DE9401277U1 - Trokar - Google Patents
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Description
Trokar
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trokar zum Einführen von medizinischen Instrumenten in das Körperinnere eines
Patienten, mit einer Trokarhülse, die einen Durchtrittskanal umschließt, in dem das Instrument axial verschiebbar ist,
wobei der Durchtrittskanal mittels einer Verschlußklappe verschließbar ist, welche beim Einführen des Instrumentes
gegen eine Rückstellkraft aus einer Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkbar ist.'
Solche Trokare sind bereits bekannt und werden bei der minimalinvasiven Operationstechnik eingesetzt, um Behandlungs-
und/oder Beobachtungsinstrumente in das Körperinnere des Patienten, insbesondere in den Bauch- oder Brustraum,
einführen zu können. Dabei kann die Trokarhülse durch einen vergleichsweise kleinen Schnitt in der Bauchdecke in den
Bauchraum eingeführt oder eingesteckt werden. Die für die Behandlung benötigten Instrumente, beispielsweise Endoskope,
Greifer, Schere, Faden, Nadelhalter oder dergleichen, können dann durch eine Einführöffnung am Trokar, die außerhalb des
Körpers des Patienten angeordnet ist, in den Durchtrittskanal der Trokarhülse eingeschoben und an die gewünschte Stelle im
Bauchraum gebracht werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn der Bauchraum durch Zuführen von CO2
erweitert wird, damit zum Positionieren der Behandlungs-, Operations- oder Beobachtungsinstrumente mehr Platz zur Verfügung steht. Dieses CO2-GaS kann im Bauraum des Patienten über die Trokarhülse einströmen, die dazu einen Gas-Zufuhr stutzen mit einem Reiberventil hat. Damit das CO9-GaS nicht durch den Durchtrittskanal der Trokarhülse aus dem Bauchraum entweichen kann, weist das Trokar eine Verschlußklappe auf, die den Durchtrittskanal in Schließstellung gasdicht verschließt und beim Einführen des Instrumentes gegen eine Rückstellkraft aus der Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkt. Die in die Trokarhülse
erweitert wird, damit zum Positionieren der Behandlungs-, Operations- oder Beobachtungsinstrumente mehr Platz zur Verfügung steht. Dieses CO2-GaS kann im Bauraum des Patienten über die Trokarhülse einströmen, die dazu einen Gas-Zufuhr stutzen mit einem Reiberventil hat. Damit das CO9-GaS nicht durch den Durchtrittskanal der Trokarhülse aus dem Bauchraum entweichen kann, weist das Trokar eine Verschlußklappe auf, die den Durchtrittskanal in Schließstellung gasdicht verschließt und beim Einführen des Instrumentes gegen eine Rückstellkraft aus der Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkt. Die in die Trokarhülse
. einzusetzenden Instrumente haben einen definierten
Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser der Trokarhülse entspricht, so daß auch dann, wenn ein Instrument in den
Durchtrittskanal eingesetzt ist, dieser praktisch gasdicht verschlossen ist.
Diese vorbekannten Trokare haben jedoch den Nachteil, daß das Sperr- oder Reiberventil des Gas-Zufuhrstutzens oder der
Klappenmechanismus der Verschlußklappe zahlreiche, teilweise auch korrosionsanfällige Kleinteile, wie Schenkelfedern,
Schrauben, Bolzen oder dergleichen aufweist, die das Reinigen des Trokars erheblich erschweren. Zum vollständigen
Sterilisieren des Trokars muß der Klappenmechanismus und das Reiberventil des Gas-Zufuhrstutzens demontiert werden. Dies
ist jedoch in einem Krankenhausbetrieb oder in einer Arztpraxis kaum möglich, da hierfür Spezialwerkzeuge benötigt
werden und da insbesondere beim Lösen oder Einsetzen der 0 Halteschrauben für die Rückstellfeder der Verschlußklappe die
Gefahr besteht, daß die Halteschrauben, Bolzen oder dergleichen Kleinteile verloren gehen.
Es sind auch bereits Einweg-Trokare bekannt, die für einen einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Dies ist" jedoch mit einem
erheblichen Kostenaufwand verbunden und erscheint insbesondere auch aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll.
Ungünstig ist außerdem, daß die Rückstellkraft bei den vorbekannten Trokaren mit zunehmendem Klappenöffnungswinkel
deutlich ansteigt, weshalb ein in den Durchtrittskanal eingeführtes Behandlungsinstrument in diesem nur schwer
verschiebbar ist. Da der Arzt während der Operation das in die Trokarhülse eingeführte Behandlungsinstrument dauernd
verschieben muß und dabei keine Hand zum Halten der Trokarhülse frei hat, besteht die Gefahr, daß diese zu tief in
den Bauchraum eindringt und dabei den Patienten verletzt. Andererseits kann die Trokarhülse jedoch auch versehentlich zu
weit aus dem Bauchraum herausgezogen werden, was ebenfalls zu Verletzungen führen kann.
