DE9317224U1 - Fahrzeug mit Heizung - Google Patents
Fahrzeug mit HeizungInfo
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Description
• ·
Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeug, insbesondere Omnibus, mit einer wenigstens einen Wärmetauscher aufweisenden
Heizung und mit einem entlang des unteren Randes eines Fahrzeugfensters verlaufendem Luftführungsspalt, aus welchem vom
Wärmetauscher temperierte Luft durch einen Austrittsspalt zum Fahrzeugfenster nach oben austritt.
Aus der Praxis sind Fahrzeuge bekannt, die eine einen Wärmetauscher,
Luftführungsspalt, Gebläse und dergleichen umfassende Heizung aufweisen. Dabei verläuft der Luftführungsspalt
entlang eines unteren Randes einer ein Fahrzeugfenster bildenden Frontscheibe und er weist einen Austrittsspalt
auf, der in Richtung zur Frontscheibe geöffnet ist. Dem Luftführungsspalt wird gegebenenfalls mittels des Gebläses
oder durch Fahrtwind Luft zugeführt, die durch den Austrittsspalt in Richtung der Frontscheibe nach oben austritt.
Durch den Wärmetauscher kann die Luft auf Wunsch temperiert werden. Auf diese Weise dient der Luftführungsspalt einmal
zur Zufuhr von Frischluft und andererseits zur Verhinderung beispielsweise eines Beschlagens der Frontscheibe. Durch
Zufuhr von erwärmter oder gekühlter Luft zum Luftführungskanal kann außerdem eine Fahrzeuginnentemperatur wunschgemäß
verändert werden.
Nachteilig bei dem vorbekannten Fahrzeug ist, daß dessen Seitenfenster, insbesondere bei »Großraumfahrzeugen wie Omnibus
oder dergleichen, bei Verwendung einer Wandheizung nicht direkt belüftbar sind. Beispielsweise im Winter ist es für
einen am Fenster sitzenden Fahrgast auch bei Heizbetrieb innerhalb des Fahrzeugs über die bekannte Heizung unangenehm,
da aufgrund eines kalten Seitenfensters Zugerscheinungen auftreten. Weiterhin ist eine im unteren Bereich
eines jeden Seitenfensters angeordnete Brüstung ebenfalls relativ kalt, so daß sie beispielsweise nicht als Armauflage
nutzbar ist. Das Erwärmen von Seitenfenster und Brüstung durch Warmluft im Fahrzeuginneren ist relativ beschwerlich
und langwierig. Auch in einigen Fahrzeugen nahe des Fahrzeugbodens im Inneren auf oder in der Seitenwand verlaufende
Wärmetauscher können dem obengenannten Nachteil nicht abhelfen.
Ferner ist bei den bekannten ünterflurhei&zgr;systemen von Nachteil,
daß die Wärmequelle (Wärmetauscher) relativ weit entfernt von der "Wärmebedarfsstelle" (Armlehne) untergebracht
ist und wegen notwendiger Luftführung über die Seitenwand ein die Fahrzeuginnenmaße beeinträchtigender Platzbedarf
entsteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das aus der Praxis vorbekannte Fahrzeug dahingehend zu verbessern, daß
insbesondere den Seitenfenstern temperierte Luft direkt in einfacher Weise zuführbar ist, wodurch Zugerscheinungen aufgrund
eines relativ kalten Seitenfensters weitestgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Luftführungsspalt in einer entlang
von Seitenfenstern des Fahrzeugs verlaufenden Brüstung angeordnet ist, der Luftführungsspalt einen im wesentlichen
dem Austrittsspalt gegenüberliegenden, nach unten offenen Eintrittsspalt aufweist, daß sich Austritts- und Eintrittsspalt
über zumindest die Breite eines jeden Seitenfensters erstrecken, und zwischen Austritts- und Eintrittsspalt der
Wärmetauscher angeordnet ist.
Dabei tritt die durch den Wärmeaustauscher beispielsweise erwärmte Luft aus dem Austrittsspalt nach oben in Richtung
Seitenfenster aus, wobei kühle Luft durch den Eintrittsspalt über die gesamte Breite des Seitenfensters nachgeführt wird.
