DE936400C - Trichter- oder Hornstrahleranordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Trichter- oder Hornstrahleranordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE936400C
DE936400C DES36918A DES0036918A DE936400C DE 936400 C DE936400 C DE 936400C DE S36918 A DES36918 A DE S36918A DE S0036918 A DES0036918 A DE S0036918A DE 936400 C DE936400 C DE 936400C
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DE
Germany
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funnel
arrangement according
short
horn antenna
radiator
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Expired
Application number
DES36918A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Piefke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/24Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave constituted by a dielectric or ferromagnetic rod or pipe

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  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Trichter- oder Hornstrahleranordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen Es sind Trichter- oder Hornstrahler bekannt, deren Außenwandungen so verlaufen, daß ihre Querschnittslinien einer e-Funktion folgen. Die Form der Trichter wurde unter Vernachlässigung des wirklichen Verlaufs der Feldstärken im Innern des Trichters bestimmt; die Vernachlässigung suchte man durch größere Längenabmessungen der Trichter auszugleichen, so daß die Baulängen von derartigen Leitungen sehr groß wurden. Solche Trichter weisen frequenzabhängige Störungen auf, die jeweils für bestimmte Frequenzbereiche besonders kompensiert werden müssen.
  • Bei der Trichter- oder Hornstrahleranordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen gemäß der Erfindung ist die lichte Weite nach den Beziehungen gewählt und die ungefähre Länge l des Trichters durch bestimmt; hierin bedeuten 2a, den gegebenenDurchgerechnet vom S cheitel der Trichterfläche ab, messer des Trichterhalses an der Speisestelle, 2y die von z abhängige lichte Weite, ß das wählbare Übersetzungsmaß, 1o die Besselsche Funktion 0-ter Ordnung und N, die Neumannsche Funktion 0-ter Ordnung.
  • Rein theoretisch würde der von z abhängige Radius r erst bei sehr großem z in a. übergehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Radius y sich bereits in der Nähe der Stelle 2ßz _< 7 so weit an den Wert für a, angenähert hat, daß man a, und y schon an dieser Stelle gleichsetzen kann. Die tatsächliche Länge l des Trichters ist dann etwa Die Zahl 1,7 ist dabei nur als grober Näherungswert zu betrachten, der jedoch für -die Praxis hinreichend genau ist. Die Anordnung nach der Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Exponentiaileitung, bei der die Leitungskapazität proportional e11 und die Leitungsinduktivität proportional e- verläuft, bereits äußerlich durch eine kürzere Baulänge. Um nämlich bei den bekannten Transformationsanordnungen noch gute Übertragungseigenschaften erzielen zu -können, hat man diese Anordnungen verhältnismäßig lang ausgebildet und kam so zu Einrichtungen mit großem Schlankheitsgrad. Die Anordnung nach der Erfindung dagegen besitzt gegenüber den bekannten Trichterstrahlern eine kurze Baulänge, die darauf beruht, daß die Erweiterung des Trichters wesentlich rascher vorsich geht als bei den bisher bekannten Trichterformen; z. B. bei einem sogenannten Exponentialtrichter. Bei der Ausbildung der Trichterflächen nach den angegebenen $eziehungen bilden die Begrenzungsflächen bereits nach kurzer Baulänge einen Scheitel, an dem die Wände senkrecht zur Achse des Trichters stehen; ein derartiger Verlauf der Trichterwände begünstigt die Wellenablösung und die Anpassung von Trichtern an den freien Raum. _ Es kann sehr vorteilhaft sein, die die Leiterfläche Erzeugende über den Scheitelpunkt hinaus zu verlängern, derart, daß sie wenigstens einen Teil nach rückwärts verläuft. Ein solcher Trichter ermöglicht eine angenähert störungsfreie Ablösung elektromagnetischer Wellen aus der Trichteröffnung. Es ist jedoch auch bereits sehr vorteilhaft, die Trichterflächen von ihrem Scheitel ab in eine ebene, zur Wellenausbreitungsrichtung senkrecht stehende leitende Fläche übergehen zu