DE9303104U1 - Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte zur Anordnung in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte zur Anordnung in KraftfahrzeugenInfo
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Description
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DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING - *;_ i_. 1; __■__'
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING " Anm;; R. Schmidt GmbH.
FleyerStraße 135, D-5800 Hagen 1 Dr . -Pau 1 -Mti 11 er~Str .
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Fax (02331) 84840
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58 51
VNR:
10958/93
Lfd. Nr
Lfd. Nr
3. März 1993
vom
vom
CJK/Hi.
Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte
zur Anordnung in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen höheneinstellbaren Umlenkbeschlag
für Sicherheitgurte zur Anordnung in Kraftfahrzeugen,
insbesondere an der B- oder C-Säule einer Limousine, bestehend aus einer ortfest an der Säule
befestigbaren Schiene und einem an der Schiene rastend
verstellbar geführten Schlitten als Halterung für den Umlenkbeschlag, wobei die Schiene an beiden Längsenden
Lochungen zum Durchgriff von Befestigungsschrauben aufweist, die in säulenseitige Gewindeausbildungen
einschraubbar sind, oder nur an einem Längsende eine Lochung zum Durchgriff einer Befestigungsschraube
aufweist, die in eine säulenseitige Gewindeausbildung
einschraubbar ist, und mit Längsabstand davon einseitig oder beidseitig einfach oder mehrfach von den Randkanten
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der Schiene abragende Haltehaken aufweist, die in säulenseitige Lochungen einsetzbar und hinter
säulenseitigen Querstegen verhakbar sind.
Derartige Umlenkbeschläge sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Beispielsweise wird dazu auf die
EP 0 126 578 Bl verwiesen. Die Schienen derartiger Umlenkbeschläge werden üblicherweise mit abgesetzten
Schrauben an den Säulen eines Kraftfahrzeuges in im
wesentlichen vertikaler Orientierung angeschraubt. Es sind auch Ausbildungen bekannt, bei denen eine Schiene
beispielsweise am oberen Ende mit einer Schraube an einer Säule befestigt wird, während im anderen Endbereich oder
nahe desselben Haken an der Schiene angeformt sind, die säulenseitige Stege oder dergleichen hintergreifen und
so zu einer Lagesicherung führen. Diese Schienen werden dann mit den Haken über die Stege geschoben und
anschließend mit einer Befestigungsschraube endgültig
an der Säule fixiert.
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Obwohl sich derartige Umlenkbeschläge im Stand der Technik
bewährt haben, wird als nachteilig angesehen, daß derartige Gurthöhenversteller insbesondere bei der
Betätigung des Schlittens relativ laut sind, also metallische Geräusche entwickeln. Die Ursache hierfür
ist, daß die Höhenverstelleinrichtung an der B- oder
C-Säule montiert wird, wobei Metall auf Metall liegt. Die Karosseriesäulen sind hohl ausgebildet, so daß
Betätigungsgeräusche der Höhenverstelleinrichtung dadurch
verstärkt übertragen werden (Geigenkasteneffekt).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein höheneinstellbaren
Umlenkbeschlag gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei
seiner Betätigung nur in sehr geringem Maße Geräusche entwickelt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Randkante der Lochung oder der Lochungen der Schiene,
die von der oder den Befestigungsschrauben durchgriffen
sind, von Schall-Dämpfungsmaterial ummantelt ist.
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Im Prinzip besteht die erfindungsgemäße Lösung darin,
der oben beschriebenen negativen Auswirkung in der Weise entgegen zu wirken, daß der Umlenkbeschlag, insbesondere
die Schiene von der Karosseriesäule entkoppelt wird.
Die Entkopplung erfolgt mittels Schalldämpfungsmaterial,
so daß Betätigungsgeräusche nicht mehr oder nur
unwesentlich auf die entsprechende Karosseriesäule
übertragen werden. Der negative Effekt ist damit beseitigt.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Ummantelung ein Ringteil
ist, welches im Querschnitt U-förmig ist und mit seiner Basis an der radialen Randkante oder Lochung anliegt
während die Schenkel radial zur Schienenlängserstreckung gerichtet, die parallelen Lochränder abdeckend angeordnet
sind .