Ein zusätzliches Gebläse wird für die Luftzufuhr zu den Seitenfenstern nicht benötigt. Da der Wärmetauscher als Wärme-
quelle direkt an der Stelle liegt, wo er benötigt wird, sind beispielsweise ganz oder teilweise vereiste oder beschlagene
Seitenfenster in einfacher und direkter Weise zu erwärmen. Durch die entstehende Luftkonvektion werden die Seitenfenster
von unten nach oben fortschreitend relativ rasch erwärmt. Folglich wird durch die erfindungsgemäße Anordnung
von Luftführungsspalt und Wärmetauscher das Wohlbefinden des Fahrgastes erheblich verbessert.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung durchfließt den Wärmetauscher ein von einer Heizquelle temperiertes
Fluid, insbesondere Wasser. Da in einem Fahrzeug mit Wasserkühlung entsprechend temperiertes Wasser vorliegt, ist
dieses direkt oder mittels eines zusätzlichen Wärmeaustauschs als Wärmemedium für den Wärmetauscher einsetzbar.
Eine andere Möglichkeit um die durch den Luftführungsspalt hindurchtretende Luft zu temperieren, ist beispielsweise
eine elektrische Heizung.
Erstreckt sich der Wärmetauscher im Luftführungsspalt in Fahrzeuglängsrichtung, ist der Wärmetauscher wie der Luftführungsspalt
beispielsweise in der Brüstung direkt benachbart zu den Seitenfenstern anordbar. In diesem Fall kann
das temperierte Fluid dem Wärmetauscher (Brüstungswärmetauscher) beispielsweise am Fahrzeugbug zugeführt und
am Fahrzeugheck abgeführt oder an nur einer Stelle zu- und abgeführt werden, wenn das Fluid durch den Brüstungswärmetauscher
an diese Stelle zurückgeführt wird.
Um den Aufbau des Fahrzeugs zu vereinfachen, ist es in diesem Zusammenhang günstig, wenn bei einem Fahrzeug mit in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufendem Wärmetauscher in oder auf der Seitenwand, dieser mit dem Brüstungswärmetauscher
verbunden ist. Auf diese Weise wird zur Führung des temperierten Fluids nur ein Kreislauf benötigt, wobei Brüstungswärmetauscher
und der Wärmetauscher in Serie miteinander verbunden sind. Natürlich sind Brüstungswärmetauscher und
Wärmetauscher auch parallel an einer temperiertes Fluid abgebenden
Heizungsquelle anschließbar.
Bei einer einfachen Verbindung von Brüstungswärmetauscher und Wärmetauscher in Serie, befindet sich die Verbindungsstelle
in etwa in der Fahrzeugmitte. Das Fluid ist am vorderen und hinteren Ende oder in der Mitte des Fahrzeugs in einen
Kreislauf für das Fluid zurückführbar. Auf diese Weise ist beispielsweise der Kreislauf des Fluids in den Wärmetauschern
vom vorderen und/oder hinteren Ende des Fahrzeugs steuerbar.
Um den Brüstungswärmetauscher in einfacher Weise und sicher am Fahrzeug befestigen zu können, ist es von Vorteil, wenn
dieser in Höhe eines unterhalb des Seitenfensters verlaufenden Längsträger angeordnet ist.
Um eine Wärmeleitung in Richtung des Längsträgers zu vermindern, ist es in diesem Zusammenhang günstig, wenn zwischen
Längsträger und Brüstungswärmetauscher ein Isoliermaterial angeordnet ist. Die Wärmeleitung wird weiter vermindert,
wenn zwischen Längsträger und Brüstungswärmetauscher ein Distanzelement angeordnet ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist der Brüstungswärmetauscher aus im wesentlichen zwei in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufenden Rohren gebildet. In diesem Fall kann das temperierte Fluid durch beide Rohre gleichzeitig
in Fahrzeuglängsrichtung geführt werden oder ein Rohr dient zum Führen des Fluids in einer Richtung, beispielsweise
zum Heck des Fahrzeugs, und das andere Rohr dient zum Zurückführen des Fluids.
Um die Rohre in einfacher Weise am Längsträger und/oder am
Distanzelement zu befestigen, sind die Rohre über einen Verbindungsschenkel miteinander verbunden. Auf diese Weise
kann der Brüstungswärmetauscher beispielsweise durch eine
Schraubverbindung im Bereich des Verbindungsschenkels befestigt werden.
