DE9316094U1 - Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von Reststoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von ReststoffenInfo
- Publication number
- DE9316094U1 DE9316094U1 DE9316094U DE9316094U DE9316094U1 DE 9316094 U1 DE9316094 U1 DE 9316094U1 DE 9316094 U DE9316094 U DE 9316094U DE 9316094 U DE9316094 U DE 9316094U DE 9316094 U1 DE9316094 U1 DE 9316094U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- ceiling
- cross
- section
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009264 composting Methods 0.000 title claims description 5
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 5
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 7
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 239000002361 compost Substances 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000035 biogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000031018 biological processes and functions Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010791 domestic waste Substances 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010921 garden waste Substances 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 239000003864 humus Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000000813 microbial effect Effects 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/964—Constructional parts, e.g. floors, covers or doors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
·' : · I i |· 'HiusERT bauer
PATE NTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
VNR 100 307
H. BAUER · AM KEILBUSCH 4 ■ D-52080 AACHEN
Gebrauchsmusteranmeldunq telefon 024 05/9033
TELEFAX O 24 OS/9O34
Bez.: "Vorrichtung zum Kompostieren und/oder
biotechnologischen Behandeln von Reststoffen"
IHRE ZEICHEN IHRE NACHRICHT MEINE ZEICHEN AACHEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen
Behandeln von Reststoffen, wobei die Vorrichtung aus mindestens einer unter Überdruck oder Unterdruck setzbaren Kammer besteht. Diese ist mit einer
eine Aufnahmefläche für die Reststoffe bildenden Decke versehen, welche in gleichmäßiger Verteilung über die Grundfläche angeordnete Durchbrüche aufweist.
Um Reststoffe, wie z. B. organische Haushalts- und Gartenabfälle, zu kompostieren,
muß diesen Sauerstoff zugeführt werden, weswegen Zuluft durch die Reststoffe geleitet wird, mit der sich als Abluft gleichzeitig die bei derartigen Abbauprozessen
entstehende Wärme abführen läßt. Die Abluft kann über biologisch wirksame Filter geleitet werden, um sie von Geruch zu befreien. Zur Stimulierung
der Behandlung können die Reststoffe wiederholt umgesetzt und befeuchtet werden, wobei das während des Prozesses entstehende Perkolat aufgefangen und
abgeführt wird.
DEUTSCHE BANK AG AACHEN 2 502 631 POSTGIROKONTO KÖLN 23 13 33-508 V. A. T.-NR. DE 123 60 97 55
(BLZ 390 700 20) , · · . '(BIJZ 3,1JO \@® SO» · , # « · , ; Hubert Bauer, Im Reichswald
-2-
Vorrichtungen, mit denen sich eine derartige Behandlung durchführen läßt, sind
allgemein bekannt. Eine Vorrichtung der eingangs bechriebenen Art läßt sich beispielsweise der DE 40 34 400 A1 entnehmen. Diese bekannte Vorrichtung soll
ein Verfahren zur biotechnologischen Behandlung eines homogenen oder heterogenen,
biogenen und/oder abiogenen Reststoffgemenges, vorzugsweise in Form einer Miete, ermöglichen. Dabei soll durch einen mikrowellen Umsetzungsprozeß in
einem geschlossenen System insbesondere Kompost herstellbar sein. Dazu wird vorgeschlagen, physikalische, chemische und biologische Verfahrensparameter zu
vernetzen. Ferner sollen im Sinne einer Optimierung die Hygienisierung, Geruchstilgung und Dauerhumusbildung des Reststoffgemenges an den jeweiligen Status
des mikrobiellen Umsetzungsprozesses angepaßt werden.
