DE9400829U1 - Verschlußorgan für Getränkedose - Google Patents

Verschlußorgan für Getränkedose

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DE9400829U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
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Description

Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg '! ! ! I *. ", I Il ßeite 1
Beschreibung
5 Verschlußorgan für Getränkedose
7 Die Erfindung betrifft ein Verschlußorgan zum wiederhol baren Verschließen
8 einer Entleerungsöffnung, welche bei Flüssigkeitsbehältern mit wenigstens ei-
9 ner Behälterstirnwand, insbesondere Getränkedosen für Einwegbenutzung,
10 durch Aufreißen eines Teils oder mehrere Teile der Behälterstirnwand gebildet
is Bei zahlreichen heute verwendeten Flüssigkeitsbehältern für die Einwegbe-
14 nutzung, das heißt für einmalige Verwendung, zum Beispiel moderne Geträn-
15 kedosen, ist an ihrer oberen Stirnfläche eine Aufreißvorrichtung angeordnet,
ie weiche mit einem als Verschlußlasche dienenden, einstückig in der Stirnfläche
17 des betreffenden Flüssigkeitsbehälters integrierten Teil fest verbunden ist. Die
is Verschluß lasche weist eine etwa ovale Umrißform, wie zum Beispiel einer
is Zunge, auf. Die Umrißform der Zunge ist mittels einer umlaufenden als Prä-
20 genaht bezeichneten Kerbnut markiert, welche eine Sollbruchstelle der Verbin-
21 dung zwischen der Verschlußlasche und der übrigen Stirnfläche des Flüssig-
22 keitsbehälters bildet.
24 Die Aufreißvorrichtung ist üblicherweise in Form eines Lösebügels als Blech-
25 stanzteil ausgebildet und mit der Stirnwand vernietet und dient dazu, im Be-
26 darfsfall durch Anheben des Lösebügels die Verschlußlasche entlang der
27 Kerbnut bzw. Prägenaht durch Abbiegen der Verschlußlasche in das Behälter-
28 innere aus der Stirnfläche zu entfernen, den Lösebügel mitsamt der aus der
29 Stirnfläche abgebogenen Verschluß lasche um etwa 180° auf die Gegenseite zu so drehen und so die erwähnte Entleerungsöffnung zu bilden. Der Lösebügel bil-
31 det, technologisch gesehen, einen zweiarmigen Hebel mit einer etwa der durch
32 die Behältermittelachse verlaufenden Längsebene als Schwenkebene. Die
33 Schwenkebene verläuft im allgemeinen lotrecht zur Stirnfläche des be-
34 treffenden Flüssigkeitsbehälters.
se Ein günstiger Begleiteffekt der so gestalteten Entleerungsöffnung besteht darin,
37 daß aufgrund der zur Erzeugung der als Prägenaht dienenden Kerbnut erfor-
38 derlichen Verformungsarbeit, üblicherweise durch örtliche Kaltverformung der
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg '! ! ! I I &Iacgr; I Il Seite 2
&igr; Stirnfläche, eine gewisse Steifigkeit des Randes der Entleerungsöffnung resul-
2 tiert.
4 Bei sofortiger Leerung des derart gestalteten Flüssigkeitsbehälters, vorzugs-
a weise einer so beschaffenen Getränkedose, das heißt bei einer Leerung un-
&bgr; mittelbar nach dem Öffnen der Entleerungsöffnung, besteht für den jeweiligen
7 Benutzer kein Problem hinsichtlich des ungewollten Entleerens bzw, des Ein-
8 dringens von Fremdkörpern in das Innere des Flüssigkeitsbehälters, zum Bei-
9 spiel das Eindringens von Insekten wie Wespen, Bienen und dgl. bei geöffneten
10 Getränkedosen. Probleme resultieren jedoch dann, wenn wegen des Volumens
11 des betreffenden Behälters oder aus anderen Gründen der Inhalt nach Öffnen
12 des Behälters nicht sofort entleert wird, sondern der im Behälter verbliebene
13 Rest möglicherweise für eine gewisse Zeitspanne aufbewahrt werden soll, ohne &eegr; daß irgendein Schaden am Inhalt oder durch dessen Auslaufen entsteht. In
is diesem Fall müßte für ein sicheres Wiederverschließen gesorgt werden, was
ie aber bei den üblichen Flüssigkeitsbehältern nicht oder nur unzureichend, näm-
17 lieh zum Beispiel unter Verwendung von Plastikfolie oder ähnlichem, soweit
is vorhanden, möglich ist. An dieser Stelle setzt die Erfindung ein.
