DE9402553U1 - Anlage zur Reinigung kontaminierten Schüttguts - Google Patents
Anlage zur Reinigung kontaminierten SchüttgutsInfo
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Classifications
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Description
PATENTANWÄLTE
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch · Odastrasse 4a
Odastrasse4a,D-3758i Bad Gandersheim D-37581 Bad Gandersheim
Germany
Telefon (05382)4038 Telex957422siedpd
Telefax (053 82) 40 30
IhrZeichen/Yourref. UnserZeichen/Ourref. Datum/Date
4160/7 14. Februar 1994
Hydrogeologie GmbH
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DE 93 00 023 Ul) wird das Schüttgut in einem muldenartigen Reaktor biologisch
gereinigt. In einer Haube des Reaktors befindet sich ein Auslaß für Abluft aus dem Reaktor.
Bekannt ist auch eine Anlage der eingangs genannten Art, bei der der Abbau der Schadstoffe ebenfalls auf biologischem
Wege in einem Bio-Beet des Schüttguts vorgenommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abluft von Schadstoffen zu reinigen, bevor sie in die Atmosphäre
entlassen wird.
— 2-PK/N
Bankkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 250 50QPO), Kto.-fjr, 22.^ 970 JPpstgirekoiito: Postgiroamt Hannover (BLZ 250100 30), Kto.-Nr. 66715-307
Ol Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Als Container kann z.B. ein 10 Fuß- oder 20 Fuß-ISO-Container
verwendet werden. Solche und ähnliche Container sind durch Fahrzeuge zu Lande, auf dem Wasser
und in der Luft ohne weiteres transportabel. Sie können daher ohne großen Aufwand von einem Einsatzort zum
anderen transportiert, aber auch stationär eingesetzt werden. Dadurch ist eine Abluftreinigung vor Ort mit
besonderem Vorteil ermöglicht. Es läßt sich nicht nur kontaminierte Abluft aus der biologischen Reinigung
kontaminierten Schüttguts reinigen, sondern gleichermaßen Abluft aus der Strippung, bei der also nur durch
Belüftung des kontaminierten Schüttguts flüchtige Verunreinigungen aus dem Schüttgut ausgetrieben werden.
Solche Verunreinigungen sind z.B. BTX-Aromaten (Benzol,
Toluol, Xylol) leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) und leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe
(LCKW). Die gereinigte Abluft kann ohne weiteres in die umgebende Atmosphäre abgegeben werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ergibt sich eine ausgezeichnete Abluftreinigung. Der Faßadsorber kann um
soviel kleiner als das Hauptfilter sein, daß er von Hand ausgewechselt werden kann. Der Faßadsober stellt ein
Sicherheitsfilter für den Fall dar, daß das Hauptfilter
durchbricht. Der Faßadsober ist z.B. so ausgelegt, daß er eine effektive Abluftreinigung aller in den Container
eingeleiteten Abluftmengen z.B. über fünf Tage aufrechterhalten kann. In diesem Zeitraum muß der Durchbruch
des Hauptfilters festgestellt und das Hauptfilter ausgetauscht werden. In der Anlage sind an sich bekannte
Prüf- und Meldesysteme vorgesehen, die ein schnelles Erkennen eines Durchbruchs des Hauptfilters ermöglichen.
Gemäß Anspruch 3 verfügt der Container über eigene
-3-
·&idiagr;&kgr;.&Ggr;;·&lgr;&udigr;!.;.
Ol Mittel, um den Abluftstrom in der Anlage aufrechtzuerhalten. Als Gebläse kann z.B. ein Seitenkanalgebläse
eingesetzt werden, wie es von der Firma RKR Verdichtertechnik GmbH, Braasstraße 16, D-31737 Rinteln, geliefert
wird.
Die Anordnung des Hauptfilters gemäß Anspruch 4 in dem Container gestattet einen schnellen Einbau und Austausch
des Hauptfilters. Die Türöffnung befindet sich insbesondere in einer Stirnseite des Containers, der dazu mit
an sich bekannten Flügeltüren versehen ist. Vorzugsweise ist das Gestell für das Hauptfilter am Boden und gegebenenfalls
zusätzlich an einer Seitenwand des Containers befestigt.
Die Merkmale des Anspruchs 5 führen zu einem besonders schnellen und leichten Einbau und Austausch des Hauptfilters
in dem Container.
