DE9300822U1 - Eletromagnetventil - Google Patents
EletromagnetventilInfo
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Classifications
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Description
R. 25878
13.1.1993 Pn/En/Kei
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30
Elektromagnetventil
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Elektromagnetventil nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Derartige Elektromagnetventile sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt und dienen in Automatikgetrieben
von Kraftfahrzeugen zur Steuerung und/oder Regelung des Druckmittelstroms zur Betätigung der Schaltkupplungen. Bei derartigen
Elektromagnetventilen muß die in der Magnetspule erzeugte bzw. abgegebene Wärme aufgrund der umgesetzten elektrischen Leistung über
das Magnetgehäuse an die Umgebung abgegeben werden. Diese Ventile werden in Automatikgetrieben meist so eingebaut, daß sie sich mit
ihrem Magnetgehäuse zumindest teilweise unterhalb des Olspiegels befinden, so daß die von der Magnetspule erzeugte Wärme über das
Magnetgehäuse an das umgebende Öl abgeführt werden muß. Durch die im Betrieb abzuführende Wärme ist bei vorgegebener Baugröße des Elektromagnetventils
die Spulenleistung bzw. der Spulenstrom beschränkt, da eine Erhöhung der elektrischen Leistung bzw. des elektrischen
Stroms bei gleichbleibender Spulengröße ohne ausreichende Wärmeabfuhr zu einer Zerstörung des Elektromagnetventils führen würde.
- 2 - R. 25878
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Elektromagnetventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß aufgrund der Oberflächengestaltung des Magnetgehäuses die an die Umgebung
abzuführende Wärmemenge vergrößert ist. Dadurch kann bei gleichbleibender Baugröße des Elektromagnetventils und gleichbleibender
Dimensionierung der Magnetspule eine höhere elektrische Leistung umgesetzt werden. Es ist auch möglich, bei gleichbleibender,
umgesetzter elektrischer Leistung aufgrund der verbesserten Wärmeabfuhr die Magnetspule zu verkürzen, wodurch sich entweder die
Baulänge des Elektromagnetventils verkürzen läßt, oder insbesondere der Flanschbereich des Ventilanschlußteils bei gleichbleibender Baulänge
verstärkt werden kann.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in Figur
1 eine Draufsicht auf ein Elektromagnetventil und in Figur 2 eine Ansicht dieses Ventils von der Steckeranschlußseite. Figur 3
zeigt ein vergrößertes Detail der Figur 2. Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 3 - R. 25878
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In den Figuren 1 und 2 ist mit 10 ein Elektromagnetventil bezeichnet,
das sich im wesentlichen aus einem Ventilanschlußteil 11 und einem Magnetgehäuse 12 zur Aufnahme einer nicht dargestellten
Magnetspule und eines Magnetankers zusammensetzt. Das Elektromagnetventil 10 ist zum Einbau in einem nicht dargestellten Steuergehäuse
eines Automatikbetriebes vorgesehen. Dazu wird das Ventilanschlußteil
11 in eine entsprechende Aufnahmebohrung eingesetzt und über diese Aufnahmebohrung und Druckmittelkanäle im Ventilanschlußteil
mit Druckmittel ver- bzw. entsorgt. Im Einbauzustand des Elektromagnetventils 10 befindet sich das Magnetgehäuse 12 zumindest teilweise
unterhalb des sich im Automatikgetriebe ausbildenden Ölspiegels.
Zur Kontaktierung des Elektromagnetventils 10 sind an der dem Ventilanschlußteil 11 gegenüberliegenden Stirnseite 13 des
Magnetgehäuses Anschlußstecker 14 angebracht, über die die im Inneren des Magnetgehäuses befindliche Magnetspule bestromt werden
kann.
Das Magnetgehäuse 12 ist zumindest im Bereich seines Außenumfanges
in einen Kunststoffkörper 15 eingebettet, dessen Material ein dafür geeigneter Spritzkunststoff (z. B. Polyamid) ist. Am Außenumfang des
Magnetmantels 12 sind im Kunststoffkörper 15 eine Vielzahl von eng
beieinanderliegenden, parallel verlaufenden Längsnuten 17 ausgebildet, die - wie in Figur 3 ersichtlich - einen etwa dreieckförmigen
Querschnitt haben. Die Tiefe T dieser Längsnuten ist kleiner als 1 mm und liegt vorzugsweise im Bereich um 0,3 mm. Die Breite B der
Längsnuten ist in vorteilhafter Weise ebenfalls kleiner als 1 mm. Abweichend zu der hier beschriebenen Ausbildung der Nuten können
diese auch - wie in Figur 4 dargestellt - als umlaufende Ring-
- 4 - R. 25878
nuten 18 ausgebildet sein. Diese Ringnuten 18 haben ebenfalls einen
etwa dreieckförmigen Querschnitt, ihre Abmessungen entsprechen denen
der Längsnuten 17. Es ist weiterhin möglich, statt der unmittelbar
benachbarten Ringnuten 18 eine oder mehrere spiralförmige Nuten auszubilden, deren Wicklungen unmittelbar benachbart sind.
