DE9312165U1 - Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung

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Description

Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist aus "gwf-Wasser-Abwasser", 133 (1992), Nr. 7, bekannt. Dabei ist ein Aktivkohle-Adsorber mit Kreislaufführung über einen Blasensäulenbegaser angeordnet. Der Kreislauf wird mittels einer Mammutpumpe mit Druckluft betrieben. Der Aktivkohle-Adsorber wird von unten nach oben angeströmt. Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich aliphatische, aromatische und auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe aerob biologisch abbauen. Bei flüchtigen Wasserinhaltsstoffen, z. B. BTX-Aromaten, führt dies zu einer Desorption/Strippung dieser Schadstoffe in die Gasphase.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Desorption/Strippung von leichflüchtigen Schadstoffen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Konto 19010-436
Anschrift: Bochum
Herner Straße 45 Tel. (0234)968-01/02 Postgiroamt Essen BLZ 36070050
D-4630 Bochum 1 Fax (02 34) 968-36 06 BLZ 360100 43 Konto 105 / 5425
Telex 825 701
Essen
Tel. (0201) 172-01/02
Fax (0201) 172-1462
Telex 825 701
Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Essen Sitz der Gesellschaft Vorsitzender Geschäftsführung:
Essen des Verwaltungsrates: Dr. Eduard Hamm (Sprecher)
Amtsgericht Essen Rainer Kolligs
HRB 810
Hans Günther Conrad Ulrich Weber Dr Alois Ziegler
Das zu reinigende Wasser wird zunächst durch Zusatz von Nährsalzen in einer Pumpvorlage konditioniert, anschließend mit dem sauerstoffgesättigten Kreislaufwasser aus dem Blasensäulenbegaser vermischt und über eine Wasserzuführung mit einer Umlaufpumpe von oben in den Aktivkohle-Adsorber geführt. In dem Aktivkohle-Adsorber erfolgt der vollständige biologische Schadstoffabbau, so daß im Ablauf des Aktivkohle-Adsorbers und damit im Zulauf des Blasensäulenbegasers keine flüchtigen Schadstoffe mehr vorhanden sind. Das biologisch gereinigte Wasser gelangt über den Ablauf der Blasensäule zu einer Nachklärung in einen Absetzbehälter zur Abtrennung von Überschußschlamm (Biomasse). Ein nachgeschalteter Aktivkohle-Adsorber dient als Polizeifilter.
Ein Teilstrom des gereinigten Wassers wird in einer Pumpvorlage bevorratet und für die aus dem Stand der Technik bekannte Rückspülung genutzt.
Die konische Erweiterung des Querschnittes im oberen Teil des Aktivkohle-Adsorbers dient dabei als Sedimentationszone für die Aktivkohle während des Rückspülvorganges. Die Biomasse aus dem Rückspülwasser wird in einem Absetzbehälter abgetrennt.
Ein Austrag der Aktivkohle beim Rückspülvorgang kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durch einen Überlaufkranz, der im oberen Bereich des Aktivkohle-Adsorbers angeordnet ist, verhindert werden. Eine konische Erweiterung erübrigt sich bei dieser Ausführungsform.
Durch die Anströmung des Aktivkohle-Adsorbers von oben fällt in diesem Bereich die größte Menge an Biomasse an. Bei dem Rückspülvorgang läßt sich die Biomasse über die durch die Erweiterung gebildete Beruhigungsstrecke oder durch den Überlaufkranz gut aus dem Aktivkohle-Adsorber entfernen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Aus der Figur geht hervor, daß ein BTX-Aromaten enthaltendes Grundwasser über eine Leitung 7 in eine Pumpvorlage 6, in die über eine Leitung 8 Nährsalze zugesetzt werden, geführt wird. Das so konditionierte Grundwasser wird über eine Leitung 10 mit einer Pumpe 9 in einen Aktivkohle-Adsorber 1 mit einer konischen Erweiterung 3 gepumpt. Das Grundwasser wird mit Umlaufwasser aus einer Leitung 4 mit einer Umlaufpumpe 5 vermischt. In dem Aktivkohle-Adsorber 1 erfolgt der biologische Schadstoff abbau. Der Ablauf des Aktivkohle-Adsorbers 1 gelangt über eine Leitung 11 in einen Blasensäulenbegaser 2. Das biologisch gereinigte Grundwasser gelangt über den Ablauf des Blasensäulenbegasers 2 über eine Leitung 12 in einen Absetzbehälter 13 . Über eine Leitung 14 