DE9318344U1 - Vergießvorrichtung - Google Patents

Vergießvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/22Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C39/24Feeding the material into the mould

Landscapes

  • Confectionery (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

R. 26590
24.11.1993 Bx/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 STUTTGART
Vergießvorrichtung
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vergießvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei den bekannten Vergießvorrichtungen wird eine viskose Gießmasse über eine Düse an das zu vergießende Bauteil herangeführt. Um die Effizienz des Vergießprozesses zu steigern, ist es erwünscht, die Vergießzeit zu reduzieren. Dazu ist eine hohe Gießgeschwindigkeit erforderlich. Bei den bisher im Einsatz befindlichen Düsen ist die Erhöhung der Gießgeschwindigkeit nur begrenzt möglich, weil eine enge Bohrung der Düse einen Strahl mit einer sich kegelförmig aufweitenden Kreisbewegung erzeugt, der die Einfüllgenauigkeit beeinträchtigt und aufgrund des mit der Gießgeschwindigkeit zunehmenden Strahldrucks sich die Eintauchtiefe des Gießstrahls in die bereits abgesetzte Gießmasse vergrößert. Aufgrund der größeren Eintauchtiefe des Gießstrahls kommt es zu Blasenbildungen, wodurch der Gießspiegel aufschäumt. Die an die Oberfläche aufsteigenden Luftblasen können nach dem Aushärten nicht mehr zerplatzen und werden somit in der ausgehärteten Gießmasse eingeschlossen. Außerdem kommt es infolge des hohen Gießdrucks zum Spritzen über den begrenzten Strahl hinaus, wodurch an Bauteil, Vergießkammer und Werkstückträger Gießmassenspritzer auftreten können.
- 2 - R. 26590
Eine Vergrößerung des Düsenquerschnitts würde zwar eine Reduzierung des Gießdrucks bewirken, jedoch kommt es dabei zu einem Nach/tropfen der viskosen Gießmasse an der Austrittsöffnung, weil die Schwerkraft der sich, an der Austrittsöffnung befindlichen Gießmasse gegenüber der Adhäsionskraft überwiegt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vergießvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, die Taktzeit beim Vergießen von Bauteilen bei Beibehaltung der Qualität des Vergusses zu erhöhen, so daß keine Lufteinschlüße in der ausgehärteten Gießmasse auftreten und es zu keiner Verschleppung von Gießmasse kommt. Besonders gute Ergebnisse wurden bei parallel nebeneinander angeordneten Austrittskanälen erzielt und bei einem Durchmesser der Bohrung der Austrittskanäle von jeweils größer 2,5 mm.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt durch eine Düse einer Vergießvorrichtung.
Ausführungsbeispiel
Ein Düsenkörper 10 hat einen Eintrittskanal 11 mit einer Eintrittsöffnung 12 sowie einen ersten Austrittskanal 13 und einen zweiten Austrittskanal 14 mit jeweils einer ersten Austrittsöffnung 15 und einer zweiten Austrittsöffnung 16. Am Ende der Eintrittsöffnung 12 besitzt der Düsenkörper 10 einen Flansch 17, mittels dem der Düsenkörper 10 an eine nicht dargestellte Vergießeinrichtung anflanschbar ist.
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- 3 - R. 26590
Der Einlaßkanal 11 ist als Bohrung bis auf eine Tiefe 18 oberhalb der beiden Austrittsöffnungen 15, 16 eingebracht. Die beiden Austrittskanäle 13, 14 verlaufen parallel im Düsenkörper 10 und sind jeweils als Bohrung mit einem Durchmesser von beispielsweise 3 mm ausgebildet. Die beiden Austrittskanäle 13, 14 reichen bis über die Tiefe 18 hinaus in den Eintrittskanal 11 hinein, wodurch eine Verbindung zwischen Eintrittskanal 11 und den beiden Austrittskanälen 13 und 14 entsteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Austrittskanäle 13, 14 bis etwa auf die Höhe des Flansches ausgeführt.
Beim Vergießen eines Bauteils mit einer viskosen Gießmasse wird daß in einer nicht dargestellten Vorrichtung fixierte Bauteil an den Düsenkörper herangeführt. Zwischen den Austrittsöffnungen 15 und und dem sich am fertig vergossenen Bauteil ausbildenden Gießspiegel wird ein geringstmöglicher Abstand (Ziel etwa 10 bis 20 mm) vorgesehen. Nachdem das Bauteil die Vergießposition erreicht hat, wird von der Vergießeinrichtung die Gießmasse durch den Düsenkörper 10 in das zu vergießende Bauteil gespritzt. Der von der Vergießeinrichtung aufgebrachte Druck beträgt dabei beispielsweise 0,5 bar.
Um die Durchflußmenge weiter zu erhöhen, ist es durchaus denkbar, in Abhängigkeit von der Größe des zu vergießenden Bauteils eine Anordnung von mehr als zwei nebeneinander angeordneten Austrittskanälen zu wählen.

Claims (4)

R. 26590 24.11.1993 Bx/Sm ROBERT BOSCH GMBH, 70442 STUTTGART Ansprüche
1. Vorrichtung zum Vergießen von Bauteilen mit viskosen Gießmassen, mit einem Düsenkörper, durch welchen die Gießmasse dem Bauteil zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10) mindestens zwei nebeneinander angeordnete Austrittskanäle (13, 14) aufweist.
2. Vergießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (13, 14) parallel nebeneinander angeordnet sind.
3. Vergießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (13, 14) mit einem Eintrittskanal (11) verbunden sind, in welchen die Gießmasse von einer Vergießeinrichtung unter Druck einbringbar ist.
4. Vergießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (13, 14) jeweils einen Durchmesser von mindestens 2,5 mm aufweisen.
DE9318344U 1993-12-01 1993-12-01 Vergießvorrichtung Expired - Lifetime DE9318344U1 (de)

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