DE9316021U1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Papierwerke Halstrick KGaA
53316 Raubach/Westerwald
53316 Raubach/Westerwald
Hanau, 21.10.1993/eG
Gebrauchsmustermel dung "Verpackungsbehälter"
Die Erfindung betrifft einen Verpackunsbehälter aus faltbarem Material
wie Pappe, Wellpappe oder dergleichen mit vier paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden, einem Boden und einem aus vier
Deckel klappen, die sich jeweils in der Verlängerung der Seitenwände
erstrecken, gebildeter, verschließbarer Deckel, wobei zwei erste
gegenüberliegende Deckelklappen jeweils zwei gestanzte Bereiche besitzen,
die den Eckbereichen der zwei anderen, zweiten, gegenüberliegenden
Deckelklappen zugeordnet sind derart, daß die Ecken in diese gestanzten Bereiche einsteckbar sind.
Derartige Verpackungsbehälter aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe
oder dergleichen sind allgemein bekannt. Sie werden aus einem länglichen Zuschnitt hergestellt, bei dem die einzelnen Seitenwände zusammenhängen,
wobei an dem einen Ende des Zuschnitts ein Falz vorgesehen ist, der nach dem Falten des Kartons an der anderen Seite des Zuschnitts bzw. an der
anderen Seitenwand verklebt wird. Beidseitig des Zuschnitts sind durch Schlitze voneinander getrennte Deckel- und Bodenteile vorgesehen, die so
übereinander gefaltet werden, daß sich ein doppelter Boden, der aus jeweils zwei gegenüberliegende Klappen gebildet wird, bzw. ein
entsprechender Deckel ergibt. Es ist bekannt, die Bodenklappen, die mit ihren freien Stirnseiten aneinanderstoßen, außen mit einem Klebestreifen
zu verbinden, wobei der Klebestreifen über den Boden hinaus an den zwei
entsprechenden Seitenwänden verklebt ist.
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Weiterhin sind steckbare Ausführungen der Behälterböden und -deckel
bekannt, die keinerlei Verklebung erfordern. In einer solchen bekannten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters sind an den zwei
innenliegenden, sich gegenüberliegenden Deckel klappen jeweils zwei ovale
Ausstanzungen vorgesehen, in die die Ecken der beiden äußeren Deckel klappen eingesteckt werden. Um die Ecken der äußeren Deckel klappen
in diese Ausstanzungen einführen zu können, müssen die inneren Deckelklappen nach innen gedrückt werden, bis die Ecken der äußeren
Deckelklappen, durch die Breite der Ausstanzungen bedingt, in die jeweilige Ausstanzung eingeführt werden können. Um die äußeren
Deckelklappen über einen großen Bereich in den Ausstanzungen zu verklemmen, müssen die Ausstanzungen entsprechend groß bzw. breit
ausgeführt werden, da ansonsten die jeweilige Ecke der äußeren Deckelklappe nicht in die Ausstanzung eingeführt werden kann.
Durch die Größe der Ausstanzung bedingt sind aufwendige Stanzwerkzeuge
erforderlich, die im Hinblick auf unterschiedliche Größen der
herzustellenden Verpackungsbehälter variiert werden müssen.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß sich ein Deckel mit Deckelklappen
ergibt, die einfach ineinandersteckbar sind, bei dem die eingesteckten
Deckelklappen über einen großen Bereich gehalten werden und bei dem die Herstellung der gestanzten Bereiche einfache Stanzwerkzeuge erfordern,
die leicht variiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verpackungsbehälter der gattungsgemäßen Art
dadurch gelöst, daß die zweiten Deckelklappen jeweils parallel zu den Kanten der zugeordneten Seitenwände zwischen diesen Kanten und ihren
freien Kanten mindestens eine Sollknicklinie oder Rille besitzen, entlang derer die Deckelklappen zur Behälterinnenseite relativ zu dem an der
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Seitenwand verbleibenden Teil knickbar sind. Durch die Sollknicklinie
oder Rille in denjenigen Deckelklappen, die in die gestanzten Bereiche eingesteckt werden, kann die einzusteckende Deckelklappe gefaltet und
damit mit ihrem an der Seitenwand befestigten Bereich nach außen geklappt werden, derart, daß die vordere, freie Seitenkante der so gefalteten
Deckelklappe in den gestanzten Bereich einsteckbar ist. Danach wird der nach außen geschwenkte Teil der Deckelklappe nach innen gedrückt, so daß
sich die Ecken der Deckelklappe weit in die gestanzten Bereiche unter die ersten, gegenüberliegenden Deckelklappen schieben. In einer solchen
Ausführungsform der Deckelklappen ist ein schmaler Schlitz bzw. eine entsprechende Anstanzung ausreichend, um die jeweils zweite,
außenliegende Deckelklappe einstecken zu können.