Bei einem einfachen Aufbau des Brüstungswärmetauschers ist dieser aus einem Strangpreßprofil gebildet. Dabei sind die
Rohre separat herstellbar und in dem Strangpreßprofil verklemmbar oder können einteilig mit dem Strangpreßprofil gezogen
werden.
Um ein Berühren des Brüstungswärmetauschers zu verhindern und gleichzeitig das äußere Erscheinungsbild von Luftführungsspalt
und Brüstungswärmetauscher zum Fahrzeuginneren hin zu verbessern, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Verkleidung der Brüstung zum Fahrzeuginneren hin am Brüstungswärmetauscher und/oder Distanzelement lösbar
befestigt.
Durch entsprechende Ausbildung der Verkleidung kann auf die Anordnung eines separaten Luftführungsspalts verziehet werden,
wobei zwischen Verkleidung und Seitenwand bzw. Seitenfenster der Luftführungsspalt gebildet wird.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Verkleidung an ihrem dem Seitenfenster zugeordneten Ende
ein erstes Luftleitblech und an ihrem der Seitenwand zugeordneten Ende ein zweites Luftleitblech aufweist, wobei jeweils
zwischen erstem bzw. zweitem Luftleitblech und Seitenfenster bzw. Seitenwand der Austritts- bzw. Eintrittsspalt
gebildet ist.
Ist das erste Luftleitblech gleichzeitig als Armauflage ausgebildet,
so werden Seitenfenster und Armauflage in direkter und schneller Weise durch vom Brüstungswärmetauscher durch
Wärmeleitung und temperierte Luft aufgewärmt.
Um die aus dem Austrittsspalt austretende Luft in einfacher Weise entlang des Seitenfensters von unten nach oben strömen
• »
zu lassen, weist das erste Luftleitblech an seinem den Seitenfenster
zugeordneten Ende einen im wesentlichen parallel zum Seitenfenster beabstandet von diesem verlaufenden Luftleitschenkel
auf. Auf diese Weise werden die vorstehend erwähnten Zugerscheinungen in besonders günstiger Weise vermieden
.
Um die Luftleitbleche technisch einfach zu montieren, und
gleichzeitig beide Luftleitbleche teilweise vorzumontieren, sind erstes und zweites Luftleitblech an einer Halteprofilleiste
lösbar befestigt, welche auf der dem Fahrzeuginneren zuweisenden Seite des Wärmetauschers einen Teil der Verkleidung
bildet. Die Halteprofilleiste kann auf diese Weise zusammen mit den Luftleitblechen in einem Arbeitsgang am Brüstungswärmetauscher
und/oder am Distanzelement befestigt werden.
Um die Konvektion der temperierten Luft entlang der Seitenfenster nicht zu behindern, ist es insbesondere günstig,
wenn in der Halteprofilleiste und/oder im Distanzelement Durchlässe als Teil des Luftführungsspalts gebildet sind.
Vorzugsweise sind Halteprofilleiste sowie weitere Profilleisten
zur teilweisen Verkleidung von Brüstungswärmetauscher und/oder Luftführungsspalt, wie Seitenprofilleiste, Kantenprofilleiste
oder dergl, jeweils in Form eines Strangpreßprofils ausgebildet. Als Material für diese Profilleisten
eignet sich vorzugsweise der Werkstoff Aluminium in Form eines Strangpreßprofils, das mit einer Kunststoffbeschichtung
versehen ist, da auf diese Weise die Profilleisten in einfacher,
nahezu beliebiger Weise herstellbar sind.
Für das erste und/oder zweite Luftleitblech ist von Vorteil, wenn dieses aus einem Metallblech gebildet ist. Dadurch ist
zum Beispiel das auch als Armauflage dienende erste Luftleitblech durch Wärmeleitung schnell und einfach zu erwärmen.
Um die Luftleitbleche optisch an das Fahrzeuginnere anzupassen und gleichzeitig zur teilweisen Isolierung können die
Luftleitbleche auf ihrer dem Fahrzeuginneren zuweisenden Außenseite mit einem Kunststoffmaterial beschichtet sein.
Statt einer solchen Beschichtung, können die Luftleitbleche beispielsweise auch einen entsprechenden Anstrich aufweisen.
Um die verschiedenen Profilleisten in einfacher Weise miteinander
zu verbinden, ist es insbesondere von Vorteil, wenn Halte-, Seiten- und Kantenprofilleisten als Klipsprofile zur
gegenseitigen lösbaren Befestigung ausgebildet sind.