Die Ausbildungsform des Magnetgehäuses 12 in bezug auf die Anordnung
von Längsnuten 17 oder Ringnuten 18 ist abhängig von der Hauptrichtung der Antriebsvibrationen im Automatikgetriebe bzw. im Kraftfahrzeug.
Die Nuten 17 bzw. 18 werden so angeordnet, daß ihre Längserstreckung senkrecht zu der in den Figuren 1 und 4 dargestellten
Hauptrichtung der Antriebsvibrationen V liegt. Erfolgen die Antriebsvibrationen in der Hauptsache senkrecht zur Längsachse des
Elektromagnetventils 10, sind am Außenumfang des Magnetgehäuses 12 entsprechend die Längsnuten 17 auszubilden. Bei einer Hauptrichtung
der Antriebsvibrationen in Richtung der Längsachse des Elektromagnetventils 10 (Figur 4) werden am Außenumfang des Magnetgehäuses
ringförmige oder spiralförmige Nuten 18 ausgebildet.
Das Magnetgehäuse 12 ist - wie bereits angeführt - am Außenumfang als Kunststoffkörper 15 ausgebildet. Dieser Kunststoffkörper 15 wird
durch Spritzgießen in einer entsprechenden Form durch einen dafür geeigneten Spritzgieß-Kunststoff (z. B. Polyamid) geformt. Die
Längsnuten 17 bzw. Ringnuten 18 sind in das entsprechende Formwerkzeug bereits als Negativform eingebracht, so daß sie bei der Ummantelung
des Magnetgehäuses 12 direkt mit angeformt werden.
- 5 - R. 25878
Durch die Ausbildung der Längsnuten 17 bzw. Singnuten 18 wird die Oberfläche des Magnetgehäuses sehr stark vergrößert/ wodurch die
aufgrund von Konvektion an die Umgebung abzugebende Wärmemenge vergrößert wird. Die Wärmeabfuhr vom Elektromagnetventil über das
Magnetgehäuse an die Umgebung wird durch die Antriebsvibrationen beim Betrieb des Automatikgetriebes weiterhin erhöht. Damit verringert
sich in erheblicher Weise die eigene Erwärmung des Elektromagnetventils aufgrund der umgesetzten elektrischen Leistung, so daß
bei gleichbleibender Versorgungsspannung ein höherer Strom fließen
kann und somit die zur Verfügung stehende Magnetkraft größer wird.
Claims (7)
1. Elektromagnetventil (10) zum Einbau in einem Steuergehäuse eines
Automatikgetriebes mit einem Magnetgehäuse (12) und einem Ventilanschlußteil (H)/ wobei das Magnetgehäuse zumindest teilweise unterhalb
eines Ölspiegels eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Magnetgehäuses (12) eine Vielzahl von langgestreckten,
parallel verlaufenden Vertiefungen (18) ausgebildet ist, deren Längserstreckung senkrecht zur Hauptrichtung V der im Betrieb
des Automatikgetriebes auftretenden Vibrationen verläuft.
2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnetgehäuse (12) mit einem Kunststoffkörper (15) ummantelt ist.
3. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (17, 18) in Form von unmittelbar benachbarten Längsnuten (17) ausgebildet sind.
4. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen in Form von unmittelbar benachbarten, umlaufenden Ringnuten (18) ausgebildet sind.
2 - R. 25878
5. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß die Vertiefungen in Form von eng gewickelten Spiralnuten ausgebildet sind.
6. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe T der Vertiefungen kleiner als 1 mm ist.
7. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (17, 18) einen etwa dreieckigen Querschnitt haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300822U DE9300822U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Eletromagnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9300822U DE9300822U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Eletromagnetventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9300822U1 true DE9300822U1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6888426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9300822U Expired - Lifetime DE9300822U1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Eletromagnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9300822U1 (de) |
-
1993
- 1993-01-22 DE DE9300822U patent/DE9300822U1/de not_active Expired - Lifetime
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