DE9316021U1 - Verpackungsbehälter - Google Patents

Verpackungsbehälter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/10Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward-folding of self-locking flaps hinged to tubular body

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Papierwerke Halstrick KGaA
53316 Raubach/Westerwald
Hanau, 21.10.1993/eG
Gebrauchsmustermel dung "Verpackungsbehälter"
Die Erfindung betrifft einen Verpackunsbehälter aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder dergleichen mit vier paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden, einem Boden und einem aus vier Deckel klappen, die sich jeweils in der Verlängerung der Seitenwände erstrecken, gebildeter, verschließbarer Deckel, wobei zwei erste gegenüberliegende Deckelklappen jeweils zwei gestanzte Bereiche besitzen, die den Eckbereichen der zwei anderen, zweiten, gegenüberliegenden Deckelklappen zugeordnet sind derart, daß die Ecken in diese gestanzten Bereiche einsteckbar sind.
Derartige Verpackungsbehälter aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder dergleichen sind allgemein bekannt. Sie werden aus einem länglichen Zuschnitt hergestellt, bei dem die einzelnen Seitenwände zusammenhängen, wobei an dem einen Ende des Zuschnitts ein Falz vorgesehen ist, der nach dem Falten des Kartons an der anderen Seite des Zuschnitts bzw. an der anderen Seitenwand verklebt wird. Beidseitig des Zuschnitts sind durch Schlitze voneinander getrennte Deckel- und Bodenteile vorgesehen, die so übereinander gefaltet werden, daß sich ein doppelter Boden, der aus jeweils zwei gegenüberliegende Klappen gebildet wird, bzw. ein entsprechender Deckel ergibt. Es ist bekannt, die Bodenklappen, die mit ihren freien Stirnseiten aneinanderstoßen, außen mit einem Klebestreifen zu verbinden, wobei der Klebestreifen über den Boden hinaus an den zwei entsprechenden Seitenwänden verklebt ist.
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Weiterhin sind steckbare Ausführungen der Behälterböden und -deckel bekannt, die keinerlei Verklebung erfordern. In einer solchen bekannten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters sind an den zwei innenliegenden, sich gegenüberliegenden Deckel klappen jeweils zwei ovale Ausstanzungen vorgesehen, in die die Ecken der beiden äußeren Deckel klappen eingesteckt werden. Um die Ecken der äußeren Deckel klappen in diese Ausstanzungen einführen zu können, müssen die inneren Deckelklappen nach innen gedrückt werden, bis die Ecken der äußeren Deckelklappen, durch die Breite der Ausstanzungen bedingt, in die jeweilige Ausstanzung eingeführt werden können. Um die äußeren Deckelklappen über einen großen Bereich in den Ausstanzungen zu verklemmen, müssen die Ausstanzungen entsprechend groß bzw. breit ausgeführt werden, da ansonsten die jeweilige Ecke der äußeren Deckelklappe nicht in die Ausstanzung eingeführt werden kann.
Durch die Größe der Ausstanzung bedingt sind aufwendige Stanzwerkzeuge erforderlich, die im Hinblick auf unterschiedliche Größen der herzustellenden Verpackungsbehälter variiert werden müssen.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß sich ein Deckel mit Deckelklappen ergibt, die einfach ineinandersteckbar sind, bei dem die eingesteckten Deckelklappen über einen großen Bereich gehalten werden und bei dem die Herstellung der gestanzten Bereiche einfache Stanzwerkzeuge erfordern, die leicht variiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verpackungsbehälter der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die zweiten Deckelklappen jeweils parallel zu den Kanten der zugeordneten Seitenwände zwischen diesen Kanten und ihren freien Kanten mindestens eine Sollknicklinie oder Rille besitzen, entlang derer die Deckelklappen zur Behälterinnenseite relativ zu dem an der
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Seitenwand verbleibenden Teil knickbar sind. Durch die Sollknicklinie oder Rille in denjenigen Deckelklappen, die in die gestanzten Bereiche eingesteckt werden, kann die einzusteckende Deckelklappe gefaltet und damit mit ihrem an der Seitenwand befestigten Bereich nach außen geklappt werden, derart, daß die vordere, freie Seitenkante der so gefalteten Deckelklappe in den gestanzten Bereich einsteckbar ist. Danach wird der nach außen geschwenkte Teil der Deckelklappe nach innen gedrückt, so daß sich die Ecken der Deckelklappe weit in die gestanzten Bereiche unter die ersten, gegenüberliegenden Deckelklappen schieben. In einer solchen Ausführungsform der Deckelklappen ist ein schmaler Schlitz bzw. eine entsprechende Anstanzung ausreichend, um die jeweils zweite, außenliegende Deckelklappe einstecken zu können.
