DE9309928U1 - Kupplung für rotierende Wellen - Google Patents

Kupplung für rotierende Wellen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/60Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts

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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für rotierende Wellen, die einen Achsversatz zwischen den Wellenachsen ausgleicht, mit einer antriebsseitigen Kupplungshälfte, einer abtriebsseitigen Kupplungshälfte und einer Kupplungsringanordnung aus einem Innenring und zwei drehbar auf diesem angeordneten Außenringen, wobei der Innenring und die Außenringe jeweils über einen ersten Lenker mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte sowie über einen zweiten, um 180° winkel versetzten Lenker mit der abtriebsseitigen Kupplungshälfte verbunden sind und wobei die Außenringe unter Zwischen- schaltung von kranzförmig angeordneten Zylinderrollen auf dem Innenring abgestützt sind. - Die Kupplungsringe weisen radialerstreckende Arme auf, die paarweise an der antriebsseitigen und abtriebsseitigen Stirnseite einstückig angeformt sind und einen die Kupplungsringanordnung überbrückenden Kupplungsbolzen mit angeschlossenem Lenker halten.
Bei der aus EP 0 513 629 Al bekannten Kupplung (Fig. 10 bis 12), von der die Erfindung ausgeht, weisen der Innenring und die Außenringe Laufflächen für die Zylinderrollen auf. Zur Vermeidung eines in der Praxis nicht akzeptablen Verschleisses müssen die Laufflächen für die Zylinderrollen gehärtet sein. Aufgrund ungleichmäßiger Wärmeableitung im Bereich der angeformten radialen Arme einerseits und der zwischenliegenden Ringabschnitte andererseits ist eine gleichmäßige Härtung über den Umfang der Laufflächen problematisch. Außerdem tritt bei der Oberflächenhärtung der Ringe ein beachtlicher Verzug der Ringe auf, so daß die Ringe unbrauchbar sind oder zumindest einer erheblichen
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und aufwendigen Nachbearbeitung bedürfen. Zur Vermeidung eines störenden Verzuges können Verschleißschutzschichten durch Plasmaspritz-Verfahren oder ähnliche, ohne Erwärmung der Ringe arbeitende Auftragsverfahren aufgebracht werden. Diese Verfahren sind jedoch aufwendig. Die Haftung der nachträglich aufgebrachten Verschleißschutzschichten ist im übrigen verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die mit großer Fertigungsgenauigkeit ohne aufwendige Nachbearbeitung der Kupplungsringanordnung hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß auf den geteilt ausgeführten Innenring eine einstückige, verschleißfeste Laufbuchse aufgesteckt ist, die Ringnuten zur Aufnahme der die Außenringe abstützenden Zylinderrollen enthält, und daß in die Außenringe ebenfalls verschleißfeste Buchsen mit einer Lauffläche für die Zylinderrollen eingepaßt sind. Die in die Außenringe eingesetzten Buchsen sowie die Laufbuchse des Innenrings sind dünnwandig und können ohne Gefahr eines thermischen Verzuges durchgehärtet sowie mit leichtem Preßsitz mit den Ringen der Kupplungsringanordnung verbunden werden. Die Fertigung und Montage der Kupplungsringanordnung ist auf einfache Weise möglich. Bei einem Lagerverschleiß können die Buchsen/Laufbuchsen ausgewechselt und die Kupplungsringe erneut verwendet werden.
Der Innenring kann zweiteilig oder dreiteilig ausgebildet sein. Bei der dreiteiligen Ausführung besteht er aus einem Distanzring sowie endseitigen, identisch ausgebildeten Kopfstücken. Vorzugsweise sind
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die radialen Trennfugen des Innenrings außerhalb von der Laufbuchse angeordnet. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die in die Außenringe eingesetzten Buchsen jeweils an einem Ende einen der Stirnfläche der Zylinderrollen zugeordneten Anlaufbund aufweisen.
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In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß die Außenringe jeweils aus zwei Ringkörpern bestehen, wobei jeder Ringkörper eine verschleißfeste Buchse aufweist und an einem Kranz von Zylinderrollen auf dem Innenring abgestützt ist, und daß in alternierender Folge ein Ringkörper des einen und ein Ringkörper des anderen Außenringes auf dem Innenring angeordnet sind, wobei die jeweils zu einem Außenring gehörenden Ringkörper über Bügel, die den zwischengeschalteten Ringkörper des anderen Außenrings überbrücken, fest miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Außenringe breitflächig an jeweils zwei Kränzen von Zylinderrollen abgestützt, so daß ein Verkanten der Kupplungsringe gegeneinander ausgeschlossen ist. Die fest verbundenen Ringkörper bilden eine Lagereinheit mit beidseitigen, von den Laufbuchsen gebildeten Anlaufbunden. Die Außenringe sowie der Innenring der erfindungsgemäßen Kupplungsringanordnung sind vorzugsweise als Gußteile ausgeführt. Sämtliche Laufbuchsen bestehen zweckmäßigerweise aus durchgehärtetem Stahl.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Kupplung für rotierende Wellen in der Frontansicht,
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Fig. 2 einen Längsschnitt A-A durch den Gegenstand gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Kupplung im Längsschnitt B-B.
Die in den Figuren dargestellte Wellenkupplung gleicht einen Achsversatz zwischen den Wellenachsen rotierender Wellen aus. Zum grundsätzlichen Aufbau der Kupplung gehören eine antriebsseitige Kupplungshälfte 1, eine abtriebsseitige Kupplungshälfte 1' und eine Kupplungsringanordnung 2 aus einem Innenring 3 und zwei drehbar auf diesem angeordneten Außenringen 4, 5. Der Innenring 3 und die Außenringe 4, 5 sind jeweils über einen ersten Lenker 6 mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte 1 sowie über einen zweiten, um 180° winkelversetzten Lenker 7 mit der abtriebsseitigen Kupplungshälfte 1' verbunden. Die Außenringe 4, 5 bestehen im Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei Ringkörpern 4, 4' bzw. 5, 5', die fest miteinander verbunden sind. Der Fig. 2 entnimmt man, daß die Verbindung der einen Außenring 4 bzw. 5 bildenden Ringkörper 4, 41 bzw. 5, 5' über Bügel 8, 9 erfolgt, die einen zwischengeschalteten Ringkörper des anderen Außenrings überbrücken. Auf diese Weise sind in alternierender Folge ein Ringkörper 4, 4' des einen und ein Ringkörper 5, 5' des anderen Außenrings auf dem Innenring 3 angeordnet. Es erfolgt eine breitflächige Abstützung der Außenringe 4, 5 auf dem Innenring 3, und zwar an jeweils zwei Kränzen von Zylinderrollen 10. Der
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grundsätzliche Aufbau der Kupplung und ihre Kinematik ist aus EP 0 513 629 Al bekannt.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß auf den geteilt ausgeführten Innenring 3 eine einstückige, verschleißfeste Laufbuchse 11 aufgesteckt ist, die Ringnuten 12 zur Aufnahme der die Außenringe 4, 5 abstützenden Zylinderrollen 10 enthält. Die Trennfuge 13 des Innenrings 3 ist außerhalb von der Laufbuchse 11 angeordnet. In die Außenringe 4, 5 sind ebenfalls verschleißfeste Buchsen 14 mit einer Lauffläche für die Zylinderrollen 12 eingepaßt. Die Buchsen 14 weisen dabei jeweils an einem Ende einen der Stirnfläche der Zylinderrollen 12 zugeordneten Anlaufbund 15 auf.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenring 3 dreiteilig ausgebildet und besteht aus einem Distanzring 16 sowie endseitigen Kopfstücken 17. Die Kopfstücke 17 sind identisch ausgebildet. Die beiden Trennfugen 13 sind außerhalb von der Laufbuchse 11 angeordnet. Die den Innenring 3 bildenden Teile 16, 17 sind durch kranzförmig angeordnete Schraubbolzen 18 verbunden.
Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 4 entnimmt man, daß die Ringkörper 5, 5' des Außenringes 5 durch Schraubbolzen 19 miteinander verbunden sind, die nur im Bereich der zu dem betreffenden Außenring 5 gehörenden Lenkerarme angeordnet sind.
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Entsprechend ist die Verbindung der Ringkörper 4, 4' des Außenringes 4 eingerichtet. Ferner entnimmt man den Fig. 1, 2 und 4, daß die Bügel 8, 9 im Bereich der Lenkerarme vorgesehen sind, die zu dem Innenring 3 gehören.
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Die Zylinderrollen 10 sind fettgeschmiert. Zwischen den gegeneinander verdrehbaren Ringen 3, 4, 5 der Kupplungsringanordnung 2 sind Lippendichtungen 20 vorgesehen.