Hierdurch wird eine eindeutige Lagesicherung und eine vorzügliche Schalldämpfung im gewünschten Sinne erreicht.
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Bei der alternativen Ausführungsform, die mit Haltehaken
versehen ist, wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß die Haltehaken in dem die Querstege übergreifenden Bereich
mit Schalldämpfungsmaterial belegt oder von diesem
ummantelt sind.
Hierbei erfolgt ebenfalls eine Entkopplung der Schiene von der Säule im Bereich der Haken, so daß die
unerwünschte Resonanzbildung oder Geräuschbildung unterbunden ist.
Aus dem gleichen Grunde ist vorteilhaft und vorzugsweise vorgesehen, daß zwischen Schiene und Säule Dämpfungskörper
angeordnet sind.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß am einen Ende Schiene eine Lochung mit
Schalldämpfungsmaterial ummantelt, mit Abstand von diesem
Ende Dämpfungskörper zwischen Schiene und Säule und
mit weiterem Abstand zum anderen Schienenende hin ein
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oder zwei Hakenpaare angeordnet sind, deren Hakennase mit Schall-Dämpfungsmaterial umhüllt, insbesondere
schlauchartig überzogen sind.
Dabei ragt das zwischen den Haken und der Lochung für die Befestigungsschraube angeordnete Dämpfungselement
gegenüber der anzulegenden Schiene vor, so daß bei der Montage zunächst die Haken mit dem Dämpfungsmaterial
über die Stege der Säule geschoben werden, dann die Schiene in Richtung der Säule verschwenkt wird, wobei
die Dämpfungskörper sich an den Schienenlängsrandkanten
oder in sonstigen freien Bereichen der Schienen anlegen und die Fixierung der Schiene durch Festlegung der
Schraube erfolgt, wobei die Dämpfungselemente einander derart ergänzen, daß eine weitestgehende Entkopplung
der Schiene von der Säule erreicht ist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß als Schall-Dämpfungsmaterial
bzw. Dämpfungskörper Filz, Kunststoff, Gummi
einzeln oder kombiniert, in reiner Form oder verstärkt, insbesondere faserverstärkt eingesetzt ist.
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Ausführungsbeispielse der· Erfindung sind in der Zeichnunj
streng schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt :
Es zeigt :
Fig. 1 Eine höheneinstellbaren Umlenkbeschlag ausschnittsweise im Schnitt gesehen;
Fig. 2 ein weiteres Detail im Querschnitt;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausbildung im Längsschnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte höheneinstellbare Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte zur Anordnung in
Kraftfahrzeugen ist vorzugsweise an der B-Säule oder
C-Säule 1 der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. Er
besteht aus einer ortsfest an der Säule 1 befestigtbaren
Schiene 2 und einem an der Schiene rastend verstellbar
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geführten Schlitten 3, der insbesondere in Figur 3 ersichtlich ist und der als Halterung für den Umlenkbeschlag
dient, der in der Zeichnungsfigur nicht gezeigt ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Schienen an einem
ihrer Längsenden eine Lochung 4 zum Durchgriff einer Befestigungsschraube 5 auf, die in eine säulenseitige
Gewindeausbildung 6 einschraubbar ist. Mit Längsabstand von dieser Schraube 5 sind beidseitig der U-förmig
pofilierten Schiene zweifach von den Randkanten der Schiene 2 abragende Halterhaken 7 angeformt, die in
säulenseitige Lochungen einsetzbar und hinter säulenseitigen Querstegen 8 verhakbar sind.
Die Randkante der Lochung 4, die von der Befestigungsschraube
5 durchgriffen ist, ist von Schall-Dämpfungsmaterial 9 ummantelt. Die Ummantelung (9) ist ein
Ringteil, welches im Querschnitt U-förmig ist und mit seiner Basis an der radialen Randkante der Lochung 4
anliegt, während die Schenkel radial zur Schienenlängserstreckung gerichtet die parallelen Lochränder abdeckend
angeordnet sind, wie dies inbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist.
