DE9302957U1 - Einrichtung zum Überwachen von belichteten Filmen - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen von belichteten Filmen

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-GebrMS G 92 08 657.8 bekannt.
Bei der Lagerung älterer Spielfilmen auf Nitrat- oder Zelluloidmaterialbasis in geschlossenen Behältern, wie Filmdosen und dgl., besteht die Gefahr, daß sich das Nitrat- oder Zelluloidmaterial unter Bildung von Säuredämpfen zersetzt. Diese Erscheinung ist in der Fachwelt unter dem Begriff "Vinegar-Syndrom" (Essig-Syndrom) bekannt. Der chemische Zersetzungsvorgang benötigt keinen Sauerstoff, so daß auch ein luftdichter Abschluß der Filmrollen unbehelflich wäre. Um in Filmarchiven eine Zerstörung der wertvollen älteren Spielfilme durch eine solche Zersetzung zu verhindern, werden dort in regelmäßigen Abständen die Filmrollen umgespult, was indessen keine sichere Methode darstellt, da die Zersetzungsgeschwindigkeit von der Umgebungstemperatur und der speziellen chemischen Zusammensetzung des Filmmaterials abhängig ist.
Aus der DE-GebrMS G 92 08 657.8 ist es bekannt, den Zersetzungszustand von Filmen mit Hilfe eines Farbindikators in Form eines Papierstreifens sichtbar zu machen. Der Papierstreifen ist in einem Indikatorträger aus durchsichtigem Material angeordnet, der von außen in eine kleine Öffnung der Filmdose dichtend eingesetzt und aufgrund seiner Formgebung dort fixiert ist. Der Indikatorträger weist zum Inneren der Filmdose hin Öffnungen auf, durch welche die freigesetzten Säuredämpfe den Indikator beaufschlagen und bei einer bestimmten Säurekonzentration, d.h., einem bestimmten pH-Wert, eine Farbänderung des Indikators auslösen. Die verwendeten Papierstreifen sind indessen nicht zur Säurekonzentrationsmessung von Gasen, sondern von Flüssigkeiten bestimmt, so daß der Film in der Regel bereits zerstört ist, bis die freigesetzten Säuredämpfe eine solche Konzentration besitzen, daß der Papierstreifen anspricht. Darüber hinaus ist ein etwaiger Farbumschlag von einer Bedienungsperson nur ablesbar, wenn sie den Papierstreifen aus unmittelbarer Nähe betrachtet, was bei großen Archivbeständen mit Hochregallagern mühsam und zeitraubend ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine zuverlässige Überwachung von Filmen rechtzeitig bei Beginn einer chemischen Zersetzung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung benutzt als Farbindikator eine Granulatschicht, welche vorzugsweise auf Kohlendioxid anspricht, das neben Essigsäure bei der Zersetzung von Filmen gebildet wird. Ein in den Filmbehälter eingesetztes Rückschlagventil sowie ein oder mehrere Entlüftungskanäle in dem Gehäuse für die Granulatschicht sorgen dafür, daß Außenluft in den Filmbehälter einströmen und nach Mischung mit dem dort gegebenenfalls gebildeten Zersetzungsgas durch die Granulatschicht hindurchströmen und dabei in eine ausreichende chemische Wechselwirkung mit der Granulatschicht treten kann. Infolge dieser Zwangsströmung spricht die Granulatschicht bereits bei den geringsten Spuren von Zersetzungsgas mit einer Farbänderung an, so daß der Film rechtzeitig vor einer weiteren Zerstörung bewahrt werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in das Gehäuse eine Vergrößerungslinse eingesetzt, welche ein Bild von der Granulatschicht erzeugt. Infolge der Vergrößerung ist eine Farbänderung der Granulatschicht auch aus einiger Entfernung von der Überwachungseinrichtung gut erkennbar und kann entweder von einer Bedienungsperson durch bloßes Hinsehen ohne weitere Zusatzmaßnahmen festgestellt oder im Sinne einer automatischen Überwachung von einer opto-elektronischen Abtasteinrichtung abgetastet und elektronisch ausgewertet werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch eine erste
