DE9318307U1 - Anordnung für die ärztliche Diagnostik, Dokumentation und Kommunikation - Google Patents

Anordnung für die ärztliche Diagnostik, Dokumentation und Kommunikation

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/303Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the vagina, i.e. vaginoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/04Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances
    • A61B1/042Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances characterised by a proximal camera, e.g. a CCD camera

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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die ärztliche Diagnostik, Dokumentation und Kommunikation gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
In der gynäkologischen Praxis ist die Kolposkopie eine der wichtigsten diagnostischen Maßnahmen. Ihre Bedeutung liegt vor allem darin, daß das Zervixkarzinom schon in seinen Frühstadien erkannt und der histologischen Untersuchung zugeführt werden kann. Das gilt allerdings nur dann, wenn gleichzeitig auch zytologische Abstriche ausgeführt werden.
Unter Kolposkopie versteht man eine Lupenuntersuchung der Scheiden- und Portiohaut in 10- bis 30-facher Vergrößerung mit dem Kolposkop, bei der Veränderungen des sichtbaren Epithels aufgedeckt werden. Das Kolposkop ist ein aufwendiges optisches, einem Mikroskop vergleichbares Gerät, das von Hand an die zu untersuchende Stelle hingeführt wird und die vergrößerte Betrachtung durch ein Doppelokular erlaubt. Infolge der ununterbrochenen Bedienung des Kolposkops während der Untersuchung, insbesondere zur Scharfstellung, muß das Gerät an einer aufwendigen Tragkonstruktion gehalten werden, um Verwacklungen zu, vermeiden. Um eine ordnungsgemäße Untersuchung zu gewährleisten, sind helle Lichtquellen erforderlich, die unmittelbar an oder neben dem Gerät angeordnet sein müssen.
Um neben der Untersuchung für Zwecke der Diagnostik auch eine Dokumentation der gewonnenen Darstellungen zu ermöglichen bzw. die Darstellungen mehreren Personen zugänglich zu machen, z.B. für Lehr- und Unterrichtszwecke, ist es bekannt, in den Strahlengang eines Kolposkops eine Art Videokamera zu schalten, die mit einem Monitor und gegebenenfalls auch mit einem Videorecorder bzw.
•Seife &Ggr;
Videoprinter verbunden ist.
Das Kolposkop ist schon wegen der Optik ein sehr aufwendiges Gerät, bei dem vor allem die Notwendigkeit ins Gewicht fällt, nicht nur mit dem Gerät dicht vor dem zu untersuchenden Bereich hantieren, sondern auch das Gerät an dieser Stelle einstellen und das gewonnene Bild am Gerät durch das Okular betrachten zu müssen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die Durchführung einer Kolposkopie zu verringern, insbesondere die Handhabung des Untersuchungsgerätes unmittelbar vor dem zu untersuchenden Bereich zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es durch den Einsatz an sich bekannter Videotechnik die bislang in der ärztlichen Praxis gebräuchlichen Mikroskope, Kolposkope und Fotoeinrichtungen ohne großen finanziellen Aufwand zu verbessern, bei Kolposkopen insbesondere die übliche optische Ausrüstung völlig zu ersetzen. Durch die Möglichkeit der Fernsteuerung eines Videocamcorders gelingt es insbesondere die bislang zum Heranführen des Kolposkops an die zu untersuchende Stelle notwendigen Manipulationen aus der Distanz heraus auszuführen, wobei die bisherige Okularbeobachtung vollständig durch die Beobachtung eines vom Gerät selbst getrennten Monitors ersetzt wird. Die in aller Regel durch das übliche Zoom erreichten Abbildungsmaßstabe entsprechen durchaus denjenigen bislang üblicher Kolposkope; durch Anwendung von Vorsatzlinsen sowie
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•Waiter 3·*
des vergrößerten Abbildungsmaßstabs auf dem Monitor gelingt es ohne weiteres sogar Zellen im Nativverfahren zu beobachten und abzubilden.
Aber nicht nur im Bereich der Kolposkopie, sondern auch bei den in der ärztlichen Praxis gebräuchlichen Mikroskopen kann mit Hilfe eines Bildschirmaufsatzes der über den Videocamcorder der erfindungsgemäßen Anordnung beobachtet wird, die Diagnostik, insbesondere in der Zytologie, durch übertragung auf den Monitor und zusätzliche variable Vergrößerung vereinfacht und augenschonend optisch verbessert werden. Neben dieser verfeinerten Diagnostik sind in der Therapie die üblichen chirurgischen Eingriffe sowie die Anwendung von Wärme-, Kälte- und Lasertechnik unter Beobachtung mit variabler Vergrößerung auf dem Monitor möglich.
Die erfindungsgemäße Anordnung erfüllt auch die Forderung nach Dokumentation auf der Videokassette und gegebenenfalls zusätzlich über Videoprinter unmittelbar. Damit ist gleichzeitig die Kommunikation zu Assistent und Lehre möglich. Durch die vielseitige Anwendungsmöglichkeit ist die erfindungsgemäße Anordnung vor allem zur Dokumentation und Kommunikation in der Diagnostik und zur Kontrolle von Operations- und Wundheilungsverläufen im Fachbereich der Chirurgen, Unfallchirurgen, Orthopäden, Gynäkologen und Dermatologen prädestiniert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung 1 umfaßt einen fahrbaren Gerätetisch 2, an dem ein Trägerarm 3 befestigt ist. Am freien Ende 4 des Trägerarms befindet sich ein Videocamcorder 5, der beispielsweise mittels eines Kugelgelenkkopfes in vertikaler und horizontaler Richtung
• ·
•Seife* 4
schwenkbar ist. Zusätzlich ist der Trägerarm 3 selbst zur Höhenverstellung schwenkbar sowie längenverstellbar, z.B. teleskopierbar.
Der Videocamcorder 5 kann ein Gerät üblicher Bauart sein, das durch Zoom unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe erlaubt und durch Autofocussierung die Handhabung erleichtert. Videocamcörder sind sehr lichtstark, so daß auf eigene Beleuchtungseinheiten normalerweise verzichtet werden kann; gleichwohl ist es möglich, dem Videocamcorder eine geeignete Beleuchtungseinheit bekannter Bauart zuzuordnen.
Der Trägerarm 3 besitzt an einem Ständer 6 eine Klemmvorrichtung 7, mittels der er im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Gerätetisch 2 befestigt ist. Mittels dieser Klemmvorrichtung 7 kann er auch an einem Untersuchungstisch, Untersuchungsstuhl oder dergleichen unmittelbar befestigt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung 1 ergänzt durch einen auf einer oberen Aufstellfläche 8 des Gerätetisches 2 angeordneten Monitor 9 sowie einen auf einer unteren Aufstellfläche 10 angeordneten Videoprinter 11. Daneben können in einer Schublade 12 Zusatzgeräte, wie z.B. Nahvorsatzlinsen, Farbfilter, Batterien, Fernsteuerungsgeräte usw. untergebracht werden.