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Die Haltehaken 7 sind mindestens in dem die Querstege 8 übergreifenden Bereich mit Schall-Dämpfungsmaterial
belegt oder von diesem ummantelt. Desweiteren sind zwischen der Schiene 2 und der Säule 1 im Bereich zwischen
den Haken 7 und der Lochung 4 ein oder mehrere Dämpfungskörper 11 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur
3 ist am einen Ende der Schiene 2 die Lochung 4 mit Abstand von diesem Ende ein Dämpfungskörper 11 zwischen
Schiene 2 und Säule 1 und mit weiterem Abstand zum anderen Schienenende hin die beiden Hakenpaare 7 angeordnet,
wobei mindestens die Hakennase des in der Zeichnung untersten Haken 7 von Schall-Dämpfungsmaterial
insbesondere schlauchartig (bei 10) umgeben sind. Das Dämpfungsmaterial kann beispielsweise Filz, Kunststoff,
Gummi oder auch Kombinationen dieser Materialen sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine einwandfreie
Entkopplung der Schiene 2 von der entsprechenden Säule 1 der Kraftfahrzeugkarosserie erreicht, so daß
Verstellgeräusche des Schiebers 3 nicht auf die Säule
1 übertragen werden und somit der Benutzungskomfort verbessert ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausfiihrungsbeispielse
beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- oder Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte zur Anordnung in Kraftfahrzeugen, insbesondere
an der B- oder C-Säule einer Limousine, bestehend aus einer ortsfest an der Säule befestigbaren Schiene
und einem an der Schiene rastend verstellbar geführten Schlitten als Halterung für den Umlenkbeschlag, wobei
die Schiene an beiden Längsenden Lochungen zum Durchgriff von Befestigungsschrauben aufweist, die in
säulenseitige Gewindeausbildungen einschraubbar sind, oder nur an einem Längsende eine Lochung zum
Durchgriff einer Befestigungsschraube aufweist, die in eine säulenseitige Gewindeausbildung einschraubbar
ist, und mit Längsabstand davon einseitig oder beidseitig einfach oder mehrfach von den Randkanten der
Schiene abragende Haltehaken aufweist, die in säulenseitige Lochungen einsetzbar und hinter säulenseitigen
Querstegen verhakbar sind, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Randkante der Lochung (4) oder der Lochungen (4) der Schiene (2), die von der oder den Befestigungsschrauben
(5) durchgriffen sind, von Schall-Dämpfungsmaterial (9) ummantelt ist.
2. Umlenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung (9) ein Ringteil ist, welches im Querschnitt U-förmig ist und mit seiner Basis an
der radialen Randkante der Lochung (4) anliegt, während die Schenkel radial zur Schienenlängserstreckung
gerichtet, die parallelen Lochränder abdeckend angeordnet sind.
3. Umlenkbeschlag nach Anspruch einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehaken
(7) in dem die Querstege (8) übergreifenden Bereich mit Schall-Dämpfungsmaterial (10) belegt oder von
diesem ummantelt sind.
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4. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schiene (2)
und Säule (1) Dämpfungskörper (11) angeordnet sind.
5. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende der Schiene
(2) eine Lochung (4) mit Schall-Dämpfungsmaterial
(9) ummantelt, mit Abstand von diesem Ende Dämpfungskörper (11) zwischen Schiene (2) und Säule (1) und
mit weiterem Abstand zum anderen Schienenende hin ein oder zwei Hakenpaare (7) angeordnet sind, deren
Hakennase mit Schall-Dämpfungsmaterial (10) umhüllt,
insbesondere schlauchartig überzogen sind.
6. Umlenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schall-Dämpfungsmaterial
(9,10) bzw. Dämpfungskörper (11) Filz, Kunststoff, Gummi einzeln oder kombiniert, in
reiner Form oder verstärkt, insbesondere faserverstärkt eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
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DE9303104U DE9303104U1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte zur Anordnung in Kraftfahrzeugen |
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-
1993
- 1993-03-04 DE DE9303104U patent/DE9303104U1/de not_active Expired - Lifetime
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