DE9300794U1 - Fahrbare Einsteighilfsvorrichtung, insbesondere für Flugzeuge - Google Patents

Fahrbare Einsteighilfsvorrichtung, insbesondere für Flugzeuge

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einsteighilfsvorrichtung, die insbesondere für das Einsteigen in Flugzeuge geringer Höhe bestimmt ist. Sie besitzt ein Fahrgestell, das es erlaubt, sie mit eigener oder fremder Kraft an ein Flugzeug heranzufahren. Als Einrichtung, die beim Einsteigen behilflich ist, besitzt sie beispielsweise Treppenstufen oder eine Überdachung.
Die Erfindung will eine solche Einsteighilfsvorrichtung auch als Einsteighilfe für Behinderte nutzen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Einsteighilfsvorrichtung mit einem in bzw. über Kopfhöhe angeordneten Hängeförderer für Rollstühle verbunden ist. Er kann auch für andere Lasten als Rollstühle verwendet werden, beispielsweise für Cateringbehälter oder Fracht.
Umsatzsteuer-Identifikationsntinjnjenj^lul >Jddpd fax iderjtifteglton Number: DE 118 319 199 Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 {BLZ 200 800 00)· PdSlgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
Wenn die Vorrichtung überdacht ist, ist der Hängeförderer zweckmäßigerweise an der Überdachung angeordnet. Wenn er nach einem weiteren Merkmal der Erfindung höhenverstellbar ist zwischen einer höheren, Ruhestellung und einer tieferen Benutzungsstellung, kann die Vorrichtung für normales Einsteigen benutzt werden, ohne daß der Förderer dabei in seiner Ruhestellung hinderlich ist. Sobald aber ein Behinderter oder eine Last zu laden ist, wird der Förderer in die Benutzungsstellung gesenkt.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Fahrgestell der Vorrichtung zweischenklig ausgebildet mit zwei am vorderen Ende Raum für Treppenstufen und am hinteren Ende einen zum Flur hin offenen oder nahezu flurgleichen Zwischenraum, über dem sich das hintere Ende des Hängeförderers erstreckt, einschließenden Schenkeln. Wenn die Treppenstufen Teil der Vorrichtung sind, kann die Verbindung der Fahrgestellschenkel im Bereich der Treppenstufen oder unter oder vor diesen vorgesehen sein. Jedoch sind gerade kleinere Flugzeuge in der Regel mit eigenen ausklappbaren oder ausfahrbaren Treppen ausgerüstet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist daher im vorderen Bereich zwischen den Fahrgestellschenkeln einen freien Raum zur Aufnahme der Treppenstufen auf. Die Verbindung der Fahrgestellschenkel kann dann unterhalb und/oder vor dem Raum vorgesehen sein, der für die Aufnahme der Treppenstufen bestimmt ist.
Der im hinteren Bereich der Vorrichtung zwischen den Fahrgestellschenkeln vorgesehene Zwischenraum gestattet es, mit dem zu ladenden Rollstuhl in diesen Zwischenraum einzufahren, wobei der Förderer, an den der Rollstuhl angehängt werden soll, sowie ein ggf. vorhandenes Dach nicht oder nicht wesentlich nach hinten über das Fahrgestell hinausragen muß. Das Anhängen des Rollstuhls an den Förderer kann dann vorzugsweise in dem überdachten und ggf. durch Seitenwände gewährten Schutz der Vorrichtung erfolgen.
Wenn im Zusammenhang der Erfindung von einem vorderen und einem hinteren Ende der Vorrichtung gesprochen wird, so ist mit dem vorderen Ende dasjenige gemeint, das an das zu beladende Fahrzeug anzuschließen ist.