Bevorzugt verläuft die Sollknicklinie oder Rille etwa in der Mitte der jeweiligen Deckel klappen, d.h. in der Mitte zwischen der Kante der Seitenwand, von der sich die Deckelklappe erstreckt, und ihrer parallel zu dieser Kante verlaufenden freien Endkante. Hierdurch kann die Breite der Deckelklappe in der Projektion auf den Behälter gesehen, um etwa die Hälfte verkürzt werden, so daß ein einfaches Einschieben der Ecken der Deckelklappen nach deren Faltung entlang der Sollknicklinie möglich ist, ohne daß dazu die beiden innenliegenden, die gestanzten Bereiche aufweisenden Deckel klappen übermäßig zur Innenseite des Verpackungsbehälters gebogen werden müssen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Verpackungsbehälter vollständig bepackt ist, so daß die zwei innenliegenden Deckelklappen nicht zum Innenraum des Behälters hin gedrückt werden können.
Um die Deckel klappe noch weiter nach außen zu schwenken, um die Ecken in die entsprechenden gestanzten Bereiche leichter einzuführen, können zwei Sollknicklinien oder Rillen von Vorteil sein, die wiederum zwischen der Kante der der Klappe zugeordneten Seitenwand und deren freier Kante verlaufen, so daß die entsprechende Deckelklappe zweifach entlang dieser beiden Sollknicklinien gefaltet und nach außen geschwenkt wird. In einer
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solchen Ausgestaltung können die gestanzten Bereiche an den beiden innenliegenden Deckelklappen sehr weit zu der Seitenwand, von der sich die Deckelklappe mit den Sollknicklinien erstreckt, hin verlegt werden, so daß sich mit einer langen Ausstanzung ein großer Haltebereich an den in die Ausstanzungen eingeschobenen Deckelklappen ergibt. Vorzugsweise werden die beiden Sollknicklinien so gelegt, daß die Deckelklappen durch diese beiden Sollknicklinien in drei Abschnitte etwa gleicher Breite unterteilt werden.
In einer einfachen Ausführung der gestanzten Bereiche bzw. der Anstanzungen bilden die Schnittkanten Schenkel eines Dreiecks, wobei die Lage der Schnittkanten entlang der Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks als bevorzugt anzusehen ist; hierbei verläuft jeweils eine Anstanzung entlang der Hypothenuse dieses rechtwinkligen Dreiecks und eine Anstanzung entlang der Gegenkathete. Durch diese Anstanzungen wird eine Lasche gebildet, die um eine Faltungslinie zur Behälterinnenseite klappbar ist, wobei diese Faltungslinie entlang der Ankathete des Dreiecks verläuft. Bevorzugt ist die Faltungslinie der Lasche hierbei parallel zu den Kanten der Seitenwände des Behälters ausgerichtet, in deren Verlängerung sich die zweiten Deckelklappen jeweils erstrecken. Weiterhin ist von Vorteil, wenn Anstanzungen der jeweiligen Deckelklappe entlang der Ankathete parallel zu der Kante der der jeweiligen Deckelklappe zugeordneten Seitenwand verlaufen, so daß mit dem Verschwenken der Lasche zur Innenseite des Behälters hin ein ausreichender Spalt freigegeben wird, in den die Ecke der äußeren Deckelklappe eingesteckt werden kann. Insbesondere in Verbindung mit quadratischen oder rechteckigen äußeren Deckelklappen wird die Spitze des Dreiecks so gelegt, daß sie in der Sollknicklinie zwischen der Deckelklappe und der Kante der ihr zugeordneten Seitenwand endet, so daß die jeweilige äußere Deckel klappe bis zu den Seitenkanten der Seitenwände der anderen, innenliegenden Deckel klappen reichen und entlang dieser in die Anstanzung bzw. den freigegebenen Spalt eingeführt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung der Anstanzungen, entlang eines Dreiecks angeordnet, derart, daß diejenige Anstanzung, die entlang der Ankathete verläuft, über die Anstanzung hinaus, die entlang der Hypothenuse verläuft, verlängert ist, mit einer vorzugsweisen Länge der Verlängerung von etwa 1/3 bis 1/2 der Länge der Anstanzung entlang der Ankathete. Durch diese Verlängerung wird ein zusätzlicher Schlitz geschaffen, in dem die freie Seitenkante der in die gestanzten Bereiche eingesteckten Deckelklappe besonders fest verklemmt wird, da im Bereich des Verlängerungs-Schlitzes die eine Seite des Kartons gegen die Oberseite der eingesteckten, äußeren Deckelklappe anliegt, während die andere Seite auf der anderen Seite des Schlitzes gegen die Unterseite der eingesteckten Deckelklappe drückt.