Die zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens bekannte Vorrichtung
verfügt - wie die eingangs beschriebene Vorrichtung - über eine unter Überdruck setzbare Kammer, die mit einer Decke versehen ist, weiche eine Aufnahmefläche
für die Reststoffe bildet und mit zumindest über ihre Längserstreckung gleichmäßig
verteilten Durchbrüchen versehen ist. Diese neigen jedoch dazu, leicht durch die zu
behandelnden Reststoffe zu verstopfen und beschränken im übrigen die unmittelbare
Beaufschlagung der Reststoffe mit Luft auf die verhältnismäßig kleinen wenn auch zahlreichen Mietenbereiche, welche die Austrittsquerschnitte der Durchbrüche
überlagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art vorzuschlagen, bei der die Auflagefläche für die Reststoffe eine großflächige,
gleichmäßige und dauerhafte Belüftung einer darauf angeordneten Miete aus Reststoffen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Auflagefläche in Auflagestreäfen in
Verbindung damit, daß die Durchbrüche in den Böden der die Auflageflächen
begrenzenden Nuten münden, ergibt sich ein zweifacher Vorteil: Zum einen gelangen
Reststoffe allenfalls in unverdichtetem Zustand in die Nuten und werden darin auch dann nicht hochgradig verdichtet, wenn die Auflagefläche mit Transportfahrzeugen
befahren wird, die mit ihren Reifen außerhalb der Nuten befindliches Material verquetschen. Die Durchbrüche werden folglich nicht mit hochverdichtetem
Material verstopft und bleiben weitgehend luftdurchlässig. Zum anderen verteilt sich die über die Durchbrüche austretende Luft zu beiden Seiten eines jeden
Durchbruchs in Nutenlängsrichtung und gelangt somit über den Gesamtöffnungsquerschnitt
der Nuten, der wesentlich größer ist als der Gesam'töffnungsquerschnitt der Durchbrüche, in großflächigem Kontakt mit der Grundfläche der Reststoff
miete.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Auflagefläche
durch eine zweite Gruppe von gleichfalls in parallelen Abständen zueinander angeordneten, in die Decke eingeformten Nuten, welche die Nuten der ersten
Gruppe kreuzen, gleichmäßig in Auflagerechtecke, -quadrate oder -romben unterteilt,
wobei die Durchbrüche im Kreuzungsbereich der Nutböden münden.
Durch diese Ausgestaltung verteilt sich die über die Durchbrüche der Reststoffmiete
zugeleitete Luft nicht nur über zwei, sondern über vier Seiten eines jeden Durchbruchs in entsprechend divergierenden Nutenlängsrichtungen und gelangt
somit über den Gesamtöffnungsquerschnitt der beiden Nutgruppen zur Reststoffmiete.
Dadurch erfolgt nahezu einer Verdopplung des Gesamtöffnungsquerschnitts in der Aufnahmefläche gegenüber einer Ausführungsform, die nur eine Nutengruppe
aufweist. Gegenüber dem Gesamtöffnungsquerschnitt der Durchbrüche ist der Gesamtöffnungsquerschnitt der Nuten durch diese Ausgestaltung somit noch
weiter vergrößert und die Grundfläche der Reststoffmiete in optimalem Kontakt mit
der Aufnahmefläche.
**&iacgr; · · IZi'* "'
• 4 «
-4-
Um die Verstopfungsgefahr der Durchbrüche in der Decke noch weiter zu reduzieren,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Querschnitt der Druchbrüche in der Ebene der Nutböden kleiner ist als der Querschnitt der Durchbrüche
in der Ebene der Deckenunterseite.
Nach dieser Ausgestaltung können die Durchbrüche beispielsweise konisch nach
unten im Querschnitt zunehmend ausgebildet sein, so daß in die Durchbrüche hineingeratene Reststoffteile infolge der Schwerkraft selbsttätig durch die Durchbrüche
hindurchfallen, statt sich darin festzusetzen.
Durch umfangreiche Versuche mit unterschiedlichen Reststoffen hat sich geneigt,
daß die Verstopfungsgefahr der Durchbrüche minimiert und die Strömungsverhältnisse
der Luft optimiert werden kann, indem der Querschnitt der Durchbrüche in der Ebene der Nutböden um das 5- bis 15fache, vorzugsweise um das 6- bis
12fache, kleiner ist als der Querschnitt der Durchbrüche in der Ebene der Deckenunterseite.
Gleichfalls durch Versuche hat sich erwiesen, daß eine optimale Belüftung der
Reststoffmiete zu gewährleisten ist, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung der freie Gesamtquerschnitt aller Durchbrüche in der Ebene der Nutböden
0,5 bis 2,5 %, vorzugsweise 0,7 bis 1,9 %, der gesamten Aufnahmefläche der Decke beträgt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Durchbrüche schlitzförmige
Querschnitte auf, die in Längsrichtung der ersten oder zweiten Gruppe der Nuten ausgerichtet sind.
- 5-
Je nach der von der Vorrichtung geforderten Behandlungskapazität kann die
Vorrichtung durch eine entsprechende Anzahl Kammern vergrößert werden, wozu eine Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, mehrere miteinander verbindbare
Kammern nebeneinander anzuordnen und jede Kammer mit einer Decke aus mehreren Deckensegmenten abzudecken.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Stirnseiten der die Kammer
begrenzenden Seitenwände mit Dichtungsmaterial versehen, worauf die Deckenelemente
aufliegen.
Als Dichtungsmaterial können Filzbänder eingesetzt werden, die über ihre Dichtungsfunktion
hinaus zusätzlich sicherstellen, daß auch bei Fertigungstoleranzen insbesondere in der Höhe der Kammerseitenwände die Deckenelemente eine stabile
Lage einnehmen können.