Ausführungsform einer als "Überwachungsauge" konzipierten Überwachungsvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt in horizontaler Richtung durch eine weitere, von einer
opto-elektronischen Abtasteinrichtung abgetasteten Überwachungsvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch die zweite
Ausführungsform gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch eine dritte
Ausführungsform der Überwachungseinrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung 1 umfaßt ein rotationssymmetrisches Gehäuse 10, das vorzugsweise aus hochelastischem Gummimaterial hergestellt ist. Das Gehäuse 10 besteht aus einem topfförmigen Unterteil 11 und einem flachen, deckeiförmigen Oberteil 13, wobei das Oberteil 13 mit dem Unterteil 11 durch eine Schraub- oder Bajonettverriegelung lösbar verbunden ist. Bei den Ausführungsformen nach Figuren 2, 3 und 4 ist dagegen das Oberteil 13 mit dem Unterteil 11 baulich integriert. Das Gehäuse 10 ist bei den Ausführungsformen nach Figuren 1, 2 und 3 mit einer Ringnut seines Unterteils 11 in eine Wandausnehmung 21 eines geschlossenen Filmbehälters 20, z.B. Filmdose, eingepaßt, welcher zur Lagerung eines nicht-dargestellten, bespielten Films aus Nitrat- oder Zelluloid material dient. Da sich derartiges Filmaterial unter Bildung von Säuredämpfen und Kohlendioxidgas auch bei luftdichtem Einschluß zersetzt, soll der Zustand des in dem Behälter 20 eingeschlossenen Films mittels der Vorrichtung 1 überwacht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist zur Bestigung des Gehäuses 10 an dessen Rückseite ein Befestigungszapfen 16 angebracht, der vorzugsweise mit dem Gehäuse 10 eine bauliche Einheit bildet und ebenfalls aus elastischem Gummimaterial besteht. Der Befestigungszapfen 16 weist an seinem Umfang eine ringförmige Rastnut 17 auf, welche in gleicher Weise wie das Unterteil 11 bei den Ausführungsformen nach Figuren 1, 2 und 3 in die Wandausnehmung 21 des Filmbehälters 20 elastisch einrastet. Der Vorteil des Befestigungszapfens 16 besteht darin, daß die Wandausnehmung 21 wesentlich kleiner als im Falle der Ausführungsformen nach den Figuren 1, 2 und 3 gehalten werden kann, so daß die mechanische Festigkeit des Filmbehälters 20 durch die kleine Wandausnehmung 21 gemäß Fig. 4 praktisch unbeeinträchtigt bleibt. Dies ist besonders im Falle von dünnwandigen Fümbehältern 20 mit verhältnismäßig geringer mechanischer Stabilität von Bedeutung. Um trotz des im Vergleich zum Durchmesser des Gehäuses 10 kleinen Durchmessers des Befestigungszapfens 16 eine stabile Lagerung der Gehäuses 10 an dem Filmbehälter 20 zu gewährleisten, ist an der Rückseite des Gehäuses 10 eine ringförmige Paßlippe 15 aus elastischem Gummimaterial einstückig angeformt, welche sich mit ihrem Außenrand gegen die Seitenwand des Filmbehälters 20 elastisch abstützt. Der Durchmesser der ringförmigen Paßlippe 15 am Außenrand ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, etwa 1,2 bis 1,5 mal so groß wie der Durchmesser des Gehäuseoberteils 13.
In dem Oberteil 13 des Gehäuses 10 befindet sich eine konzentrische Lichtdurchtrittsöffnung 14, welche den Blick in das Gehäuseinnere von außen her freigibt. In die Lichtdurchtrittsöffnung 14 ist eine Vergrößerungslinse 40 eingesetzt, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Linse 40 in eine Eindrehung des Unterteils 11 eingesetzt und wird durch das kappenförmig übergreifende Oberteil 13 gehalten. Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2, 3 und 4 wird die Linse 40 in einer Ringnut der Innenfläche der Öffnung 14 gehalten, wobei das einstückige Gehäuse 10 so elastisch ist, daß die Linse 40 problemlos in die erwähnte Ringnut hineingedrückt werden kann.