Es sind auch bereits Trokare mit magnetischen Verschlußklappen bekannt, die in Offenstellung nur mit einer geringen
Rückstellkraft beaufschlagt werden. Diese neigen jedoch zur Rostbildung, was bei den für die Sterilisation erforderlichen
hohen Temperaturen kaum vermieden werden kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Trokar der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das leicht zu reinigen und zu
sterilisieren ist. Dabei sollen die Behandlungs- und/oder Beobachtungsinstrumente im Durchtrittskanal des Trokars leicht
verschiebbar sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Trokar der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß zum
Erzeugen der Rückstellkraft zumindest ein elastisches Gummielement vorgesehen ist, das mit einem Teilbereich an
einem Widerlager der Verschlußklappe angreift und das mit einem anderen Teilbereich am Trokar gehalten ist.
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Das der Verschlußklappe zugeordnete Gummielement ermöglicht sowohl in Schließstellung als auch in Offenstellung geringe
Rückstellkräfte, so daß ein in den Durchtrittskanal eingeführtes Instrument in diesem leicht verschiebbar ist. Die
Gefahr, daß die Trokarhülse beim Verschieben des Instrumentes axial verrutscht und dabei den Patienten verletzt, wird
dadurch verringert.
Zum Reinigen und Sterilisieren kann die Verschlußklappe ohne Werkzeuge auf einfache Weise zerlegt werden, da sie keine
Federn, Feingewindeschrauben oder dergleichen leicht verlierbare und schwer zu reinigende Kleinteile aufweist.
. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Verschlüßklappe mit einem Klappen-Randbereich scharnierfrei in einer Gelenkpfanne schwenkbar gelagert ist. Die
Verschlußklappe ist also mit ihrem Randbereich nur lose in die Gelenkpfanne eingesetzt, wobei die Rückstellkraft des
Gummielementes den Randbereich in der Gelenkpfanne hält, so daß die Verschlußklappe beim Einführen des Instrumentes in den
Durchtrittskanal um die Gelenkpfanne verschwenkt. Dadurch
ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des Schwenklagers, bei dem eine separate Schwenkachse nicht erforderlich ist. Die
scharnierlose Lagerung erleichtert außerdem den Ein- und Ausbau der Verschlußklappe, da diese nur lose in die
Gelenkpfanne eingesetzt ist.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die
Angriffsstelle des Gummielementes an der Verschlußklappe
zwischen der Beaufschlagungsstelle des Instrumentes an der Verschlußklappe und dem in der Gelenkpfanne schwenkbar
gelagerten Klappen-Randbereich angeordnet ist. Der an der Gelenkpfanne anliegende Klappen-Randbereich kann dann mit
einem in den Durchtrittskanal eingeführten Instrument nicht aus der Gelenkpfanne herausgedrückt werden.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der an der Gelenkpfanne schwenkbar gelagerte Randbereich der Verschlußklappe gerundet
ist. Die Verschlußklappe ist dann beim Verschwenken in der Gelenkpfanne besonders gut geführt.
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Besonders günstig ist es, wenn die Gelenkpfanne als vorzugsweise etwa prismatische oder dreieckige Ausnehmung,
insbesondere des Trokargehäuses, ausgebildet ist. Die Gelenkpfanne kann dann in das Trokargehäuse integriert werden,
so daß ein besonders einfacher und kostengünstig herzustellender Aufbau entsteht, bei dem ein separates Bauteil
für die Gelenkpfanne nicht erforderlich ist. Eine besonders gut schließende Verschlußklappe kann dadurch erreicht werden,
daß die Ausnehmung eine etwa prismatische oder dreieckige Form aufweist, wobei eine der prismatischen Wandflächen der
Gelenkpfanne durch die an der Verschlußklappe anliegende Dichtfläche der Trokarhülse oder des Trokargehäuses gebildet
wird, sodaß sich also eine bis in die Gelenkpfanne durchgehend glatte Dichtfläche ergibt.
Vorteilhaft ist, wenn das Trokargehäuse ein Einsatzteil hat, das die Verschlußklappe aufweist und daß an dem Einsatzteil
das/die Widerlager für das Gummielement vorgesehen sind. Das Einsatzteil kann dann zusammen mit der Verschlußklappe und dem
Gummielement aus dem Trokargehäuse herausgenommen werden, so daß die Verschlußklappe und das Gummielement zum Ein- und
Ausbau besonders gut zugänglich sind.