Um das Einstecken der Ecken der zweiten Deckelklappen in die Schlitze bzw. Anstanzungen zu erleichtern, kann es hilfreich sein, die zweiten Deckel klappen an ihren Enden verjüngt auszubilden, derart, daß deren Endbereiche konisch zulaufen bzw. deren freie Kanten kürzer als die Kante der dieser jeweiligen Deckelklappe zugeordneten Seitenwand ist. Vorzugsweise ist die Abschrägung in einer solchen Länge ausgebildet, daß sie nach Einstecken der Deckelklappe in die Schlitze vollständig durch die andere Deckelklappe abgedeckt wird.
Eine zusätzliche Rille kann an den ersten Deckelklappen jeweils parallel zu den Kanten der zugeordneten Seitenwände zwischen diesen Kanten und ihren freien Kanten vorgesehen werden. Eine solche zusätzliche Rille sollte vorzugsweise entlang mindestens eines Teils der gestanzten Bereiche verlaufen bzw. wird in einem Abstand von den zugeordneten Seitenkanten gebildet, der dem Abstand der Sollknicklinie der zweiten Deckelklappe von der Kante der dieser Deckelklappe zugeordneten Seitenwand entspricht. In einer solchen Ausführungsform können im Zuschnitt alle Deckelklappen mit einer durchlaufenden Sollknicklinie versehen werden, wodurch die Bildung der Sollknicklinie erleichtert wird.
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Entsprechend den vorstehend angegebenen Ausführungen der Deckel klappen können am Boden des Verpackungsbehälters entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um einen steckbaren Boden zu bilden, der mit entsprechenden Bodenklappen ohne irgendeine Verklebung erstellt werden kann. Ein solcher Verpackungsbehälter kann von einem Benutzer vor seinem Gebrauch zusammengesteckt werden, wobei sich eine stabile Anordnung ohne irgendweine Verklebung ergibt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Besehreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite eines
Verpackungsbehälters, wobei eine äußere Deckel klappe bereits geschlossen ist, während die andere äußere Deckelkappe in einer Stellung dargestellt ist, von der sie ausgehend in die innenliegenden Deckelklappen eingesteckt wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus dem ein
Verpackungsbehälter ähnlich der Ausführung nach Figur 1 erstellt wi rd;
Fig. 3 eine gegenüber den Ausführungen nach den Figuren 1 und 2 geänderte Form der gestanzten Bereiche in einer Detaildarstellung, und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt entsprechend der Figur 2 in einer an den Deckel- und Bodenklappen geringfügig abgewandeteln Form.
Der Verpackungsbehälter, wie er in Figur 1 gezeigt ist, besitzt eine rechteckige Form mit zwei schmalen Seitenflächen 1 und zwei
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Längs-Seitenflachen 2, von deren oberen, umlaufenden Kanten sich jeweils eine Deckelklappe 3, 4 erstreckt. Die den Längs-Seitenflachen 2 zugeordneten Deckelklappen 3 besitzen, in Längsrichtung gesehen, im Bereich deren Enden jeweils eine dreieckförmige Lasche 5, die entlang ihrer Faltungslinie 6 zur Innenseite des Verpackungsbehälters schwenkbar ist. Über diese innenliegenden Deckelklappen 3 werden die außenliegenden, zweiten Deckelklappen 4 gelegt, die in etwa in ihrer Mitte, d.h. zwischen der Kante 7 der schmalen Seitenfläche 1 und deren freier Kante 4 eine Rille oder Sollknicklinie 9 besitzen. Entlang dieser Sollknicklinie 9 wird der äußere Abschnitt 10 nach innen in Richtung der Behälterinnenseite geschwenkt, so daß die Ecken dieser schmalen Seitenfläche 1 in die oberhalb der Laschen 5 gebildeten Spalte einsteckbar sind.