In dem Unterteil 11 des Gehäuses 10 (Fign. 1 bis 3) bzw. in dem Befestigungszapfen 16 (Fig. 4) befindet sich eine Gasöffnung 12 in Form einer Bohrung, die das Innere des Gehäuses 10 mit dem Inneren des Filmbehälters 20 fluidisch verbindet. Im Falle der Figuren 1 bis 3 ist die Gasöffnung 12 vorzugsweise als Schlitz ausgebildet ist, der sich über den gesamten Durchmesser des Bodens erstreckt. Infolge der schlitzförmigen Bohrung 12 läßt sich das Unterteil 11 geringfügig unter Verringerung der Schlitzbreite zusammendrücken und damit leichter in die Wandausnehmung 21 einsetzen. Beim anschließenden Loslassen des zusammengedrückten Unterteils 11 federt das Unterteil 11 aufgrund seiner Materialelastizität gegen den Rand der Wandausnehmung 21 und paßt sich mit seiner Ringnut exakt an die Wandausnehmung 21 an.
Im Inneren des Behälters 20 ist als Farbindikator eine Granulatschicht 41 zwischen der Linse 40 und dem Gehäuseboden angeordnet. Das Granulat der Schicht 41, das z.B. auch in Gasspürgeräten verwendet wird, spricht bereits auf geringste Konzentrationen von Zersetzungsgas, insbesondere von Kohlendioxidgas an und ändert schlagartig seine Farbe, so daß zuverlässig bereits unmittelbar bei Beginn einer Zersetzung des Filmmaterials dessen Gefährdung erkannt werden kann. Um zu verhindern, daß Granulat über die im Gehäuseboden mündende Gasöffnung 12 in das Innere des Filmgehälters 20 gelangt, ist am Gehäuseboden vor der Mündung der Gasöffnung 12 ein Sieb 50, z.B. Vlies bzw. Faserschicht, angebracht, dessen Maschenweite kleiner als der kleinste Granulatdurchmesser gewählt ist.
Für die Zuverlässigkeit und Rechtzeitigkeit der Indikatorwirkung der Granulatschicht 41 ist von entscheidender Bedeutung, daß die Granulatschicht 41 beständig von einer Gasströmung beaufschlagt wird, so daß eine ausreichende chemische Wechselwirkung zwischen dem Grnaulat und dem anzuzeigenden Zersetzungsgas im betrachteten Beispielsfall Kohlendioxidgas - gewährleistet ist. Zur Erzielung einer derartigen Gasströmung durch die Granulatschicht 41 ist in die Wand des Filmbehälters 20 vorzugsweise diagonal gegenüber dem Gehäuse 10 ein Rückschlag-
ventil 100 (Fig. 4) eingesetzt, durch welches Außenluft in das Innere des Filmbehälters 20 einströmen und sich dort mit gegebenenfalls gebildeten Zersetzungsgasen vermischen kann. Ferner sind in dem Gehäuse 10 ein oder mehrere Entlüftungskanäle 18 angebracht, welche das Innere des Gehäuses 10 mit der Außenseite verbinden. Infolge der Entlüftungskanäle 18 strömt die durch das Rückschlagventil 100 eingetretene Außenluft - vermischt mit Spuren von Zersetzungsgas - zwangsweise durch die Gasöffnung 12 in das Innere des Gehäuses 10, durchsetzt dort die Granulatschicht 41 und tritt über die Entlüftungskanäle 18 wieder in die Außenatmosphäre aus. Infolge dieser zwangsweisen Gasströmung braucht im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten Stand der Technik nicht gewartet werden, bis das Zersetzungsgas einen ausreichend hohen Gasdruck im Inneren des Filmbehälters 20 erzeugt hat, um den Farbindikator mit einer für den Farbumschlag ausreichenden Gasmenge zu beaufschlagen.