Bevorzugt verläuft die Sollknicklinie oder Rille etwa in der Mitte der
jeweiligen Deckel klappen, d.h. in der Mitte zwischen der Kante der
Seitenwand, von der sich die Deckelklappe erstreckt, und ihrer parallel zu dieser Kante verlaufenden freien Endkante. Hierdurch kann die Breite
der Deckelklappe in der Projektion auf den Behälter gesehen, um etwa die Hälfte verkürzt werden, so daß ein einfaches Einschieben der Ecken der
Deckelklappen nach deren Faltung entlang der Sollknicklinie möglich ist, ohne daß dazu die beiden innenliegenden, die gestanzten Bereiche
aufweisenden Deckel klappen übermäßig zur Innenseite des
Verpackungsbehälters gebogen werden müssen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Verpackungsbehälter vollständig bepackt ist, so daß
die zwei innenliegenden Deckelklappen nicht zum Innenraum des Behälters hin gedrückt werden können.
Um die Deckel klappe noch weiter nach außen zu schwenken, um die Ecken in
die entsprechenden gestanzten Bereiche leichter einzuführen, können zwei Sollknicklinien oder Rillen von Vorteil sein, die wiederum zwischen der
Kante der der Klappe zugeordneten Seitenwand und deren freier Kante verlaufen, so daß die entsprechende Deckelklappe zweifach entlang dieser
beiden Sollknicklinien gefaltet und nach außen geschwenkt wird. In einer
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solchen Ausgestaltung können die gestanzten Bereiche an den beiden
innenliegenden Deckelklappen sehr weit zu der Seitenwand, von der sich die Deckelklappe mit den Sollknicklinien erstreckt, hin verlegt werden,
so daß sich mit einer langen Ausstanzung ein großer Haltebereich an den in die Ausstanzungen eingeschobenen Deckelklappen ergibt. Vorzugsweise
werden die beiden Sollknicklinien so gelegt, daß die Deckelklappen durch
diese beiden Sollknicklinien in drei Abschnitte etwa gleicher Breite unterteilt werden.
In einer einfachen Ausführung der gestanzten Bereiche bzw. der Anstanzungen bilden die Schnittkanten Schenkel eines Dreiecks, wobei die
Lage der Schnittkanten entlang der Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks als bevorzugt anzusehen ist; hierbei verläuft jeweils eine Anstanzung
entlang der Hypothenuse dieses rechtwinkligen Dreiecks und eine
Anstanzung entlang der Gegenkathete. Durch diese Anstanzungen wird eine Lasche gebildet, die um eine Faltungslinie zur Behälterinnenseite
klappbar ist, wobei diese Faltungslinie entlang der Ankathete des Dreiecks verläuft. Bevorzugt ist die Faltungslinie der Lasche hierbei
parallel zu den Kanten der Seitenwände des Behälters ausgerichtet, in
deren Verlängerung sich die zweiten Deckelklappen jeweils erstrecken. Weiterhin ist von Vorteil, wenn Anstanzungen der jeweiligen Deckelklappe
entlang der Ankathete parallel zu der Kante der der jeweiligen
Deckelklappe zugeordneten Seitenwand verlaufen, so daß mit dem Verschwenken der Lasche zur Innenseite des Behälters hin ein
ausreichender Spalt freigegeben wird, in den die Ecke der äußeren
Deckelklappe eingesteckt werden kann. Insbesondere in Verbindung mit quadratischen oder rechteckigen äußeren Deckelklappen wird die Spitze des
Dreiecks so gelegt, daß sie in der Sollknicklinie zwischen der Deckelklappe und der Kante der ihr zugeordneten Seitenwand endet, so daß
die jeweilige äußere Deckel klappe bis zu den Seitenkanten der Seitenwände
der anderen, innenliegenden Deckel klappen reichen und entlang dieser in
die Anstanzung bzw. den freigegebenen Spalt eingeführt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung der Anstanzungen, entlang eines
Dreiecks angeordnet, derart, daß diejenige Anstanzung, die entlang der Ankathete verläuft, über die Anstanzung hinaus, die entlang der
Hypothenuse verläuft, verlängert ist, mit einer vorzugsweisen Länge der
Verlängerung von etwa 1/3 bis 1/2 der Länge der Anstanzung entlang der Ankathete. Durch diese Verlängerung wird ein zusätzlicher Schlitz
geschaffen, in dem die freie Seitenkante der in die gestanzten Bereiche eingesteckten Deckelklappe besonders fest verklemmt wird, da im Bereich
des Verlängerungs-Schlitzes die eine Seite des Kartons gegen die
Oberseite der eingesteckten, äußeren Deckelklappe anliegt, während die andere Seite auf der anderen Seite des Schlitzes gegen die Unterseite der
eingesteckten Deckelklappe drückt.