Besonders günstig ist es, wenn das Gummielement über beide Klappenlängsseiten geführt ist und vorzugsweise beidseits der
Verschlußklappe am Trokar, insbesondere am Trokargehäuse, angreift. Die Verschlußklappe wird dann an ihren beiden
Längsseiten symmetrisch mit einer Rückstellkraft beaufschlagt und kann dadurch beim Einführen des Instrumentes in der
Gelenkpfanne nicht so leicht verrutschen oder quer zur Schwenkachse verkippen.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß das Gummielement als 0-Ring
ausgebildet ist. O-Ringe sind als preiswerte, genormte Bauelemente in großer Stückzahl im Handel verfügbar. Bei einem
möglicherweise auftretenden Defekt kann das Gummielement somit leicht beschafft und durch ein entsprechendes Ersatzteil
ersetzt werden.
Vorteilhaft ist, wenn der O-Ring oder dergleichen Gummielement
außenseitig zumindest teilweise um den Durchtrittskanal
&igr; herumgeführt ist und über Umlenkflächen zu den
Klappenlängsseiten abgewinkelt ist. Der O-Ring braucht dann nur einmal über die Verschlußklappe geführt zu werden, was
eine besonders geringe Rückstellkraft ermöglicht. Außerdem ergibt sich ein günstigerer Kraftangriffswinkel, der die in
Offenstellung der Verschlußklappe auf das Instrument ausgeübte Kraft vermindert. Die Verschlußklappe ist deshalb besonders
leichtgängig.
Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung, die ebenfalls ein Trokar der eingangs erwähnten Art betrifft und für die
selbstständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das Trokar zumindest einen Überström-Kanal aufweist, der
zuströmseitig mit einem Gas-Anschluß verbunden ist und in Einströmrichtung hinter der Verschlußklappe mündet und daß im
Mündungsbereich ein Rückschlagventil mit einem elastomeren Verschlußelement vorgesehen ist.
Bei einer solchen Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im
Gas-Zufuhrkanal auf einen Reiberhahn verzichtet, wie er bei vorbekannten Trokaren bislang üblich war. Der Reibkonus dieser
Reiberhähne besteht nämlich meist aus blankem Messing, das bei Feuchtigkeitseinwirkung mit giftigem Grünspan überzogen werden
kann und daher nur schlecht zu reinigen ist. Vorbekannte Trokare müssen daher nach dem Gebrauch und vor einer erneuten
Inbenutzungnahme umständlich auseinander genommen und aufwendig gesäubert werden, ohne daß anschließend eine
einwandfreie Sterilität des Gerätes gewährleistet ist. In den Krankenhäusern geht man zunehmend dazu über, auch die
vorbekannten Trokare in Waschmaschinen vorzuwaschen, jedoch ist dies bei vielen kleinen Einzelteilen problematisch.
Nachteilig bei den vorbekannten Trokaren ist auch, daß der Reiberhahn vom Operateur zunächst zugedreht werden muß, wenn
die CO2-Quelle für einen anderen Einsatz benötigt wird. Wird dieses Zudrehen versäumt, so kann das Gas aus dem Bauchraum
des Patienten entweichen, während die im Bauchinneren verbliebenen Instrumente den Patienten eventuell verletzen.
Demgegenüber hat das erfindungsgemäße Trokar ein
Rückschlagventil, welches einem unbeabsichtigten Entweichen des Insufflationsgases über das Trokar entgegenwirkt. Dieses
Rückschlagventil verhindert ein Ausströmen des Gases bereits dann, wenn lediglich der Gas-Zufuhrschlauch, welcher das
Trokar mit der CO2-Quelle verbindet, vom Trokar abgenommen
wird. Ein weiteres Zudrehen eines Reiberhahns ist nicht erforderlich. Dabei besteht das Rückschlagventil des
erfindungsgemäßen Trokars mit seinem elastomeren Verschlußelement aus wenigen, leicht zu reinigenden oder
austauschbaren Teilen.
Um eine gute Abdichtung des Rückschlagventils bei dem erfindungsgemäßen Trokar zu begünstigen, ist es zweckmäßig,
wenn das elastomere Verschlußelement in Schließstellung vorgespannt ist.
Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Aus führungs form gemäß der Erfindung vor, daß der der
Verschlußklappe zugeordnete O-Ring oder dergleichen Gummielement gleichzeitig auch das Verschlußelement des
Rückschlagventils bildet und dazu über die Mündung des Überström-Kanales geführt ist. Somit hat der O-Ring oder
dergleichen Gummielement bei dem erfindungsgemäßen Trokar eine Doppelfunktion; während das Gummielement dem Rückschlagventil
als elastomeres Verschlußelement zugeordnet ist, dient es der
Verschlußklappe als Rückstellelement. Durch Entfernen des 0-Ringes oder dergleichen Gummielementes können die beiden
Funktionsbereiche des erfindungsgemäßen Trokars, nämlich der Klappenmechanismus sowie das Rückschlagventil, vollständig und
schnell demontiert und leicht gereinigt werden. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung und Zeiteinsparung sowie eine
bestmögliche Reinigung und unbegrenzte Resterilisierbarkeit, ohne daß die betreffenden Teile des erfindungsgemäßen Trokars
als Wegwerfteile ausgebildet werden müßten.