20 Ausgehend von vorstehendem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
21 ein Verschlußorgan zum wiederholbaren Verschließen von Flüssigkeitsbehäl-
22 tern der eingangs genannten Art zu schaffen, das möglichst einfach gestaltet ist
23 und eine einfache aber zuverlässige Handhabung gestattet. Gemäß einer wei-
24 tergehenden Aufgabe soll das erfindungsgemäße Verschlußorgan ferner so
25 ausgestaltet sein, daß es problemlos, das heißt ohne besonderen Aufwand,
26 vom jeweiligen Benutzer mitgeführt werden kann und im Bedarfsfall jederzeit
27 schnell zur Hand ist.
29 Zur Lösung der Aufgabe dienen erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merk-
30 male des Anspruchs 1. Demgemäß ist vorgesehen, daß das Verschlußorgan als
31 ein gegenüber der Entleerungsöffnung größerer Deckel ausgebildet ist, der
32 zwischen dem Lösebügel und der Behälterstirnwand einerseits und dem Bör-
33 delrand andererseits fixierbar ist.
35 In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Dekkel an seiner Unter-
36 seite eine an die Form der Entleerungsöffnung angepaßte Anformung auf, die
37 von einer mit der Außenseite der Behälterstirnwand korrespondierenden
38 Dichtfläche umrandet ist und zum Eingriff in die Entleerungsöffnung vorgesehen
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&igr; ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die mit der Stirnwandaußenseite korre-
2 spondierende Dichtfläche gemeinsam mit der in die Entleerungsöffnung ge-
3 drückten Anformung die Entleerungsöffnung abdichtet.
s Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
&bgr; der Deckel mit einem Schnappriegel versehen ist, welcher mit einer am Bör-
7 delrand des Behälters angeordneten Hinterschneidung zusammenwirkt und so
8 den an die Entleerungsöffnung angesetzten Deckel fixiert.
10 In weiterer vorteilhafter Verbesserung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
11 erweist es sich als günstig, daß der Deckel an seiner Vorderseite zwei flach
12 abgerundete fingerförmige Klemmsporne aufweist, welche jeweils zwischen
13 den nach dem Öffnungsvorgang an der Stirnwandaußenseite des Behälters
&mgr; verbleibenden Lösebügel und die Behälterstirnwand einschiebbar sind, und daß
is der Deckel an seiner den Klemmspornen abgewandten Seite eine Rastkante
ie aufweist, die mit dem Bördelrand zusammenarbeitet. Dabei begrenzen die
&igr;? fingerförmigen Klemmsporne am Deckel eine halbkreisförmige Einschnürung,
is welche den an der Behälterstirnwand befestigte Niet beim Einschieben zwi-
19 sehen die Behälterstirnwand und den Lösebügel umgreift.
21 Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsweise der Erfindung ist die
22 Rastkante am Deckel als Rastnut ausgebildet ist, in welche der Bördelrand
23 eingreift.
25 Der Deckel ist in Weiterbildung der Erfindung zur besseren Handhabung mit
26 einem Griffstück versehen, welches die Bördelkante der Behälterstirnwand ra-
27 dial nach außen überragt.
29 Zur Lösung der weiteren Aufgabe, das ständige Mitführen und die einfache
so Handhabung betreffend, ist das Griffstück vorteilhafterweise mit einer Öse
31 versehen ist, welche zum formschlüssigen Ankoppeln an einen Schlüsselring
32 oder dergleichen dient.
34 Eine verbesserte Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch vor, daß das
35 Verschlußorgan zweiteilig ausgestaltet ist mit einem Verschlußteil und einem se hiermit lösbar kraft- und/oder formschlüssig verbundenen Halteteil. Dabei be-
37 steht das Verschlußteil aus dem Deckel mit Wulst und dem Griffstück und das
38 Halteteil aus einem etwa y-förmigen Körper mit einer Aufnahmeöffnung und
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
&igr; einer Haltelasche.. Hierbei erweist es sich als günstig, daß auch am Halteteil,
2 nämlich an der Haltelasche, eine Öse angeordnet ist, welche zum Ankoppeln
3 an ein Schlüsselbund oder ähnliches dient. Die Anordnung einer Öse am HaI-
4 teteil erlaubt so die zeitweilige Trennung des Deckels von dem Halteteil, wel-
5 ches an ein Schlüsselbund oder dgl. angekoppelt ist, während der Deckel auf
&bgr; die Entleerungsöffnung einer gerade in Benutzung befindlichen aufgesetzt sein
7 kann.
