DE9318156U1 - Rübenlademaschine - Google Patents
RübenlademaschineInfo
- Publication number
- DE9318156U1 DE9318156U1 DE9318156U DE9318156U DE9318156U1 DE 9318156 U1 DE9318156 U1 DE 9318156U1 DE 9318156 U DE9318156 U DE 9318156U DE 9318156 U DE9318156 U DE 9318156U DE 9318156 U1 DE9318156 U1 DE 9318156U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading machine
- beet
- beet loading
- machine
- loading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 235000016068 Berberis vulgaris Nutrition 0.000 title 1
- 241000335053 Beta vulgaris Species 0.000 title 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D51/00—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
- A01D51/005—Loaders for beets, beetleaf or potatoes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
- A01D2017/103—Constructional details of conveyor belts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
- A01D2017/105—Driving means for the belt
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
- A01D2017/106—Belts with fingers mounted on them
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
- Medicines Containing Plant Substances (AREA)
Description
- 1-Rüb enlademas chine
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Rübenlademaschine mit einer an einer
Vorderseite eines Fahrgestells heb- und senkbar angeordneten Rübenlade- und Rübenfördereinrichtung, die eine Antriebswelle, eine Umlaufachse und eine Förderfläche
umfaßt, wobei die Förderfläche durch Ketten angetrieben wird, die jeweils um ein
Antriebskettenrad und ein Umlenkkettenrad geführt sind. Das Antriebskettenrad ist mit der AntriebsweEe verbunden, das Umlenkkettenrad ist auf der Umlaufachse
drehbar gelagert, und der Abstand zwischen der Antriebswelle und Umlaufachse ist
durch Abstandsverstelleinrichtungen passend zur Kettenlänge veränderbar.
Es sind bereits Rübenlademaschinen bekannt, die Rüben einem Rübenhaufen,
auf dem die gerodeten Rüben abgelegt worden sind, entnehmen können und diese zur Weiterverarbeitung oder zum Transport an andere Einrichtungen abgeben. Oft
werden dabei die Rüben in einem ersten Schritt vom Boden oder vom Rübenhaufen, mit einer Schaufel aufgenommen und in einem zweiten Schritt durch die Bewegung
der Maschine von der Ladestelle zu einem Weiterverarbeitungsort oder auf einen Lastwagen transportiert. Diese Arbeitweise ist sehr zeitaufwendig.
Aus der DE-OS 32 17 889 ist eine Rübenlademaschine mit einer Rübenlade-
und Rübenfördervorrichtung bekannt, die es ermöglicht, daß die Rüben mit ein-
und derselben Vorrichtung aufgenommen und weitergeleitet werden können, so daß eine schnelle Verladung der Rüben möglich ist. Dazu umfaßt die Rübenlade- und
Rübenfördervorrichtung einen heb- und senkbaren Tragrahmen, an dem eine Kettenfördereinrichtung
mit einer Mehrzahl von in kleinen Abständen nebeneinander angeordneten Ketten angebracht ist. Diese Ketten erstrecken sich im wesentlichen
in Längsrichtung der Rübenlademschine. Dabei läuft jede Kette um ein Kettenrad,
welches auf der Antriebswelle angeordnet ist und um ein zweites Kettenrad, das auf
einer zur Antriebswelle parallel verlaufenden Achse drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle
wird von einer von einem Fahrer der Maschine steuerbaren Motoreinheit angetrieben. Mit einer Spanneinrichtung können die Antriebswelle und die Achse
so verschoben werden, daß eine Anpassung der Kettenlänge der Ketten möglich ist.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Funktion der einzelnen Ketten durch im
Erdreich befindliche Steine und Fremdkörper beeinträchtigt wird, so daß die Zähne
der Kettenräder nicht mehr ungehindert in die Kettenglieder eingreifen können. Dadurch kann die Umlaufbewegung der Kette unterbrochen werden. Besonders
störend ist es, wenn Steine in die Kettenglieder eingreifen und den Eingriff der
Zähne des Umlaufrades oder Antriebsrades zwischen die Kettenglieder behindern. Ein reibungloser Betrieb der Rübenlademaschine ist so nicht möglich. Es besteht
zwar die Möglichkeit, die Kette etwas länger zu wählen, als für die Umlaufbewegung
einer sauberen Kette nötig ist, um so etwas Spiel zwischen dem Antriebsrad und den
Kettengliedern zu schaffen. Dies ermöglicht zwar den ungestörten Durchgang von Erde und kleineren Steinchen zwischen dem Antriebsrad und der Kette, doch ist in
diesem Fall der Ort der Kraftübertragung vom Zahnrad auf die Kette im Vergleich zu einer straffen Kette zu den Spitzen der Zähne hin verschoben. Eine schnellere
Abnutzung von Zähnen und Kettengliedern ist die Folge.
Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rübenlade-
und Rübenfördereinrichtung einer Rübenlademaschine so zu gestalten, daß die Kettenfördereinrichtung
auch bei starker Verschmutzung durch das Fördergut funktionstüchtig bleibt und gleichzeitig ihre Lebensdauer verlängert ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1
gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Erfindung wird eine besonders betriebssichere und schnell arbeitende
Rübenlade- und Rübeirfor der einrichtung geschaffen. Selbst sehr stark mit Erde
verschmutzte Rüben führen nicht zu einer Blockierung oder einem Abdrücken der
Ketten von den Kettenrädern. Erfindungsgemäß ist jedes Umlenkkettenrad in Richtung
des Abstands zwischen Antriebswelle und Umlaufachse gegen das zugehörige Antriebskettenrad elastisch beweglich, so daß beim Umlaufen von mit Erde vermutzten
Kettengliedern die auf die Kette wirkende Kraft, die zu einer verstärkten Spannung der Kette führt, durch eine Abstands Verkürzung zwischen Antriebsrad
und Umlenkrad kompensiert wird. Gleichzeitig bewirkt die elastische Kraft, die bei
einer Abstands Verkürzung das Umlenkrad in seine Normalposition zurückdrängt, daß beim Umlauf der Kettenglieder um ein Zahnrad dazwischen befindliche Erde
aus den Kettengliedern herausgedrückt wird. Dies bewirkt eine Selbstreinigung der Kette, die einen engen Kontakt zwischen Zahnrad und Kette und damit eine
günstige, verschleißarme Kraftübertragung ermöglicht.
Zur Stabilisierung der Konstruktion ist es sinnvoll, zwischen der Antriebswelle
und der Umlaufachse zwischen beiden eine zu beiden parallele Trägerstange vorzusehen,
an der in Längsrichtung voneinander beabstandete Trägerstreben angeordnet
sind, deren Endbereiche die Umlaufachse abstützen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Rübenlade- und Rübenfördereinrichtung mit sehr breiter, durchgehender
Ladefront zu bauen, da die Gewichtskraft des Kettenbands und des Fördergutes großenteils von der Trägerstange aufgenommen wird und eine Durchbiegung der
Umlaufachse vermieden wird.
Dabei ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, daß zum Anpassen der Kettenlänge
die Abstandsverstelleinrichtungen zwischen der Trägerstange und der Umlaufachse
angeordnet sind.
Ergänzend dazu kann sich nach der Erfindung die Umlaufachse durch länglich
ausgebildete Eingriffsöffnungen der einzelnen Trägerstreben erstrecken, so daß der
Abstand der Umlaufachse von der Antriebsachse mittels der Abstandverstelleinrichtungen
verstellbar ist.
Die für die Erfindung wesentliche elastische Beweglichkeit des Umlenkkettenrads
kann auf unterschiedliche Weisen verwirklicht werden. Eine erste bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Umlaufachse elastisch verformbar
ist.