lassen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung stellt die günstigste Annäherung an eine Leitung mit einem exponentiellen Übersetzungsmaß dar, ermöglicht also die günstigste Anpassung des Leitungswellenwiderstandes an den Wellenwiderstand des freien Raumes und die ungestörte Ausbildung von elektromagnetischen Wellen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird in vorteilhafter Weise mit einem axial. zum Trichter verlaufenden Längsstrahler, insbesondere Stielstrahler, zusammengebaut. Der Hornstrahler kann auch an eine koaxiale Leitung angebaut werden, derart, daß der Innenleiter so weit in den Hornstrahler ragt, daß er als Anregungssystem dienen kann. Eine vorteilhafte Ausbildung eines an einen koaxialen Leiter angebauten Trichters besteht darin, daß zur Ermittlung der Trichterform die Variable y an der Stelle man ab derjenigen Stelle, ab der 2y gleich oder kleiner als der Innenleiterdurchmesser ist, in das auf Grund der Beziehung ermittelte Innenleiterstück übergehen. Der Innenleiter wird so in ein spitz zulaufendes Ende übergeführt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Trichterstrahler 1 mit kreisrundem Querschnitt. Die Wand r verläuft bis zum Scheitel der Trichterwand, so daß an dieser Stelle die Endfläche der Trichterwand in eine zur Strahlrichtung senkrecht stehende Fläche ausläuft. Bei einer solchen Ausbildung kann sich die von dem dielektrischen Stielstrahler 2 angeregte elektromagnetische Welle günstig von der Strahleranordnung ablösen. Besondere Übergangsmittel zwischen der Speiseleitung 3 und dem Trichterstrahler 1 sind nicht erforderlich.
  • Im folgenden wird die praktische Anwendung des Erfindungsgedankens an Hand des in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Bei der Anordnung ist der Radius a. durch- den Radius der runden Hohlleitung 3 gegeben. Das Übersetzungsmaß ß kann der Einfachheit halber durch eine Nullstelle von J, oder N, bestimmt werden, z. B. aus der Bedingung 2ßao = 2,41 (erste Nullstelle der Besselschen Funktion). Der Verlauf der Trichterwand ergibt sich dann aus der vereinfachten Beziehufig 1 = [- NO (2ßao) ' Jo (2ßy)@ ' e211 Man kann jedoch für ß jeden Wert zwischen ö .und - wählen. Durch günstige Wahl des Wertes ß kann man die Hornstrahleranordnung den gegebenen Verhältnissen in weiten Grenzen anpassen. An der Übergangsstelle zwischen Hohlleiter und Trichterstrahler soll y in den Hohlleiter mit dem Radius ao übergehen. Diese Übergangsbedingung ergibt, wenn man z angenähert wählt, einen weiteren Anhaltspunkt für die wählbare Größe ß bzw. für die gegebene oder wählbare Länge l des Trichters.
  • In Fig. 2 ist ein Trichterstrahler q. kreisförmigen Querschnitts gezeigt, bei dem die Trichterwände über den Scheitel s der Erzeugenden der Trichterfläche hinaus verlaufen. Die Trichterfläche ist in ihrem weiteren Verlauf nach rückwärts fortgesetzt. Die konkaven Stellen auf der Rückseite der Trichterwand können z. B. nach aerodynamischen Gesichtspunkten verkleidet werden.
  • Fig. 3 zeigt ein Übergangsglied von einer Speiseleitung 6 auf eine Stabantenne 7. Die Stabantenne wird durch den verlängerten Innenleiter der ankommenden Speiseleitung gebildet. Der Außenleiter der koaxialen Leitung 6 ist zu einem Trichter 8 ausgebildet und transformiert so den Leitungswellenwiderstand auf den Strahlungswiderstand der Antenne. Eine ähnliche Ausführungsform ist in Fig. q. dargestellt: Der Übergang zwischen Speiseleitung 6 und der Stabantenne 7 erfolgt in Verbindung mit einem Hornstrahler g, dessen Wände jedoch über den Scheitel g hinaus nach rückwärts, entsprechend der Bemessungsregel, verlaufen. Auch die rückwärts verlaufenden Wände kann man schließlich wieder in eine zur Stab- gleich dem Radius a, des Außenleiters der koaxialen Leitung gesetzt wird; das von z abhängige y ergibt die Trichterform; die Form des Innenleiters kann durch die Beziehung [J, (2N ao) ' No (2ßy) - No (1ß ao) ' To (2ßy)] - e211= - c ermittelt werden, wenn man nur y < ao zuläßt; das von z abhängige y ergibt dann die Innenleiterform. c ist- eine wähl- oder bestimmbare Konstante, z. B. c = i. Den Innenleiter der koaxialen Leitung läßt antenne 7 senkrecht verlaufende Fläche übergehend ausbilden.
