DE9401881U1 - Bürocomputer-Gehäuse - Google Patents

Description

H. 1T41/94 Seite &idigr;·&iacgr;· ·~* 2*~ ·* · *·····!· 6.12.1994

Dirk Klingenberg
22143 Hamburg

Bürocomputer - Gehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Bürocomputer, welches die Komponenten eines PC's aber evtl. auch ein Modem oder zusätzliche elektronische Module für Telefon, Telefax, Anrufbeantworter, Drucker etc. aufnehmen kann.

Wenn in einem Büro mit Hilfe eines PCs gearbeitet wird muß auch zwangsläufig ein Platz Unterbringung der Zentraleinheit des Computers gefunden werden. Dies ist in der Regel auf der Arbeitsplatte, evtl als "Untergestell" für den Monitor oder unterhalb der Tischplatte, als auf dem Boden stehendes, aufrechtes Gehäuse. Damit wird eine relativ große Fache und Volumen auf der Arbeitsfläche bzw. im Fußraum beansprucht. Damit verringert sich der Raum für andere Arbeitsmittel, die ebenfalls auf der Arbeitsplatte genutzt werden müssen, oder im Fußraum in Schränken untergebracht sind. Weiterhin ist dieses technische Gerät durch seine Größe ein unübersehbares Element der Büroeinrichtung, was in vielen Fällen den ästhetischen Vorstellungen der Benutzer widerspricht.

Die Erfindung bezweckt hier Abhilfe zu schaffen.

Erreicht wird dies durch die in dem Schutzanspruch angegeben Merkmale.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die elektronischen Komponenten der Zentraleinheit so nebeneinander angeordnet, das eine flache Gehäuseform mit einer großen Oberfläche möglich wird. Dieses flache Gehäuse mit einer großen Oberfläche kann nicht nur die ursprüngliche

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Funktion erfüllen, empfindliche elektronische Komponenten

zusammenzufassen und Vor äußeren Einflüssen zu schützen, sondern auch zugleich die Funktion einer Tischplatte übernehmen. Da die einzelnen elektronischen Komponeten des PCs sowieso räumlich von einander abgetrennt sind, lediglich dünne Kabel zur Verbindung untereinander notwendig sind, ist es sehr leicht möglich, die statischen Eigenschaften des Gehäuses entscheidend zu verbessern, ohne die Stärke des Gehäuses zu vergrößern. Dies geschieht mit Hilfe von vertikal stehenden Stützwänden oder sonstigen Tragelementen, die zwischen den einzelnen Komponenten angeordnet sind.

Da in Zukunft einerseits eine immer stärkere Verbindung zwischen einzelnen Geräten eines Büros eintreten wird, oder schon eingetreten ist, z.B. die Verbindung Computer — Telefon — Anrufbeantwoter — Telefax, andererseits die einzelnen Geräte in immer kleineren Baugrößen produziert werden können, ist es sinnvoll sie auch im Gehäuse der Zentraleinheit unterzubringen. In den entsprechenden Reseveplätzen des Gehäuses könnten das Modem, die Module für Telefon, Telefax, Anrufbeantworter und der Drucker Platz finden. Die Bedienung dieser zusätzlichen Module kann dadurch ermöglicht werden, das sie im vorderen Bereich der Gehäusetischplatte untergebracht sind, wo sich z.B. auch die Laufwerke des PCs befinden. Entsprechende Schlitze an den gut zugänglichen Seitenflächen des Gehäuses, könnten den Austausch von Datenträgern und bedrucktem Papier ermöglichen.

Die Bedienelemente des PCs, -die Tastatur ggf. die Maus- und die des Telefons, -der Höhrer und ggf. Wähleinheit-, sowie der Monitor des PCs wären damit die einzigen Geräte die nicht innerhalb des Gehäuses untergebracht wären, sondern auf der Gehäuseoberfläche in der bekannten Weise plaziert wurden. Der Anschluß ihrer Verbindungskabel ist durch entsprechende Buchsen in den Seitenwänden oder in der Arbeitsfläche möglich.