Diese Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß keine zusätzlichen Bauteile
neben den herkömmlich verwendeten zum Einbau der Umlaufachse erforderlich sind,
um eine elastische Lagerung der Umlenkräder zu erzielen.
Um eine gute Flexibilität der Umlaufachse bei gleichzeitig sicherer und fester
Halterung zu erzielen, ist es sinnvoll, die Abstandsverstelleinrichtungen, durch die
die Position der Umlaufachse bestimmt wird, mit jeweils im wesentlichen gleichen
Abständen zu benachbarten Umlenkrädern vorzusehen.
Als Material zur Herstellung einer elastisch verformbaren Umlaufachse wird vorzugsweise
Federstahl verwendet, denn die Materialeigenschaften der bekannten Federstahllegierungen
wie Zugfestigkeit, zulässige Biegespannung, zulässige Hubspannung, Verschleißfestigkeit, Rostbeständigkeit etc. erfüllen die Ansprüche, die an die
elastisch verformbare Umlaufachse gestellt werden.
Als Alternative zu der elastisch verformbaren Umlaufachse ist gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Umlaufachse federnd gehaltert ist. Auf diese Weise kann durch die Wahl und Anordnung der Federung gezielt die
Elastizität des Umlenkrades beeinflußt werden.
Erfindungsgemäß können die Federeinrichtungen starr mit den Abstandsverstelleinrichtungen
verbunden werden. Die Anordnung aus Federeinrichtung und Abstandsverstelleinxichtung
ist dann jeweils an einem Ende an der Trägerstange befe-
stigt und drückt mit ihrem anderen Ende auf die Umlaufachse.
Diese Ausbildung der Erfindung ist besonders zur federnden Halterung einer starr
ausgebildeten Umlaufachse vorteilhaft. Dabei muß die Federeinrichtung so ausgebildet
sein, daß sie nur bei einem gestörten Kettenumlauf eine Federwirkung zeigt,
so daß bei normalem Betrieb keine Schwingungen auf den Rahmens der Rübenlade-
und Rübenfördereinrichtung übertragen werden.
Bei Verwendung einer starren Achse ist es sinnvoll, wenn jeder Kette eine Abstandsverstelleinrichtung
zugeordnet ist, die in unmittelbarer Nähe der zugehörigen Kettenräder an der Trägerstange und der Umlauf achse angreift. Auf diese Weise
kann das auf die Umlaufachse wirkende Biegemoment klein gehalten werden, was es erlaubt, große Kräfte über die Kette zu übertragen bzw. die Umlauf achse dünner
und leichter zu wählen.
In der Praxis werden als Federeinrichtung erfindungsgemäß Schraubenfedern
oder hydraulische Federeinrichtungen verwendet, wobei der Einbau von Schxa-iibenfedern
preiswerter ist, wohingegen der Einbau von hydraulischen Federeinrichtungen
es ermöglicht, eine nichtlineare Beziehung zwischen elastischer Auslenkung und Rückstellkraft einzustellen, und insbesondere, eine Überbeanspruchung der Kette
bei großen Auslenkungen zu vermeiden.
Als hydraulische Federeinrichtungen können auch preiswerte Automobil-Stoßdämpfer
verwendet werden.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung, insbesondere zur Verwendung bei einer elastisch
verformbaren Umlaufachse eine Abstandsverstelleinrichtung vorgesehen, die
ein zylinderförmiges Gehäuse und eine in diesem Gehäuse verschiebbar gelagerte
Stange umfaßt, die an ihrem freien Ende mit der Umlauf achse zusammenwirkt. Die Stange ist zur Abstandsverstellung im Gehäuse verschiebbar und in einer gewünsch-
ten Stellung feststellbar.
Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird ein in seiner Bauweise einfacher,
preiswerter und dabei äußerst wirkungsvoller Abstandsverstellmechanismus geschaffen.
