DE934206C - Luftgekuehlte Brennkraftmaschine - Google Patents

Luftgekuehlte Brennkraftmaschine

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DE934206C
DE934206C DEP1568D DEP0001568D DE934206C DE 934206 C DE934206 C DE 934206C DE P1568 D DEP1568 D DE P1568D DE P0001568 D DEP0001568 D DE P0001568D DE 934206 C DE934206 C DE 934206C
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DE
Germany
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cooling air
flap
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engine
air
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DEP1568D
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English (en)
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PHAENOMEN WERKE GUSTAV HILLER
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PHAENOMEN WERKE GUSTAV HILLER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/026Thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Luftgekühlte Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte, luftgekühlte Brennkraftmaschine mit Kühlluftgebläse, das mit einer von der Maschinendrehzahl abhängigen Drehzahl umläuft und mit einer Einrichtung zum Regeln der Kühlluftmenge in Abhängigkeit sowohl von der Kraftstoffzufuhr als auch von der Temperatur des Motors versehen ist.
  • Bei den bekannten Einrichtungen ist zu diesem Zweck einmal das Regelorgan für die Kühlluftmenge mit dem Steuerorgan für die Kraftstoffzufuhr zwangläufig derart gekuppelt, daß mit Zunahme der Kraftstoffmenge die Kühlluftmenge erhöht wird und zum anderen in dieses Kupplungsgestänge ein von der Wärme des Motors beeinflußter Thermostat eingeschaltet, welcher beimAnsprechen in dem Gestänge eine Änderung vornimmt. Dieser Thermostat wird von den Verstellkräften des Gestänges beeinflußt und muß deshalb sehr groß gehalten werden.
  • Durch die Regelung mittels des Thermostaten sollen besondere Betriebsbedingungen berücksichtigt werden, die sich auf die Motortemperatur auswirken, insbesondere die Außentemperatur, der Zustand der Schmierung bei frischem oder verbrauchtem Öl, die Verstellung der Zündung usw. Wenngleich diese Bedingungen sich mehr oder weniger aus einem Dauerzustand ergeben, so ist es doch für die Betriebssicherheit notwendig; daß die Anpassung der Kühlung an den Wärmezustand des Motors möglichst empfindlich ist und daher mit denkbar geringer Verzögerung erfolgt. Neigt der Motor auf Grund irgendwelcher Störung bei der gerade eingestellten Kühlluftmenge zur Überhitzung, so muß die Einstellung einer größeren Kühlluftmenge durch den Einfluß des Thermostaten so schnell wie möglich erfolgen,, damit der unnormale Wärmezustand sofort heruntergedrückt wird und Betriebsschäden vermieden werden.
  • Bei den bekannten Ausführungen beeinträchtigen die Größe des Thermostaten und die auf ihn einwirkenden Verstellkräfte des Gestänges das schnelle Ansprechen auf derartige -Veränderungen. Zur Behebung dieses Übels wird im Patent 930 049 vorgeschlagen, den unter dem Einfluß der Maschinentemperatur stehenden Thermostaten auf eine Kulissensteuerung einwirken zu lassen, welche in das zur Verbindung des Steuerorgans des Motors, z. B. des Gashebels, mit dem Regelorgan für die Kühlluftmenge, z. B. einer Drosselklappe, dienende zweiteilig ausgebildete Gestänge eingeschaltet ist. Dabei wird das Regelorgan für die Kühlluftmenge derart gesteuert, daß bei abgeschalteter Kraftstoffzufuhr die Kühlluftmenge bei warmer Maschine größer ist als bei kalter Maschine.
  • Die Erfindung bringt eine weitere Ausführungsform des Gedankens nach dem Hauptpatent93oo49, die sich durch einfache Bauart sowie dadurch auszeichnet, daß das wärmeempfindliche Glied vollkommen der Wirkung der vom Gashebel ausgehenden Verstellkräfte entzogen ist und außerdem infolge der dadurch ermöglichten unmittelbaren Verbindung mit der Regelvorrichtung eine noch geringere Verstellarbeit zu leisten hat. Um das zu erreichen, wirkt das wärmeempfindliche Glied nicht auf die vom Gashebel aus eingestellte Regelklappe, sondern auf eine besondere von ihm *allein beeinflußte Klappe. Dabei ist die vom Gashebel gesteuerte Klappe zweckmäßig derart gestaltet, daß sie die Luftzufuhr in keiner Stellung vollständig absperrt, während die vom wärmeempfindlichen Gliede gesteuerte Klappe die Luftzufuhr vollständig absperren kann. Eine derartige Einrichtung ist besonders dann zweckmäßig, ,wenn die Getriebeteile der Gestänge im Fahrbetrieb einer besonders starken Verschmutzung ausgesetzt sind, wie z. B. bei der Fahrt in sehr staubigem Gelände oder in der Wüste. In diesen Fällen neigt die im Hauptpatent beschriebene Bauart, insbesondere die Kulissenführung, zum Klemmen, während im vorliegenden Fall an Stelle von hin und her gleitenden Teilen ausschließlich Gelenkverbindungen zur Anwendung kommen.
  • Die Wirkung auf die richtige Einstellung der Kühlluftmenge ist dieselbe, denn das Maß der durchströmenden Kühlluft hängt jeweils von der Stellung derjenigen der beiden Regelklappen ab, die am weitesten geschlossen ist.
  • Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene konstruktiveAusführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den anliegenden Zeichnungen wiedergegeben, ohne daß jedoch die Erfindung hierauf beschränkt sein soll. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Darstellung der Regeleinrichtung in der Stellung, in der die Gasdrossel geschlossen ist, Abb.2 die gleiche Regeleinrichtung bei völlig geöffneter Gasdrossel, während die durch den Thermostaten gesteuerte Klappe infolge niedriger Motortemperatur geschlossen ist, Abb.3 die gleiche Regelvorrichtung bei geöffneter Gasdrossel und gleichfalls geöffneter Kühlluftklappe und Abb.4 die gleiche Regeleinrichtung bei geschlossener Gasdrossel und geöffneter Kühlluftklappe.
  • Die Regelvorrichtung enthält zwei im Druckstutzen des Gebläses 24, 25 angeordnete Klappen 22 und 222. Die Klappe 22 wird von einem Thermostaten 13, 14, der nahe am Zylinder der ausströmenden warmen Kühlluft ausgesetzt ist, durch Vermittlung eines Winkelhebels 16, einer Verbindungsstange 18 und eines mit der _Klappe 22 fest verbundenen Armes 21 gesteuert. Die Steuerung der Klappe 222 erfolgt vom Gasgestänge aus durch Verbindung der Gasdrossel mittels eines Hebels 5, einerVerbindungsstange8 und eines mit derKlappe 222 fest verbundenen Hebels 211. Die Klappe 22 schließt den Druckkanal vollkommen ab, während die Klappe 222 ihn nur teilweise absperren kann, so daß ein für die Betriebssicherheit mindestens erforderlicher Betrag an Kühlluft zu den Zylindern strömen kann, sobald die Drosselklappe bei voll erhitztem Motor geschlossen wird.
  • Abb. 1 zeigt die Regelvorrichtung vor dem Anfahren, das heißt bei abgestellter, ausgekühlter Maschine. Da eine Kühlung des stehenden Motors nicht erforderlich ist, stehen beide Klappen 22 und 222 in der Schließstellung.
  • Abb. 2 zeigt die Stellung nach dem Anlassen des Motors, wobei der Motor noch kalt ist. Durch das Öffnen der Gasdrossel ist die Klappe 222 in die Offenstellung gebracht. Die Klappe 22 schließt aber die Zufuhr von Kühlluft noch ab. In dem Maß, wie sich der Motor und damit die an den Zylindern vorbeiströmende Kühlluft erwärmt, dehnt sich der Thermostat aus und öffnet allmählich die Klappe 22.
  • -Abb.3 zeigt die geöffnete Stellung der beiden Klappen 22 und 222 in vollem Betrieb, wenn die Maschine ihre volle Betriebswärme erreicht hat. In diesem Fall strömt dem Motor die volle Luftmenge für die Kühlung zu. Kühlt sich hierbei der Motor aus irgendeinem Umstand, z. B. unter dem Einfluß der Außentemperatur, wieder ab, so wird die Klappe 22 mehr oder weniger geschlossen, während die Klappe 222 vollkommen offen bleibt, solange die Gasdrossel noch offen ist und der Motor die volle Energiemenge erhält. Sinkt die Gaszufuhr, z. B. im Gefälle, so wird auch die Klappe 222 gleichmäßig mit der Gasdrosselklappe mehr oder weniger geschlossen.
  • Abb.4 zeigt die betriebswarme Maschine bei geschlossener Gasdrossel, z. B. bei freier Fahrt ohne Antrieb. Die Klappe 222 befindet sich in der Schließlage. Die Klappe 22 ist dagegen noch vollkommen offen, da die Maschine noch nicht abgekühlt ist. In dem Maße, wie die Maschine sich abkühlt, wird auch die Regelklappe 22 geschlossen, so daß sich bei abgestelltem Motor allmählich wieder die Stellung nach Abb, i einstellt. Dadurch, daß die Klappe 222 den Druckkanal nicht völlig abschließen kann, erhält der laufende, betriebswarme Motor nach Abb. 4 noch einen geringen Betrag an Kühlluft, damit die Reibungswärme abgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Luftgekühlte Brennkraftmaschine, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Kühlluftgebläse, das mit einer von der Maschinendrehzahl abhängigen Drehzahl umläuft und mit einer Einrichtung zum Regeln der Kühlluftmenge versehen ist, wobei das Regelorgan mit dem Steuerorgan für die Kraftstoffzufuhr zwangläufig derart gekuppelt ist, daß mit Zunahme der Kraftstoffmenge die Kühlluftmenge erhöht wird, und außerdem zur zusätzlichen Beeinflussung der Kühlluftmenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur des Motors ein Thermostat vorgesehen ist, nach Patent 930 049, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdrossel (5) und der Thermostat (1ß, 14) je auf eine selbständige, im Druckkanal des Kühlluftgebläses angeordnete Klappe (22, 222) einwirken.
  2. 2. Luftgekühlte Brennkraftmaschine, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Kühlluftgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gasgestänge in Verbindung stehende Regelklappe (222) so bemessen ist, daß sie den Druckkanal des Gebläses nur teilweise abschließen kann.
DEP1568D 1942-03-10 1942-03-10 Luftgekuehlte Brennkraftmaschine Expired DE934206C (de)

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DEP1568D DE934206C (de) 1942-03-10 1942-03-10 Luftgekuehlte Brennkraftmaschine

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