Claims (5)

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche
1. Kupplung für rotierende Wellen, die einen Achsversatz zwischen den Wellenachsen ausgleicht, mit
einer antriebsseitigen Kupplungshälfte,
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einer abtriebsseitigen Kupplungshälfte und
einer Kupplungsringanordnung aus einem Innenring und zwei drehbar auf diesem angeordneten Außenringen,
wobei der Innenring und die Außenringe jeweils über einen ersten Lenker mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte sowie über einen zweiten, um 180° winkelversetzten Lenker mit der abtriebsseitigen Kupplungshälfte verbunden sind und wobei die Außenringe unter Zwischenschaltung von kranzförmig angeordneten Zylinderrollen auf dem Innenring abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geteilt ausgeführten Innenring (3) eine einstückige, verschleißfeste Laufbuchse (11) aufgesteckt ist, die Ringnuten (12) zur Aufnahme der die Außenringe (4, 5) abstützenden Zylinderrollen (12) enthält, und daß in die Außenringe (4, 5) ebenfalls verschleißfeste Buchsen (14) mit einer Lauffläche für die Zylinderrollen (12) eingepaßt sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (3) dreiteilig ausgebildet ist und aus einem Distanzring sowie endseitigen, identisch ausgebildeten Kopfstücken besteht.
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3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Trennfugen (13) des Innenrings (3) außerhalb von der Laufbuchse (11) angeordnet sind.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Außenringe (4, 5) eingesetzten Buchsen (14) jeweils an einem Ende einen der Stirnfläche der Zylinderrollen (12) zugeordneten Anlaufbund (15) aufweisen.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe (4, 5) jeweils aus zwei Ringkörpern (4, 4' bzw. 5, 5') bestehen, wobei jeder Ringkörper (4, 4', 5, 5') eine verschleißfeste Buchse (14) aufweist und an einem Kranz von Zylinderrollen (12) auf dem Innenring (3) abgestützt ist, und daß in alternierender Folge ein Ringkörper (4, 4') des einen und ein Ringkörper (5, 5?) des anderen Außenringes auf dem Innenring (3) angeordnet sind, wobei die jeweils zu einem Außenring (4 bzw. 5) gehörenden Ringkörper (4, 41, 5, 5') über Bügel (8, 9), die den zwischengeschalteten Ringkörper des anderen Außenrings überbrücken, fest miteinander verbunden sind.
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