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Selbstverständlich ist das Gehäuse so zu öffnen, das die einzelnen Komponenten und Module im Innenraum für Wartungs und Reperaturarbeiten zugänglich werden.

Insgesamt ergibt sich somit eine zweite Funktion für das Computergehäuse. Es wird zu einer Tischplatte, die mit allen übrigen Arbeitsmitteln als den elektronischen. Komponenten in ihrem Innenraum belegt werden kann, beispielsweise mit einem Bleistift, einer Zeichnung oder dergl..

Der ursprüngliche Büroarbeitstisch wird ersetzt durch ein flaches Gehäuse mit Tischbeinen, das in seinem Innnenraum zahlreiche elektronische Bauelemente mit unterschiedlichen Funktionen aufnehmen und zusammenfassen kann. Diese elektronischen Elemente verschwinden damit aus dem direkten Sichtfeld der Benutzer. Der Blick auf den eigentlichen Arbeitsgegenstand wird verbessert.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Monitor, mit 2 die Tastatur und mit 3 ein Computergehäuse bzw. Arbeitsfläche eines Tisches gemäß der Erfindung bezeichnet worden.

Die Buchstaben A und B beziehen sich auf elektronische Bauelemente, die ständig von außen erreichbar sein müssen, wie z.B. Diskettenlaufwerke und Bandlaufwerke eines Rechners, CD-Rom-Laufwerke und ggfs. auch andere Bauelemente wie Telefon und Anrufbeantworter, Drucker und dergl. . Weitere elektronische Bauelemente können in den Fächern C und D untergebracht werden, beispielsweise solche die nicht ständig von außen erreichbar sein müssen, wie z.B. die sog. Systemplatine, der Netzteil, die Festplattenlaufwerke, der Lüftermotor eines Rechners, aber auch z.B. das

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Modem oder der Transfomator einer Schreibtischlampe.

Bedienelemente, wie z.B. Netzschalter, Reset-Schalter etc. sowie Buchsen für den vorübergehenden Anschluß von externen Geräten, wie z.B. Notebooks, Audio- und Videoaufzeichnungsgeräte, Kopfhöhrer und dergl., sind an einer der Seitenkanten des Arbeitstisches wiedergegeben.

Etwas größere Zugangsöffnungen F führen zu den unter A und B beschriebenen Bauteilen.

Bei G handelt es sich um Befestigungsöffnungen, die die Halterung von

Monitor, Schreibtischlampe und dergl. aufnehmen können und auch

gegebenenfalls elektrische und elektronische Verbindungen herstellen können.

Mit H sind Trennflächen der einzelnen Fächer bezeichnet, die nicht nur zur Stabilität des Gehäuses, sondern auch zur räumlichen Abgrenzung und Befestigung der einzelnen Bauelemente dienen.

Mit J sind Reserveplätze bezeichnet, die für weitere Bauelemente vorgesehen sind.

Mit K, L sind öffnungen für elektrische und elektronische Versorgungs- und Datenleitungen bezeichnet, wie z.B. 22Ov Stromversorgung, Netzwerkverbindungsleitungen, ISDN-Netzanbindungen und dergl. vorgesehen.

Claims (1)

1. 2.2. 1994
   H.1T41/94

   Dirk Klingenberg
   22143 Hamburg

   Bürocomputer - Gehäuse

   Schutzanspruch

   Gehäuse für Bürocomputer, dadurch gekennzeichnet, daß die in seinem geschlossenen Innenraum enthaltenen elektronischen Komponenten, wie Rechner, Laufwerke, Netzteil aber eventuell auch Modem, Module für Telefon, Telefax, Anrufbeantworter, Drucker etc. so angeordnet sind, das seine Außenflächen die flache Form einer Tischplatte für Arbeitsmittel ausbilden, an seinen Begrenzungswänden oben und seitlich Zugänge bzw. öffnungen, Buchsen und dergl. angebracht sind und zwischen den einzelnen elektronischen Komponenten, Material mit statischer Funktion, in Form von vertikalen Stützwänden, stabförmigen Trägern, gitterförmigen Strukturen oder dergl. aufweist.