DE9304852U1 - Im Materialaufbau homogener Gegenstand, insbesondere Kugel, Scheibe, Walze, Rundstab o.dgl. - Google Patents

Im Materialaufbau homogener Gegenstand, insbesondere Kugel, Scheibe, Walze, Rundstab o.dgl.

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DE9304852U1
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    • A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B37/00—Solid balls; Rigid hollow balls; Marbles
    • G—PHYSICS
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    • G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description

F 517 AO 30. März 1993
Funk & Zenkner Verwaltungsgesellschaft mbH, 6149 Fürth/Odw.
Im Materialaufbau homogener Gegenstand, insbesondere Kugel, Scheibe, Walze, Rundstab oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen im Materialaufbau homogenen Gegenstand, insbesondere eine Kugel, eine Scheibe, eine Walze, einen Rundstab oder dgl., aus Glas, Keramik, Papier, Kunststoff oder Metall mit glatten, geschliffenen und/oder polierten Oberflächen innerhalb mindestens einer Spezifikationsnorm bezüglich Radius, Durchmesser, Umfang.
Bei Gegenständen mit glatten, geschliffenen und/oder polierten Oberflächen, wie z.B. gefüllten, im Materialaufbau homogenen Kugeln aus Glas, Keramik, Papier, Kunststoff, Metall usw. ist es häufig erwünscht, für technische und/oder dekorative Zwecke oder für die sportliche Verwendung dieser Gegenstände, wie z.B. zum Kegeln, Bowling und Billardspielen etc., dafür zu sorgen, daß die Abnutzung der Oberflächen durch Abrieb, Abschliff oder sonstigen Verschleiß nur solange unberücksichtigt bleiben kann, wie Spezifikationsnormen bezüglich Radius, Durchmesser, Umfang und/oder Oberflächengestaltung eingehalten sind.
Bekannt ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung von Kennzeichnungen auf der äußeren Kugeloberfläche einer Bowlingkugel oder ähnlich geformter Gegenstände (DE-OS 2 226 963), wobei zum Anbringen der Kennzeichen an der äußeren Kugeloberfläche der Bowlingkugel eine Aussparung in der Kugeloberfläche gebildet und ein
Einsatzstück mit einem nach oben weisenden Betrachtungsorgan und einem nach unten sich erstreckenden, eine Einheit mit dem Betrachtungsorgan darstellenden Tragorgan geformt wird. Das Tragorgan hält hierbei das Betrachtungsorgan innerhalb der Aussparung so, daß die obere Außenfläche des Betrachtungsorgans an der äußeren Kugeloberfläche der Bowlingkugel liegt. Die Aussparung wird mit einem im wesentlichen flüssigen Klebstoff beaufschlagt und das Einsatzstück wird dann so in die Aussparung eingesetzt, daß das Tragorgan die Bodenfläche der Aussparung berührt. Der Klebstoff kann dann aushärten und die obere Fläche des Betrachtungsorgans und der ausgehärtete Klebstoff werden so einander gepreßt, daß beide eine der Kugeloberfläche der Bowlingkugel entsprechende Krümmung aufweisen und bündig ineinander übergehen. Überlegegungen hinsichtlich der Überprüfbarkeit der mechanischen Abnutzung der Bowlingkugeloberfläche unter Berücksichtigung der Einhaltung einer Spezifikationsnorm der Bowlingkugel gehen aus der DE-OS 2 226 963 jedoch nicht hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, mit dem auf einfache und schnelle Weise die Überprüfung gewährleistet werden kann, ob die mechanische Abnutzung glatter, geschliffener und/oder polierter Oberflächen von im Materialbau jeweils homogener Gegenstände innerhalb mindestens einer Spezifikationsnorm bezüglich Radius, Durchmesser, Umfang und/oder Oberflächengestaltung liegt und die Gültigkeit der Spezifikationsnorm z.B. einer Kegelkugel, eines Billardballs, eines Kegels oder einer Bowlingkugel noch gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Prüfzeichen so weit in die Tiefe der Oberfläche des Gegenstandes eingebracht ist, wie das Prüfzeichen innerhalb der