Um das Einstecken der Ecken der zweiten Deckelklappen in die Schlitze
bzw. Anstanzungen zu erleichtern, kann es hilfreich sein, die zweiten Deckel klappen an ihren Enden verjüngt auszubilden, derart, daß deren
Endbereiche konisch zulaufen bzw. deren freie Kanten kürzer als die Kante der dieser jeweiligen Deckelklappe zugeordneten Seitenwand ist.
Vorzugsweise ist die Abschrägung in einer solchen Länge ausgebildet, daß sie nach Einstecken der Deckelklappe in die Schlitze vollständig durch
die andere Deckelklappe abgedeckt wird.
Eine zusätzliche Rille kann an den ersten Deckelklappen jeweils parallel
zu den Kanten der zugeordneten Seitenwände zwischen diesen Kanten und ihren freien Kanten vorgesehen werden. Eine solche zusätzliche Rille
sollte vorzugsweise entlang mindestens eines Teils der gestanzten Bereiche verlaufen bzw. wird in einem Abstand von den zugeordneten
Seitenkanten gebildet, der dem Abstand der Sollknicklinie der zweiten
Deckelklappe von der Kante der dieser Deckelklappe zugeordneten Seitenwand entspricht. In einer solchen Ausführungsform können im
Zuschnitt alle Deckelklappen mit einer durchlaufenden Sollknicklinie versehen werden, wodurch die Bildung der Sollknicklinie erleichtert wird.
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Entsprechend den vorstehend angegebenen Ausführungen der Deckel klappen
können am Boden des Verpackungsbehälters entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um einen steckbaren Boden zu bilden, der mit
entsprechenden Bodenklappen ohne irgendeine Verklebung erstellt werden kann. Ein solcher Verpackungsbehälter kann von einem Benutzer vor seinem
Gebrauch zusammengesteckt werden, wobei sich eine stabile Anordnung ohne irgendweine Verklebung ergibt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Besehreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Verpackungsbehälters, wobei eine äußere Deckel klappe bereits
geschlossen ist, während die andere äußere Deckelkappe in einer Stellung dargestellt ist, von der sie ausgehend in die
innenliegenden Deckelklappen eingesteckt wird;
Verpackungsbehälter ähnlich der Ausführung nach Figur 1 erstellt
wi rd;
Fig. 3 eine gegenüber den Ausführungen nach den Figuren 1 und 2 geänderte Form der gestanzten Bereiche in einer
Detaildarstellung, und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt entsprechend der Figur 2 in
einer an den Deckel- und Bodenklappen geringfügig abgewandeteln Form.
Der Verpackungsbehälter, wie er in Figur 1 gezeigt ist, besitzt eine
rechteckige Form mit zwei schmalen Seitenflächen 1 und zwei
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Längs-Seitenflachen 2, von deren oberen, umlaufenden Kanten sich jeweils
eine Deckelklappe 3, 4 erstreckt. Die den Längs-Seitenflachen 2
zugeordneten Deckelklappen 3 besitzen, in Längsrichtung gesehen, im Bereich deren Enden jeweils eine dreieckförmige Lasche 5, die entlang
ihrer Faltungslinie 6 zur Innenseite des Verpackungsbehälters schwenkbar
ist. Über diese innenliegenden Deckelklappen 3 werden die außenliegenden,
zweiten Deckelklappen 4 gelegt, die in etwa in ihrer Mitte, d.h. zwischen der Kante 7 der schmalen Seitenfläche 1 und deren freier Kante 4 eine
Rille oder Sollknicklinie 9 besitzen. Entlang dieser Sollknicklinie 9 wird der äußere Abschnitt 10 nach innen in Richtung der
Behälterinnenseite geschwenkt, so daß die Ecken dieser schmalen Seitenfläche 1 in die oberhalb der Laschen 5 gebildeten Spalte
einsteckbar sind.