9 Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung ist aber auch hierbei vorge-
10 sehen, daß das Verschlußteil an dem mit dem Deckel einstückig verbundenen
11 Griffstück eine Öse besitzt, welche zum formschlüssigen Eingriff eines am HaI-
12 teteil angeformten Nockens dient. Das Halteteil besitzt hierfür zwei einander
13 gegenüberliegende elastische Führungen mit einer sie verbindenden Füh-
14 rungsfläche und mit in einer hiervon im Abstand befindlichen anderen Ebene is symmetrisch angeordneten Führungsstegen , wobei der Abstand der Füh-
16 rungsfläche zu den Führungsstegen der anderen Ebene der Dicke des Griffs-
17 tücks des Verschlußteils entspricht.
19 Die Führungsfläche ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit einem
20 mit der am Griffstück befindlichen Öse korrespondieren Nocken versehen, der
21 in die am Deckel angeordnete Öse formschlüssig mit Vorspannung eingreift,
22 wobei der Deckel nur unter Aufbringung einer Mindestlösekraft für die zeitwei-
23 lige Aufweitung der von der Führungsfläche und den elastischen Führungs-
24 Stegen gebildeten Aufnahmeöffnung vom Halteteil abnehmbar ist. Hierbei ist die
25 Form der Aufnahmeöffnung bevorzugt der Kontur des Griffstücks angepaßt, so
26 daß dieser quasi paßgenau und nahezu bündig in die Aufnahmeöffnung ein-
27 greift.
29 In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Führungsfläche von einer
so in Form einer mittig am Halteteil angeformten stegartigen Führungszunge mit
31 angeformtem Nocken sowie von beiderseits symmetrisch angeordneten wei-
32 terenFührungsstegen gebildet sein, welche gemeinsam mit den Füh-
33 rungsstegen der parallelen Ebene den Deckel mit seinem Griffstück zwischen
34 sich nimmt. Bedarfsweise können noch weitere Führungsstege in der Ebene
35 der Führungszunge jeweils symmetrisch zur Führungszunge angeordnet sein. se Diese Variante erfordert einen geringeren Materialeinsatz bei der Herstel-
37 lung.Außerdem lassen sich so größere Fertigungstoleranzen leicht ausgleichen.
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg 'III J &Idigr; *J JiI Seite 5
&igr; Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
2 der Unteransprüche.
4 Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die
5 Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie besondere Vorteile &bgr; und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
s In den Figuren zeigen:
10 Fig. 1 eine verschlossene Getränkedose in Draufsicht auf die obere Stirnwand
11 mit einem Lösebügel,
12 Fig. 2 die obere Stirnwand einer geöffneten Getränkedose gemäß Fig.1, is Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Verschlußorgan ,
&eegr; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite (Verschlußseite) des Verschlußorgans
15 gemäß Fig.3,
ie Fig. 5 die Getränkedose nach Fig.2 mit in Verschlußstellung befindlichem
&pgr; Verschlußorgan gemäß Fig.3
is Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5
ig Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Verschlußorgans mit Halteteil in Ex-
20 plosionsdarstellung
22 In Fig. 1 ist eine Stirnwand 10 einer geschlossenen Getränkedose 12 mit einem
23 umlaufenden Bördelrand 14 und einem etwa mittig angeordneten Lösebügel 16
24 mit einem halbkreisförmigen Schlitz 17 gezeigt, der mittels eines Niets 18 an
25 der Stirnwand 10 befestigt ist. Ferner befindet sich eine Einformung 20 auf der ze Stirnwand 10, welche bereichsweise mit einer als Sollbruchstelle dienenden