Gemäß Anspruch 6 läßt sich das Hauptfilter besonders einfach in seinem Gestell positionieren. Gegebenenfalls
kann das Hauptfilter zur Vermeidung eines Verrutschens während des Transports des Containers durch Steckbolzen
gesichert werden. Die Steckbolzen können sich z.B. durch die Gabeltaschen und die Tragschienen des Gestells
hindurch erstrecken. Die Austauschöffnung des Gestells kann konstruktiv besonders günstig dadurch hergestellt
werden, daß das Gestell in der Draufsicht im wesentlichen U-förmig ausgebildet wird.
Die Merkmale des Anspruchs 7 verringern den konstruktiven und baulichen Aufwand für das Gestell und erleichtern
die Manipulation des Hauptfilters durch einen Gabelstapler.
-4-
-4-
Ol Gemäß Anspruch 8 kann das Gehäuse vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt sein. Deckel und Boden
können z.B. durch Hakenspanner des Typs NLM 5080 der Firma nlm norelem Normelemente, Volmarstraße 2, D-71706
Markgröningen an dem Rumpf lösbar festgelegt sein. Am tiefsten Punkt des Bodens kann ein Auslaßventil für
Kondenswasser vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 9 ist die Aktivkohle im Hauptfilter auf besonders sichere Weise gehalten, ohne daß dadurch der
Abluftstrom nennenswert behindert wird.
Die Merkmale des Anspruchs 10 dienen der leichteren und schnelleren Montage und Auswechselung des Hauptfilters.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 ist der Faßadsorber innerhalb des Container sicher gehalten. Das Gestell
kann z.B. am Boden des Containers befestigt sein. Vorzugsweise ist der Faßadsorber von oben in das Gestell
hineinsetzbar. Dadurch werden die Montage und der Austausch des Faßadsorbers von Hand erleichtert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Fließschema einer Anlage zur Reinigung kontaminierten Schüttguts und einer in einem Container untergebrachten
AbIuftreinigungsanlage,
Fig. 2 im wesentlichen die Draufsicht auf die Abluftreinigungsanlage
gemäß Fig.l in schematischer Darstellung,
Ol Fig. 3 die Schnittansicht nach Linie III-III in Fig. 2
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 Details aus dem oberen Bereich eines Hauptfilters der Abluftreinigungsanlage,
Fig. 5 die Schnittansicht nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Details VI in Fig. 3 in
vergrößerter Darstellung und
Fig. 7 die Schnittansicht nach Linie VII-VII in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Anlage 1 zur Reinigung eines mit Schadstoffen, z.B. Kohlenwasserstoffen, kontaminierten
Schüttguts 2. Das Schüttgut kann z.B. in einem muldenartigen Reaktor 3 oder in einer Miete bzw. in einem Beet
4 untergebracht sein. Jeder Reaktor 3 und jedes Beet 4 sind mit einer Belüftungsvorrichtung 5 für das Schüttgut
2 ausgestattet. Alle Belüftungsvorrichtungen 5 werden aus einer Druckluftquelle 6 mit Druckluft versorgt.
Jeder Reaktor 3 und jedes Beet 4 sind durch eine Haube
abgedeckt, deren Innenraum jeweils an eine kontaminierte Abluft aus dem Schüttgut 2 aufnehmende Abluftleitung 8
angeschlossen ist. Die Abluftleitung 8 ist mit einem Einlaß 9 einer in einem Container 10 untergebrachten
Abluftreinigungsanlage 11 verbunden.
Der Einlaß 9 mündet in einen Abluftsammelbehälter 12, dessen Auslaß 13 über eine Zuleitung 14 mit einem Einlaß
15 eines Aktivkohle-Hauptfilters 16 verbunden ist. In
die Zuleitung 14 ist ein als Seitenkanalgebläse ausgebildetes Gebläse 17 eingeschaltet, das die Abluft aus
-6-
Ol dem Abluftsammelbehälter 12 ansaugt und in das Hauptfilter 16 drückt.
