DE9304681U1 - Nietbolzen - Google Patents

Nietbolzen

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DE9304681U1
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Gesellschaft fur Befestigungstechnik Gebr Titgemeyer & Co Kg 4500 Osnabrueck De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/05Bolts fastening by swaged-on collars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Busse & Busse Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Gesellschaft für Dipl.-Ing. Dietrich Busse
Dipl.-Ing. Egon Bünemann Befestiqungstechnik Dipl.-ing. Ulrich Pott
Gebr. Titgemeyer
GmbH & CO. KG D-4500 Osnabrück
Großhandelsring6 ■ Postfach 12 26
Hannoversche Straße 97 Telefon &ogr; s 41 - 5 &bgr; so &bgr; &igr;
_._„,._ .", Telefax: 0541-58 8164
D-4500 Osnabrück T , K .. „
■ Telegramme: patgewar Osnabrück
P/Kr 25.03.1993
Nietbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nietbolzen mit einem Nietkopf und einem Nietschaft, der einen sich an den Nietkopf anschließenden Glattschaft, einen Schließrillenbereich zur Anordnung eines Schließringes sowie einen Zugteilbereich zur Verbindung mit einem Setzwerkzeug aufweist, wobei zwischen Schließrillenbereich und Zugteilbereich eine Sollbruchausnehmung vorgesehen ist.
Nietbolzen der vorgenannten Art sind bekannte Elemente einer zweiteiligen Verbindung für besonders hohe Beanspruchungen. Dieses zweiteilige Verbindungssystem besteht aus Bolzen und Schließring, wobei die zu verbindenden Bauteile beiderseitig zugänglich sein müssen. Die Verarbeitung bzw. das Setzen der Nietbolzen mit Schließringen erfolgt von einer Seite mit pneumatisch-hydraulischen Werkzeugeinheiten. Die wesentlichen Vorteile einer derartigen Verbindung bestehen in der hohen Zug- und Scherfestigkeit, in der gleichbleibend hohen Vorspannung, dem geräuscharmen
und rationellen Setzvorgang und der Möglichkeit einer visuellen Kontrolle von gesetzten Bolzen und Schließringen.
Zum Setzen des Nietbolzens ist der Nietbolzen in ein z. B. gebohrtes Loch einzusetzen und dort zu fixieren. Dies geschieht an schwer zugänglichen Montagestelle beispielsweise durch eine Verklebung von Bolzen mit dem Werkstück, um anschließend den Schließring sowie das Setzwerkzeug aufsetzen zu können. Eine Verklebung der herkömmlichen Nietbolzen ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Nietbolzen für eine weitere Verarbeitung des Werkstückes schon vorher, d.h. vor der endgültigen Verbindung des Schließringen eingebracht werden müssen und nachfolgend nicht mehr zugänglich sind. Ein zusätzlicher Klebe- oder sonstiger Befestigungsvorgang ist jedoch zeitaufwendig und steht einem rationellen Setzvorgang des Nietbolzens entgegen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nietbolzen zu schaffen, der in einer Werkstückauslassung sicher zu haltern ist, ohne daß es einer zusätzlichen Befestigung in Gestalt von Verklebungen und dergleichen bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Nietbolzen der eingangs genannten Art dadurch aus, daß der Nietschaft als Stanznietschaft mit zumindest einem den Schließrillen- und Zugteilbereich vom Außendurchmesser her überragenden Stanzkantenstück ausgebildet ist. Weitere besondere Ausgestaltungen des Nietbolzens nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Das Stanzkantenstück des Nietschaftes dient als Stanzwerkzeug für die Auflochung des Bauteils bzw. Werkstückes, um den Nietbolzen mit Preßsitz
in das Bauteil zu bringen. Mach Einführen des Nietbolzens ist dieser daher ohne das Erfordernis zusätzlicher Kleberaupen oder dergleichen sicher an dem Bauteil zu halten und kann mithin als vorgefertigtes Befestigungselement mit dem Werkstück für Weiterverarbeitungsvorgänge gehandhabt werden, ohne daß zuvor der Schließring aufzubringen ist.
In seiner Ausbildung als Doppelstanzniet mit Stanzkante am Bolzenende kann zudem ein Loch in einem Werkstück vorgestanzt v/erden, wobei mit dem Stanzkantenstück wiederum die Auflochung des vorgestanzten Bauteiles zur Anbringung des Nietbolzens mit Preßsitz erfolgt.
In herkömmlicher Weise ist danach ein Setzwerkzeug über das Nietbolzenende zu schieben und zu betätigen. Dabei erfassen die Klemmbacken des Setzwerkzeuges den gerillten Zugteilbereich. Die Zugkopfhülse wird zentrisch gegen den Schließring gepreßt und die Fügeteile werden fest verbunden. Nach dem größtmöglichen Anpreßdruck erfolgt die Kaltverformung des Schließringes in die Rillen des Bolzenteils. Der Kraftschluß ist planmäßig aufgebaut bis die Verformung des Schließringes abgeschlossen ist. Nach Beendigung des Verformvorganges des Schließringes reißt der Bolzen an der Sollbruchstelle ab.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Nietbolzens nach der Erfindung;
Fig. 2 ebenfalls in einer schematischen
-A-
Seitenansicht ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Nietbolzens nach der Erfindung und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine
Nietbolzen/Schiießringverbindung.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Nietbolzen beziffert, der einen Nietkopf 2 sowie einen allgemein mit 3 beziffert Nietschaft hat. Wie herkömmlich hat der Nietschaft 3 einen Glattschaft 4, einen Schließrillenbereich 5 sowie einen Zugteilbereich 6. Zwischen dem Schließrillenbereich 5 und dem Zugteilbereich 6 ist eine Sollbruchausnehmung 7 vorgesehen. Sowohl das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 als auch nach Fig. 2 haben jeweils einen Glattschaft 4, der insgesamt als Stanzkantenstück mit unterer Stanzkante 8 ausgebildet ist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zudem als Doppelstanzniet mit auch am stirnendseitigen Endbereich des Zugteilbereiches 6 ausgebildeten v/eiteren Stanzkantenstück 9 ausgebildet. Das in Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 den Glattschaft 4 jeweils bildende erste Stanzkantenstück hat einen größeren Außendurchmesser als der Schließrillenbereich 5 und der Zugteilbereich 6. Das zweite Stanzkantenstück 9 hat hingegen in etwa einen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser des Zugteilbereiches und des Schließrillenbereiches entspricht. In der stirnendseitigen Fläche ist zudem noch eine einwärts ausgerichtete Wölbung vorgesehen.
Fig. 3 zeigt die Nietbolzenverbindung im montierten Zustand, in der der Zugteilbereich an der Sollbruchstelle 7 abgebrochen ist. Hier verbindet der Nietbolzen 1 über einen plastisch verformten Schließring 11 zwei Werkstücke 12 und 13 miteinander, wobei der Glattschaft 4 mit Preßsitz in den Bauteilen 12 und 13 eingeführt ist.

