DE9309029U1 - Sämaschine - Google Patents

Sämaschine

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DE9309029U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/12Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle
    • A01C15/124Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle with adjustable shutters or slits
    • A01C15/128Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle with adjustable shutters or slits with pushers or stirrers in front of the slits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/18Fertiliser distributors with endless chains, i.e. side transporting elements, e.g. auger or screw conveyors, swash plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Sämaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Sämaschinen sind im allgemeinen als Kastenstreuwagen ausgebildet, bei denen ein Kasten den gesamten Saatgutvorrat aufnimmt, und dieser Kasten in dem im Querschnitt verjüngt ausgebildeten Boden die Öffnungen mit einer Rührwalze aufweist, die ein Verstopfen der Öffnungen verhindern und ein gleichförmiges Austragen gewährleisten soll. Aufgrund des großen Saatgutvolumens, das von dem Kasten aufgenommen werden muß, besitzt dieser Kasten beträchtliche Abmessungen. Dies spielt keine Rolle, wenn die Sämaschine allein eingesetzt wird. Solche Sämaschinen werden jedoch auch in Verbindung mit anderen Bearbeitungsmaschinen benutzt, beispielsweise mit Vertikutiergeräten, wie dies beispielsweise aus der DE 40 35 972 Al bekannt ist. Ein Zusammenbau unter Benutzung eines derartig raumgreifenden Saatgutkastens mit anderen Bearbeitungsgeräten ist jedoch häufig nicht möglich oder nicht zweckmäßig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sämaschine zu schaffen, die außerordentlich geringe Querschnittsabmessungen aufweist, die einen raumsparenden Einbau in andere Maschinen ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die für das gleichförmige Austragen des Saatgutes wesentliche Sämaschine nur jenen Querschnitt aufweisen muß, der für das Rührwerk erforderlich ist, das in diesem Fall als Förderschnecke ausgebildet ist, die das am Einlaufende der Schnecke zugeführte Saatgut über die gesamte Länge des Behälters verteilt und durch die Löcher austreten läßt. Die
Schnecke kann über einen Keilriemenantrieb vom Antriebsrad der Maschine angetrieben werden, damit unabhängig von unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten eine angepaßte Drehzahl der Welle gewährleistet wird.
5
Der das Saatgut enthaltende Behälter kann an einer Stelle der Kombinationsmaschine montiert werden, die sich für seine Anbringung eignet und die Verbindung nach dem die Sämschine bildenden Verteiler kann über flexible Schläuche erfolgen. Der die Schnecke beherbergende Behälter ist im Querschitt zweckmäßigerweise U-förmig und im Bodenteil halbkreisförmig abgerundet, so daß der Behälter keine wesentlich größeren Abmessungen zeigt als die Schnecke.
Die Öffnungen im Behälterboden sind über einen Schieber einstellbar, der in Führungsschienen läuft und mittels eines Handrades einstellbar ist. Durch mehrmaliges Drehen des Handrades mit integriertem Freilauf kann bei stehendem Gerät der Schieber entsprechend eingestellt werden.
Die Förderschnecke transportiert pro Umdrehung immer die gleiche Saatmenge. Diese Förderleistung ist abgestimmt auf einen maximalen Ausbringwert von z.B. 45 g/m2. Bei geringerer Entnahme oder geschlossenen Öffnungen im Transportzustand des Gerätes wird eine Saatgutrückführung im Verteilergehäuse wirksam, um ein Verstopfen zu verhindern. Diese Rückführung wird durch Führungsbleche am Deckel des Gehäuses bewirkt. Nach Erreichen eines gewissen Füllstandes von Saatgut im Gehäuse transportiert die Schnecke, die hohl ausgebildet ist, das Saatgut in radialer Richtung. Dabei wird das Saatgut von den am Deckel schräg angeordneten Führungsblechen nach rückwärts in den jeweils folgenden Schneckengang zurückgeführt. Demzufolge wird der Füllstand gleichmäßig auf einer Höhe gehalten, und es kann keine Kompression und kein Festlaufen der Schneckenwelle eintreten. Dabei wird gleichzeitig ein Nachlaufen des Saatgutes am Zuführungsstutzen automatisch unterbunden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sämaschine;
Fig. 2 einen Horizotalschnitt der Sämaschine gemäß Fig. 1, geschnitten in Richtung der Pfeile B-B nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt der Sämaschine nach Fig. 1, geschnitten nach der Linie A-A.
Die Sämaschine weist ein langgestrecktes, im Querschnitt U-förmiges Gehäuse 3 mit halbkreisförmigem Boden und einem flachen Deckel auf. Auf der gemäß Fig. 1 linken EinlaufSeite mündet im Deckel ein Zuführungsstutzen 2. In den stirnseitigen Gehäusewänden ist eine Schneckenwelle gelagert, die eine Hohlschnecke 2 trägt, welche von der Welle getragene Endscheiben aufweist, auf denen in Umfangsrichtung verteilt achsparallel verlaufende Stäbe festgelegt sind, die außen schraubenlinienförmig verlaufende Stege tragen, die eine zweigängige Förderschnecke 2 bilden.
Der Gehäuseboden weist Öffnungen 4 auf, die mit Öffnungen 8 zusammenwirken, welche in einem Schieber 5 angeordnet sind, der mit sämtlichen Flanschen in äußeren Führungsschienen des Gehäuses 3 verschiebbar gelagert ist, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Auf der Schneckenwelle sitzt eine Keilriemenscheibe 6, die über einen Keilriemen beispielsweise über die Laufräder angetrieben wird. Ein Handrad 7 ermöglicht über ein nicht dargestelltes Gestänge eine Verstellung des Schiebers 5 und somit eine Verstellung des Durchtrittsquerschnitts der Austragsöffnungen 4, 8.
Bei Einstellung auf geringe Austrittsmenge oder bei geschlossenen Öffnungen 4, 8 könnte ein Saatgutstau oder eine Verstopfung eintreten, weil die Schnecke pro Umdrehung jeweils eine gleiche Menge fördert. Um ein solches Verstopfen zu verhindern, sind
Führungsbleche 9 am Deckel des Gehäuses 3 angebracht. Diese Führungsbleche 9 verlaufen, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, jeweils zwischen zwei Gängen der Schnecke und bewirken, daß nach Erreichen eines bestimmten Füllstandes, der in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 10 angegeben ist, daß Saatgut in Gegenrichtung nach der Einlaufseite in den jeweils folgenden Schneckengang zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Füllstand gleichmäßig in der Höhe gehalten wird und keine Verdichtung stattfinden kann.
10
Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer Sämaschine beschrieben. Die gleiche technische Ausbildung kann auch benutzt werden, um andere teilchenförmige Stoffe auszutragen, insbesondere kann die Maschine auch als Düngerstreuer eingesetzt werden.
BezugHzeichenliste
1 Zuführungsstutzen
2 Rührschnecke
3 Gehäuse - Saatgutverteiler
4 Öffnungen im Gehäuse
5 Schieber
6 Keilriemenscheibe
7 Handrad
8 Öffnungen im Schieber
9 Führungsbleche Füllstand