Die Laschen 5 sind jeweils dreieckförmig ausgebildet, und zwar durch jeweils zwei Anstanzungen 11, 12, wie sie auch die Figur 2 zeigt. Hierbei stellt die Faltungslinie 6 der Lasche 5 die Gegenkathete eines rechtwinkligen Dreiecks dar, während die Anstanzung 11 die Hypothenuse und die Anstanzung 12 die Ankathete dieses rechtwinkligen Dreiecks bildet. Dieses Dreieck bzw. die Laschen 5 sind derart ausgerichtet, daß die Faltungslinie 6 parallel zu der schmalen Seitenkante 13 der unteren, ersten Deckelklappe 4 verläuft, während sich die Anstanzung 12 entlang der Ankathete dieses Dreiecks parallel zu der freien Kante 14 der ersten Deckelklappe erstreckt.
Der Abstand 15 der Faltungslinie 6 von der schmalen Seitenkante 13 der Deckelklappe 3, wie er in Figur 1 gekenzeichnet ist, ist etwas größer gewählt als die halbe Länge, wie durch den Abstand 16 in Figur 1 angedeutet bzw. als der Abstand der Sollknicklinie 9 von der Kante 7 der schmalen Seitenfläche 1. Der Abstand der Anstanzung 12 bzw. der Ankathete von der freien Kante 14 der Deckelklappe 4, zu der diese Anstanzung 12 parallel verläuft, entspricht der halben Breite der Deckelklappe 3, durch den Abstand 18 angedeutet. Die Lasche 5 bzw. das entsprechende Dreieck endet mit seiner Spitze an der Kante 19 der jeweiligen Längs-Seitenfläche 2.
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Wie deutlich in Figur 1 zu sehen ist, ist die Anstanzung 12, die entlang der Ankathete der Lasche 5 bzw. des entsprechenden Dreiecks verläuft, über die Anstanzung 11 entlang der Hypothenuse hinaus verlängert, und zwar um die Länge von etwa einem Drittel der Länge der Ankathete 12, wie dies anhand des Zuschnitts der Figur 2 zu erkennen ist. In diese Verlängerung bzw. den Schlitz 20 schiebt sich der Endbereich der Deckelklappe 4 ein, so daß er in dieser Verlängerung bzw. diesem Spalt gegen seine Ober- und seine Unterseite verklemmt wird.
Um die Deckel klappe 4 leichter zurückschieben zu können, damit sie über der Lasche 5 in die entsprechende Spalte eingeschoben werden kann, können zwei Faltungslinien vorgesehen werden, wie sie in Figur 1 an der unteren Deckelklappe 4, durch die unterbrochenen Linien angedeutet, dargestellt und mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet sind. Diese zwei Faltungslinien 21 ermöglichen, daß der innere Seitenstreifen der Deckelklappe 4 nach außen geklappt werden kann und der äußere, freie Randstreifen der Deckelklappe 4 um die zweite Faltungslinie 21 relativ zu dem mittleren Streifen nach innen gebogen werden kann, um ihn unterhalb die Kante der Anstanzung 11 zu schieben. Dadurch können diese Anstanzungen bzw. kann die Lasche sehr weit zur schmalen Seitenkante 13 hin verlegt werden, und durch eine entsprechende Länge der Anstanzung 11 entlang der Hypothenuse wird die eingesteckte Deckelklappe 4 über einen großen Bereich an der Deckel klappe 3 gehalten.