Um das elastomere Rückstell- oder Verschlußelement in Schließrichtung des Rückschlagventils vorzuspannen und um das
Rückschlagventil in seiner Schließstellung gut abdichten zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Mündung des Überström-Kanales
gegenüber zumindest einer benachbarten Führungsfläche, vorzugsweise gegenüber den beidseits der Mündung angeordneten
Führungsflächen, in Richtung zum distalen Trokarende vorsteht.
Dabei wird unter dem distalen Trokarende der in das Körperinnere des Patienten einzuführende und der Bedienperson
abgewandte Endbereich des Trokars verstanden.
Eine mit geringem Herstellungsaufwand verbundene und 0 funktionssichere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht
vor, daß die Mündung an einem Dichtnocken oder dergleichen Ausformung vorgesehen ist und daß diese Ausformung zumindest
im Bereich der Mündung eine Führungsnut für das Gummielement aufweist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Trokarhülse im
5 Bereich der Verschlußklappe einen Absatz oder eine
Querschnittsverengung hat, und wenn die Mündung des Überström-Kanales
im Bereich des Absatzes oder der Querschnittsverengung zwischen dem Durchtrittskanal und der benachbarten
Trokarhülsen-Innenwand angeordnet ist.
5
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Das Gummielement kann besonders leicht ein- und ausgebaut werden, wenn die Verschlußklappe zumindest einen Haken als
Widerlager aufweist, der an seiner der Gelenkpfanne abgewandten Seite zur Aufnahme des Gummielementes offen
ausgebildet ist. Das Gummielement kann dann auf einfache Weise bei der Montage in den Haken eingehängt werden. Dieser ist
außerdem von allen Seiten leicht zugänglich und kann daher besonders gut gereinigt werden.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Verschlußklappe beidseits des vorzugsweise mittig angeordneten Hakens in
Querrichtung zum Klappenrand abgeschrägt ist. Die Verschlußklappe wird dann durch das Gummielement automatisch
zum Durchtrittskanal des Trokars zentriert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verschlußklappe in ihrer Schließstellung eine Dichtfläche
dichtend beaufschlagt, die schräg, vorzugsweise im Winkel von 45 Grad, zum Querschnitt des Durchtrittskanals angeordnet ist.
Die während einer Operation häufig mit Blut verschmierte Verschlußklappe kann dann beim Einführen optischer
Instrumente, beispielsweise eines Endoskops, die Optik des Instrumentes nicht so leicht verschmutzen, da bei einer schräg
angeordneten Verschlußklappe nur das Mantelrohr der Optik mit 0 dem Blut in Berührung kommt.
Damit die Instrumente beim Herausziehen aus dem Durchtrittskanal besser an der Verschlußklappe vorbeigleiten
können, kann der der Gelenkpfanne abgewandte Randbereich der Verschlußklappe dichtflachenseitig in Einführrichtung des
Instrumentes abgewinkelt sein und in Schließstellung vorzugsweise etwa parallel zur Längsachse des
Durchtrittskanales ausgerichtet sein.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stark schematisiert:
10
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Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilseitenansicht
eines Trokars mit einer scharnierfrei gelagerten Verschlußklappe, die gegen die Rückstellkraft eines
Gummielementes aus der Schließstellung in die Offenstellung schwenkbar ist, wobei die Offenstellung
strichliniert angedeutet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschlußklappe, welche den Haken zum Einhängen des Gummielementes erkennen läßt,
20
Fig. 3 eine Ansicht der in Figur 2 gezeigten Verschlußklappe aus der Blickrichtung a, in der die beidseits des
Hakens vorgesehene Schrägflächen besonders gut erkennbar sind,
25
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Verschlußklappe,
25
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Verschlußklappe,
Fig. 5 eine Unteransicht der Verschlußklappe aus den Figuren
1 bis 4,
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Fig. 6 einen Trokar, ähnlich dem aus Figur 1 bis 5, bei dem das Gummielement gleichzeitig auch als
Verschlußelement eines Rückschlagventiles dient, welches im Mündungsbereich eines Überström-Kanales
angeordnet ist,
*-&igr; -&igr;
Fig. 7 das Trokar aus Figur 6 in einem Detail-Längsschnitt seines Überström-Kanales,
Fig. 8 ein Einsatzteil des Trokars aus Figur 6 und 7 in
einer Seitenansicht, wobei das Einsatzteil die
Verschlußklappe, das Gummielement sowie den Durchtritts- und den Überströmkanal aufweist,
Fig. 9 das Einsatz teil aus Figur 8 in einer Vorderansicht
und
Fig. 10 das Einsatzteil mit der Verschlußklappe, nochmals in
einer Seitenansicht.