27 Kerbnut 22 versehen ist. Eine derartige Getränkedose entspricht dem Stand der
28 Technik und dient lediglich zur Anwendung der Erfindung.
so Fig. 2 zeigt die Stirnwand 10 der Getränkedose 12 gemäß Fig. 1, deren Löse-
31 bügel 14 zum Aufreißen der Stirnwand 12 und zur Bildung einer in der erwähn-
32 ten Einformung 20 befindlichen von der ebenfalls erwähnten Kerbnut 22
33 definierten Entleerungsöffnung 24. Hierzu wird der Lösebügel 16 an seinem mit
34 einer Schlaufe versehenen freien Ende angehoben, bis die Stirnwand 10 der
35 Getränkedose 12 entlang der Kerbnut aufreißt. Anschließend wird durch weise teres Aufbiegen des Lösebügels 16 der die Entleerungsöffnung 24 freigebende
37 Teil der Stirnwand 10 in das Doseninnere abgewinkelt und der Lösebügel 16
38 um 180° um den Niet 18 gedreht, so daß der volle Querschnitt der Entlee-
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg 'JJl I I &Iacgr; I ti Seite 6
&igr; rungsöffnung 24 zugänglich ist und die Entnahme des Doseninhalts ungehin-
2 dert gestattet.
4 An diesem Punkt gelangt die Erfindung zur Anwendung, die als Verschlußorgan
5 26 vorgesehen ist und in Fig. 3 in Draufsicht gezeigt ist. Es handelt sich dabei
6 um ein Formteil, welches aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus
7 Kunststoff, gefertigt ist. Im wesentlichen besteht das Verschlußorgan 26 aus
8 einem sich flach erstreckenden Deckel 28, an welchen sich unter Zwischenfü-
9 gung eines sich aus der Zeichenebene heraus wölbenden Wulstes 30 ein
10 Griffstück 32 anschließt.
12 Der Deckel 28 besitzt an seinem dem Wulst 30 abgewandten freien Ende eine
is halbkreisförmige Einschnürung 34, welche in einer zum freien Ende hin ab-
14 fallenden Mulde 35 eingeformt ist, welche ihrerseits von zwei etwa fingerför-
15 migen Klemmspornen 36 eingefaßt ist.
17 Die Längsachse des Wulstes 30 folgt einem Kreisbogen entsprechend dem
is Radius des Bördelrands 14 der Getränkedose 12.
20 Das Griffstück 32 ist mit einer auf der gedachten Mittellinie des Verschlußor-
21 gans 26 im Abstand zum Rand angeordneten Öse 38 versehen, welches bei-
22 spielsweise das Ankoppeln an ein hier nicht gezeigtes Schlüsselbund erlaubt.
24 Anhand der in Fig. 4 gezeigten Ansicht der Unterseite des Verschlußorgans 26
25 ist zu erkennen, daß der Deckel 28 mit einem umlaufenden einstückig ange-
26 formten geschlossenen Steg 40 versehen ist, deren Grundriß an die Entlee-
27 rungsöffnung 24 angepaßt ist und dafür vorgesehen ist, beim Aufsetzen des
28 Verschlußorgans 26 auf die Entleerungsöffnung 24 in diese passend so ein-
29 zugreifen, daß der Rand der Entleerungsöffnung 24 an der Außenseite der so stegartigen Anformung 40 anliegt und hierdurch die Entleerungsöffnung 24
si abdichtet. Eine zusätzliche Dichtung bildet der um die stegartige Anformung 40
32 umlaufende Rand, der vom Überstand des Deckels 28 gebildet ist, welcher die
33 Entleerungsöffnung 24 allseits überragt.
35 Unterhalb des Wulstes 30 ist auf der Unterseite des Verschlußorgans 26 eine
se Rastnut 42 eingeformt, welche an den Bördelrand 14 der Getränkedose 12
37 angepaßt ist, und in welche beim Aufsetzen des Verschlußorgans 26 auf die
38 Stirnwand 10 zum Verschließen der Entleerungsöffnung 24 der Bördelrand 14
17. Januar 1994
PatentanwälteTergau& Pohl, Nürnberg *; ; '; j** j ·· j**·! Seite 7
&igr; der Getränkedose 12 eingreift und das Verschlußorgan 26 fixiert.