Im folgenden werden in vorteilhafter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren
näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugs;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts entlang der Linie II-II aus Fig. 1;
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 in einer teilweisen
Seitenansicht dargestellt. Zur Vereinfachung ist ein Fahrgestell für das Fahrzeug mit entsprechenden Achsen und
Rädern weggelassen worden.
Das dargestellte Fahrzeug ist ein Omnibus, der in Fahrzeuglängsrichtung
13 eine Anzahl von benachbart angeordneten Fenstern 4 aufweist. Insbesondere sind bei dem dargestellten
Omnibus 5 Seitenfenster 8 und ein Frontfenster 55 dargestellt. Zwischen dem dem Frontfenster 55 nächstgelegenen
Seitenfenster 8 und dem Frontfenster sind zwei weitere Fenster seitlich angeordnet. Im Fahrzeuginneren ist ein Fahrer-
sitz 38 und zu diesem höher angeordnet eine Reihe von Fahrgastsitzen
37 hintereinander angeordnet. In einem unteren Bereich der Seitenfenster 8 erstreckt sich entlang einer
Seitenwand des Fahrzeugs 1 in Fahrzeugslängsrichtung 13 eine Brüstung 9. Diese bildet den Übergang zwischen Seitenwand
und Seitenfenster im Fahrzeuginneren. Innerhalb der Brüstung 9 ist ein Luftführungsspalt 6 und ein Brüstungswärmetauscher
2 angeordnet. Von unten aus Richtung eines Fahrzeugbodens strömt Luft 41 in Richtung der Brüstung 9 und oberhalb der
Brüstung 9 strömt Luft 42 entlang der Seitenfenster 8 nach oben.
Benachbart vom Fahrzeugboden 40 erstreckt sich über den Bereich aller Fahrgastsitze 37 ein bodennaher Wärmetauscher
bzw. Heizkanal 39. Dieser bildet zusammen mit Brüstungswärmetauscher 2 und Luftführungsspalt 6 einen Teil einer Fahrzeugheizung
3. Luftführungsspalt 6 und Brüstungswärmetauscher 2 erstrecken sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
entlang aller Seitenfenster 8, wobei über die gesamte Breite 11 eines jeden Seitenfensters 8 Luft 42 in
Richtung der Seitenfenster aus dem Luftführungsspalt 6 ausströmt .
Zur Vereinfachung sind in Fig. 1 weitere Elemente der Heizung 3, wie Zuleitungen zu dem bodennahen Wärmetauscher/Heizkanal
39, Zuleitungen zum Brüstungswärmetauscher 2, eine Heizeinrichtung für ein durch die Brüstungswärmetauscher
fließendes Fluid, ein den bodennahen Heizkanal 39 versorgendes Gebläse und dergleichen nicht
dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
vergrößert dargeste1It.
In der Brüstung 9 sind der Luftführungsspalt 6 und der Brüstungswärmetauscher
2 angeordnet. Die Brüstung 9 erstreckt
sich zwischen einer Seitenwand 54 und einem Seitenfenster 8 und bildet einen Übergang zwischen den beiden.
Das Seitenfenster weist eine Isolierverglasung mit voneinander beabstandeter Außenverglasung 44 und Innenverglasung 45
auf. Unterhalb des unteren Randbereiches 5 des Seitenfensters 8 ist in der Seitenwand 54 ein Längsträger 14 angeordnet,
auf dem sich das Seitenfenster 8 abstützt. Außenverglasung 44 und Außenseite von Längsträger 14 bzw. Seitenwand 54
fluchten miteinander und bilden eine Außenseite des in Fig.
1 dargestellten Fahrzeugs 1. Zur Abdichtung des Seitenfensters 8 zum Fahrzeuginneren 25 hin ist ein Dichtungselement
49 auf dem Längsträger 14 angeordnet, das am unteren Randbereich 5 des Seitenfensters 8 abdichtend anliegt.
Die Brüstung 9 erstreckt sich vom Längsträger 14 in etwa bis zu einem benachbarten Fahrgastsitz 37, der teilweise in Fig.