Ein Trokar 1 zum Einführen von medizinischen Instrumenten in das Körperinnere eines Patienten weist eine Trokarhülse 2 auf,
die einen Durchtrittskanal 3 umschließt. Der Durchtrittskanal 3 ist mittels einer Verschlußklappe 4 gasdicht
verschließbar, die beim Einführen des Instrumentes gegen die Rückstellkraft eines elastischen Gummielementes 5 aus einer
Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkbar ist. Figur
1 zeigt die Verschlußklappe 4 in Schließstellung, wobei die Offenstellung zusätzlich strichliniert angedeutet ist. Das
elastische Gummielement 5 greift mit einem Teilbereich an einem Widerlager 6 der Verschlußklappe 4 an und ist mit einem
anderen Teilbereich an einem Gehäuseteil des Trokars 1 gehalten. Das Gummielement 5 ermöglicht eine besonders
leichtgängig schwenkbare Verschlußklappe 4, die in 0 Offenstellung nur eine geringe Druckkraft auf das in den
Durchtrittskanal 3 eingeführte Instrument ausübt. Das Instrument ist dadurch in dem Durchtrittskanal 3 besonders
leicht verschiebbar, so daß die Gefahr, daß sich das in eine Körperhöhle des Patienten eingeführte Trokar beim
Hineinschieben oder Herausziehen eines Instrumentes axial
verschiebt und dabei zu tief in das Körperinnere eindringt oder zu weit aus der Einstichstelle im Körper herausgezogen
wird, verringert wird. Dies ist besonders deshalb wichtig, da der Arzt in der Regel beide Hände zur Bedienung des in die
Trokarhülse eingeführten Beobachtungs- und/oder Behandlungsinstrumentes
benötigt und daher keine Hand mehr frei hat um die Trokarhülse 2 zu halten und gegen axiales Verschieben zu
sichern.
Die Verschlußklappe 4 und das Gummielement 5 können außerdem besonders einfach, ohne Werkzeuge demontiert werden, da das
Gummielement 5 an dem Trokar 1 nur über die Umlenkflächen 7 der Haltenocken 8 geführt ist, an denen es seitlich leicht
herausgezogen werden kann. Auch an den Halteelementen 9, die das Gummielement 5 hintergreift, kann dieses leicht entnommen
werden. Der Klappenmechanismus 10 weist außerdem keine Halteschrauben, Stifte, Federn oder dergleichen Kleinteile
auf, die beim Zerlegen der Verschlußklappe 4 leicht verloren gehen können. Der Klappenmechanismus 10 kann daher zum
Reinigen und Sterilisieren auf einfache Weise demontiert werden, so daß das Trokar 1 praktisch beliebig oft
wiederverwendet werden kann.
Die Verschlußklappe 4 ist mit einem Klappen-Randbereich 11 scharnierfrei in einer Gelenkpfanne 12 schwenkbar gelagert.
Die Verschlußklappe 4 wird durch die Haltekraft des elastischen Gummielementes 5 mit dem Klappen-Randbereich 11 in
der Gelenkpfanne 12 gehalten, so daß die Verschlußklappe 4 beim Einführen eines Instrumentes in den Durchtrittskanal 3 um
die Gelenkpfanne 12 verschwenkt. Das Widerlager 6 ist dabei so an der Verschlußklappe 4 angeordnet, daß die Angriffsstelle
des Gummielementes 5 an dem Widerlager 6 zwischen der Beaufschlagungsstelle des Instrumentes an der Verschlußklappe
4 und dem Klappen-Randbereich 11 angeordnet ist. Die Verschlußklappe 4 kann dadurch nur in eine Richtung öffnen.
Der in der Gelenkpfanne 12 schwenkbar gelagerte Randbereich 11 der Verschlußklappe 4 ist gerundet, damit diese beim
Verschwenken besser in der Gelenkpfanne 12 geführt ist.
5
5
Die Gelenkpfanne 12 ist als prismatische oder dreieckige Ausnehmung 13 in dem Einsatzteil 14 des Trokargehäuses
ausgebildet und ist daher besonders kostengünstig herstellbar. Eine Seitenwand der prismatischen Ausnehmung 13 wird durch die
Dichtfläche 15 des Einsatzteiles 14 gebildet, so daß sich eine bis in die Gelenkpfanne 12 durchgehende, ebene Dichtfläche 15
ergibt, die ein gasdichtes Verschließen des Durchtrittskanales 3 erleichtert.
Das Einsatzteil 14, das den Klappenmechanismus 10 mit der Verschlußklappe 4 und das Gummielement 5 trägt, ist lösbar mit
dem Außengehäuse 20 des Trokarkopfes 21 verbunden und kann nach Lösen des Schraubringes 22 aus diesem entnommen werden.