mit einer Pumpe 15 wird das gereinigte Grundwasser in einen Aktivkohle-Adsorber 16, der als Polizeifilter dient, geführt und über eine Leitung 17 abgeleitet. Ein Teilstrom des gereinigten Grundwassers wird über eine Leitung 18 in einer Pumpvorlage 19 bevorratet. Die Pumpvorlage 19 wird für die periodisch erforderlichen Rückspülungen genutzt. Dazu wird das Wasser über eine Leitung 2 0 mit einer Pumpe 21 von unten in den Aktivkohle-Adsorber 1 gepumpt. Deas Aktivkohle-Festbett im Aktivkohle-Adsorber 1 kann zusätzlich über eine Leitung 33 mit Druckluft aufgelockert werden. Die sedimentierte Biomasse aus dem Rückspülwasser und aus dem Ablauf des Aktivkohle-Adsorbers 1 werden über eine Leitung 22 über einen Absetzbehälter 23 und eine Leitung 24 als Überschußschlamm abgezogen. Das Rückspülwasser wird über eine Leitung 25 mit einer Pumpe 2 6 in die Pumpvorlage 6 gepumpt. Der pH-Wert wird durch Zugabe von Säure bzw. Lauge, die über Leitungen 27 und 28 zugegeben werden, geregelt. Die Druckluftversorgung erfolgt mit einen nicht dargestellten Kompressor über Leitung 33. Die Abluft aus dem Aktivkohle-Adsorber 1 und dem Blasensäulenbegaser 2 werden über Leitungen 29 und 30 über ein Abluftfilter 31 und eine Leitung 32 abgeführt.
Beispiel
Auf dem Gelände einer stillgelegten Kokerei wurde eine Anlage mit einem Durchsatz von 0,2 m^/h zur Reinigung von BTX-haltigem
Grundwasser betrieben. Das Volumen des Aktivkohle-Adsorbers betrug 900 1. Das Aktivkohle-Festbett hatte ein Volumen von 630 1. Die Behälter und Rohrleitungen wurden in Polyethylen ausgeführt. Die Anlage benötigte eine Grundfläche von 10 m^ und wies eine Höhe von 3 m auf. Die Verweilzeit betrug 4,2 h. Als Aktivkohle wurden 4 mm Formlinge der Fa. CarboTech, Essen, verwendet. Es konnte ein Abbau der BTX-Aromaten und der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) > 98 % erreicht werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Ein- und Ablaufwerte während des Dauerbetriebes.
Parameter Rohwasser
[mg/1]
Ablauf AFB
[mg/1]
Ablauf Adsorber
[mg/1]
Benzol 40 - 55 < 0,010 < 0,010
Toluol 10 - 20 < 0,010 < 0,010
Xylole 10 - 12 < 0,010 < 0,010
Phenol 4-10 < 0,010 < 0,010
Naphtalin 6-8 < 0,010 < 0,010
PAK (n.EPA) 8-10 < 0,010 <0,010
DOC 60 - 100 < 15 < 10
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine aerobe biologische Reinigung von BTX-Aromaten haltigen Grundwässern ohne Abluftemissionen möglich ist.
Bezuaszeichenliste
1 Aktivkohle-Adsorber
2 Blasensäulenbegaser
3 Erweiterung
4 Wasserzuführungsleitung
5 Umlaufpumpe
6 Pumpvorlage
7 Leitung
8 Leitung
9 Pumpe
10 Wasserzuführungsleitung
11 Leitung
12 Leitung
13 Absetzbehälter
14 Leitung
15 Pumpe
16 Aktivkohle-Adsorber
17 Leitung
18 Leitung
19 Pumpvorlage
20 Leitung
21 Pumpe
22 Leitung
23 Absetzbehälter
24 Leitung
25 Leitung 2 6 Pumpe
27 Leitung
28 Leitung
2 9 Leitung
3 0 Leitung
31 Abluftfilter
32 Leitung
33 Leitung

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur biologischen Wasserreinigung, bestehend aus einem Aktivkohle-Adsorber mit Kreislaufführung über einen Blasensäulenbegaser, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivkohle-Adsorber (1) am oberen Ende mit einer konischen Erweiterung (3) versehen ist, an der eine Wasserzuführungsleitung (10 und eine Wasserzuführungsleitung (4) mit Umlaufpumpe (5) angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Aktivkohle-Adsorbers (1) ein Überlaufkranz angeordnet ist.
    Anschrift: Bochum Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Essen Sitz der Gesellschaft: Vorsitzender Geschäftsführung Herner Straße 45 Tel. (0234)968-01/02 Postgiroamt Essen BLZ 36070050 Essen des Verwaltungsrates: Dr. Eduard Hamm (Sprecher) D-4630 Bochum 1 Fax (02 34) 968-36 06 BLZ 360100 43 Konto 105/5425 Amtsgericht Essen Rainer Kolligs Hans Günther Conrad Telex 825701 Konto 19010-436 HRB 810 Ulrich Weber Essen Dr. Alois Ziegler Tel. (0201) 172-01/02 Fax (0201) 172-1462 Telex 825 701
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