2 dargestellt ist. Zum Fahrzeuginneren 25 hin weist die Brüstung 9 eine Verkleidung 24 auf. Diese ist durch ein erstes
Luftleitblech 26, eine Kantenprofilleiste 35, eine Seitenprofilleiste 34, eine Halteprofilleiste 31 und ein
zweites Luftleitblech 27 gebildet. Das erste Luftleitblech 26 erstreckt sich in etwa von der Innenverglasung 45 bis
oberhalb des Brüstungswärmetauschers 2. An seinem der Innenverglasung
45 zugeordneten Ende 29 ist ein Luftleitschenkel
3 0 ausgebildet. Dieser erstreckt sich im wesentlichen parallel und beabstandet zur Innenverglasung 45. Zwischen
Luftleitschenkel 3 0 und Innenverglasung 45 ist ein Austrittsspalt 7 gebildet, der sich zumindest über die Breite
11, siehe Fig. 1, eines jeden Seitenfensters 8 erstreckt. Vom Luftleitschenkel 3 0 verläuft das erste Luftleitblech 26
in Richtung zum Fahrzeuginneren 25 schräg nach unten geneigt und endet in einem zum Brüstungswärmetauscher 2 gerichteten
Endbereich. Dieser ist im wesentlichen parallel zum Luftleitschenkel 30.
Zwischen erstem Luftleitblech 2 6 und Kantenprofilleiste 35
ist ein oberes Ende 50 des Brüstungswärmetauschers 2 angeordnet. Auf der dem Fahrzeuginneren 25 zuweisenden Außenseite
des ersten Luftleitblechs 2 6 und des oberen Endes 50 ist ein Kunststoffmaterial 3 6 aufgetragen, das den Luftleitschenkel
3 0 beidseitig umschließt. Der schräg nach unten verlaufende Teil des ersten Luftleitblechs 2 6 und einer in
dessen Verlängerung angeordnete Oberseite des oberen Endes 50 bilden einen Teil einer Armauflage 28, die durch eine
Oberseite der Kantenprofilleiste 35 fortgesetzt ist. Oberes Ende 50 und in Richtung Brüstungswärmetauscher 2 weisender
Endbereich des ersten Luftleitblechs 26 sind mittels einer Schraubverbindung an der Halteprofilleiste 31 lösbar befestigt.
Zwischen oberem Ende 50 und Rohr 18 ist eine Durchgangsöffnung 53 für Luft gebildet.
Die Kantenprofilleiste 35 weist die Form eines im wesentlichen
rechten Winkels auf, wobei ein Schenkel horizontal und der andere Schenkel vertikal verläuft. Die Kantenprofilleiste
35 ist mit der Halteprofilleiste verrastbar.
An den vertikalen Schenkel der Kantenprofilleiste 3 5
schließt sich die Seitenprofilleiste 34 an, die in analoger Weise mit der Halteprofilleiste 31 verrastet ist. Die Halteprof
illeiste 31 ist mittels einer Schraubverbindung 51 am Brüstungswärmetauscher 2 und an einem Distanzelement 16
lösbar befestigt.
Der Brüstungswärmetauscher 2 ist durch zwei Rohre 17 und 18 gebildet. Diese weisen einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt auf. Zwischen den beiden Rohren 17 und 18 verläuft ein Verbindungsschenkel 19, der im wesentlichen vertikel
angeordnet ist. Mit der dem Fahrzeuginneren 25 zuweisenden Seite des Verbindungsschenkels 19 ist die Halteprofilleiste
31 in Anlage. Mit seiner gegenüberliegenden Seite liegt der Verbindungsschenkel 19 an einem im wesentlichen im
Querschnitt rhombischen Vorsprung 48 des Distanzelements 16
an. Sowohl der in Anlage mit dem Verbindungsschenkel 19 befindliche
Teil der Halteprofilleiste 31 als auch der anliegende Vorsprung 48 erstrecken sich nahezu über die gesamte
Höhe des Verbindungsschenkels 19 zwischen den beiden Rohren 17 und 18.
Der Vorsprung 48 steht von einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Teil des Distanzelements 16 zum Fahrzeuginneren
25 hinab. Der rechteckförmige Teil des Distanzelements 16 liegt mit seiner der Seitenwand 54 zuweisenden
Seite auf einem Isoliermaterial 15 an, das am Längsträger 14 befestigt ist. Auf einer dem Fahrzeuginneren 25 zuweisenden
Seite verläuft der rechteckförmige Teil des Distanzelements 16 im wesentlichen tangential zu den kreisförmigen Rohren 17
und 18, wobei diese Rohre mit einem Teil ihrer Außenseite 23 mit dem Distanzelement 16 in Anlage sind.