Die Verschlußklappe 4 und das Gummielement 5 sind dann zum Ein- und Ausbauen besser zugänglich. Außerdem können das
Außengehäuse 20 und das Einsatzteil 14 besser gereinigt werden.
Das Gummielement 5 ist über beiden KlappenlängsSeiten 16
(Figur 5) geführt und greift beidseitig an dem Einsatzteil 14 des Trokars 1 an. Die Rückstellkraft greift dadurch
^ symmetrisch beidseits der Verschlußklappe 4 an, so daß ein
Verschieben oder Verkippen des Klappen-Randbereiches 11 in der Gelenkpfanne 12 beim Einführen eines Instrumentes in den
Durchtrittskanal 3 weitgehend vermieden wird.
Das Gummielement 5 ist als O-Ring ausgebildet, der als
genormtes Bauelement preiswert und in großer Stückzahl verfügbar ist. Das Gummielement 5 kann dadurch bei einem
möglicherweise auftretenden Defekt leicht beschafft und gegen 5 ein entsprechendes Ersatzteil ausgetauscht werden. Der O-Ring
ist außenseitig teilweise um den Durchtrittskanal 3 herumgeführt und über Umlenkflächen 7 zu den Klappenlangs selten 16
abgewinkelt. Der O-Ring braucht deshalb nur einmal über die Verschlußklappe 4 geführt zu werden, so daß sich eine
entsprechend geringe Rückstellkraft ergibt, die eine
leichtgängige und reibungsarme Klappenfunktion ermöglicht.
Durch die Umlenkflächen 7 greift das Gummielement 5 bei geöffneter Verschlußklappe 4 unter einem flacheren Winkel an
der Verschlußklappe 4 an, wodurch die auf ein in den Durchtrittskanal eingeführtes Instrument ausgeübte Kraft
weiter verringert wird.
Damit das Gummielement 5 zum Reinigen des Klappenmechanismus 10 besonders leicht an der Verschlußklappe 4 demontiert
werden kann, ist das Widerlager 6 als Haken 17 ausgebildet (Fig. 2) , der an seiner der Gelenkpfanne 12 abgewandten Seite
zur Aufnahme des Gummielementes 5 offen ist. Beidseits des Hakens 17 sind in Querrichtung der Verschlußklappe 4
Schrägflächen 18 vorgesehen, über die das Gummielement geführt ist, so daß die Verschlußklappe 4 relativ zum Durchtrittskanal
3 zentriert wird.
Die Verschlußklappe 4 bildet in Schließstellung einen Winkel von etwa 45 Grad zur Querschnittsebene des Durchtrittskanales
3. Optische Instrumente, die in den Durchtrittskanal 3
' eingeschoben werden, berühren deshalb die Verschlußklappe 4
nur mit ihrer Mantelfläche, so daß die Optik mit der bei Operationen meist blutverschmierten Verschlußklappe 4 nicht in
Berührung geraten und dabei verschmutzen kann.
Damit das Instrument noch leichter aus dem Durchtrittskanal 3 herausgezogen werden kann und dabei nicht an der
Verschlußklappe 4 hängen bleibt, ist der der Gelenkpfanne 12 abgewandte Randbereich 19 der Verschlußklappe 4
dichtflächenseitig in Einführrichtung 25 abgewinkelt.
In den Figuren 6 bis 10 ist eine bevorzugte Aus führungs form des Trokars 1 dargestellt. Auch das Trokar 1 in den Figuren 6
bis 10 weist ein Einsatzteil 14 auf, das in den proximalen, aufgeweiteten Endbereich des Trokargehäuses eingesetzt ist und
nach Lösen des Schraubringes 22 aus diesem Trokarkopf 21 entnommen werden kann. Am Trokarkopf 21 steht seitlich ein
Gas-Zufuhrstutzen 26 vor, der zu einem Einstich oder Ringspalt
27 des Einsatzteiles 14 führt. Das Einsatzteil 14 sitzt paßgenau und somit praktisch gasdicht im Trokarkopf 21 des
Trokars 1. Vom Einstich 27 geht ein Überstrom-Kanal 28 aus,
der in Einströmrichtung hinter der Verschlußklappe in das Hülseninnere mündet. Dieser Überström-Kanal 28 ist
zuströmseitig über den Gas-Zufuhrstutzen 26 mit einem - hier
nicht dargestellten - Gas-Anschluß oder einer Gas-Quelle
verbunden, so daß durch Einleiten von CO2-GaS der Bauchraum
oder ganz allgemein das Körperinnere des Patienten erweitert werden kann.
