sind jeweils
die mittleren Federbereiche 36, 37 zwischen den Fixierbereichen
15 und den Kontaktenden 17 als kontinuierlich gekrümmte Bögen ausgebildet. In Fig. 4 ist der Fixierbereich
15 wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet, während er bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
4 zwischen Gehäuseelementen 38 fixiert ist, die beabstandet
von der Bodenplatte 13 beispielsweise an einer
Wandung einer Flachseite des Gehäuses 10 angeordnet sind.
Die Fixierung der Biegestabelemente 14, 34, 35 im Gehäuse
10 kann selbstverständlich auch auf eine andere bekannte
Weise durch Klemmen, Verrasten, Verschrauben od.dgl. erfolgen.
Claims (15)
- ΦΦΦ·Φ &phgr;&phgr; &phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; · ·· * &phgr;&phgr;&phgr;«• · · · &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;&phgr; &phgr; &phgr; &phgr;«&idiagr;? &Tgr;*5··607··- r*ets 14.02.1994Friedrich Llitze Elektro GmbH, 71384 Weinstadt Elektrische Baueinheit zur Montage an einer TragschieneAnsprüche1. Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene, insbesondere in einer Reihenanordnung mit anderen Baueinheiten, mit wenigstens einem im montierten Zustand zur Tragschiene hinweisenden und dort federnd an einer elektrisch leitenden Anschlußleiste der Tragschiene anliegenden Kontaktende eines Anschlußkontaktelements, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußkontaktelement als elastisch federndes Biegestabelement (14; 34; 35) ausgebildet ist, das einseitig an der Baueinheit (11) fixiert ist und einen das zur Tragschiene (12) hin abgebogene Kontaktende (17) im montierten Zustand federnd an der Anschlußleiste (27) haltenden Federbereich (16; 36; 37) zwischen der Fixierstelle und dem Kontaktende (17) aufweist.
- 2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegestabelement (14; 34; 35) im wesentlichen imInnern der Baueinheit (11) angeordnet ist, wobei das Kontaktende (17) durch eine Öffnung (22) aus der Baueinheit (11) herausragt.
- 3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) am Federbereich (16; 36; 37) abgewinkelt angeordnet ist oder daß ein kontinuierlich gekrümmter Übergang vorgesehen ist.
- 4. Baueinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das herausragende Kontaktende (17) von wenigstens einer isolierenden, an der Baueinheit (11) fixierten oder einstückig angeformten Schutzwandung (25) mindestens teilweise umgeben ist.
- 5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleiste (27) versenkt in der Tragschiene (12) oder in einer an der Tragschiene (12) angebrachten Zwischenschiene (26) angeordnet ist oder zwischen zwei isolierenden Schutzwandungen (28) versenkt verläuft.
- 6. Baueinheit nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Schutzwandungen (28) an der Tragschiene (12) oder der Zwischenschiene (26) im mon-tierten Zustand zwischen die ebenfalls in der Längsrichtung der Tragschiene (12) verlaufenden Schutzwandungen (25) an der Baueinheit (11) eingreifen.
- 7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixierbereich (15) des Biegestabelements (14; 34; 35) zur Fixierung in der Baueinheit (11) in wenigstens einer Gehäusenut oder einem Gehäusezwischenraum versenkt und/oder verklemmt ist.
- 8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierbereich (15) einen Haltebereich (18) der Baueinheit (11) wenigstens teilweise umgreift.
- 9. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fixiersei ti ge Ende (19) des Biegestabelements (14) mit einem gehäusefesten Anschlußelement (20) verklemmt oder verlötet ist.
- 10. Baueinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als gehäusefestes Anschlußelement (20) ein Kontaktelement oder eine Leiterplatte vorgesehen ist.
- 11. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der die U-Schenkel verbindende Quersteg (23) zur Anlage an der Anschlußleiste (27) vorgesehen ist.
- 12. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (17) des Biegestabelements (14; 34; 35) und/oder die Anschlußleiste (27) eine Strukturierung, insbesondere eine Riffelung, aufweist.
- 13. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens je zwei Biegestabelemente (14) und parallele Anschlußleisten (27) zur Stromversorgung der jeweiligen Baueinheit (11) und/oder zur Signalübertragung vorgesehen sind.
- 14. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (12) aus einer Grundtragschiene ohne Anschlußleiste und einer an diese Grundtragschiene anbringbaren Zwischenschiene (26) mit wenigstens einer Anschlußleiste (27) besteht, wobei die Baueinheit (11) Rastmittel (31) zur wahlweisen Anbringung direkt an der Grundtragschiene oder an der Zwischenschiene (26) aufweist.