Als verschiebbare Stange kann beispielweise eine Gewindestange verwendet werden, die mit einer Schraubmutter in einer gewünschten Position in dem zylinderförmigen
Gehäuse fixiert wird.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß die Ketten Gelenkketten
sind. Eine derartige Kette gewährleistet geringe Reibung zwischen den Kettengliedern
und den Kettenrädern und somit eine hohe Lebensdauer der Rübenlademaschine.
Ferner ist es möglich, daß bei einer erfindungsgemäßen Rübenerntemaschine das
Urnlaufkettenrad (16) fest mit der Umlaufachse (14, 14') verbunden ist, und daß die
Umlauf achse (14, 14') drehbar gelagert ist.
Es ist außerdem vorteilhaft, eine Spanneinrichtung zum Spannen der Ketten vorzusehen.
Diese Spanneinrichtung kann durch ein Spannrad oder einen Schleifklotz gebildet sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren.
Die zwei Figuren zeigen jeweils eine perspektivische ausschnitt weise Ansicht
einer erfindungsgemäßen Rübenlade- und Fördereinrichtung, die Teil einer Rübenlademaschine
ist.
Die Fig. 1 gezeigte Ausgestaltung der Rübenlade- und Fördereinrichtung umfaßt
eine mit einem Motor (nicht dargestellt) verbundene Antriebswelle 10 mit einem Antriebskettenrad 12, das starr mit der Antriebswelle 10 verbunden ist, eine elasti-
sche Umlaufachse 14 mit einem drehbar daran angebrachten Umlenkkettenrad 16
und eine Trägerstange 18 mit Streben, von denen zwei, die mit den Bezugszeichen 20, 22 versehen sind, in der Figur dargestellt sind. Zwischen dem Antriebsrad 12
und dem Umlenkrad 16 läuft eine Kette 24 um, deren Glieder jeweils aus einem zylindrischen Kernstück 26 und zwei Seitenwangen 28 bestehen, die in Art einer
Gelenkkette verknüpft sind. Koaxial zu jedem Kernstück 26 verlaufen zwei Stangen
30, die die Glieder der dargestellten Kette 24 mit einer benachbarten, nicht dargestellten
verbinden, und zusammen mit den Kettengliedern das Kettenband der Fördervorrichtung bilden.
Die Streben 20, 22 sind in Form senkrechter Platten ausgebildet, an deren Enden
Schlitze 34 zur Aufnahme der Welle 14 ausgebildet sind. Jede Strebe trägt an einer Seite eine AbstandsversteUeinrichtung 36. Die Einbuchtungen 32 an ihren
Oberseiten der Streben dienen wie der Schutzkörper 35 an der Trägerstange 18
dazu, Berührungen mit dem Kettenband zu verhindern, wenn dieses durchhängt.
Die Abstandsverstelleinrichtungen 36 bestehen jeweils aus einem zylindrischen
Führungskörper 38, einem Stift 40, der von dem Führungskörper parallel geführt
wird und wenigstens über einen Teil ihrer Länge mit einem Gewinde versehen ist und an einem Ende ein Greif element 42 trägt, sowie einer Stellmutter 44. Durch
Drehen der Stellmutter 44 auf dem Gewinde des Stifts 40 wird der Abstand zwischen
Führungskörper 38 und Greifelement 42 und damit der Abstand zwischen
Trägerstange 18 und der im Greif element gehaltenen Umlauf achse 14 eingestellt.
Dabei erlaubt, obwohl die AbstandsversteEeinxichtung 36 rundum vom Kettenband
eingeschlossen ist, der Aufbau des Kettenband aus den parallelen Stangen 30 einen
leichten Zugang zur Stellmutter 44 mit einem Schraubenschlüssel und somit ein bequemes Einstellen der Kettenspannung, ohne daß die Vorrichtung zerlegt werden
muß.