In dem in Figur 7 noch näher dargestellten Mündungsbereich 29 des Überstrom-Kanales 28 ist ein Rückschlagventil 30 mit einem
elastomeren Verschlußelement vorgesehen, welches in Schließrichtung des Ventiles 30 vorgespannt ist. Dieses
Verschlußelement wird durch den O-Ring oder dergleichen Gummielement 5 gebildet, welches gleichzeitig auch die
' Rückstellkraft auf die Verschlußklappe 4 aufbringt. Das
Gummielement 5 hat somit eine Doppelfunktion: es dient der Verschlußklappe 4 als Rückstellkraft, während es dem
Rückschlagventil 30 als elastomeres Verschlußelement zugeordnet ist.
Durch Entnahme des Einsatzteiles 14 und Lösen des
Gummielementes 5 können beide Funktionsbereiche des in den
Figuren 6 bis 10 gezeigten Trokars 1, nämlich sowohl der
Klappenmechanismus als auch das Rückschlagventil, schnell und
einfach freigelegt werden, um diese wenigen Teile anschließend gut reinigen und sterilisieren zu können.
Das auch hier um den Durchtrittskanal herumgeführte Gummielement 5 ist zu den Klappenlängs Seiten über
Umlenkflächen 7 abgewinkelt, die beidseits durch eine entsprechende Haltenut 31 gebildet sind. An dem der
Gelenkpfanne 12 abgewandten Stirnwandbereich ist das Gummielement 5 über die Mündung 29 des Überström-Kanales 28
geführt, die gegenüber den beidseits der Mündung 29 angeordneten Führungsflächen 7 in Richtung zum distalen
Trokarende vorsteht und dazu an einem Dichtnocken oder
t dergleichen Ausformung vorgesehen ist, welche im Bereich der
Mündung 29 eine Führungsnut 33 für das Gummielement 5 aufweist.
Bei der Montage wird der O-Ring oder dergleichen Gummielement
5 mit seinem einen Endbereich in den Haken 17 der Verschlußklappe 4 eingehängt und der gegenüberliegende
Endbereich dieses Gummielementes 5 auf die Mündung 29 des Überström-Kanales 28 gelegt, während das Gummielement 5 an den
Klappenlängsseiten über die Haltenuten 31 des Einsatzteiles 14 geführt ist. Im Mündungsbereich 29 hängt das Gummielement 5,
durch den Dichtnocken 32 vorgespannt wie eine Saite, über der freiliegenden Sehnenfläche. Der Dichtnocken oder dergleichen
Ausformung 32 weist die Führungsnut 33 auf, die im Querschnitt rund ausgebildet ist und den Überström-Kanal 28 somit
abdichtet.
Wird über den Gas-Zufuhrstutzen 26 und den Überström-Kanal 28
Insufflationsgas in das Körperinnere des Patienten eingeblasen, strömt es durch den Einstich 27 in den
Überströmkanal 28 und drückt dort den im Mündungsbereich 29 vorgesehenen O-Ring oder dergleichen in Richtung F nach unten.
Somit kann das CO2- oder dergleichen Insufflationsgas durch
• · ■
das Hülseninnere des Trokars 1 in das Körperinnere des Patienten einströmen. Falls das Trokar 1 vom Gasanschluß
gelöst wird und der auf das Rückschlagventil 30 einwirkende Gasdruck zusammenfällt, geht, der O-Ring oder dergleichen
Gummielement 5 in seine Dicht- oder Schließstellung zurück.
Dabei ist der Kraftaufwand, um den O-Ring oder dergleichen
Gummielement 5 in Einströmrichtung nach unten zu drücken, vergleichsweise gering. Die beidseits der Mündung 29
vorgesehenen Umlenkflächen 7 sowie der Dichtnocken oder dergleichen 32 bilden ein vergleichsweise flaches Krafteck,
wobei die zum Öffnen des Ruckschlagventiles 30 erforderliche
Kraft ein Vielfaches kleiner als die Zugkraft im Gummielement 5 selbst ist.