Das Hauptfilter 16 weist einen kreiszylindrischen Rumpf 18 mit einer oberen Öffnung 19 und einer unteren Öffnung
20 auf. Die obere Öffnung 19 ist durch einen Deckel und die untere Öffnung 20 durch einen Boden 22 lösbar
und dicht verschlossen. Dazu sind an dem Rumpf Gegenhalter 23 befestigt, in die jeweils ein Haken 24 eines
an dem Deckel 21 und dem Boden 22 montierten Hakenspanners 25 eingreift. In Fig. 1 ist nur eine solche
Baueinheit aus Gegenhalter 23 und Hakenspanner 25 zur Vereinfachung gezeigt. An der tiefsten Stelle des Bodens
22 befindet sich ein Auslaß 26 mit einem Ventil 27, aus dem Kondenswasser aus dem Hauptfilter 16 abgelassen
werden kann.
Unten in dem Rumpf 18 ist ein Spaltsiebboden 28 abgestützt,
auf den Aktivkohle 29 geschüttet ist. Der Einlaß 15 des Hauptfilters 16 befindet sich in dem Boden 22,
während ein Auslaß 30 für gereinigte Abruft des Hauptfilters 16 sich in dem Deckel 21 befindet. Der Deckel
ist mit diametral gegenüberliegenden Bügeln 31 versehen, mit denen er an Halterungen 32 unter einer Decke 33 des
Containers 10 abgehängt werden kann, nachdem die in Fig. 1 nicht gezeichneten Hakenspanner des Deckels 21 gelöst
worden sind.
Der Auslaß 30 des Hauptfilters 16 ist über eine Zwischenleitung 34 mit einem Einlaß 35 eines Aktivkohle-Faßadsorbers
36 verbunden. Der Faßadsorber 36 besteht aus einem Behälter 37 mit seitlichen Tragegriffen 38. Eine
Öffnung 39 des Behälters 37 ist durch einen Deckel 40 mit Handgriff 41 verschlossen. Der Behälter 37 ist mit
Aktivkohle gefüllt. Ein Auslaß 42 des Faßadsorbers 36
-7-
Ol ist über eine Auslaßleitung 43 mit einem Auslaß 44 für
gereinigte Abluft des Containers 10 verbunden. Der Auslaß 44 mündet normalerweise in die den Container 10
umgebende Atmosphäre.
Die Zuleitung 14, die Zwischenleitung 34 und die Auslaßleitung 43 sind jeweils als flexible Luftschläuche
ausgebildet, die schnell und leicht montiert und demontiert werden können.
Bei einem sogenannten Durchbruch des Hauptfilters 16 ist seine Filterwirkung unter einen Schwellenwert abgesunken.
So lange, bis dies festgestellt wird, übernimmt der Faßadsorber 36 die Filterung der Abluft in ausreichendem
Maße. Bei einem solchen Durchbruch des Hauptfilters 16 muß es ausgetauscht werden. Dazu ist der
Container 10 an einer Stirnseite 45 mit einer in an sich bekannter Weise durch Flügeltüren verschlossenen Türöffnung
46 versehen. Nach dem Öffnen der Türflügel werden die Hakenspanner des Deckels 21 gelöst und der
Deckel 21 mit den Bügeln 31 an den Halterungen 32 des Containers 10 abgehängt. Die Zuleitung 14 wird von dem
Einlaß 15 des Hauptfilters 16 demontiert. Sodann kann ein nicht gezeichneter Gabelstapler das Hauptfilter 16
in noch zu beschreibender Weise ergreifen, anheben und durch die Türöffnung 46 hindurch aus dem Container 10
entfernen. In der gleichen Weise wird ein neues Hauptfilter 16 durch die Türöffnung 46 mittels eines Gabelstaplers
in den Container 10 eingebracht und entsprechend wieder an die Abluftreinigungsanlage 11 angeschlossen
.
Der Faßadsorber 36 ist von so geringen Abmessungen und Gewicht, daß er nach dem Lösen der Zwischenleitung 34
und der Auslaßleitung 43 an den Tragegriffen 38 erfaßt
-8-
-s:
Ol und seitlich an dem Hauptfilter 16 vorbei durch die
Türöffnung 46 hinausgetragen werden kann. Auf demselben Wege wird ein frischer Faßadsorber 36 in seine Arbeitsposition in dem Container 10 getragen und an die Abluft-
reinigungsanlage 11 angeschlossen.