Bestimmte Paare von benachbarten Stangen 30 sind durch steife Fingerleisten 50
verbunden, die vom Kettenband abstehende Finger 52 tragen. Mit Hilfe der Finger läßt sich das Fördergut an der Ladefront der Rübenlademaschine gut ergreifen, und
zusätzlich verhindern sie bei einem geneigten Kettenband ein Abrollen der Rüben entgegeen der Förderrichtung.
Die Rübenlade- und Fördervorrichtung kann eine Mehrzahl der in Fig. 1 dargestellten
Bereiche umfassen, die in Richtung der Antriebswelle, d. h. quer zur
Förderrichtung aufeinander folgen. Dabei ist an den seitlichen Enden des Kettenbands
jeweils eine Kette vorgesehen, die wie die gezeigte auf Antriebs- und Umlenkkettenrad
umläuft, von deren Gliedern allerdings jeweils nur zu einer Seite hin parallele Stangen 30 ausgehen. Um eine gleichmäßige Verformbarkeit der Umlaufachse
14 zu erreichen, sind Umlenkkettenräder 16 und Greifelemente 42 entlang der Umlaufachse
14 in gleichen Abständen abwechselnd angeordnet.
Beim Betrieb der Lademaschine wird die Antriebswelle in Drehung versetzt, so
daß sich das in der Figur sichtbare Kettenband in der Ebene der Zeichnung von
rechts unten nach links oben bewegt. Diese Bewegungsrichtung wird als Förderrichtung
bezeichnet. Unterhalb von Antriebswelle 10 und Umlaufachse 14 bewegt sich das Kettenband entgegen der Förderrichtung (nicht dargestellt). Dabei werden auf
einer Fläche ausgebreitete oder aufgeschüttete Rüben unterhalb der Umlaufachse durch Finger 52 erfaßt, die sich entgegegen der Förderrichtung bewegen. Dabei
werden die Rüben zusammengeschoben und aufgehäuft, so daß sie von den Fingern auch angehoben und oben auf dem Kettenband mitgenommen werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine starre Umlaufachse
14' verwendet ist. Antriebswelle 10, Antriebskettenrad 12, Trägerstange
18 sowie das Kettenband mit seinen Bestandteilen Kette 24, Stangen 30, Fingerleisten
50 und Finger 52 entsprechen den mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen, so daß
sie hier nicht erneut beschrieben zu werden brauchen.
An der Umlaufachse 14' ist ein Umlenkkettenrad 16 drehbar gelagert, auf dem
die Kette 24 abläuft. Die an der Irägerstange 18 angebrachten Streben 20', 22' sind
genauso geformt wie die in Fig. 1, tragen aber keine Abstandsverstelleinrichtungen
36. Stattdessen ist eine Federeinrichtung 60 vorgesehen, die mit einem Ende an der Trägerstange 18 verankert ist und am gegenüberliegenden Ende starr mit einer
Abstands verstelleinrichtung 36' verbunden ist. Die Abstandsverstelleinrichtung 36'
ist genauso aufgebaut wie die mit Bezug auf Fig. 1 beschriebene Einrichtung 36. Die
Federeinrichtung 60 ist in einem zylindrischen Schutzgehäuse 62 untergebracht und
enthält ein hydraulisches Federelement. Dabei ist in Längsrichtung der kombinierten
Abstandsverstell- und Federeinrichtung die Federeinrichtung 60 zur Trägerstange 18
und die Abstandsverstelleinrichtung 36' zur Umlaufachse 14' hin gewandt, um einen
möglichst einfachen Zugriff auf die Stellmutter 44 der Verstelleinrichtung von der
Ladefront der Maschine her zu gewährleisten.
