DE9318755U1

DE9318755U1 - Kleiderbügel aus flächigem Material

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Publication number: DE9318755U1
Application number: DE19939318755
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-12-03
Filing date: 1993-12-03
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2003-12-04

Description

Kleiderbügel aus flächigem Ausgangsmaterial.

STAND DER TECHNIK

Kleiderbügel bestehen nach Stand der Technik aus Holz, Kunstoff bzw. Metall (meist Drahtkonstruktion) oder einer Kombination aus diesen Materialien.

Ebenso bekannt sind Kleiderbügel aus Karton.

Rollennr. G 93 09 022.6

Wo Faltungen lediglich der Vergrößerung der Auflageflächen für die Bekleidung dienen.

Rollennr. G 90 06 465.8

Dieses Gebrauchsmuster stellt ebenfalls eine Faltkonstruktion dar, die jedoch in zwei wesentlichen Details so gestaltet ist, daß eine gebrauchsübliche Lasteinwirkung dazu führt, sie auseinander zu ziehen. Der Kraftfluß wird an der Basis des Hakenschaftes unvermittelt rechtwinklig umgeleitet und dem Bestreben des Auseinandertreibens der Konstruktion wird lediglich die Reißfestigkeit der Laschen entgegengesetzt.

PROBLEM

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde eine selbsttragende Leichtbaukonstruktion aus einem flächigen Ausgangsmaterial zu schaffen, die alle Gebrauchseigenschaften eines Kleiderbügels aufweist.

LÖSUNG

Dieses Problem wird mit der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst und mit den in den Schutzansprüchen 2-6 angegebenen Merkmalen kann es gegebenfalls optimiert werden.

ERREICHTE VORTEILE

Schaffung einer Kleiderbügelkonstruktion, die es ermöglicht Material einzusetzen, daß erst durch konstruktive Faltungen (bzw. Biegungen) die nötigen Festigkeitswerte (wie z.B. Biegefestigkeit, Knick- und Torsionssteifigkeit) erhält mit dem Ziel^Materialminimierung und Einsatz von Material mit günstiger Ökologiebilanz.

Schaffung einer Konstruktion mit sortenreinem Materialeinsatz, die nach Gebrauch eine optimalere Entsorgung (Recycling, Kompostierung bzw. thermische Entsorgung) ermöglicht.

Der Kleiderbügel kann sowohl vom Produzenten als auch vom Nutzer (Reduzierung des Transportvolumens) ohne Werkzeug und Hilfsmittel konfektioniert werden. Der Nutzer hat die Möglichkeit den Bügel sowohl. £ur grstnutzung als auch zwischen Gebrauchsphasen zu koniekt^ofaiefejia·.:!!* :!.**

WEITERE AUSGESTALTUNG DER ERFINDUNG

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung nach Schutzanspruch 1 sind neben den in den Schutzansprüchen 2-6 angegebenen Merkmalen, die Wahl der Materialien Folie, (WeIl-) Pappe, Blech, die Wahl der Proportionierung und formale Ausbildung des Hakens und des Bügels.Eine weitere Ausgestaltung ist durch die graphische Gestaltung (z.B. Firmierung, Logos etc.) gegeben.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Fig 1 Ansichtsdarstellung des Kleiderbügels

Fig 2 Abwicklung bzw. Zuschnittsbeispiel des Kleiderbügels mit 6 Sollknickstellen

Fig 3 Beispiel für die Gestaltung der Enden der Bügelstege Fig 4 " " " " " " " "

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Fig 7 Ausführungsbeispiel für "Verbindung beider Hakenteile durch Schlitz/Lasche

Fig 8 Beispiel flächenbündige einzuklappender Laschen zur dreilagigen Gestaltung des Hakens und des Hakenschaftes

Fig 9 Bügel mit Durchbruch für Hosen

Fig 10 Beispiele für Querschnittsformen der Bügel mit 4 Sollknickstellen

Fig 11 Beispiele für Querschnittsformen der Bügel mit 5 Sollknickstellen

Fig 12 Beispiele für Querschnittsformen der Bügel mit 5 Sollknickstellen

Fig 13 Beispiele für Querschnittsformen der Bügel aus elatischem Material ohne Sollknickstellen

SCHÜTZAI3PRÜÖHE

SGHUTZAUSPRUCH 1

Kleiderbügel zur Aufnahme von Bekleidungsgegenständen (Fig I) ist dadurch gekennzeichnet,

daß er aus einem Teil gefertigt ist,

daß er aus einem flächigen Material (Fig 2) z.B. Papier, Pappe, Folie, Blech uam. besteht,

daß die Sollknickstellen (Fig 2/1) z.B. durch Falzungen oder Perforation vorgegeben sind,

daß die beiden Hakenteile (Fig 2/2) durch einen mittigen Schlitz (Fig 2/3) geführt sind.

SCHUTZANSPRUCH 2

Kleiderbügel nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,

daß die Enden der Bügelstege spezielle formale Ausbildungen aufweisen können, z.B. durch Knicke und Gegenknicke (Fig 3, Fig 4) oder durch Schlitze, Knicke und Gegenknicke (Fig 5, Fig 6), die die Gebrauchseigenschaften positiv beeinflussen.

SCHUTZAIiSPRUCH 3

Kleiderbügel nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,

daß beide Hakenteile durch entsprechende Laschen und Schlitze (insbesondere am Hakenende und am Hakenschaft) (Fig 7) oder durch Leim, Klettband, Druckknöpfe uam. zusammen gehalten werden.

SCHUTZAIiSPRUCH 4

Kleiderbügel nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,

daß ein Hakenteil am Haken, sowie beidseitig am Hakenschaft einzuklappende Laschen (Fig 8) aufweisen kann. Dadurch kann das Hakenteil bzw. der Schaft drei- statt zweilagig gestaltet sein.

Claims

SCHUTZAIiSPRUCH 5

Kleiderbügel nach. Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,

daß der Bügel einen schlitzförmigen Durchbruch (Pig 9) aufweisen kann, der zur Aufnahme von Hosen dienen kann.

SCHÜTZANSPRUCH 6

Kleiderbügel nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelteile diverse Querschnittsformen (durch eine unterschiedliche Anzahl, und Anordnung der Sollknickstellen) (Jig 10, Fig 11, Fig 12) aufweisen können.