Um auch Leckströme der Luft zwischen benachbarten Deckenelementen auszuschließen,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in durch Stirnflächen benachbarter Deckenelemente begrenzten Fugen Dichtungsprofile eingesetzt
sind. Anstelle von Dichtungsprofilen kann natürlich auch eine dauerelastische Dichtungsmasse in die Fugen eingebracht werden.
Zur Ableitung des während des Prozesses anfallenden Perkolats aus der Vorrichtung
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung schließlich noch vor, die Kammer mit einem zu mindestens einer Kammerseite hin ein Gefälle aufweisenden Boden zu
versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie! der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf einen Ausschnitt einer teilmontierten Vorrich
tung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein als Biofilterboden ausgebildetes Decken
element,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Deckenelemente nach der Linie IH - III
der Fig. 2,
Fig. 4 ein Teilstück eines Deckenelements im Bereich eines Durch
bruchs irf einem gegenüber den übrigen Darstellungen vergrößerten
Maßstab.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht die Vorrichtung aus mehreren, in einer Betonwanne
1 gebildeten Kammern 2, 3, 4 und 5, zwischen denen zur Begrenzung Seitenwände 6 angeordnet sind. Die Kammern 2, 3, 4 und 5, deren Boden mit
einem etwa 1 %igen Gefälle ausgeführt ist, sind jeweils mit einer eine horizontale
Aufnahmefläche bildenden Decke 7 abgedeckt.
Bei der Kammer 2 besteht die als Kompostierungsboden dienende Decke 7 aus
Deckenelementen 8, deren Aufnahmefläche durch eine erste Gruppe von in parallelen
Abständen zueinander angeordneten Nuten 9 in Auflagestreifen 10 unterteilt ist.
Bei der Kammer 3 sind für die Decke Deckenelemente 11 vorgesehen, deren
Aufnahmefläche wiederum durch die erste Gruppe von Nuten 9, jedoch zusätzlich durch eine zweite Gruppe von Nuten 12 in Auflagerechtecke 13 unterteilt ist.
-7-
Bei den Kammern 4 und 5 sind Deckenelemente noch nicht montiert. Auf einer
Schmalseite der Kammer 4 ist ein Spülwasserverteilungsrohr 14 erkennbar, das
über eine Zuführleitung 15 an eine nicht dargestellte Wasserversorgung konventioneller
Bauart angeschlossen ist. Mit aus dem Spülwasserverteilungsrohr 14 in die
Kammer 4 eingebrachtem Wasser lassen sich die Böden der über Öffnungen 16 in
den Seitenwänden 6 miteinander verbundenen Kammern 2, 3, 4 und 5 spülen.
Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, münden in den Böden der Nuten 9 und 12
in deren Kreuzungsbereichen im Querschnitt rechteckförmige Durchbrüche 17.
Die Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen der übereinstimmend ausgebildeten
Durchbrüche 17 und verdeutlicht, daß dieser im Querschnitt nach unten hin konisch zunehmend gestaltet ist. Die Querschnittsbreite der Durchbrüche 17 ist
danach in der Ebene der Nutböden wesentlich kleiner als die Bodenbreite der Nuten
10, wogegen die Querschnittsbreite der Durchbrüche 17 in der Ebene der Bodenunterseite
wesentlich größer ist als die Bodenbreite der Nuten 10.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von
Reststoffen, bestehend aus mindestens einer unter Überdruck oder Unterdruck setzbaren Kammer mit einer eine Aufnahmefläche für die Reststoffe
bildenden Decke, die mit in gleichmäßiger Verteilung über die Grundfläche angeordneten Durchbrüchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmefläche durch eine erste Gruppe von in parallelen Abständen zueinander angeordneten, in die Decke (7) eingeformten Nuten (9) gleichmäßig in
Auflagestreifen (10) unterteilt ist und die Durchbrüche (17) in Nutböden
münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
durch eine zweite Gruppe von gleichfalls in parallelen Abständen zueinander angeordneten, in die Decke (7) eingeformten Nuten (12), welche die
Nuten (9) der ersten Gruppe kreuzen, gleichmäßig in Auflagerechtecke, -quadrate
oder -romben (13) unterteilt ist und die Durchbrüche (17) im Kreuzungsbereich
der Nutböden münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Durchbrüche (17) in der Ebene der Nutböden kleiner ist als
der Querschnitt der Durchbrüche (17) in der Ebene der Deckenunterseite.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Durchbrüche (17) in der Ebene der Nutböden um
das 5- bis 15fache, vorzugsweise um das 6- bis 12fache, kleiner ist als der
Querschnitt der Durchbrüche (17) in der Ebene der Deckenunterseite.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Gesamtquerschnitt aller Durchbrüche (17) in der Ebene der
Nutböden 0,5 bis 2,5 %, vorzugsweise 0,7 bis 1,9 %, der gesamten Aufnahmefläche der Decke (7) beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (17) schlitzförmige Querschnitte aufweisen, die in Längsrichtung der ersten oder zweiten Gruppe der Nuten (9 bzw. 12) ausgerichtet
sind.