Die Laschen 5 sind jeweils dreieckförmig ausgebildet, und zwar durch
jeweils zwei Anstanzungen 11, 12, wie sie auch die Figur 2 zeigt. Hierbei stellt die Faltungslinie 6 der Lasche 5 die Gegenkathete eines
rechtwinkligen Dreiecks dar, während die Anstanzung 11 die Hypothenuse
und die Anstanzung 12 die Ankathete dieses rechtwinkligen Dreiecks
bildet. Dieses Dreieck bzw. die Laschen 5 sind derart ausgerichtet, daß die Faltungslinie 6 parallel zu der schmalen Seitenkante 13 der unteren,
ersten Deckelklappe 4 verläuft, während sich die Anstanzung 12 entlang der Ankathete dieses Dreiecks parallel zu der freien Kante 14 der ersten
Deckelklappe erstreckt.
Der Abstand 15 der Faltungslinie 6 von der schmalen Seitenkante 13 der
Deckelklappe 3, wie er in Figur 1 gekenzeichnet ist, ist etwas größer gewählt als die halbe Länge, wie durch den Abstand 16 in Figur 1
angedeutet bzw. als der Abstand der Sollknicklinie 9 von der Kante 7 der
schmalen Seitenfläche 1. Der Abstand der Anstanzung 12 bzw. der Ankathete von der freien Kante 14 der Deckelklappe 4, zu der diese Anstanzung 12
parallel verläuft, entspricht der halben Breite der Deckelklappe 3, durch den Abstand 18 angedeutet. Die Lasche 5 bzw. das entsprechende Dreieck
endet mit seiner Spitze an der Kante 19 der jeweiligen Längs-Seitenfläche 2.
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Wie deutlich in Figur 1 zu sehen ist, ist die Anstanzung 12, die entlang
der Ankathete der Lasche 5 bzw. des entsprechenden Dreiecks verläuft, über die Anstanzung 11 entlang der Hypothenuse hinaus verlängert, und
zwar um die Länge von etwa einem Drittel der Länge der Ankathete 12, wie dies anhand des Zuschnitts der Figur 2 zu erkennen ist. In diese
Verlängerung bzw. den Schlitz 20 schiebt sich der Endbereich der Deckelklappe 4 ein, so daß er in dieser Verlängerung bzw. diesem Spalt
gegen seine Ober- und seine Unterseite verklemmt wird.
Um die Deckel klappe 4 leichter zurückschieben zu können, damit sie über
der Lasche 5 in die entsprechende Spalte eingeschoben werden kann, können zwei Faltungslinien vorgesehen werden, wie sie in Figur 1 an der unteren
Deckelklappe 4, durch die unterbrochenen Linien angedeutet, dargestellt und mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet sind. Diese zwei
Faltungslinien 21 ermöglichen, daß der innere Seitenstreifen der
Deckelklappe 4 nach außen geklappt werden kann und der äußere, freie Randstreifen der Deckelklappe 4 um die zweite Faltungslinie 21 relativ zu
dem mittleren Streifen nach innen gebogen werden kann, um ihn unterhalb die Kante der Anstanzung 11 zu schieben. Dadurch können diese
Anstanzungen bzw. kann die Lasche sehr weit zur schmalen Seitenkante 13 hin verlegt werden, und durch eine entsprechende Länge der Anstanzung 11
entlang der Hypothenuse wird die eingesteckte Deckelklappe 4 über einen großen Bereich an der Deckel klappe 3 gehalten.