Der Hängeförderer umfaßt zweckmäßigerweise eine Führungsschiene für Lastenhänger, d.h. für Einrichtungen, die an die Führungsschiene angehängt werden können und mit der Last verbunden sein können oder Teil der Last sind. Beispielsweise kann es sich bei den Lastenhängern um Bügel handeln, die am oberen Ende mit Rollen oder Gleitern für die Führungsschiene versehen sind. Am unteren Ende sind sie fest mit dem Rollstuhl verbunden sind oder tragen sie Einrichtungen, die zur Verbindung mit dem Rollstuhl dienen. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der der Lastenhänger eine Plattform für einen Rollstuhl oder andere rollbare Lasten aufweist. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, die Führungsschiene vor der Einsteigöffnung des Flugzeugs enden zu lassen. Die mittels des Förderers an die Einsteigöffnung herangefahrene Plattform wird an diese so angeschlossen, daß der Rollstuhl bzw. die rollbare Last in das Flugzeug auf eigenen Rollen eingeschoben werden kann. Die Plattform kann zu diesem Zweck mit einer die Öffnungsschwelle überbrückenden Klappe oder dergleichen versehen sein.
Wenn am Lastenhänger keine Plattform vorgesehen ist, muß der Förderer den Rollstuhl auf dem Flugzeugflur absetzen und daher über die Schwelle der Einsteigöffnung hinausgeführt sein. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Förderer nach dem Heranfahren der Vorrichtung an das Flugzeug aus einer zurückgezogenen, inaktiven Stellung in seine Benutzungslage vorgeschoben wird, in der ein vorderes Ende in die Einsteigöffnung hineinragt. Bei einer anderen, zweckmäßigen Lösung ist das vordere Ende des Förderers in die Einsteigöffnung des Flugzeugs einklappbar, und zwar vorteilhafterweise innerhalb einer horizontalen Ebene.
Das vordere Ende des Förderers muß unterschiedlichen Höhen der Einsteigöffnungen verschiedener Flugzeugtypen angepaßt werden können. Zu diesem Zweck soll es heb- und senkbar sein. Das hintere Ende des Förderers soll hingegen in der Benutzungsstellung eine bestimmte Höhe über Flur haben, um leicht mit den Rollen oder Gleitern der Lastenhänger verbunden werden zu können. Demnach braucht das hintere Ende des Förderers nicht heb- und senkbar zu sein. Jedoch kann dies auch vorteilhaft sein, nämlich um Freiraum im Kopfbereich für normalen Einstieg zu schaffen. In diesem Fall kann aus Sicherheitsgründen vorgesehen sein, daß die untere Endstellung des äußeren Endes des Förderers durch einen Anschlag bestimmt ist, der in der alleinigen Gebrauchsstellung die Lastkraft überträgt. Die Einrichtung zur Höhenverstellung kann dann einfacher ausgeführt sein, als wenn sie in unterschiedlichen Höhenlagen auch während der Benutzung die von der Last herrührende Kraft übertragen und volle Lagesicherheit geben müßte.
Der vordere Abschnitt der Führungsschiene kann nach der Erfindung etwa horizontal oder nach vorne fallend verlaufen. Während der mittlere Hauptabschnitt der Führungsschiene zweckmäßigerweise mit einer Kraftfördereinrichtung (beispielsweise einer motorgetriebenen Mitnehmerkette) ausgerüstet ist, ist dies in dem vorderen, horizontalen oder schwach fallenden Abschnitt nicht erforderlich und auch ggf. nicht zweckmäßig, damit das Personal - unabhängig vom Antrieb der Vorrichtung die Möglichkeit hat, den Zeitpunkt zu bestimmen, in welchem der Rollstuhl von der Fördervorrichtung auf den Flugzeugflur abgesetzt wird. Damit dieser vordere Abschnitt der Führungsschiene auch dann seine horizontale oder geneigte Stellung beibehält, wenn der mittlere Abschnitt der Führungsschiene entsprechend unterschiedlichen Ladehöhen unterschiedliche Steigung aufweist, ist er zweckmäßigerweise parallel zu sich selbst und schwenkbar mit dem angrenzenden Teil der Führungsschiene verbunden. Auch der hinterste Abschnitt der Führungsschiene kann, um das Ansetzen der Lastenhänger zu erleichtern,
horizontal oder schwach nach hinten fallend ausgebildet und parallel zu sich selbst geführt sein.