3 Das Griffstück 32 ist auf seiner Unterseite genauso ausgebildet wie auf seiner
4 Oberseite, das heißt mit einer zur Oberseite durchgehenden Öse 38.
6 In Fig.5 ist eine Stirnwand 10 einer Getränkedose 12 gemäß Fig. 1a gezeigt,
7 deren Entleerungsöffnung 24 mittels eines erfindungsgemäßen Verschlußor-
8 gans 26 verschlossen ist. Mit Hilfe gestrichelter Linien ist der Verlauf der
9 Rastnut 42 im Verschlußorgan 26 und des in die Rastnut 42 eingreifenden
10 Bördelrands 14 zu erkennen. Auch die in die Entleerungsöffnung 24 eingrei-
11 fende stegartige Anformung 40 ist mit gestrichelten Linien dargestellt. Ferner
12 greift der Niet 16 in die am freien Ende des Deckels 28 befindliche Einschnü-
13 rung 34. Zusätzlich zu der an der Unterseite des Deckels 28 befindlichen, in die &eegr; Entleerungsöffnung 24 eingreifenden stegartigen Anformung 40 verhindert so
is auch der quasi formschlüssig in die Einschnürung 34 eingreifende Niet 16 ein
ie seitliches Auswandern des Verschlußorgans 26, so daß die gewünschte
&igr;? Schließwirkung dauerhaft gewährleistet ist.
19 In Fig. 6 ist ein Teillängsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5, das heißt
20 durch den oberen Teil einer Getränkedose 12 mit geöffneter Entleerungsöff-
21 nung 24 und daran angesetztem Verschlußorgan 26. Hier ist zu erkennen, wie
22 zur Verankerung des Verschlußorgans 26 die beiden Klemmsporne 36 seitlich
23 am Niet 18 vorbei unter den Lösebügel 16 geschoben sind und die Rastnut 42
24 den Bördelrand 14 übergreift.
26 In Fig. 7 schließlich ist in perspektivischer Ansicht ein zweiteiliges Verschluß-
27 organ 27 in Explosionsdarstellung gezeigt, das aus einem mit dem bisher be-
28 handelten einteiligen Verschlußorgan 26 identisch übereinstimmenden
29 Verschlußteil 44 und einem zum lösbaren form- und kraftschlüssigen Anschluß so am Griffstück 32 vorgesehenen Halteteil 46 gebildet ist.
32 Mit dieser zweiteiligen Ausgestaltung soll die Handhabung des Verschlußor-
33 gans 26 insoweit vereinfacht werden, als es mit Hilfe des Halteteils stets orts-
34 fest befestigt werden kann, jedoch im Bedarfsfall leicht vom Halteteil gelöst und
35 auf die zu verschließende Getränkedose 12 oder einen entsprechenden Be-
36 hälter zum Verschließen aufgesetzt werden kann.
38 Zu diesem Zweck besitzt das Halteteil 46, das einen Grundriß etwa wie ein sti-
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Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg *&iacgr; &iacgr; &iacgr; &iacgr;&idigr;*! 1*1 Seite 8
&igr; lisiertes "Y" mit zwei zueinander etwa parallelen Führungen 48 und einer in die
2 entgegengesetzte Richtung weisenden Haltelasche 50 aufweist, eine an die
3 Form des Griffstücks 32 des Verschlußteils 44 angepaßte Aufnahmeöffnung 52,
4 welche beiderseits von den zwei Führungen 48 eingefaßt ist. Die Führungen
5 besitzen in zwei Ebenen jeweils symmetrisch angeformte, abgewinkelt in die
&bgr; Aufnahmeöffnung hineinragende erste und zweite Führungsstege 54, 56, wel-
7 ehe das Griffstück 32 zwischen sich nehmen und sich an der Oberseite und
&bgr; Unterseite des in die Aufnahmeöffnung 48 eingeschobenen Griffstücks 32 an-
9 legen und hierdurch ein horizontales wie auch vertikales Auswandern des
10 Griffstücks 32 aus der Aufnahmeöffnung 48 verhindern. Zusätzlich ist in der mit
11 den ersten Führungsstegen 54 gemeinsamen Ebene ein ebenfalls einstückig
12 angeformter elastisch biegbarer Haltesteg 58 vorgesehen, der mittig in die
is Aufnahmeöffnung 52 hineinragt und auf seiner zur gegenüberliegenden Ebene
&eegr; weisenden Seite einen Nocken 60 aufweist, der formschlüssig federnd in die
is Öse 38 des in die Aufnahmeöffnung 52 eingeschobenen Griffstücks 32 ein-
16 greift. Auf der der Aufnahmeöffnung 52 entgegen gerichteten Seite des Halte-
17 teils 46 ist die bereits erwähnte Haltelasche 50 angeformt, welche als flacher is Steg ausgebildet ist und ebenfalls mit einer durchgehenden Öse 62 zur An-19 koppelung an ein hier nicht gezeigtes Schlüsselbund vorgesehen ist.