Aus dem Zuschnitt, wie er in Figur 2 gezeigt ist, wird ein Verpackungsbehälter aus Hellpappe, wie an dem aufgebrochenen Bereich 22
zu erkennen ist, gefaltet, der von seinem prinzipiellen Aufbau dem
Verpackumgsbehälter nach Figur 1 entspricht, allerdings besitzt er eine
im Vergleich zu seiner Breite kürzere Form. Die Bezugszeichen, wie sie in
Figur 1 verwendet werden, sind in Figur 2 für die entsprechenden Flächen und die entsprechenden Faltungs- oder Knicklinien übernommen. Zusätzlich
ist in Figur 2 ein Randstreifen 13 an der einen schmalen Seitenfläche 1
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zu erkennen, der nach Faltung des Behälters mit der gegenüberliegenden
Kante der anderen schmalen Seitenfläche 2 verklebt wird. Der aus dem Zuschnitt der Figur 2 gebildete Verpackungsbehälter besitzt, entsprechend
dem Deckel, einen Boden, der ebenfalls aus zwei ersten Boden-Klappen 24, die sich von den schmalen Seitenflächen 1 erstrecken, und zwei zweite
Boden-Klappen, die sich von den Längs-Seitenflächen 2 erstrecken, und
zwar, mit entsprechenden Anstanzungen, wie sie auch an den ersten Deckel klappen 2 vorhanden sind. In dieser Ausführung kann der Boden des
Verpackungsbehälters ohne eine Verklebung erstellt werden, indem die
zweiten Bodenklappen 24 in die Öffnungen im Bereich der Laschen 5 eingesteckt werden.
Figur 3 zeigt eine gegenüber den Figuren 1 und 2 abgewandelte
Ausführungsform, bei der die Anstanzung entlang der Ankathete 12 schräg zu der freien Kante 14 der Deckelklappe 3 hin verläuft. Auch hier ist
eine Verlängerung 20 der Anstanzung 14 vorgesehen, in die die freie Kante der Deckelklappe 4 verklemmt wird.
In der Figur 4 ist nochmals der Zuschnitt dargestellt, wobei zusätzlich
gegenüber der Ausführungsform nach Figur 2 an den ersten Deckel klappen 3
jeweils eine Rille 26 vorhanden ist, die zwischen den Kanten 19 der
Seitenwand 2 und den freien Kanten 14 der Deckelklappe 3 verläuft. Darüberhinaus liegt diese Rille 26 derart, daß sie mit den
Anstanzungen 12 entlang der Ankathete jeweils zusammenfällt. Diese
Rillen 26 verlaufen in einer Linie mit den Rillen bzw. Sollknicklinien 9 der den schmalen Seitenwänden 1 zugeordneten Deckelklappen 4, so daß die
Rillen bzw. die Sollknicklinien 26 und die Sollknicklinien 9 in einem Arbeitsgang in die Deckelklappen 3, 4 eingebracht werden können.
Entsprechend der Deckel klappe 3 sind an den Bodenklappen 24 zusätzliche
Sollknicklinien 26 vorgesehen. Des weiteren sind bei dieser Ausführungsform die Endbereiche der zweiten Deckelklappen 4 mit einer
Abschrägung 27 versehen, die ein leichteres Einführen der Eckbereiche in
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die durch die Anstanzungen 11, 12 gebildeten Öffnungen ermöglicht. Diese
Abschrägung 27 verläuft in einer Länge, so daß sie nach Einstecken der Eckbereiche in die öffnungen von der ersten Deckel klappe 3 vollständig
abgedeckt wird. Eine solche Abschrägung 27 ist insbesondere dann dienlich, wenn die Anstanzugen, wie deutlich anhand der Figur 1 zu sehen
ist, bis zu der entsprechenden Kante 19 hin verläuft.
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Claims (19)
1. Verpackungsbehälter aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe oder
dergleichen mit vier paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden, einem
Boden und einem aus vier Deckelklappen, die sich jeweils in der Verlängerung der Seitenwände erstrecken, gebildeter, verschließbarer
Deckel, wobei zwei erste gegenüberliegende Deckelklappen jeweils zwei
gestanzte Bereiche besitzen, die den Eckbereichen der zwei anderen, zweiten, gegenüberliegenden Deckelklappen zugeordnet sind derart, daß
die Ecken in diese gestanzten Bereiche einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Deckelklappen (4) jeweils parallel zu
den Kanten (7) der zugeordneten Seitenwände (1) zwischen diesen Kanten (7) und ihren freien Kanten (8) mindestens eine Rille oder
Sollknicklinie (9; 21) besitzen, entlang derer die Deckelklappen (4) zur Behälterinnenseite relativ zu dem an der Seitenwand (1)
verbleibenden Teil knickbar sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollknicklinie (9) etwa in der Mitte zwischen den Kanten (7, 8) verläuft.