Damit die Lastenhänger während der Beförderung nicht ins Pendeln geraten, können sie pendelhemmend mit der Führungsschiene verbunden sein. Dies gilt insbesondere für Lastenhänger, die mit einer Plattform ausgerüstet sind. Wenn der Förderer Abschnitte unterschiedlicher Neigung aufweist, ist die Pendelhemmung zweckmäßigerweise nur in dem ansteigenden Hauptabschnitt des Förderers aktiv.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Aus führungs form,
eine Frontalansicht,
I. Seitenansichten derselben Ausführungsform bei unterschiedlichen Übergabehöhen, eine Einzelheit der Aufhängung am Förderer, die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
die zweite Ausführungsform bei unterschiedlichen Höheneinstellungen und während des Ladens.
Die Vorrichtung weist in sämtlichen Ausführungen ein Fahrgestell 1 auf, das sich aus den seitlichen Schenkeln 2 und 3 sowie deren Verbindung 4 zusammensetzt, wobei diese im vordersten Bereich vor der gestrichelten Linie 5 sich befindet. Der dahinter befindliche Teil der Schenkel schließt einen freien Zwischenraum 6 ein. Die Schenkel 2, 3 des Fahrgestells sind so ausladend ausgeführt, daß die Räder 7 auch unter ungünstigen Windverhältnissen hinreichende Seitenstabilität gewährleisten. Gewünschtenfalls können zusätzlich Bodenabstützungen für die Ladestellung vorgesehen werden.
Fig. 2
Fig. 3 u
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Der Zwischenraum 6 wird von einem Dach 8 überdeckt, das von Streben 9 gehalten ist, die auch eine Seitenverklexdung 10 aufnehmen können. Sie tragen den Förderer 11, auf den im einzelnen weiter unten eingegangen wird.
Der vorkragende Teil 12 des Dachs und der Seitenverklexdung kann in bekannter Weise der Querschnittsform eines Flugzeugrumpfs 13 angepaßt sein, um die Einsteigöffnung 14, die sich zwischen ihrer Oberkante 15 und ihrer Schwelle 16 erstreckt, abzudekken. Von dem bei 17 angedeuteten Fahrerstand aus kann die Vorrichtung mittels eigenen Antriebs an das Flugzeug herangefahren werden. Der Fahrerstand befindet sich außerhalb des Zwischenraums 6 oder ist für den Einsteigvorgang aus dem Zwischenraum entfernbar.
In den dargestellten Beispielen ist vorausgesetzt, daß die Einsteigöffnung 14 des Flugzeugs durch eine Klappe 18 verschließbar ist, die im ausgeklappten Zustand die Einsteigtreppe 19 bildet. Die Höhe des Dachs 8, 12 und die Breite des Zwischenraums 6 sind so gewählt, daß die Klappe 18 bei herangefahrener Vorrichtung längs des strichpunktierten Kreises 20 innerhalb der Vorrichtung aus- und eingeschwenkt werden kann. Für den normalen Einsteigvorgang bildet die Vorrichtung eine Überdachung nicht nur der Treppe 19, sondern auch des davor befindlichen Bereichs. Außerdem kann die Vorrichtung dank des Förderers 11 zum Laden von Behinderten und Lasten dienen. Die beiden dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich durch die Ausführung dieses Förderers.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 umfaßt der Förderer 11 eine Führungsschiene 21, die einen Schlitten 22 enthält, der über eine Kette 23 in der einen oder anderen Richtung bewegt werden kann. Zur Steuerung dieser Bewegung sind Steuerungseinrichtungen vorgesehen, die als solche bekannt sind und daher keiner Darstellung oder Beschreibung bedürfen.
