DE938625C - Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit zwei oder mehr Elektronenstroemungen - Google Patents

Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit zwei oder mehr Elektronenstroemungen

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DE938625C
DE938625C DES31246A DES0031246A DE938625C DE 938625 C DE938625 C DE 938625C DE S31246 A DES31246 A DE S31246A DE S0031246 A DES0031246 A DE S0031246A DE 938625 C DE938625 C DE 938625C
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DE
Germany
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electron
delay line
section
cross
flows
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Expired
Application number
DES31246A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Nat Habil Kleen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/34Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
    • H01J25/36Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/38Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field the forward travelling wave being utilised

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre für sehr kurze Wellen mit zwei oder mehr Elektronenströmungen Es sind Elektronenröhren für sehr kurze Wellen bekannt, bei denen eine Elektronenströmung in Wechselwirkung mit den hochfrequenten Feldern einer längs einer Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle gebracht wird. Im allgemeinen ist bei solchen Röhren die Verzögerungsleitung als wendelförmiger Draht ausgebildet, wobei innerhalb der Drahtwendel die Elektronenbahn verläuft. Die Phasengeschwindigkeit der längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden Welle wird dabei so verlangsamt, daß ein Elektronenstrahl ihr zu folgen vermag, so daß bei angenäherter Gleichheit von Elektronengeschwindigkeit und Phasengeschwindigkeit der von der Wendel geführten Welle ein Energieaustausch stattfindet und eine Verstärkung erzielt wird. Um eine möglichst große Verstärkung erreichen zu können, ist man bestrebt, einen Elektronenstrahl mit möglichst hoher Stromstärke bei möglichst niedriger Spannung zu bilden und eine Wendel mit möglichst kleinem Querschnitt zu benutzen.
  • Diese beiden Forderungen widersprechen einander, da es nicht gelingt, bei vorgegebenem Querschnitt der Wendel Elektronenstrahlen mit beliebig hoher Stromstärke zu erzeugen.
  • Bei den heute vorhandenen Röhren dieser Art bestimmt diese Tatsache begrenzter Stromstärke eines Elektronenstrahles bei vorgegebenem Querschnitt die erzielbare Verstärkung. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits Wanderfeldröhren mit zwei Elektronenstrahlen verwendet, bei denen der zweite Elektronenstrahl die Wendel 'schlauchförmig umgibt. Es gelingt zwar auf diese Weise, höhere Stromstärken zu erzielen, da der Querschnitt des auf der Außenseite der Wendel laufenden schlauchförmigen Elektronenstrahles wesentlich größer bemessen werden kann; die Kopplung zwischen Elektronenströmung und den hochfrequenten Feldern ist dabei jedoch wesentlich geringer. Am Energieaustausch sind nämlich im wesentlichen nur die der Wendel dicht benachbarten Elektronen wirksam, während die in größerem Abstand von derselben laufenden Elektronen in nur geringem Maß oder gar nicht beteiligt sind: Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und gestattet, mit hoher Stromdichte zu arbeiten und trotzdem den Vorteil einer festen Kopplung zwischen Elektronenströmung und Hochfrequenzfeld zu erreichen, indem die Elektronenbahn vollkommen von der Verzögerungsleitung umschlossen wird.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der im Innern einer wendelförmigen Verzögerungsleitung zwei Elektronenstrahlen in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Hierbei: soll aber nur einer der beiden Strahlen der Verstärkung der fortschreitenden Welle dienen, während dem zweiten eine Dämpfungswirkung zukommt. Beide Elektronenstrahlen bewegen sich innerhalb ein und derselben Verzögerungsleitung, so daß es damit nicht möglich ist, Elektronenströmungen von nahezu beliebig großem Querschnitt mit den hochfrequenten Feldern der längs der Verzögerungsleitung fortschreitenden Welle innig zu koppeln.
  • Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, bei der zwei Elektronenströmungen gleicher Geschwindigkeit und Richtung längs einer Verzögerungsleitung geführt werden. Auch hierbei werden die beiden- Strömungen von der Verzögerungsleitung gemeinsam umschlossen oder die zweite Strömung außerhalb der Leitung entlanggeführt. Eine innige Kopplung zwischen Elektronenströmungen und hochfrequenten Feldern ist also hier ebenfalls nicht oder nur in geringem Umfang zu ermöglichen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer derartigen Ausbildung und Anordnung der Verzögerungsleitung und des Elektronenerzeugungssystems oder der Elektronenerzeugungssysteme für zwei oder mehr Elektronenströmungen sowie in einer solchen Ausbildung und Anordnung der Einrichtungen zum Führen der Elektronenströmungen, daß von wenigstens zwei Elektronenbahnen jede einzelne Elektronenströmung für sich von der Verzögerungsleitung völlig umschlossen wird.
