DE9317796U1 - Gerät zur Bestimmung von Geruchswellenwerte - Google Patents

Gerät zur Bestimmung von Geruchswellenwerte

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DE9317796U1
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    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0006Calibrating gas analysers

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Description

Beschreibung
für ein Gerät zur Bestimmung der Geruchsschwellenwerte und zur Herstellung von Eichgas- und Lösemitteldampfgemischen nach dem Prinzip der statischen Gasverdünnung in verkapselten Septumglasflaschen.
Stand der Technik
Olfaktometrie ist die kontrollierte Darbietung von Gerachsträgern und die Erfassung der dadurch beim Menschen hervorgerufenen Sinnesempfindungen. Sie ist ein vollständiges Meßverfahren im Sinne der Richtlinie VDI2449 Bl. 2 (1) und der Norm DIN 6879 (2). Die Olfaktometrie hat als wirkungsbezogenes Meßverfahren zwei Aufgaben, nämlich
a) die Bestimmung des menschlichen Geruchsvermögens, wobei bekannte Geruchsstoffkonzentrationen als definierte Reizintensitäten und somit als Meßskalenpunkte dienen
oder
b) die Bestimmung unbekannter Geruchsstoffkonzentrationen, wobei der menschliche Geruchssinn als Detektor dient.
Die qualitative und quantitative Bestimmung von Stoffgemischen ist nach dem derzeitigen Stand der Analysentechnik im allgemeinen mit erheblichem Aufwand verbunden, vielfach sogar unmöglich. In der VDI-Richtlinie (VDI 3881, Blatt 3, Seite 4 bis 7) sind Geräte beschrieben, die mit Hilfe einer Gasstrahlpumpe Probeluft und Neutralluft intensiv vermischen, d.h. ein konstanter, geruchsneutraler Luftstrom wird mittels Gasstrahlpumpe einem dosierbaren, geruchsintensiven Gasstrom beigemischt. Dieses Gemisch wird einem Probanden über eine Nasenmaske zur Beurteilung angeboten. Der Proband prüft den Gerach dieser Konzentrationsstufe. Zur Bestimmung der Gerachsschwelle ist lediglich die Ja/Nein-Entscheidung zu treffen.
Kritik am Stand der Technik
Die in den VDI-Richtlinien beschriebenen Apparaturen, die auf dem Prinzip der Gasstrahlpumpen beruhen, sind teuer und in der Handhabung sehr aufwendig. Zudem enthalten die Apparaturen Verbindungselemente aus Kunststoffen, die Gerachsstoffe absorbieren und somit das Meßergebnis verfälschen. Außerdem ist es nicht möglich, die Geruchsschwellenmessung von Feststoffen (wie z.B. Kunststoffe) mit solchen Apparaturen direkt durchzuführen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe man auf einfachste Weise in kürzester Zeit von gasförmigen, wässrigen oder festen Stoffen die Geruchsschwellenwerte bestimmen kann und das zusätzlich auch zur Herstellung von Eichgas- und Lösemitteldampfgemischen dient.
Lösung
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Erreichte Vorteile
Mit der Erfindung wird erreicht, daß im Rahmen des Immissionsschutzes nicht nur Gase mit nicht definierbaren Konzentrationen unbekannter Geruchsstoffe hinsichtlich des Geruchs quantifiziert werden, sondern daß auch verunreinigte wässrige Lösungen und Feststoffe (z.B. Verpackungsmaterial, Baustoffe im Wohnbereich, Teile im Autoinnenbereich etc.) bestimmt werden, wobei die menschliche Nase als Detektor eingesetzt wird.
Das Gerät dient ebenfalls zur Herstellung von Eichgas- oder Lösemitteldampfgemischen. Es wird hierbei keine Geruchsprüfung durchgeführt, sondern nur verdünnt. Das Gerät ist tragbar, preisgünstig, einfach in der Bedienung und bereitet in der Herstellung keine Schwierigkeiten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind im Schutzanspruch 2 und 3 angegeben.

Claims (3)

-&igr;- Schutzansprüche
1) Gerät zur Bestimmung der Geruchsschwellenwerte und zur Herstellung von Eichgas- und Lösemitteldampfgemischen nach dem Prinzip der Verdünnung in verkapselten Septumglasflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkorb ein zylindrisches, perforiertes Rohr dient, welches eingangsseitig offen ist, ausgangsseitig eine Bohrung aufweist, an dem seitlich in Ausgangsrichtung eine Haltevorrichtung angebracht ist, in die am anderen Ende ein handelsübliches, druckbeständiges Dreiwegeventil eingepaßt ist, an dessen erster Öffnung die synthetische Luft dosiert wird, an der zweiten Öffnung eine Injektionsnadel, die in das Septum sticht, aufweist, an der dritten Öffnung eine Nasenmaske angebracht ist und zudem zwischen der zweiten Öffnung und der Injektionsnadel ein Druckmeßgerät angeschlossen ist.
2) Gerät zur Bestimmung der Geruchsschwellenwerte und zur Herstellung von Eichgas- und Lösemitteldampfgemischen nach dem Prinzip der Verdünnung in verkapselten Septumglasflaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenmaske aus Metall, Keramik vorzugsweise aus Glas besteht.
3) Gerät zur Bestimmung der Geruchsschwellenwerte und zur Herstellung von Eichgas- und Lösemitteldampfgemischen nach dem Prinzip der Verdünnung in verkapselten Septumglasflaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel ein seitliches Loch aufweist.
DE9317796U 1993-11-20 1993-11-20 Gerät zur Bestimmung von Geruchswellenwerte Expired - Lifetime DE9317796U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10062261A1 (de) * 2000-12-14 2002-07-04 Henkel Kgaa Verfahren zur Klassifizierung chemischer Stoffe nach Geruchsmerkmalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10062261A1 (de) * 2000-12-14 2002-07-04 Henkel Kgaa Verfahren zur Klassifizierung chemischer Stoffe nach Geruchsmerkmalen

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