Aus dem Zuschnitt, wie er in Figur 2 gezeigt ist, wird ein Verpackungsbehälter aus Hellpappe, wie an dem aufgebrochenen Bereich 22 zu erkennen ist, gefaltet, der von seinem prinzipiellen Aufbau dem Verpackumgsbehälter nach Figur 1 entspricht, allerdings besitzt er eine im Vergleich zu seiner Breite kürzere Form. Die Bezugszeichen, wie sie in Figur 1 verwendet werden, sind in Figur 2 für die entsprechenden Flächen und die entsprechenden Faltungs- oder Knicklinien übernommen. Zusätzlich ist in Figur 2 ein Randstreifen 13 an der einen schmalen Seitenfläche 1
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zu erkennen, der nach Faltung des Behälters mit der gegenüberliegenden Kante der anderen schmalen Seitenfläche 2 verklebt wird. Der aus dem Zuschnitt der Figur 2 gebildete Verpackungsbehälter besitzt, entsprechend dem Deckel, einen Boden, der ebenfalls aus zwei ersten Boden-Klappen 24, die sich von den schmalen Seitenflächen 1 erstrecken, und zwei zweite Boden-Klappen, die sich von den Längs-Seitenflächen 2 erstrecken, und zwar, mit entsprechenden Anstanzungen, wie sie auch an den ersten Deckel klappen 2 vorhanden sind. In dieser Ausführung kann der Boden des Verpackungsbehälters ohne eine Verklebung erstellt werden, indem die zweiten Bodenklappen 24 in die Öffnungen im Bereich der Laschen 5 eingesteckt werden.
Figur 3 zeigt eine gegenüber den Figuren 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform, bei der die Anstanzung entlang der Ankathete 12 schräg zu der freien Kante 14 der Deckelklappe 3 hin verläuft. Auch hier ist eine Verlängerung 20 der Anstanzung 14 vorgesehen, in die die freie Kante der Deckelklappe 4 verklemmt wird.
In der Figur 4 ist nochmals der Zuschnitt dargestellt, wobei zusätzlich gegenüber der Ausführungsform nach Figur 2 an den ersten Deckel klappen 3 jeweils eine Rille 26 vorhanden ist, die zwischen den Kanten 19 der Seitenwand 2 und den freien Kanten 14 der Deckelklappe 3 verläuft. Darüberhinaus liegt diese Rille 26 derart, daß sie mit den Anstanzungen 12 entlang der Ankathete jeweils zusammenfällt. Diese Rillen 26 verlaufen in einer Linie mit den Rillen bzw. Sollknicklinien 9 der den schmalen Seitenwänden 1 zugeordneten Deckelklappen 4, so daß die Rillen bzw. die Sollknicklinien 26 und die Sollknicklinien 9 in einem Arbeitsgang in die Deckelklappen 3, 4 eingebracht werden können. Entsprechend der Deckel klappe 3 sind an den Bodenklappen 24 zusätzliche Sollknicklinien 26 vorgesehen. Des weiteren sind bei dieser Ausführungsform die Endbereiche der zweiten Deckelklappen 4 mit einer Abschrägung 27 versehen, die ein leichteres Einführen der Eckbereiche in
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die durch die Anstanzungen 11, 12 gebildeten Öffnungen ermöglicht. Diese Abschrägung 27 verläuft in einer Länge, so daß sie nach Einstecken der Eckbereiche in die öffnungen von der ersten Deckel klappe 3 vollständig abgedeckt wird. Eine solche Abschrägung 27 ist insbesondere dann dienlich, wenn die Anstanzugen, wie deutlich anhand der Figur 1 zu sehen ist, bis zu der entsprechenden Kante 19 hin verläuft.
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Claims (19)

Papierwerke Halstrick KGaA 53316 Raubach/Westerwald Hanau, 21.10.1993/eG Gebrauchsmustermel dung "Verpackungsbehalter" Schutzansprüche
1. Verpackungsbehälter aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder dergleichen mit vier paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden, einem Boden und einem aus vier Deckelklappen, die sich jeweils in der Verlängerung der Seitenwände erstrecken, gebildeter, verschließbarer Deckel, wobei zwei erste gegenüberliegende Deckelklappen jeweils zwei gestanzte Bereiche besitzen, die den Eckbereichen der zwei anderen, zweiten, gegenüberliegenden Deckelklappen zugeordnet sind derart, daß die Ecken in diese gestanzten Bereiche einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Deckelklappen (4) jeweils parallel zu den Kanten (7) der zugeordneten Seitenwände (1) zwischen diesen Kanten (7) und ihren freien Kanten (8) mindestens eine Rille oder Sollknicklinie (9; 21) besitzen, entlang derer die Deckelklappen (4) zur Behälterinnenseite relativ zu dem an der Seitenwand (1) verbleibenden Teil knickbar sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollknicklinie (9) etwa in der Mitte zwischen den Kanten (7, 8) verläuft.