7. Vorrichtung -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere miteinander
verbundene Kammern (2, 3, 4, 5) nebeneinander angeordnet sind und jede Kammer (2, 3, 4, 5) mit einer Decke (7) aus mehreren Deckenelementen
(8 bzw. 11) abgedeckt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnseiten der
die Kammer (2, 3, 4, 5) begrenzenden Seitenwände (6) mit Dichtungsmaterial versehen sind, worauf die Deckenelemente (8, 11) aufliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in durch
Stirnflächen benachbarter Deckenelemente (8, 11) begrenzten Fugen Dichtungsprofile
eingesetzt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (2, 3, 4, 5) mit einem zu mindestens einer Kammerseite hin
ein Gefalle aufweisenden Boden versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316094U DE9316094U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von Reststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316094U DE9316094U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von Reststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316094U1 true DE9316094U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6899721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316094U Expired - Lifetime DE9316094U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von Reststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316094U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753052A1 (de) * | 1995-01-30 | 1997-01-15 | Bedminster Bioconversion Corporation | Kompostreifungsanlage mit geruchskontrolle |
EP0866903A1 (de) * | 1995-12-15 | 1998-09-30 | Bedminster Bioconversion Corporation | Bodenlüftungsgitter |
-
1993
- 1993-10-21 DE DE9316094U patent/DE9316094U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753052A1 (de) * | 1995-01-30 | 1997-01-15 | Bedminster Bioconversion Corporation | Kompostreifungsanlage mit geruchskontrolle |
EP0753052A4 (de) * | 1995-01-30 | 1999-05-06 | Bedminster Bioconversion Corp | Kompostreifungsanlage mit geruchskontrolle |
EP0866903A1 (de) * | 1995-12-15 | 1998-09-30 | Bedminster Bioconversion Corporation | Bodenlüftungsgitter |
EP0866903A4 (de) * | 1995-12-15 | 2001-03-28 | Bedminster Bioconversion Corp | Bodenlüftungsgitter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0386568B1 (de) | Müllbehälter mit Durchlüftungssystem | |
DE69329214T2 (de) | Vorrichtung und System zum Sammeln von Mörtel und Trümmern | |
DE4440464C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Austritts umweltbelastender Bestandteile | |
DE3244787A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abwaessern | |
EP0395633B1 (de) | Rotteplatten-system | |
DE3634377C2 (de) | ||
DE4310182C2 (de) | Vorrichtung zum umweltgerechten Abstellen, Reinigen, und/oder Be- und Entladen von Fahrzeugen | |
DE3811487C2 (de) | Anlage und Verfahren zum Deponieren und Lagern von Abfall, Müll und dgl. | |
DE9316094U1 (de) | Vorrichtung zum Kompostieren und/oder biotechnologischen Behandeln von Reststoffen | |
DE102005016378B3 (de) | Baumrost | |
EP0676989B1 (de) | Reaktor zur reinigung kontaminierter feststoffe | |
EP0767278B1 (de) | Versickerungsrinnensystem | |
DE3727269C2 (de) | ||
DE29602588U1 (de) | Entwässerungsrinne | |
AT392423B (de) | Vorrichtung zum einbringen von gasen in festbettfilter | |
DE2900774A1 (de) | Saugfilterbandvorrichtung | |
DE4223874C2 (de) | Flächige Tragplatte für Kompostierungs- und Biofilteranlagen | |
DE1582111B1 (de) | Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von gas oder dampffoermigen Medien bei einer auf einer Sohlenflaeche errichteten Kompostmiete | |
DE19624834C1 (de) | Kläranlage | |
DE1246600B (de) | Behandlungsbecken zur biologischen Reinigung von Abwaessern | |
EP0978497A2 (de) | Belüftungs- und/oder Filterboden | |
DE1582111C (de) | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von gas- oder dampfförmigen Medien bei einer auf einer Sohlenfläche errichteten Kompostmiete | |
DE9103590U1 (de) | Abflußrinne mit oberseitiger Abdeckung | |
DE2941660A1 (de) | Sinkkasten fuer bodenablaufrinnen | |
DE3905832C2 (de) |