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3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Deckelklappen (4) jeweils parallel zu den Kanten (8) der zugeordneten Seitenwände (1) zwischen diesen Kanten (7) und ihren
freien Kanten (8) eine weitere Rille oder Sollknicklinie (9) besitzen, entlang derer die Deckelklappen (4) zur Behälterinnsenseite
relativ zu dem an der Seitenwand (1) verbleibenden Teil knickbar sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweilige Deckelklappe (4) durch die zwei Sollknicklinien (21) in Abschnitte gleicher Breite unterteilt ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Schnittkanten der gestanzten Bereiche Schenkel
eines Dreiecks bilden.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnittkanten Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks bilden, wobei jeweils eine Anstanzung (11) entlang der Hypothenuse und entlang der
Ankathete (12) verläuft.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die gestanzten Bereiche jeweils eine Lasche (5) gebildet ist, wobei die Lasche (5) entlang einer Faltungslinie (6), die
entlang der Gegenkathete verläuft, zur Innenseite des Behälters klappbar ist.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faltungslinie (6) der Laschen (5) parallel zu den Kanten (7) der Seitenwände (1), in deren Verlängerung sich die zweiten
Deckelklappen (4) erstrecken, verlaufen.
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstanzungen der jeweiligen Deckelklappe (3)
entlang der Ankathete (12) parallel zu der Kante (19) der der jeweiligen Deckelklappe (3) zugeordneten Seitenwand (2) verläuft.
3099E-WA/VB
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anstanzung (12) entlang der Ankathete etwa in der Mitte der freien
Kante der Deckelklappe (3) und der Kante (19) der der Deckelklappe (3) zugeordneten Seitenwand (1) verläuft.
11. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze des Dreiecks jeweils in der Sollknicklinie zwischen der Deckelklappe (3) und der Kante (19) der
ihr zugeordneten Seitenwand (2) endet.
12. Verpackungsbehälter nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Hypothenuse Anstanzungen (11) entlang der von der Kante (7) der Seitenwand (1), von der sich die
Deckelklappe (4) erstreckt, deren Ecke dieser Anstanzung (11) zugeordnet ist, die sich von der Seitenwand erstreckt, um einen
Abstand beabstandet ist, der mindestens dem Abstand (16) der Sollknicklinie (9) der Deckelklappe (4), deren Ecke diese
Anstanzung (11) zugordnet ist, von der Kante (7) der dieser Deckelklappe (4) zugeordneten Seitenwand (1) entspricht.
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anstanzung (12), die entlang der Ankathete verläuft, über die Anstanzung (11), die entlang der Hypothenuse
verläuft, verlängert ist.
14. Verpackungsbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlängerung (20) etwa 1/3 bis 1/2 der Länge der Anstanzung (12) entlang der Ankathete entspricht.
15. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Deckelklappen (4) an ihren Enden verjüngt ausgebildet sind, derart, daß die freie Kante (8) jeweils
kürzer als die Kante (7) der dieser Deckelklappe (4) zugeordneten Seitenwand (1) ist.
3099E-WA/VB
16. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Deckelklappen (3) jeweils parallel zu den Kanten (19) der zugeordneten Seitenwände (2) zwischen diesen
Kanten (19) und ihren freien Kanten (14) mindestens eine Rille (26) besitzen.
17. Verpackungsbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang der Rille (26) mindestens ein Teil der gestanzten Bereiche (12) verläuft.
18. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden aus Klappen (24, 25) gebildet ist, die den Deckelklappen (3, 4) entsprechen.
19. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden eine rechteckige Form aufweist, wobei die Deckelklappen (3), die Anstanzungen (11, 12) aufweisen, die
Deckelklappen (3) der längeren Seitenwände (2) sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316021U DE9316021U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316021U DE9316021U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316021U1 true DE9316021U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6899668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316021U Expired - Lifetime DE9316021U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316021U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20310785U1 (de) | 2003-07-14 | 2003-09-18 | Nips Ordnungssysteme GmbH, 93055 Regensburg | Quaderförmige Faltschachtel und Zuschnitt hierfür |
-
1993
- 1993-10-21 DE DE9316021U patent/DE9316021U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20310785U1 (de) | 2003-07-14 | 2003-09-18 | Nips Ordnungssysteme GmbH, 93055 Regensburg | Quaderförmige Faltschachtel und Zuschnitt hierfür |
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