21 Die Handhabung des zweiteiligen Verschlußorgans ist denkbar einfach. Bei
22 Bedarf wird das Verschlußteil 44 aus dem Halteteil 46 herausgezogen und in
23 der oben angegebenen Weise auf die Entleerungsöffnung 24 einer Getränke-
24 dose 12 oder eines entsprechenden Behälters aufgesetzt, um diesen zu ver-
25 schließen. Ist der Behälter geleert, so wird das von dessen Entleerungsöffnung
26 abgenommene Verschlußteil 44 wieder mit dem Halteteil verbunden, welches
27 sich die ganze Zeit an einem Schlüsselbund oder ähnlichem befunden hat.
17.Januar1994
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg t
Bezugszeichenliste
10 Stirnwand
12 Getränkedose
14 Bördelrand
16 Lösebügel
17 Schlitz
18 Niet
20 Einformung
22 Kerbnut
24 Entleerungsöffnung
26 Verschlußorgan
28 Deckel
30 Wulst
32 Griffstück
34 Einschnürung
35 Mulde
36 Klemmsporn 38 Öse
40 Steg
42 Rastnut
44 Verschlußteil
46 Halteteil
48 Führung
50 Haltelasche
52 Aufnahmeöffnung
54 erste Führungsstege
56 zweite Führungsstege
58 Haltesteg
60 Nocken
62 Öse
17.Januar1994

Claims (1)

  1. Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
    &igr; 931094-1/24
    3 17. Januar 1994
    e Ansprüche
    9 1. Verschlußorgan (26) zum wiederholbaren Verschließen einer Entleerungs-
    10 Öffnung (24), welche bei Flüssigkeitsbehältern (12) mit wenigstens einer mit
    11 einem Bördelrand (14) versehenen Behälterstirnwand (10), insbesondere
    12 Getränkedosen für Einwegbenutzung, durch Aufreißen von wenigstens einem is Teil der Behälterstirnwand (10) infolge Betätigung eines mittels Niet (18) an
    &eegr; der Behälterstirnwand (10) drehbar befestigten Lösebügels (16) gebildet ist,
    is dadurch gekennzeichnet,
    ie daß das Verschlußorgan (26) als ein gegenüber der Entleerungsöffnung (24)
    17 größerer Deckel (28) ausgebildet ist, der zwischen dem Lösebügel (16) und
    is der Behälterstirnwand (10) einerseits und dem Bördelrand (14) andererseits
    19 fixierbar ist.
    21 2. Verschlußorgan nach Anspruch 1,
    22 dadurch gekennzeichnet,
    23 daß der Deckel (28) an seiner Unterseite eine an die Form der Entleerungs-
    24 Öffnung (24) angepaßte Anformung (40) aufweist, die von einer mit der Au-
    25 ßenseite der Behälterstirnwand (10) korrespondierenden Dichtfläche um-
    26 randet ist, und daß die Anformung (40) am Deckel (28) zum Eingriff in die
    27 Entleerungsöffnung (24) vorgesehen ist.
    29 3. Verschlußorgan nach Anspruch 2,
    30 dadurch gekennzeichnet,
    31 daß die mit der Stirnwandaußenseite (10) korrespondierende Dichtfläche
    32 gemeinsam mit der in die Entleerungsöffnung (24) gedrückten Anformung
    33 (40) die Entleerungsöffnung (24) abdichtet.
    35 4. Verschlußorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    se dadurch gekennzeichnet,
    37 daß der Deckel (28) mit einem Schnappriegel (30,42) versehen ist, welcher
    38 mit einer am Bördelrand (14) des Behälters (12) angeordneten Hinter-
    17. Januar 1994 (&Ngr;&Lgr;&Agr;&Ngr;\931094.&Tgr;&KHgr;&Pgr; . II. I Il
    Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
    &igr; schneidung zusammenwirkt und so den an die Entleerungsöffnung (24) an-
    2 gesetzten Deckel (28) fixiert.