Gemäß Fig. 2 sind diametral gegenüberliegend an den Rumpf 18 des Hauptfilters 16 Gabeltaschen 47 zur Aufnahme
von Gabeln eines Gabelstaplers angeschweißt. Die Gabeltaschen 47 ruhen auf Tragschienen 48 eines Gestells
49 und sind durch Steckbolzen 50 gegenüber dem Gestell 49 festgelegt. Das Gestell 49 ist in der Nähe der Türöffnung
46 gleich hinter Türflügeln 51 und 52 des Containers 10 angeordnet. Das Gestell ist über Fußplatten
53 an einem Boden 54 des Containers 10 befestigt und in seitlicher Richtung über einen Fortsatz 55 mit einem
Haltesockel 56 an einer Seitenwand 57 des Containers festgelegt. Das Gestell 49 ist in der Draufsicht im
wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist gegenüber der Türöffnung 46 des Containers 10 eine seitliche
Austauschöffnung 58 für das Hauptfilter 16 auf. Das Gestell 49 ist im wesentlichen aus Rohren zusammengeschweißt
und weist gegenüber der Austauschöffnung 58 eine Anschlagplatte 59 auf. Das Hauptfilter wird zum
Einbau in den Container 10 außerhalb des Containers 10 bereitgestellt. Gabeln eines Gabelstaplers werden in die
Gabeltaschen 47 eingeführt und damit das Hauptfilter angehoben und durch die Türöffnung 46 und die Austauschöffnung
58 hindurch in das Gestell 49 geschoben, wobei die Gabeltaschen 47 auf den Tragschienen 48 entlanggleiten,
bis das Hauptfilter 16 zur Anlage an der Anschlagplatte 59 kommt. In dieser Stellung fluchten
Bohrungen in den Gabeltaschen 47 und den Tragschienen miteinander. Durch diese Bohrungen wird dann jeweils der
Steckbolzen 50 gesteckt. Das Einführen des Hauptfilters
Ol 16 in das Gestell 49 wird durch Leitschienen 60 erleichtert,
die über Abstandsstücke 61 an Seitenteilen des Gestells 49 befestigt sind.
Das Gestell 49 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einem geringeren seitlichen Abstand von der Seitenwand
57 als von der gegenüberliegenden Seitenwand 63 des Containers 10 angeordnet. Dadurch entsteht zwischen dem
Gestell 49 und der Seitenwand 63 ein Seitenraum 64, durch den hindurch der Faßadsorber 36 bei Montage und
Austausch durch die Türöffnung 46 hindurch getragen werden kann.
Auch der Faßadsorber 36 ist in ein Gestell 65 des Containers 10 eingesetzt. Das Gestell 65 ist aus Rohren
zusammengeschweißt und von im wesentlichen quadratischer
Querschnittsfläche. Es ist über Fußplatten 66 mit dem
Boden 54 des Containers 10 verschraubt und weist in
seinem unterem Bereich einen Gitterrost 67 auf, auf dem der Faßadsorber 36 steht.
Gemäß Fig. 2 münden in den Abluftsammelbehälter 12 mehrere Einlasse 9, an die wahlweise Reaktoren 3 (Fig.
1) und/oder Beete 4 angeschlossen werden können.
Fig. 3 verdeutlicht Einzelheiten des Gestells 49. Außerdem ist Fig. 3 zu entnehmen, daß am oberen und am unteren
Ende der auf gleicher Höhe angeordneten Gabeltaschen 47 jeweils ein Versteifungsring 68 und 69 angeordnet
ist. Die Versteifungsringe 68, 69 sind einerseits außen
an den Rumpf 18 des Hauptfilters 16 und andererseits an die Gabeltaschen 47 angeschweißt.
Fig. 4 sind weitere Einzelheiten des Hauptfilters 16 zu entnehmen.
-10-
Ol An den Rumpf 18 sind oben in axialem Abstand voneinander
umlaufende Ringe 70 und 71 angeschweißt. Zwischen die Ringe 70, 71 sind im gleichmäßigen Umfangsabstand voneinander
z.B. vier Stegbleche 72 eingeschweißt. Radial außerhalb jedes Stegblechs 72 und im Abstand davon ist
einer der Gegenhalter 23 an der Unterseite des Rings 70
angeschweißt.
Der Deckel 21 weist eine Glocke 73 und einen kreiszylindrischen
Mantel 74 auf, die miteinander dicht verschweißt sind. Der Auslaß 30 ist in Gestalt eines
Stutzens in dem Mantel 74 vorgesehen. An seinem freien Ende ist der Mantel 74 mit einem Außenflansch 75 verschweißt,
an dessen Unterseite ein Dichtungsring 76 z.B. durch Klebung befestigt ist. Radial außen an den Außenflansch
75 sind die Bügel 31 diametral gegenüberliegend angeschweißt. In Fig. 4 ist nur einer der Bügel 31
gezeigt.