Benachbart zum Rohr 18 des Brüstungswärmetauschers 2 steht auf der diesem zuweisenden Innenseite der Halteprofilleiste
31 das zweite Leitblech 27 nach unten ab. Dieses weist auf seiner dem Fahrzeuginneren 2 5 zuweisenden Außenseite analog
zum ersten Leitblech 2 6 eine Beschichtung aus einem Kunststoff material 3 6 auf. An seinem unteren Ende 52 verläuft das
zweite Leitblech 27 unter Einschluß eines stumpfen Winkels zu einer Vertikalen in Richtung zur Seitenwand 54 abgeknickt.
Zwischen dem unteren Ende 52 und einer auf der Seitenwand 54 angeordneten Isolierschicht 47 und Innenwandverkleidung
46 ist ein Eintrittsspalt 10 gebildet. Durch diesen strömt Luft 41 in den zwischen Verkleidung 24 einerseits
und Innenwandverkleidung 46, Längsträger 14, Dichtungselement 49 und Innenverglasung 45 andererseits gebildeten
Luftführungsspalt 6 sein. Die Luft 41 strömt durch den Luftführungsspalt beidseitig am Brüstungswärmetauscher 2
vorbei und durch entsprechende Durchlässe 32 und 3 3 in der Halteprofilleiste 31, im Distanzelement 16 und
Durchgangsöffnung 53 zum Austrittsspalt 7. Dort verläßt den Luftführungsspalt 6 die durch den Brüstungswärmetauscher 2
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temperierte Luft 42, die entlang der Innenverglasung 45 im wesentlichen nach oben abströmt.
Der Brüstungswärmetauscher 2 ist beispielsweise mit dem in Fig. 1 dargestellten, bodennahen Wärmetauscher 39 durch
Verbindungskanäle 43 verbunden, die dem Brüstungswärmetauscher 2 temperiertes Fluid, insbesondere Wasser zuführen
und an geeigneter Stelle vom Brüstungswärmetauscher wieder abführen.
• ·
Claims (25)
1. Fahrzeug (1), insbesondere Omnibus, mit einer wenigstens
einen Brüstungswärmetauscher (2) aufweisenden Heizung (3) und mit einem entlang eines unteren Randes
(5) eines Fahrzeugfensters (4, 8) verlaufenden Luftführungsspalt (6), aus welchem vom Wärmetauscher
temperierte Luft durch einen Austrittsspalt (7) zum Fahrzeugfenster (4, 8) nach oben austritt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftführungsspalt (6) in einer entlang von Seitenfenstern (8) des Fahrzeugs (1) verlaufenden
Brüstung (9) angeordnet ist, der Luftführungsspalt (6) einen im wesentlichen dem Austrittsspalt
(7) gegenüberliegenden, nach unten offenen Eintrittsspalt (10) ausweist, wobei sich Austritts- und
Eintrittsspalt (7, 10) über zumindest die Breite (11) eines jeden Seitenfensters (8) erstrecken, und zwischen
Austritts- und Eintrittsspalt (7, 10) der Wärmetauscher (2) angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmetauscher (2) von einem von einer Heizquelle
temperierten Fluid (12), insbesondere Wasser, durchflossen ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (2) sich im Luftführungsspalt (6) als Brüstungswärmetauscher in Fahrzeuglängsrichtung
(13) erstreckt.
4. Fahrzeug nach einem Ansprüche 1 bis 3 mit in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufendem, in der und/oder im Fahrzeuginneren auf der Seitenwand angeordneten Wärmetauscher/Heizkanal,
dadurch gekennzeichnet, daß Brü-
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stungswärmetauscher (2) und Wärmetauscher/Heizkanal
(39) in Serie miteinander verbunden sind.
5. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brüstungswärmetauscher
(2) in etwa in der Mitte des Fahrzeugs am Fluidkreislauf angeschlossen ist, und das Fluid (12)
an wenigstens einer Stelle in den Fluidkreislauf zurückführbar ist.
6. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brüstungswärmetauscher
(2) in Höhe eines unterhalb des Seitenfensters (8) verlaufenden Längsträger (14) angeordnet
ist.
ist.
7. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Längsträger
(14) und Brüstungswärmetauscher (2) ein Isoliermaterial (15) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Längsträger
(14) und Brüstungswärmetauscher (2) ein
Distanzelement (16) angeordnet ist.
Distanzelement (16) angeordnet ist.
9. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brüstungswärmetauscher (2) aus vorzugsweise zwei im wesentlichen
in Fahrzeuglängsrichtung (13) verlaufenden Rohren (17, 18) gebildet ist.
10. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (17,
18) über einen Verbindungsschenkel (19) miteinander
verbunden sind.
18) über einen Verbindungsschenkel (19) miteinander
verbunden sind.
11. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkleidung (24) der Brüstung (9) am Brüstungswärmetauscher (2)
und/oder Distanzelement (16) zum Fahrzeuginneren (25) hin lösbar befestigt ist.
12. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verkleidung (24) und Seitenwand (74) bzw. Seitenfenster (8)
der Luftführungsspalt (6) gebildet ist.
13. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (24) an ihrem dem Seitenfenster (8) zugeordneten Ende
ein erstes Luftleitblech (26) und an ihrem der Seitenwand (74) zugeordneten Ende ein zweites Luftleitblech
(27) aufweist, wobei jeweils zwischen erstem bzw. zweiten Luftleitblech (26, 27) und Seitenfenster (8)
bzw. -wand (74) der Austritts- bzw. Eintrittsspalt (7, 10) gebildet ist.
14. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Luftleitblech
(26) zumindest einen Teil einer Armauflage
(28) bildet.
15. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Luftleitblech
(26) an seinem dem Seitenfenster (8) zugeordneten Ende (29) einen im wesentlichen parallel zum
Seitenfenster beabstandet laufenden Luftleitschenkel
(30) aufweist.
16. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites
Luftleitblech (26, 27) an einer Halteprofilleiste
(31) lösbar befestigt sind, welche auf der dem Fahr-
zeuginneren (25) zuweisenden Seite des Brüstungswärmetauschers (2) einen Teil der Verkleidung (24) bildet.
17. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Halteprofilleiste (31) und/oder im Distanzelement (26) Durchlässe
(32, 33) als Teil des Luftführungsspalts (6) gebildet sind.
18. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen
vertikal verlaufende Seitenprofilleiste (34) in Richtung zum Fahrzeuginneren auf der Halteprofilleiste
(31) lösbar befestigt ist.
19. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Seitenprofilleiste (34) und erstem Luftleitblech (26) eine
Kantenprofilleiste (35) an der Halteprofilleiste (31)
lösbar befestigt ist.
20. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halteprofilleiste
(31) und/oder Seitenprofilleiste (34) und/oder Kantenprofilleiste (35) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt
sind.
21. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und/oder
zweites Luftleitblech (26, 27) auf einem Strangpreßprofil gebildet sind.
22. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und/oder
zweites Luftleitblech (26, 27) auf ihrer dem Fahrzeuginneren (25) zuweisenden Außenseite mit einem Kunststoff
material beschichtet sind.
• «·
23. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halte-, Seiten-
und Kantenprofilleiste (31, 34, 35) als Klipsprofile zur gegenseitigen lösbaren Befestigung ausgebildet
sind.
24. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brüstungswärmetauscher
(2) aus einem Strangpreßprofil gebildet ist.
25. Fahrzeug nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (17,18)
im Strangpreßprofil geklemmt oder in diesem selbst mitgezogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317224U DE9317224U1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Fahrzeug mit Heizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9317224U DE9317224U1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Fahrzeug mit Heizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9317224U1 true DE9317224U1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6900557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9317224U Expired - Lifetime DE9317224U1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Fahrzeug mit Heizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9317224U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2114709A1 (de) * | 2007-03-02 | 2009-11-11 | Vehtec Ab | Fahrzeug mit heizelement |
-
1993
- 1993-11-10 DE DE9317224U patent/DE9317224U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2114709A1 (de) * | 2007-03-02 | 2009-11-11 | Vehtec Ab | Fahrzeug mit heizelement |
EP2114709A4 (de) * | 2007-03-02 | 2011-01-26 | Vehtec Ab | Fahrzeug mit heizelement |
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