- 15. Baueinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils im montierten Zustand zur Baueinheit (11) hinweisende, mit den Rastmitteln (31) verbindbare Haltebereich (29) der Grundtragschiene und der Zwischenschiene (26) im wesentlichen identisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402599U DE9402599U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402599U DE9402599U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402599U1 true DE9402599U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6904700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402599U Expired - Lifetime DE9402599U1 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402599U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417135U1 (de) * | 1994-10-25 | 1994-12-15 | Siemens AG, 80333 München | Baugruppe |
DE19614298A1 (de) * | 1996-04-11 | 1997-10-16 | Abb Patent Gmbh | Kontaktierungsvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät |
DE10249981B3 (de) * | 2002-10-26 | 2004-04-01 | Moeller Gmbh | Elektronische Steuereinrichtung mit Mitteln zur Ableitung von Störsignalen |
-
1994
- 1994-02-17 DE DE9402599U patent/DE9402599U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417135U1 (de) * | 1994-10-25 | 1994-12-15 | Siemens AG, 80333 München | Baugruppe |
DE19614298A1 (de) * | 1996-04-11 | 1997-10-16 | Abb Patent Gmbh | Kontaktierungsvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät |
DE19614298C2 (de) * | 1996-04-11 | 2002-09-19 | Abb Patent Gmbh | Kontaktierungsvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät |
DE10249981B3 (de) * | 2002-10-26 | 2004-04-01 | Moeller Gmbh | Elektronische Steuereinrichtung mit Mitteln zur Ableitung von Störsignalen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4241876C2 (de) | Einschub-/Entnahmevorrichtung für Schaltungsplatinen | |
EP2915215B1 (de) | Reihenbausteinanordnung mit einem energiebussystem | |
DE602005000149T2 (de) | Anschlussanordnung eines elektrischen Gerätes | |
EP0882318B1 (de) | Elektrischer mehrpoliger steckverbinder mit zugehörigem buchsenteil | |
DE3322856A1 (de) | Frontsystem fuer in baugruppentraeger einschiebbare steckbaugruppen und rahmenartige baugruppentraeger zu deren aufnahme | |
EP1507315B1 (de) | Steckbrücke für elektrische Anschluss- und/oder Verbindungsklemmen und elektrische Anschluss-und/oder Verbindungsklemme | |
WO2017036928A1 (de) | System bestehend aus einem steckverbinder-modulrahmen und adapterelementen | |
EP3066903A1 (de) | Komponentenaufbausystem | |
EP0129883B1 (de) | Frontsystem für in Baugruppenträger einschiebbare Steckbaugruppen und rahmenartige Baugruppenträger zu deren Aufnahme | |
DE6928819U (de) | Verbindungsteil zum verbinden der enden elektrischer verteilerschienen | |
DE1195842B (de) | Verbinder fuer elektrische Leitungen | |
BE1028102B1 (de) | Stromschienenadapter zur elektrischen Verbindung wenigstens eines Steckmoduls mit wenigstens einer Stromschiene | |
DE10003349A1 (de) | Halterungseinrichtung zur Befestigung wenigstens eines elektrischen Schaltgerätes auf einer Hutprofiltragschiene | |
EP0264686B1 (de) | Mit Profilschienen eines Baugruppenträgers verbindbare Halteschiene | |
EP0838985A2 (de) | Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung von Leiterkarten mit einer vorderen Modulschiene eines Baugruppenträgers | |
DE202016103379U1 (de) | Tragschienenadapter | |
DE3782729T2 (de) | Verbinder fuer elektrisches geraet zum einrasten auf eine montageschiene, und elektrisches geraet geeignet fuer die ausfuehrung eines solchen verbinders. | |
DE9402599U1 (de) | Elektrische Baueinheit zur Montage an einer Tragschiene | |
DE3642342C2 (de) | ||
DE102012015037B4 (de) | Elektronikmodul | |
DE29905625U1 (de) | Haltevorrichtung für Gehäuse von elektrischen Einrichtungen | |
DE9213118U1 (de) | Klemmenanordnung | |
EP3714512B1 (de) | Wabenbaustein | |
DE3146874A1 (de) | Steckverbinder fuer elektrische baugruppentraeger | |
DE10117758A1 (de) | Baugruppe für ein Automatisierungsgerät |