An der Oberseite des Außenflansches 75 sind in axialer
Fluchtung mit den Stegblechen 72 Montageplatten 77 für die Hakenspanner 25 (Fig. 1) angeschweißt. Jede Montageplatte
77 ist ferner über ein Stegblech 78 und eine Fußplatte 79 zur Versteifung mit dem Mantel 74 verschweißt.
Im Zentrum der Glocke 73 ist ein Gewindestutzen 79 eingeschweißt, der normalerweise durch eine Schraube 80
dicht verschlossen ist.
Fig. 5 zeigt, wie die Versteifungsringe 68, 69 auf der
Länge der Gabeltaschen 47 abgeflacht sind. Dadurch ergibt sich eine günstig große Schweißlänge zwischen den
Versteifungsringen 68, 69 und den Gabeltaschen 47. In
-11-
Ol der Gabeltasche 47 in Fig. 5 ist eine Bohrung 81 zur
Aufnahme des Steckbolzen 50 (Fig. 3) erkennbar. In Fig. 5 sind auch senkrechte Ebenen 82 angedeutet, in denen
die Hakenspanner 25 (Fig. 1) sowohl für den Deckel 21 als auch für den Boden 22 des Hauptfilters 16 angeordnet
sind. Innerhalb des Rumpfes 18 ist in Fig. 5 ferner ein umlaufender Winkelring 83 eingezeichnet.
Gemäß Fig. 6 ist der Winkelring 83 in das unter Ende des
Rumpfes 18 eingeschweißt und trägt den Spaltsiebboden 28, auf den gemäß Fig. 1 die Aktivkohle 29 geschüttet
wird. An die Außenseite des Rumpfes 18 sind unten im axialen Abstand voneinander umlaufende Ringe 84 und 85
angeschweißt. Zwischen die Ringe 84, 85 ist jeweils in der Ebene 82 ein Stegblech 86 zur Versteifung geschweißt.
Radial außerhalb jedes Stegblechs 86 ist oben auf dem unteren Ring 85 wiederum ein Gegenhalter 23 für
den zugehörigen Hakenspanner des Bodens 22 geschweißt.
Fig. 7 zeigt, wie der Gitterrost 67 unter Traversen 87 des Gestells 65 geschweißt ist. So bieten die Traversen
87 zusätzlich zu oberen Traversen 88 des Gestells 65 dem Faßadsorber 36 seitlichen Halt, wenn der Faßadsorber 36
in das Gestell 65 eingesetzt ist.
Der Boden 22 des Hauptfilters 16 ist in Fig. 1 nur schematisch angedeutet. Der Boden 22 ist jedoch in der
gleichen Weise ausgebildet wie der in Fig. 4 im einzelnen gezeigte Deckel 21. Bei dem Boden 22 können lediglich
die Bügel 31 fortgelassen werden. Beim Boden 22 ist an den Gewindestutzen 79 das Ablaßventil 27 (Fig. 1) für
Kondenswasser angeschlossen.