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Sämaschine mit einem langgestreckten Saatgutverteilergehäuse (3), das im Boden Öffnungen (4) aufweist, deren Durchtrittsquerschnitt durch einen mit Öffnungen (8) versehenen Schieber (5) einstellbar ist und mit einer Verteilerwelle (2) zur Zuführung ders Saatgutes nach den Öffnungen (4,8), dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle als Rührschnecke (2) ausgebildet ist und daß die Rührschnecke (2) dicht über dem Behälterboden abrollt, der ihrem Außenumfang angepaßt ist.
2. Sämaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) im Querschnitt U-förmig mit einem flachen Stulpdeckel ausgebildet ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufseite der Schnecke (2) im Behälterdeckel ein Zuführungsstutzen (1) angeordnet ist, der mit einem Saatgutbehälter in Verbindung steht.
4. Sämaschine nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Saatgutrückführungsvorrichtung vorgesehen ist, die eine Saatgutrückführung nach der Einlaufseite der Schnecke hin bewirkt.
5. Sämaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saatgutrückführungsvorrichtung Führungsbleche (9) am Deckel des Behälters aufweist.
6. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (2) als Hohlschnecke ausgebildet ist.
7. Sämaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke von schraubenlinienförmigen, verwundenen Stegen gebildet ist.
8. Sämaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke zweigängig ausgebildet ist.
9. Sämaschine nach den Ansprüchen 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Umfang der Schneckenstege achsparallele Rührstäbe aufgeschweißt sind.
10.Sämaschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) dem im Querschnitt halbkreisförmigen Behälterboden anliegt und im Führungsschienen axial verschiebbar ist.
11.Sämaschiene nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) durch ein auf der Schneckenwelle sitzendes Handrad (7) verstellbar ist,
DE9309029U 1993-06-17 1993-06-17 Sämaschine Expired - Lifetime DE9309029U1 (de)

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