Bei 24 ist mit dem Schlitten 22 ein Lastenhänger 25 verbunden oder verbindbar. Die Kupplung mit dem Schlitten 22 ist mit einer Arretierung oder Bremse ausgerüstet, die während der Hubbewegung das Pendeln des Lastenhängers verhindert oder dämpft und mittels des Handgriffs 26 ein- und ausschaltbar ist. Am unteren Ende des Lastenhängers ist eine Plattform 27 vorgesehen, die an ihren Vorder- und Hinterkanten arretierbare Klappen 28, 29 trägt, mit deren Hilfe ein Rollstuhl 30 oder eine andere rollbare Last auf der Plattform 27 gesichert werden können. Die Führungsschiene 21 ist am hinteren Ende um eine ortsfeste Querachse schwenkbar gelagert. Ihr vorderes Ende ist bei 32 an einer Hubstange 33 befestigt, die zur Höheneinstellung gemäß den unterschiedlichen Betriebszuständen und Flugzeughöhen dient. Fig. 1 zeigt die Förderschiene in ihrer höchsten Stellung, die die Ruhestellung ist, in der ein ungestörtes normales Einsteigen möglich ist. Fig. 3 und 4 zeigen ihre Stellung bei Beladung des höchsten bzw. niedrigsten in Betracht kommenden Flugzeugs. Die Hubstange 33 ist dabei jeweils so eingestellt, daß die Plattform 27 der Lastenhänger richtig an die Schwelle 16 der Einsteigöffnung des Flugzeugs angeschlossen werden kann, wobei die vordere Klappe 28 zur Überbrückung der Schwelle 16 verwendet werden kann. Dabei kann der hintere Endabschnitt 40 der Führungsschiene dank seiner Längsbeweglichkeit an dem Schieber 46 nachgeben.
Zum Laden eines Rollstuhls oder einer rollbaren Last wird zunächst am hinteren Ende der Vorrichtung der Lastenhänger 25 aufnahraebereit mit flurgleicher Plattform 27 vorbereitet. Der Rollstuhl wird dann auf die Plattform gefahren und mittels der Klappen 28, 29 gesichert. Nachdem die Plattform mittels des Förderers an die Einsteigöffnung herangebracht worden ist (Fig. 3 bzw. 4) und die vordere Klappe 28 den Anschluß an den Flugzeugflur hergestellt hat, kann der Rollstuhl eingeschoben werden. Beim Entladen wird entsprechend umgekehrt verfahren.
Der Förderer der zweiten Ausführungsform umfaßt eine Führungsschiene, die sich aus dem hinteren Endabschnitt 40, dem
Mittelteil 41 und dem vorderen Abschnitt 42 zusammensetzt, der wiederum nach vorne durch das vorklappbare Endstück 43 verlängerbar ist. Die eigentliche Steigung vollzieht sich in dem mittleren Hauptabschnitt 41, der mit einer Mitnehmerkette ausgerüstet ist. Die horizontal bzw. nahezu horizontal verlaufenden Endabschnitte bedürfen keines Kraftantriebs.
Der Hauptabschnitt 41 der Führungsschiene ist bei 44, 45 gelenkig mit den Endabschnitten verbunden und wird von diesen getragen. Der hintere Endabschnitt 40 ist an jeder Seite des Zwischenraums 6 an der Stütze 45 von einem Schieber 46 getragen, der mittels eines nicht dargestellten Antriebs in der Höhe verstellt werden kann. In der oberen Endstellung, die in Fig. 6 veranschaulicht ist, befindet sich der hintere Teil der Führungsschiene außerhalb des lichten Querschnitts der Vorrichtung, der für den normalen Einstiegsvorgang benötigt wird. In der unteren Endstellung, die in Fig. 7 und 8 erscheint, befindet sich der Schieber 46 an einem unteren Anschlag 47 und wird von diesem abgestützt. Die Last braucht daher nicht von dem Antrieb übernommen zu werden. Der Schieber 46 wird geradlinig geführt, so daß der Endabschnitt 40 der Führungsschiene stets horizontal bleibt. Dies gilt auch für den vorderen Abschnitt 42 der Führungsschiene, der mit beiderseits angeordneten Führungseinrichtungen 48 verbunden ist und von einer Hubstange 49 getragen wird, die es gestattet, ihn in jeder beliebigen Höheneinstellung zu fixieren, wie es der Höhe der jeweiligen Einsteigöffnung entspricht. Der Hauptabschnitt 41 der Führungsschiene folgt der Höheneinstellung der Endabschnitte passiv.