Bei dieser Ausgestaltung ist im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten der
Abstand zwischen Greifelement 44 der kombinierten Abstandsverstell- und Federeinrichtung
60 und Umlenkkettenrad 16 entlang der Umlaufachse 14' möglichst klein gewählt. Da die elastische Beweglichkeit des Umlenkkettenrads 16 durch die Federeinrichtung
gewährleistet ist, kann auf diese Weise das auf die Umlaufachse 14' wirkende Biegemoment klein gehalten werden, was es ermöglicht, die Achse 14' dünner
und leichter zu wählen.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der
Ansprüche möglich. So ist zwar gemäß der beschriebenen Ausführungsbeispiele das Umlenkkettenrad 16 um seine Achse 14 oder 14' drehbeweglich, doch kann
stattdessen auch die Achse selber drehbeweglich sein. Die beschriebene Lösung ist jedoch bevorzugt, da der Konstruktionsaufwand geringer und die angetriebene
Masse kleiner ist.
Ferner ist zum Schutz der Federeinrichtungen 62 vor dem Eindringen von Schmutz
noch möglich, gegeneinander bewegliche Teile der Federeinrichtungen 62 mit einem
gemeinsamen, dicht schließenden Balgen, z. B. aus einem flexiblen Kunststoff zu
umgeben.
Es ist auch möglich, vor der Umlaufachse eine Ladeschaufel anzubringen,die sich
parallel zur Umlaufachse über die ganze Ladefront der Maschine erstreckt. Eine solche
Ladeschaufel besitzt eine dicht über dem Boden geführte Vorderkante und eine höher gelegene Hinterkante, die an die Umlaufachse 14 oder 14' so weit wie möglich
herangeführt ist, ohne die umlaufenden Stangen 30 zu berühren. Die Hinterkante ist mit Schlitzen für den Durchgang der Finger 52 versehen. Eine solche Schaufel
kann insbesondere dann eingesetzt werden, wenn Fördergut von einem festen, ebenen
Boden aufgenommen wird, da sie dann dicht über dem Boden geführt werden kann. Bei unebenem Boden, insbesondere einem Acker, besteht die Gefahr, daß
Bodenerhebungen mitgeladen werden, daß aber in Vertiefungen liegende Rüben bei der Vorwärtsbewegung der Lademaschine unter der Ladeschaufel durchgehen und
somit verloren sind. In diesem. Fall ist die in den Figuren dargesteEte schaufellose
Ladevorrichtung besser geeignet, da die Höhe der Ladefront so eingestellt werden
kann, daß die Spitzen der Finger 52 teilweise durch die Ackerkrume fahren. Auf diese Weise werden auf in Vertiefungen des Ackers liegende Rüben von den Fingern
sicher erfaßt und geladen, die Krume hingegen bleibt auf dem Feld zurück.
Claims (17)
1. Fahrbare Rübenlademaschine mit einem an einer Vorderseite eines Fahrgestells
heb- und senkbar angeordneten Rübenlade- und Rübenfördereinrichtung, die eine
Antriebswelle (10), eine Umlaufachse (14, 14') und ein Kettenband (24,30,50) umfaßt,
wobei das Kettenband einzelne Ketten (24) aufweist, die jeweils um ein mit der Antriebswelle (10) verbundenes Antriebskettenrad (12) und ein auf der Umlaufachse
(14, 14') angeordnetes Umlenkkettenrad (16) geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Umlenkkettenrad (16) im wesentlichen senkrecht zur Umlaufachse (14, 14')
elastisch gelagert ist.
2. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Antriebswelle (10) und der Umlauf achse (14, 14') im wesentlichen parallel
zu diesen eine Trägerstange (18) angeordnet ist, an der in Längsrichtung voneinander
beabstandete Trägerstreben (20, 22) angeordnet sind, deren Endbereiche
die Umlaufachse (14, 14') abstützen.
3. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Abstandsverstelleinrichtungen (36, 36') zwischen der Trägerstange (18) und der Umlaufachse
(14, 14') angeordnet sind.
4. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlaufachse (14, 14') sich durch länglich ausgebildete Eingriffsöffnungen (34)
der einzelnen Trägerstreben (20, 22) hindurch erstreckt, und daß der Abstand der
Umlaufachse (14, 14') von der Antriebswelle (10) mittels der Abstandsverstelleinrichtungen
(36, 36') verstellbar ist.
5. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlaufachse (14) elastisch verformbar ist.
6. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkkettenräder (16) und die Abstandsverstelleinrichtungen (36) entlang der Umlaufachse (14) abwechselnd angeordnet sind und die Abstände jeder
Abstandsverstelleinrichtung (36) entlang der Umlaufachse (14) von den benachbarten
Unilenkkettenrädern (16) im wesentlichen gleich sind.
7. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlaufachse (14) aus Federstahl besteht.
8. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlaufachse (14') federnd gehaltert ist.
9. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Abstandsverstelleinrichtung (36') mit einer Federeinrichtung (60) verbunden
ist.
10. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abstandsverstelleinrichtung (36') in unmittelbarer Nähe des zugehörigen
Kettenrads (16) an der Umlaufachse (14) angreift.
11. Fahrbare Rübenlademaschine nach Ansprüche 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (60) eine Schraubenfeder ist.
12. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung (60) eine hydraulische Federeinrichtung ist.
13. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Abstandsverstelleinrichtung (36, 36') ein zylinderförmiges
Gehäuse und eine in diesem Gehäuse verschiebbar gelagerte Stange (40) umfaßt, die an ihrem freien Ende mit der Umlaufachse zusammenwirkt und im Gehäuse in
einer gewünschten Stellung fixierbar ist.
14. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ketten (24) Gelenkketten sind.
15. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Urnlaufkettenrad (16) fest mit der Umlaufachse (14, 14')
verbunden ist, und daß die Umlauf achse (14, 14') drehbar gelagert ist.
16. Fahrbare Rübenlademaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung zum Spannen der Ketten vorgesehen ist.
17. Fahrbare Rübenlademaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung durch ein Spannrad oder einen Schleifklotz gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318156U DE9318156U1 (de) | 1993-11-26 | 1993-11-26 | Rübenlademaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318156U DE9318156U1 (de) | 1993-11-26 | 1993-11-26 | Rübenlademaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9318156U1 true DE9318156U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6901222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9318156U Expired - Lifetime DE9318156U1 (de) | 1993-11-26 | 1993-11-26 | Rübenlademaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9318156U1 (de) |
-
1993
- 1993-11-26 DE DE9318156U patent/DE9318156U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DK55196A (da) | Returautomat-transportør | |
DE69427224D1 (de) | Ballenmaschine | |
KR940007323U (ko) | 타입기 | |
DE69312224T2 (de) | Automatische Entblätterungsmaschine | |
DE9312222U1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE69410506D1 (de) | Verkaufsautomat | |
DE59400480D1 (de) | Füllmaschine | |
DK126893D0 (da) | Bugseret slaamaskine | |
DE69405629D1 (de) | Münzenbehandlungsmaschine | |
DE59408404D1 (de) | Festoniermaschine | |
ITBO930128A0 (it) | Macchina dentatrice. | |
DE9318156U1 (de) | Rübenlademaschine | |
DE9315417U1 (de) | Blisterentleerungsmaschine | |
DE69421642D1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE9409079U1 (de) | Ladeautomat | |
KR940021679U (ko) | 무우 탈피기 | |
DE9311671U1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE9309538U1 (de) | Gemengeeinlegemaschine | |
KR940027387U (ko) | 현금자동 지급기 | |
KR950005769U (ko) | 곡물세척기 | |
KR950007081U (ko) | 자동판매기 | |
DE59404695D1 (de) | Verladegerät | |
DE9321066U1 (de) | Füllmaschine | |
DE9318079U1 (de) | Heumaschine | |
DE9310525U1 (de) | Heuwerbungsmaschine |