Claims (5)

•Seiüe 5&Ggr;* Schutzansprüche:
1. Anordnung für die ärztliche Diagnostik, Dokumentation und Kommunikation, bestehend aus einer Aufnahmeeinheit, einer Wiedergabeeinheit und gegebenenfalls einer Aufzeichnungseinheit für native, insbesondere vergrößerte Darstellungen von Teilen des menschlichen Körpers, vornehmlich zur Anwendung in der Kolposkopie, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit aus einem Videocamcorder (5) und die Wiedergabeeinheit aus einem Monitor (9) besteht, denen gegebenenfalls als Aufzeichnungseinheit ein Videoprinter (11) zugeordnet ist, wobei der Videocamcorder (5) in vertikaler und/oder horizontaler Richtung schwenkbar an einem Ende eines gegenüber einem Festpunkt höhen- und/oder längenverstellbaren Trägerarms (3) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Videocamcorder (5) an dem Trägerarm (3) mittels Fernbedienung schwenkbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerarm (3) eine Beleuchtungseinheit vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anbringung des Trägerarms (3) an einem fahrbaren Gerätetisch (2), der eine Aufstellplatte (8) für den Monitor (9) und gegebenenfalls eine Aufstellplatte (10) für den Videoprinter (11) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerätetisch (2) Aufnahmen für Zusatzteile, wie Vorsatzlinsen, Farbfilter, Batterien, Fernbedienung usw. vorgesehen sind.
DE9318307U 1993-12-01 1993-12-01 Anordnung für die ärztliche Diagnostik, Dokumentation und Kommunikation Expired - Lifetime DE9318307U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008125870A2 (en) * 2007-04-11 2008-10-23 Forth-Photonics Limited A supporting structure and a workstation incorporating the supporting structure for improving, objectifying and documenting in vivo examinations of the uterus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008125870A2 (en) * 2007-04-11 2008-10-23 Forth-Photonics Limited A supporting structure and a workstation incorporating the supporting structure for improving, objectifying and documenting in vivo examinations of the uterus
WO2008125870A3 (en) * 2007-04-11 2009-07-23 Forth Photonics Ltd A supporting structure and a workstation incorporating the supporting structure for improving, objectifying and documenting in vivo examinations of the uterus

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