/Ansprüche
Claims (1)
- Φ··· &phgr;&phgr; &Lgr; O &phgr;&phgr; ΦΦΦ &phgr;&phgr; ΦAnsprüche1. Trokar zum Einführen von medizinischen Instrumenten in das Körperinnere eines Patienten, mit einer Trokarhülse, die einen Durchtrittskanal umschließt, in dem das Instrument axial verschiebbar ist, wobei der Durchtrittskanal mittels einer Verschlußklappe verschließbar ist, welche beim Einführen des Instrumentes gegen eine Rückstellkraft aus einer Schließstellung in eine Offenstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Rückstellkraft zumindest ein elastisches Gummielement (5) vorgesehen ist, das mit einem Teilbereich an einem Widerlager (6) der Verschlußklappe (4) angreift und das mit einem anderen Teilbereich am Trokar (1) gehalten ist.2. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) mit einem Klappen-Randbereich (11) scharnierfrei in einer Gelenkpfanne (12) schwenkbar gelagert ist.3. Trokar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstelle des Gummielementes (5) an der Verschlußklappe (4) zwischen der Beaufschlagungsstelle des Instrumentes an der Verschlußklappe (4) und dem in der ' Gelenkpfanne (12) schwenkbar gelagerten Klappen-Randbereich (11) angeordnet ist.4. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gelenkpfanne (12) schwenkbar gelagerte Randbereich (11) der Verschlußklappe (4) gerundet ist.5. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpfanne (12) als vorzugsweiseetwa prismatische oder dreieckige Ausnehmung
insbesondere des Trokargehäuses ausgebildet ist.Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trokargehäuse ein Einsatzteil (14) hat, das die Verschlußklappe (4) aufweist und daß an dem Einsatzteil (14) das/die Widerlager für das Gummielement (5) vorgesehen sind.Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet, daß das Gummielement (5) über beideKlappenlangsSeiten (16) geführt ist und vorzugsweisebeidseits der Verschlußklappe (4) am Trokar (1) , insbesondere am Trokargehäuse, angreift.Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis
gekennzeichnet, daß das Gummielement (5)
ausgebildet ist.7, dadurch als O-RingTrokar nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring oder dergleichen Gummielement (5) außenseitig zumindest teilweise um den Durchtrittskanal (3) herumgeführt ist und über Umlenkflächen (7) zu den KlappenlangsSeiten (16) abgewinkelt ist.10. Trokar nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trokar (1) zumindest einen Überström-Kanal (28) aufweist, der zuströmseitig mit einem Gas-Anschluß verbunden ist und in Einströmrichtung hinter der Verschlußklappe (4) mündet und daß im Mündungsbereich (29) ein Rückschlagventil (30) mit einem elastomeren Verschlußelement vorgesehen ist.11. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Verschlußelement in Schließrichtung vorgespannt ist.12. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verschlußklappe (4) zugeordnete O-Ring oder dergleichen Gummielement (5) gleichzeitig auch das Verschlußelement des Rückschlagventils (30) bildet und dazu über die Mündung (29) des Überström-Kanales (28) geführt ist.13. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch &igr; gekennzeichnet, daß die Mündung (29) des Überström-Kanales(28) gegenüber zumindest einer benachbarten Führungsfläche (7) in Richtung zum distalen Trokarende vorsteht.14. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (29) an einem Dichtnocken oder dergleichen Ausformung (32) vorgesehen ist und daß diese Ausformung (32) zumindest im Bereich der Mündung(29) eine Führungsnut (33) für das Gummielement (5) aufweist.15. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trokarhülse (2) im Bereich der' Verschlußklappe (4) einen Absatz oder eineQuerschnittsverengung hat und daß die Mündung des Überström-Kanales (28) im Bereich der Querschnittsverengung zwischen dem Durchtrittskanal (3) und der benachbarten Trokarhülsen-Innenwand angeordnet ist.16. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) zumindest einen Haken (17) als Widerlager (6) aufweist, der an einerder Gelenkpfanne (12) abgewandten Seite zur Aufnahme des Gummielementes (5) offen ausgebildet ist.17. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) beidseits des vorzugsweise mittig angeordneten Hakens (17) in Querrichtung zum Klappenrand abgeschrägt ist.18. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) in ihrer Schließstellung eine Dichtfläche (15) dichtend beaufschlagt, die schräg, vorzugsweise im Winkel von etwa^^ 45 Grad, zum Querschnitt des Durchtrittskanales (3)angeordnet ist.
1519. Trokar nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gelenkpfanne (12) abgewandte Randbereich (19) der Verschlußklappe (4) dichtflächenseitig in Einführrichtung (25) des Instrumentes abgewinkelt ist und in Schließstellung vorzugsweise etwa parallel zur Längsachse (23) des Durchtrittskanales (3) ausgerichtet ist.Patentanwalt U \
Priority Applications (2)
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DE9401277U DE9401277U1 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Trokar |
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Publication Number | Publication Date |
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DE9401277U1 true DE9401277U1 (de) | 1994-04-28 |
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ID=6903718
Family Applications (2)
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DE (2) | DE9401277U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0760696A1 (de) * | 1994-05-19 | 1997-03-12 | Applied Medical Resources Corporation | Trokarventileinheit |
-
1994
- 1994-01-26 DE DE9401277U patent/DE9401277U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-01-13 DE DE29500480U patent/DE29500480U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0760696A1 (de) * | 1994-05-19 | 1997-03-12 | Applied Medical Resources Corporation | Trokarventileinheit |
EP0760696A4 (de) * | 1994-05-19 | 1998-08-05 | Applied Med Resources | Trokarventileinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29500480U1 (de) | 1995-03-02 |
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