Zusätzlich kann zur Verstärkung der Einströmung von Außenluft in das Innere des Filmbehälters 20 im Falle einer gezielten Messung des Zersetzungsgrades eine Luftpumpe 110 (Fig. 4) an das Rückschlagventil 100 angesetzt werden, welche in Richtung des in Fig. 4 angedeuteten Pfeils Außenluft durch das Rückschlagventil 100 fördert.
Die Vergrößerungslinse 40 erzeugt bei Beleuchtung ein Bild von der Granulatschicht 41, deren Farbe als Färbung der Linse 40 leicht von außen selbst in einem größeren Augenabstand von einer Kontrollperson erkennbar ist. Um die Helligkeit des mittels der Linse 40 erzeugten Bildes zu verbessern, kann das Innere des Gehäuses 10 lichtreflektierend ausgebildet werden. Hierzu wird der Boden des Unterteils 11 (Fig. 1) und ggfs. auch noch die Innenwand seines flanschförmigen Abschnitts (Fign. 2 und 3) mit einer z.B. aufgedampften Spiegelschicht 30 versehen.
Anstelle einer Ablesung der Färbung der Linse 40 (d.h., der Farbe der Granulatschicht 41) durch eine Kontrollperson ist auch eine automatische Farberfassung und -auswertung mit Hilfe einer in den Fign. 2 und 3 dargestellten opto-elektronischen Abtasteinrichtung 60 möglich. Die Abtasteinrichtung 60 umfaßt eine diffus strahlende Lichtquelle 61, die unter einem spitzen Winkel zur Rotations-achse des Gehäuses 10 angeordnet ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei schneidet die optische Achse der Lichtquelle 61 die mit der Rotationsachse des Gehäuses 10 zusammenfallende optische Achse der Linse 40 an der äußeren Oberfläche der Linse 40. Das von der Vorrichtung 1 reflektierte Licht repräsentiert das von der Linse 40 erzeugte Bild des Farbindikators 41. Dieses reflektierte Licht wird auf der lichtempfindlichen Oberfläche einer Fotodiodenanordnung 62 der opto-elektronischen Abtasteinrichtung 60 abgebildet und in ein elektronisches Signal umgewandelt, welches in einer nachgeschalteten, nicht dargestellten Auswerteelektronik hinsichtlich seines Helligkeitspegels ausgewertet wird. Die Helligkeit der Abbildung bzw. der Helligkeitspegel des elektronischen Signals korrespondiert mit der jeweiligen Farbe der Granulatschicht 41. Dessen Umschlagfarbe ist z.B. dunkler und damit weniger hell als dessen Farbe vor dem Farbumschlag, wodurch eine eindeutige Anzeige über das Vorhandensein von Zersetzungsgas im Inneren des Behälters 20 anhand des Helligkeitspegels des elektronischen Signals am Ausgang der Fotodiodenanordnung 62 ermöglich wird.
Um die opto-elektronische Abtasteinrichtung in einem Lagerraum mit übereinander gestapelten Filmbehältern 20 vor jedem einzelnen, mit der Vorrichtung 1 versehenen Filmbehälter 20 positionieren und die dort vorhandene Indikatorfarbe abtasten zu
können, ist die Abtasteinrichtung 60 an einem Schlitten 90 angebracht, der in horizontaler Richtung auf einer schwalbenschwanzförmigen Schlittenführung 70 motorisch verschiebbar ist. Die Schlittenführung 70 ist wiederum an einer vertikalen Führungsstange 80 in vertikaler Richtung motorisch verschiebbar, so daß sich eine Verstellmöglichkeit der Abtasteinrichtung 60 in zwei Koordinatenrichtungen ergibt. Zur motorischen Verschiebung des Schlittens 90 und der Schlittenführung 70 können in nicht dargestellter Weise Spindelantriebe oder Linearmotoren verwendet werden.