    4 5. Verschlußorgan nach einem der vorherigen Ansprüche,
    5 dadurch gekennzeichnet,
    6 daß der Deckel (28) an seiner Vorderseite zwei flach abgerundete fingerför-
    7 mige Klemmsporne (36) aufweist, welche jeweils zwischen den nach dem
    8 Öffnungsvorgang an der Außenseite der Stirnwand (10) des Behälters (12) &thgr; verbleibenden Lösebügel (16) und die Behälterstirnwand (10) einschiebbar &iacgr;&ogr; sind, und daß der Deckel (28) an seiner den Klemmspornen abgewandten
    11 Seite eine Rastkante (42) aufweist, die mit dem Bördelrand (14) zusam-
    12 menarbeitet.
    14 6. Verschlußorgan nach Anspruch 5,
    is dadurch gekennzeichnet,
    ie daß die fingerförmigen Klemmsporne (36) am Deckel (28) eine halbkreisför-17 mige Einschnürung (34) begrenzen, in welche der Niet (18) beim Einschieis ben zwischen die Behälterstirnwand (10) und den Lösebügel (16) eingreift.
    20 7. Verschlußorgan nach Anspruch 5,
    21 dadurch gekennzeichnet,
    22 daß die Rastkante (42) am Deckel (28) als Rastnut ausgebildet ist, in welche
    23 der Bördelrand (14) eingreift.
    25 8. Verschlußorgan nach einem der vorherigen Ansprüche,
    26 dadurch gekennzeichnet,
    27 daß der Deckel (28) zur Handhabung mit einem Griffstück (32) versehen ist,
    28 welches die Bördelkante (14) der Behälterstirnwand (10) radial nach außen 2&bgr; überragt.
    si 9. Verschlußorgan nach Anspruch 8,
    32 dadurch gekennzeichnet,
    33 daß das Griffstück (32) mit einer Öse (38) versehen ist, welche zum form-
    34 schlüssigen Ankoppeln an einen Schlüsselring oder dergleichen dient.
    36 10. Verschlußorgan einem der Ansprüche 8 oder 9,
    37 dadurch gekennzeichnet,
    38 daß es zweiteilig ausgestaltet ist und ein Verschlußteil (44) mit dem Deckel
    17. Januar 1994 (&Ngr;&Lgr;&Agr;&Ngr;\931094.&Tgr;&KHgr;&Ggr;)
    Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg
    &igr; (28) und mit dem Griffstück (32) sowie ein hiermit kraft- und/oder form-
    2 schlüssig lösbar verbundenes Halteteil (46) aufweist.
    4 11. Verschlußorgan nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
    5 dadurch gekennzeichnet,
    &bgr; daß auch am Halteteil (46) eine Öse (62) angeordnet ist.
    8 12. Verschlußorgan nach Anspruch 11,
    9 dadurch gekennzeichnet,
    10 daß die Anordnung der Öse (62) am Halteteil (46) die zeitweilige Trennung
    11 des Deckels (28) von dem Halteteil (46) ermöglicht, welches an ein Schlüs-
    12 selbund oder dgl. angekoppelt ist.
    14 13. Verschlußorgan nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
    is dadurch gekennzeichnet,
    ie daß das Halteteil (46) mit einem Nocken (60) in die am Deckel (28) des Ver-
    17 schlußteils (44) angeordnete Öse (38) formschlüssig mit Vorspannung ein-
    18 greift und der Deckel (28) nur unter Aufbringung einer Mindestiosekraft vom
    19 Halteteil (46) abnehmbar ist.
    21 14. Verschlußorgan nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
    22 dadurch gekennzeichnet,
    23 daß das Halteteil (46) mit einer Aufnahmeöffnung (52) versehen ist, in welche
    24 das Verschlußteil (44) mit seinem Griffstück (32) eingreift, und daß zur Füh-
    25 rung des Griffstücks (32) die Aufnahmeöffnung (52) am Halteteil (46) mit
    ze Vorsprüngen (54, 56) versehen ist, welche das Griffstück (32) zwischen sich
    27 nehmen.
    17. Januar 1994 (&Ngr;&Lgr;&Agr;&Ngr;\931094.&Tgr;&KHgr;&Ggr;)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722482A1 (fr) * 1994-07-12 1996-01-19 Ouazanan Dave Dispositif servant a fermer hermetiquement les boites metalliques contenant des liquides notamment des boissons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722482A1 (fr) * 1994-07-12 1996-01-19 Ouazanan Dave Dispositif servant a fermer hermetiquement les boites metalliques contenant des liquides notamment des boissons

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