Gültigkeit der Spezifikationsnorm nach mechanischer Abnutzung des Gegenstandes eindeutig erfaßbar ist.
Die Einbringung des Prüfzeichens in die Tiefe der Oberfläche kann vorzugsweise durch mechanische, chemische und/oder optische Einwirkung auf die Oberfläche des Gegenstandes vorgenommen werden. So kann das Prüfzeichen z.B. in die Tiefe der Kugeloberfläche durch Gravieren, Fräsen, Ritzen, Imprägnieren eingebracht werden. Die eindeutige Erfassung des Prüfzeichens zur Bestätigung der Gültigkeit der Spezifikationsnorm erfolgt vorzugweise mechanisch oder optisch, z.B. durch das menschliche Auge. Bei dem Prüfzeichen kann es sich um ein von Fachverbänden anerkanntes Normungszeichen, &zgr; ."B. ein Umf angsgütesiegel, um ein Warenzeichen eines Produkts oder um ein Firmenzeichen handeln.
Der Gegenstand kann massiv oder hohl sein und aus Glas, Keramik, Papier, Kunststoff, Metall und dgl. bestehen.
Der Gegenstand kann eine Kugel, eine Scheibe, die mehrlagig aufgebaut sein kann, eine Walze oder ein beliebiger, in seiner Dichte homogen aufgebauter Rundstab sein.
Wenn nach entsprechender Abnutzung z.B. der Kugeloberfläche der eingeprägte Umfangsgütesiegel optisch praktisch nicht mehr eindeutig erfaßbar ist, ist auf schnelle und einfache Weise nachweisbar, daß die borgeschriebene Rundheit dieser Kugel nicht mehr gegeben ist.
Die Erfindung wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die beispielsweise eine Kugel mit spezifiziertem Radius zeigt. In die Tiefe der Oberfläche 3 der Kugel 1 ist ein Prüfzeichen 2 eingebracht, dessen Eindringtiefe t ist. Der Mindestradius der Spezifikation ist r. und der Ist-Radius der Kugel 1 ist r2. Dieser Ist-Radius r„ ist kleiner als der äußere Spezifikationsradius.
Die Eindringtiefe t des Prüfzeichens 2 in die Oberfläche 3 der Kugel 1 ergibt sich zu: t= r2 - r,.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Im Materialaufbau homogener Gegenstand, insbesondere Kugel, Scheibe, Walze, Rundstab oder dgl., aus Glas, Keramik, Papier, Kunststoff oder Metall mit glatten, geschliffenen und/oder polierten Oberflächen innerhalb mindestens einer Spezifikationsnorm bezüglich Radius, Durchmesser, Umfang und/oder Oberflächengestaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfzeichen (2) so weit in die Tiefe (t) der Oberfläche (3) des Gegenstandes (1) eingebracht ist, wie das Prüfzeichen (2) innerhalb der Gültigkeit der Spezifikationsnorm nach mechanischer Abnutzung der Oberfläche (3) des Gegenstandes (1) eindeutig erfaßbar ist.
2. Kugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie massiv und in ihrer Dichte homogen ist.
3. Kugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie innen hohl ist.
4. Kugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kegel-, Billard- oder Bowlingkugel ist.
DE9304852U 1993-03-30 1993-03-30 Im Materialaufbau homogener Gegenstand, insbesondere Kugel, Scheibe, Walze, Rundstab o.dgl. Expired - Lifetime DE9304852U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608923A1 (de) * 1996-01-23 1997-07-24 Joachim Bihler Bowlingball mit Beleuchtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19608923A1 (de) * 1996-01-23 1997-07-24 Joachim Bihler Bowlingball mit Beleuchtung

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