Claims (5)

Ansprüche
1. Nietbolzen (1) mit einem Nietkopf (2) und einem Nietschaft (3), der einen sich an den Nietkopf (2) anschließenden Glattschaft (4), einen Schließrillenbereich (5) zur Anordnung eines Schließringes (11) sowie einen Zugteilbereich (6) zur Verbindung mit einem Setzwerkzeug aufweist, wobei zwischen Schließrillenbereich (5) und Zugteilbereich (6) eine Sollbruchausnehmung (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaft (3) als Stanznietschaft mit zumindest einem den Schließrillen- (5) und Zugteilbereich (6) vom Außendurchmesser her überragenden Stanzkantenstück (8) ausgebildet ist.
2. Nietbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Glattschaft (4) vom Durchmesser her größer als der Schließrillen (5)- und Zugteilbereich (6) und insgesamt als das Stanzkantenstück (8) ausgebildt ist.
3. Nietbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Nietschaft (3) als Doppel-
stanznietschaft ausgebildet ist und an dem dem Nietkopf (2) abgewandten Stirnendbereich des Zugteilbereiches eine weitere Stanzkante (9) hat.
4. Nietbolzen nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet , daß die weitere Stanzkante (9) durch einen in etwa vom Außendurchmesser her dem Zugteilbereich (6) entsprechenden Glattschaft gebildet ist.
5. Nietbolzen nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß in dem v/eiteren Glattschaft stirnendseitig eine einwärts ausgerichtete Wölbung (10) ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050018A1 (de) * 2005-10-19 2007-05-03 Textron Verbindungstechnik Gmbh & Co. Ohg Verfahren zur Montage von Schließringbolzen und für dieses Verfahren geeignete Schließringbolzen
DE102010000500B4 (de) * 2010-02-22 2012-02-16 Ortwin Hahn Verfahren und zugehöriger Schließring zum mechanischen Fügen von mindestens einem unteren und einem oberen Formteil mittels eines Stanzniets
DE102012204015A1 (de) * 2012-03-14 2013-09-19 Airbus Operations Gmbh Verfahren und Verbindungssystem zum Fügen von Formteilen

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DE102012204015B4 (de) 2012-03-14 2019-10-24 Airbus Operations Gmbh Verbindungssystem zum Fügen von Formteilen

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