Claims (11)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPLrING. F>E?EjR»tiO$EL' *D*tP&tNG. PETER SOBISCHPATENTANWÄLTEZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSPatentanwälte Rose, Kosel & Sobisch · Odastrasse 4aOdastrasse4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad GandersheimGermanyTelefon (05382)4038 Telex957422siedpd Telefax (05382)4030IhrZeichen/Yourref. UnserZeichen/Ourref. Datum/Date4160/7 14. Februar 1994Hydrogeologie GmbHANSPRÜCHE1. Anlage (1) zur Reinigung eines mit Schadstoffen, z.B. Kohlenwasserstoffen, kontaminierten Schüttguts (2), z.B. von Böden, Erdaushub, Schlämmen, Betongranulat, Schleifresten, Metallspänen und Sandfangrückständen,mit einer durch eine Druckluftquelle (6) gespeisten Belüftungsvorrichtung (5) für das Schüttgut (2) ,und mit einer kontaminierte Abluft aus dem Schüttgut (2) aufnehmenden Abluftleitung (8) ,dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (8) mit einem Einlaß (9) einer in einem Container (10) angeordneten Abluftreinigungsanlage (11) verbunden ist.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (9) mit einem Einlaß (15) eines Aktivkohle-Hauptfilters (16) der Abluftreinigungsanlage (11) verbunden ist,-2-PK/Nankkonto: NORDA-B, NL Bad Gandersheim (BLZ 250 500 00), Kto.-Nr. 22*118*970*· frostgirofconto·Postgiroamt Hannover (BLZ 250100 30), Kto.-Nr 667 15-307Ol daß ein Auslaß (30) des Hauptfilters (16) mit einem Einlaß (35) eines Aktivkohle-Faßadsorbers (36) der
Abluftreinigungsanlage (11) verbunden ist,und daß ein Auslaß (42) des Faßadsorbers (16) mit
einem Auslaß (44) für gereinigte Abluft des Containers (10) verbunden ist. - 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Zuleitung (14) zwischen dem Einlaß (9) der
Abluftreinigungsanlage (11) und dem Einlaß (15) des Hauptfilters (16) ein Gebläse (17) eingeschaltet
ist. - 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfilter (16) in einem Gestell (49) des
Containers (10) durch eine Türöffnung (46) des Containers (10) hindurch austauschbar gehalten ist. - 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (18) des Hauptfilters (16) mit seitlich gegenüberliegenden Gabeltaschen (47) zur Aufnahme von Gabeln eines Gabelstaplers versehen ist.
- 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeltaschen (47) auf Tragschienen (48) des
Gestells (49) ablegbar sind, und daß das Gestell (49) gegenüber der Türöffnung (46) des Containers (10)
eine seitliche Austauschöffnung (58) für das Hauptfilter (16) aufweist. - 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfilter (16) in seinem in das Gestell (49)
eingesetzten Betriebszustand aus der Austauschöffnung-3-Ol (58) des Gestells (49) herausragt. - 8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Rumpf (18) mit einer oberen Öffnung (19) und einer unteren Öffnung(20) aufweist,daß die obere Öffnung (19) durch einen Deckel (21) und die untere Öffnung (20) durch einen Boden (22) des Gehäuses lösbar dicht verschließbar sind,und daß der Deckel (21) und der Boden (22) jeweils mit einem Anschlußstutzen (30; 15) für Abluft versehen sind.
- 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf (18) unten mit einem die Aktivkohle (29) tragenden und das Auslaufen der Aktivkohle (29) verhindernden Spaltsiebboden (28) versehen ist.
- 10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) mit Bügeln (31) zur Handhabung des von dem Rumpf (18) gelösten Deckels (21) und zur Abhängung des Deckels (21) an Halterungen (32) unter einer Decke (33) des Containers (10) versehen ist.
- 11. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Faßadsorber (36) in ein Gestell (65) des Containers (10) austauschbar eingesetzt ist.
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DE9402553U DE9402553U1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Anlage zur Reinigung kontaminierten Schüttguts |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9402553U DE9402553U1 (de) | 1994-02-16 | 1994-02-16 | Anlage zur Reinigung kontaminierten Schüttguts |
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DE9402553U1 true DE9402553U1 (de) | 1994-04-14 |
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3905133A1 (de) * | 1988-05-26 | 1989-11-30 | Zueblin Ag | Verfahren zur entfernung leichtfluechtiger bestandteile aus boeden |
EP0405067A2 (de) * | 1989-06-30 | 1991-01-02 | LEONHARD WEISS GmbH & Co. NIEDERLASSUNG CRAILSHEIM | Einrichtung zur Entfernung flüchtiger Schadstoffe aus Erdböden und vergleichbaren Materialien |
DE4126058A1 (de) * | 1991-08-06 | 1993-02-11 | Heitkamp Umwelttechnik Gmbh | Verfahren zur dekontaminierung von mit fluechtigen organischen verbindungen belastetem material |
DE9312064U1 (de) * | 1993-08-16 | 1993-12-09 | IGU Institut für industriellen und geotechnischen Umweltschutz Dr. Baur GmbH, 35463 Fernwald | Behälter für die Reinigung von Erdreich o.dgl. |
WO1994003236A1 (de) * | 1992-07-30 | 1994-02-17 | Filter- Und Wassertechnik Gmbh | Reinigungsvorrichtung für kontaminiertes erdreich |
-
1994
- 1994-02-16 DE DE9402553U patent/DE9402553U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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