Der vordere Abschnitt 42 der Führungsschiene ist verlängerbar mittels des Endstücks 43 und ragt daher, wie Fig. 8 zeigt, so weit über die Schwelle 16 der Einsteigöffnung, daß der Rollstuhl 52 bzw. die Last auf dem Flur 50 abgesetzt werden kann. Das Endstück 43 der Führungsschiene verläuft leicht fallend, damit der Rollstuhl 52, der zuvor über die erhöhte Schwelle 16 hinweggehoben wurde, die Flurhöhe erreichen kann. Das Endstück
43 der Führungsschiene wird in horizontaler Ebene zwischen seinen in Fig. 6 und Fig. 8 gezeigten Endstellungen verschwenkt. Die Lastenhänger 51 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Rollstuhl 52 insofern fest verbunden, als sie für die Zwecke der Be- und Entladung starr aneinander befestigt sind. Ansonsten können sie lösbar sein.
Die in Fig. 6 bis 8 gezeigte Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt.
Zunächst wird die Vorrichtung an das Flugzeug herangefahren. Danach wird dessen Türklappe 18 ausgeschwenkt. Die Einsteigöffnung 14 befindet sich dann unter dem Schutz des Vordachs der Vorrichtung. Sie kann nun für normalen Ein- und Ausstieg verwendet werden. Für das Laden oder Entladen eines Rollstuhls oder anderer Lasten wird die Führungsschiene des Förderers am vorderen Ende in die zur Einsteigöffnung 14 passende Höhe und am hinteren Ende in die untere Endstellung gebracht. Das vordere Endstück der Führungsschiene wird ausgeklappt. Der Ladevorgang kann nun durchgeführt werden. Danach wird der Förderer wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt, die Klappe 18 schließt die Einsteigöffnung und die Vorrichtung wird wieder entfernt. Beim Entladen verfährt man umgekehrt.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Fahrbare Einsteighilfsvorrichtung, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Hängeförderer (11) für Lasten, insbesondere Rollstühle (30) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie überdacht und der Hängeförderer an der Überdachung (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hängeförderer (11) höhenverstellbar ist zwischen einer höheren Ruhestellung und einer tieferen Benutzungsstellung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1) zweischenklig ist mit zwei am vorderen Ende Raum für Treppenstufen (19) und am hinteren Ende einen zum Flur hin offenen oder nahezu flurgleichen Zwischenraum (6), über dem sich das hintere Ende des Hängeförderers (11) erstreckt, einschließenden Schenkeln (2,3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2,3) an ihrem vorderen Ende U-förmig miteinander verbunden (4) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie stufenlos und zur Aufnahme der aus dem Flugzeug ausklappbaren Treppe (18) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende Treppenstufen umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hängeförderer (11) eine Führungsschiene (21) für Lastenhänger (25) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (21) vor der Einsteigöffnung (14) endet und der Lastenhänger (25) eine Plattform (27) für rollbare Lasten (30) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (27) mit einer Überbrückungseinrichtung (28) zum Überbrücken der Schwelle (16) der Einsteigöffnung (14) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Führungsschiene (40-43) in die Einsteigöffnung einführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Endstück (43) der Führungsschiene in horizontaler Ebene beweglich ist zwischen einer außerhalb und einer innerhalb der Einstiegsöffnung befindlichen Endstellung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastenhänger (51) unmittelbar an der Last (Rollstuhl 52) angreift.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11) am hinteren Ende an einem festen Schwenkpunkt gehalten und am vorderen Ende heb- und senkbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 b bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene sowohl am hinteren als auch am vorderen Ende heb- und senkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endstellung des hinteren Endes der Führungsschiene durch einen Anschlag (47) bestimmt ist, der in der alleinigen Gebrauchsstellung die Last überträgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 und ggf. einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Führungsschiene etwa horizontal oder nach vorne fallend verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Führungsschiene zu sich selbst parallel geführt und schwenkbar mit dem angrenzenden Teil der Führungsschiene verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch das hintere Ende der Führungsschiene parallel zu sich selbst geführt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastenhänger pendelhemmend mit der Führungsschiene verbunden ist.
DE9300794U 1993-01-21 1993-01-21 Fahrbare Einsteighilfsvorrichtung, insbesondere für Flugzeuge Expired - Lifetime DE9300794U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0802112A1 (de) * 1996-04-17 1997-10-22 Anton Kahlbacher Fahrbare Überdachung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0802112A1 (de) * 1996-04-17 1997-10-22 Anton Kahlbacher Fahrbare Überdachung

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