  • Die Verzögerungsleitung kann gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß ihr Querschnitt im wesentlichen die Form einer 8 oder mehrfach diese Form besitzt. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, daß sich die Leitungsteile, z. B. Drahtwendeln, der Verzögerungsleitung überkreuzen, es ist vielmehr auch möglich, eine Querschnittsform in Gestalt eines Kleeblattes od. dgl. zu wählen.
  • Bei der Verwendung eines gemeinsamen Kathodenkörpers für die einzelnen Elektronenströmungen kann dieser zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die einzelnen Emissionsflächen abgeschrägt sind, so daß entsprechend der größeren geometrischen Fläche der Elektronenaustrittsstellen eine hohe Elektronenausbeute gewährleistet ist. Dementsprechend kann der Kathodenkörper in einer oder mehreren Ebenen einen trapezförmigen Querschnitt besitzen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark .vereinfachter schematischer Darstellung.
  • Um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu wahren, wurde bei dem dargestellten Beispiel eine Ausführungsform gewählt, bei der lediglich zwei Elektronenströmungen von einer in Form einer einfachen 8 gewickelten Drahtwendel umschlossen werden. Der Kathodenkörper z besitzt einen trapezförmigen Querschnitt, bei dem die Emissionsflächen mit 2 und 3 bezeichnet sind. Zur Fokussierung und zur Erzeugung zweier Elektronenstrahlen dienen die beiden Elektroden q. und 5, die gegenüber der Kathode auf einem negativen Potential liegen. Mit Hilfe der dreiteiligen Beschleunigungselektrode6 werden zwei Elektronenstrahlbündel7 und 8 erzeugt, die rein schematisch mit rechteckigem Querschnitt dargestellt sind. Bei Verwendung anderer Strahlerzeugungssysteme sind entsprechend andere Querschnitte der Elektronenbündel zu wählen, was von Fall zu Fall durch die Form der Verzögerungsleitung gegeben ist.
  • Die beiden Elektronenstrahlen 7 und 8 treten in die Verzögerungsleitung, die in Gestalt einer Drahtwendel 9 ausgeführt ist, ein und durchlaufen sie auf getrennten Wegen. Durch die dargestellte Form der Wendel wird erreicht, daß jeder einzelne der Strahlen eng von dem Wendeldraht umschlossen ist. Hierdurch wird erzielt, daß das von der Wendel geführte elektrische Feld auf die Elektronenstrahlen relativ stark einwirkt, wie dies zur Erzielung hoher Verstärkung erforderlich ist. Die Wendel befindet sich auf einem. solchen positiven Potential -gegenüber der Kathode, daß die axiale Komponente der Phasengeschwindigkeit in Richtung der Fortbewegung der Elektronen angenähert gleich der Elektronengeschwindigkeit ist. Das zu verstärkende Signal wird dem Eingang der Wendel bei zo zugeführt. Die verstärkte Leistung am Ausgang der Wendel im Punkt r r bzw. in dessen Fortsetzung abgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektronenröhre für sehr kurze Wellen, bei der zwei oder mehr Elektronenströmungen in Wechselwirkung mit den hochfrequenten Feldern einer längs einer, insbesondere wendelförmigen Verzögerungsleitung fortschreitenden elektromagnetischen Welle gebracht werden und bei der mehrere Elektronenbahnen innerhalb einer dieselben umschließenden Verzögerungsleitung verlaufen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Anordnung der Verzögerungsleitung und des Elektronenerzeugungssystems oder der Elektronenerzeugungssysteme sowie der Einrichtungen zum Führen der Elektronenströmungen, daß von mindestens zwei Elektronenbahnen jede einzelne Elektronenströmung für sich von der Verzögerungsleitung völlig umschlossen wird. a. Elektronenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verzögerungsleitung im wesentlichen die Form einer 8 oder mehrfache solche .Formen besitzt. 3. Elektronenröhre nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verzögerungsleitung im wesentlichen eine Kleeblattform od. dgl. aufweist. q.. Elektronenröhre nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Kathodenkörper für die einzelnen Elektronenströmungen mit abgeschrägten Emissionsflächen. 5. Elektronenröhre nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenkörper einen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 816; österreichische Patentschrift Nr. 167 398.
DES31246A 1952-11-27 1952-11-28 Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit zwei oder mehr Elektronenstroemungen Expired DE938625C (de)

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DE319393X 1952-11-27
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DE938625C true DE938625C (de) 1956-02-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT167398B (de) * 1948-07-15 1950-12-27 Western Electric Co Elektronische Entladungseinrichtung
DE836816C (de) * 1950-05-06 1952-04-17 Telefunken Gmbh Wellenleiter mit einer von der Flussrichtung abhaengigen Daempfung zur Verwendung in einem Ultrakurzwellenverstaerker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT167398B (de) * 1948-07-15 1950-12-27 Western Electric Co Elektronische Entladungseinrichtung
DE836816C (de) * 1950-05-06 1952-04-17 Telefunken Gmbh Wellenleiter mit einer von der Flussrichtung abhaengigen Daempfung zur Verwendung in einem Ultrakurzwellenverstaerker

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