  • Fig. 5 stellt die Verwendung einer Anordnung nach der Erfindung in Kombination mit einem Parabolstrahler io dar. Bei einer solchen Anordnung machen sich die vorteilhaften Eigenschaften der Strahleranordnung nach der Erfindung besonders günstig bemerkbar. Auf Grund der gleichmäßigen Energieverteilung und der kugelförmigen elektromagnetischen Welle an der Austrittsöffnung der Strahleranordnung findet eine besonders gute Ausleuchtung des Parabolspiegels io statt. Auch hier machen sich die günstig wählbaren Werte der Anordnung nach der Erfindung besonders günstig geltend, da sowohl die Längs- als auch die Querabmessungen der Strahleranordnung nach der Erfindung verhältnismäßig klein gehalten werden können.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist mit Vorteil auch als Anordnung zur Anregung von sich längs Oberflächenwellenleitungen oder dielektrischen Leitungen fortpflanzenden elektromagnetischen Wellen geeignet. Eine derartige Anordnung ist in Fig.6 dargestellt. Während die der Wellenführungsanordnung ii zugekehrte Trichterfläche 12 und ein Teil der an den Scheitel 13 anschließenden, nach rückwärts verlaufenden Flächen nach der Erfindung ausgebildet sind, können die rückwärtigen Flächen 1q. der Anregungsanordnung nach praktischen Gesichtspunkten ausgebildet werden, z. B. so, daß ein niedriger Luftwiderstand erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trichter- oder Hornstrahleranordnung für kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre lichte Weite nach den Beziehungen gewählt ist und die ungefähre Länge des Trichter-bzw. Hornstrahlers beträgt; hierin bedeuten 2a, den gegebenen Durchmesser des Trichterhalses an der Speisestelle, tr. die von z abhängige lichte Weite, ß das wählba@e,Übersetzungsmaß, j" die Besselsche Funktion 0-ter Ordnung und N, die Neumannsche Funktion 0-ter Ordnung.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Achse des Hornstrahlers verlaufenden Längsstrahler, insbesondere Stielstrahler.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hornstrahler an eine koaxiale Leitung angebaut ist und daß der Innenleiter so weit in den Hornstrahler ragt, daß er als Anregungssystem dient. q.. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, daß an der den Ort des Überganges vom Strahler auf die koaxiale Leitung bestimmenden Stelle z der Radius des Außenleiters der koaxialen Leitung gleich a, ist und daß der Außenleiter in seinem weiteren Verlauf zum Hornstrahler derart ausgebildet ist, daß r für r > a. bei konstantem ao bestimmt ist und daß der Verlauf des Innenleiters für denselben Bereich von z nach der Beziehung [.%o (2ßao) No (2ßy) -No (2ßao) .%o (2ßy)] C2ßz--C bestimmt ist, wobei ao den Radius des Außenleiters und r für r < ao den Verlauf des von z abhängigen Innenleiters angibt und c eine Konstante, z. B. C = i ist. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung als Anregungssystem bei Parabolspiegeln. 6. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung als Anregungssystem zur Erregung von Oberflächenwellen an Drahtwellenleitern oder dielektrischen Wellenführungsanordnungen. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leiterfläche Erzeugende über den Scheitelpunkt verlängert ist, insbesondere, nach rückwärts verläuft. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterfläche an ihrem Scheitel in eine ebene Fläche übergeht.
DES36918A 1953-12-24 1953-12-24 Trichter- oder Hornstrahleranordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen Expired DE936400C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006066A1 (en) * 1986-03-25 1987-10-08 The Marconi Company Limited Wideband horn antenna
EP1227543A2 (de) * 2001-01-30 2002-07-31 Andrew AG Mit dielektrischem Medium belasteter Hornstrahler

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