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3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Deckelklappen (4) jeweils parallel zu den Kanten (8) der zugeordneten Seitenwände (1) zwischen diesen Kanten (7) und ihren freien Kanten (8) eine weitere Rille oder Sollknicklinie (9) besitzen, entlang derer die Deckelklappen (4) zur Behälterinnsenseite relativ zu dem an der Seitenwand (1) verbleibenden Teil knickbar sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Deckelklappe (4) durch die zwei Sollknicklinien (21) in Abschnitte gleicher Breite unterteilt ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schnittkanten der gestanzten Bereiche Schenkel eines Dreiecks bilden.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks bilden, wobei jeweils eine Anstanzung (11) entlang der Hypothenuse und entlang der Ankathete (12) verläuft.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gestanzten Bereiche jeweils eine Lasche (5) gebildet ist, wobei die Lasche (5) entlang einer Faltungslinie (6), die entlang der Gegenkathete verläuft, zur Innenseite des Behälters klappbar ist.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungslinie (6) der Laschen (5) parallel zu den Kanten (7) der Seitenwände (1), in deren Verlängerung sich die zweiten Deckelklappen (4) erstrecken, verlaufen.
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstanzungen der jeweiligen Deckelklappe (3) entlang der Ankathete (12) parallel zu der Kante (19) der der jeweiligen Deckelklappe (3) zugeordneten Seitenwand (2) verläuft.
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10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstanzung (12) entlang der Ankathete etwa in der Mitte der freien Kante der Deckelklappe (3) und der Kante (19) der der Deckelklappe (3) zugeordneten Seitenwand (1) verläuft.
11. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Dreiecks jeweils in der Sollknicklinie zwischen der Deckelklappe (3) und der Kante (19) der ihr zugeordneten Seitenwand (2) endet.
12. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Hypothenuse Anstanzungen (11) entlang der von der Kante (7) der Seitenwand (1), von der sich die Deckelklappe (4) erstreckt, deren Ecke dieser Anstanzung (11) zugeordnet ist, die sich von der Seitenwand erstreckt, um einen Abstand beabstandet ist, der mindestens dem Abstand (16) der Sollknicklinie (9) der Deckelklappe (4), deren Ecke diese Anstanzung (11) zugordnet ist, von der Kante (7) der dieser Deckelklappe (4) zugeordneten Seitenwand (1) entspricht.
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstanzung (12), die entlang der Ankathete verläuft, über die Anstanzung (11), die entlang der Hypothenuse verläuft, verlängert ist.
14. Verpackungsbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (20) etwa 1/3 bis 1/2 der Länge der Anstanzung (12) entlang der Ankathete entspricht.
15. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Deckelklappen (4) an ihren Enden verjüngt ausgebildet sind, derart, daß die freie Kante (8) jeweils kürzer als die Kante (7) der dieser Deckelklappe (4) zugeordneten Seitenwand (1) ist.
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16. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Deckelklappen (3) jeweils parallel zu den Kanten (19) der zugeordneten Seitenwände (2) zwischen diesen Kanten (19) und ihren freien Kanten (14) mindestens eine Rille (26) besitzen.
17. Verpackungsbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Rille (26) mindestens ein Teil der gestanzten Bereiche (12) verläuft.
18. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden aus Klappen (24, 25) gebildet ist, die den Deckelklappen (3, 4) entsprechen.
19. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine rechteckige Form aufweist, wobei die Deckelklappen (3), die Anstanzungen (11, 12) aufweisen, die Deckelklappen (3) der längeren Seitenwände (2) sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20310785U1 (de) 2003-07-14 2003-09-18 Nips Ordnungssysteme GmbH, 93055 Regensburg Quaderförmige Faltschachtel und Zuschnitt hierfür

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DE20310785U1 (de) 2003-07-14 2003-09-18 Nips Ordnungssysteme GmbH, 93055 Regensburg Quaderförmige Faltschachtel und Zuschnitt hierfür

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