Claims (14)

ANDREAS SCHMITZER Rebenweg 41 Kelheim AS 10 EINRICHTUNG ZUM ÜBERWACHEN VON BELICHTETEN FILMEN ANSPRUCHE
1. Einrichtung zum Überwachen von belichteten, in geschlossenen Behältern wie Filmdosen oder dgl. gelagerten Filmen, welche sich bei längerer Lagerung in Umgebungstemperatur unter Gasbildung zersetzen, mit einem in eine Ausnehmung des Filmbehälters einsetzbaren Gehäuse zur Aufnahme eines Farbindikators, der über eine Gasöffnung des Gehäuses in fluidischer Verbindung mit dem Inneren des Filmbehälters steht und bei Erreichen einer bestimmten Konzentration des Zersetzungsgases in dem Filmbehälter seine Farbe ändert, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbindikator eine Granulatschicht (41) vorgesehen ist, daß in eine weitere Ausnehmung des Behälters (20) ein Rückschlagventil (100) zum Einströmen von Außenluft in den Behälter (20) eingesetzt ist, und daß in dem Gehäuse (10) wenigstens ein Entlüftungskanal (18) so angeordnet ist, daß eine Gasströmung, bestehend aus der in den Behälter (20) eingeströmten Außenluft und gegebenenfalls dem im Behälter (20) gebildeten Zersetzungsgas, durch die Gasöffnung (12) des Gehäuses (10), die Granulatschicht (41) und den Entlüftungskanal (18) hindurch nach außen aufrechterhalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulatschicht (41) auf Kohlendioxid anspricht.
-2-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Granulatschicht (41) und der Gasöffnung (12) ein Sieb (50) oder dergleichen angebracht ist, dessen Maschenweite so gewählt ist, daß die Gasöffnung (12) gegen das Eindringen von Granulat geschützt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschagventil (100) mit einer Luftpunmpe (110) verbindbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zumindest mit seinem in den Behälter (20) eingesetzten Unterteil (11) aus Gummi besteht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Lichtdurchtrittsöffnung (14) des Gehäuses (10) unter Abstand von der Gasöffnung (12) eine Linse (40) eingesetzt ist und daß die Granulatschicht (41) in dem Raum zwischen der Linse (40) und der Gasöffnung (12) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasöffnung (12) schlitzförmig ausgebildet ist, welche ein Einsetzen des Unterteils (11) in die Ausnehmung (21) des Filmbehälters (20) unter Verengung der Schlitzbreite der Gasöffnung (12) mit anschließendem Ausfedern des elastischen Unterteils (11) gegen die Ränder der Ausnehmung (21) gestattet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an seiner Rückseite einen Befestigungszapfen (16) aus elastischem Material aufweist, welcher mittels einer Rastnut (17) oder dergleichen in die Ausnehmung (21) des Filmbehälters (20) einsetzbar ist, und daß die Gasöffnung (12) durch eine Längsbohrung des Befestigungszapfens (16) gebildet ist.
-3-
9. Einrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rückseite des Gehäuses (10) eine ringförmige Paßlippe (15) aus Gummi angeformt ist, welche im montierten Zustand des Gehäuses (10) gegen den Filmbehälter (20) dichtend anliegt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gehäuses (10) lichtreflektierend ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die lichtreflektierende Auskleidung des Gehäuseinneren durch eine Spiegelschicht (30) gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine opto-elektronische Abtasteinrichtung (60), bestehend aus einer Lichtquelle (61) und einer Fotodiodenanordnung (62), vor der Lichtdurchtrittsöffnung (14) des Gehäuses (10) positionierbar ist, welche das von der Linse (40) erzeugte Bild der Granulatschicht (41) auf der Fotodiodenanordnung (62) abbildet, wobei die mit einer Farbänderung der Granulatschicht (41) verbundene Helligkeitsänderung der Abbildung elektronisch erfaßbar und auswertbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen der Lichtquelle (61) und der Fotodiodenanordnung (62) einen spitzen Winkel mit der optischen Achse der Linse (40) einschließen.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die opto-elektronische Abtasteinrichtung (60) an einem Schlitten (90) gelagert ist, welcher längs einer in einer ersten Koordinatenrichtung verschiebbaren Schlittenführung (70) in einer zweiten Koordinatenrichtung verschiebbar ist.
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