DE92330C

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Publication number: DE92330C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Vorliegende Erfindung betrifft elektrisch wirkende selbstthätige Anhaltvorrichtungen für den Betrieb von elektrischen Aufzügen , wobei der Zweck verfolgt wird, eine Anhaltvorrichtung zu schaffen, mit welcher der Aufzug oder die den Aufzugsbetrieb leistende Treibmaschine selbstthätig zum Stillstand gebracht oder gesteuert wird, wenn aus irgend einer Ursache der den Aufzugsbetrieb bedienende Wärter es versäumt, die Steuerungshülfsmittel ordnungsmäfsig zu handhaben.The present invention relates to electrically operated automatic stop devices for the Operation of electric elevators, the purpose of which is to provide a stopping device to create with which the elevator or the driving machine performing elevator operation automatically stopped or controlled if for any cause the The attendant operating the elevator fails to properly use the control aids to handle.

Auf beiliegenden Zeichnungen ist:The attached drawings show:

Fig. ι eine Seitenansicht der wesentlichen Betriebshülfsmittel eines elektrischen Aufzuges mit der neuen Einrichtung,Fig. Ι a side view of the essential operating aids of an electric elevator with the new facility,

Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. 1,FIG. 2 is a top view of FIG. 1,

Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Uebersicht über die Einrichtungsbestandtheile und deren elektrische Verbindungen;Fig. 3 is a schematic representation to provide an overview of the furnishings and their electrical connections;

Fig. 4 ist ein Schnitt durch die mechanische, bei Erreichung der Grenzlagen der Windetrommel wirkende Anschlagvorrichtung.Fig. 4 is a section through the mechanical, when reaching the limit positions of the winding drum effective stop device.

Bekanntlich hat man bei der Betriebseinrichtung gewöhnlicher hydraulischer oder anderer Aufzüge, bei denen die Steuerung von der Fahrkammer aus erfolgt, Hülfsmittel zur Verfügung, durch welche die Bewegung der Fahrkammer selbstthätig stillgesetzt wird, so z. B. an den Grenzen des Auf- und Abstieges, wenn event, der den Fahrstuhl Bedienende es versäumt, die Steuerungsvorrichtung ordnungsmäfsig zu handhaben. Auf diese Weise können Unfälle vermieden werden, die etwa aus der Weiterbewegung der Fahrkammer entstehen würden; die vorliegende Erfindung läuft nun darauf hinaus, eine elektrische Anhaltvorrichtung so anzuordnen, dafs der gleiche Erfolg in Verbindung mit elektrisch betriebenen Aufzügen erzielt werden kann.As is well known, the operating equipment of ordinary hydraulic or other elevators, where the control takes place from the driving chamber, auxiliary means are available, by which the movement of the driving chamber is automatically stopped, e.g. B. to the Limits of ascent and descent, if the operator of the elevator fails to use the control device to be handled properly. In this way, accidents can be avoided, for example from the further movement of the Driving chamber would arise; The present invention now boils down to an electrical Arrange stopping device so that the same success in connection with electrical operated elevators can be achieved.

Die Erfindung stellt sich demgemäfs als eine Steuerung dar, die so eingerichtet ist, dafs, wenn der bekannte Grenzanschlag zur Wirkung gelangt, eine Schaltung im Stromkreise der Aufzugstreibmaschine derart eintritt, dafs von dem Anker des Elektromotors ein Strom durch den Stromkreis ausgeht, durch den der Vorgang der Stillsetzung des Ankers selbst bestimmt wird, infolge dessen auch das Aufzugsgetriebe in mechanischer Verbindung mit dem Anker wirksam zu sein aufhört. Der bezeichnete Abschaltstromkreis wird gemäfs der in Betracht kommenden Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes mittelst eines Stromschiufs- bezw. Unterbrecherschalters in und aufser Wirkung gesetzt, welcher abhängig von der Bethätigung des automatischen Grenzanschlages funcfionirt. Diese Schalterbethätigung kann in mannigfacher Art herbeigeführt werden, unter anderem durch die als Beispiele nachstehend beschriebenen Hülfsmittel, wobei die Theile so anzuordnen sind, dafs die gewöhnlichen Steuerungsvorgänge beim Anlassen und Stillsetzen der . Aufzugstreibmaschiiie nicht die Bethätigung der selbstthätigen Anhaltvorrichtung beeinträchtigen,-während auch umgekehrt die von dieser letzteren vermittelte Bethätigung nicht die regelmäfsigen Vorgänge des Anlassens und Anhaltens stören darf.The invention is accordingly represented as a control which is set up so that if the known limit stop comes into effect, a circuit in the electrical circuit of the elevator driving machine occurs in such a way that a current flows from the armature of the electric motor through the circuit through which the process is carried out the shutdown of the anchor itself is determined, as a result of which also the elevator gear ceases to be effective in mechanical connection with the anchor. The designated shutdown circuit according to the type of embodiment in question, the subject matter of the invention is carried out by means of a current connection respectively. Interrupter switch set in and on its effect, which depends on the actuation of the automatic limit stop works. This switch actuation can be done in many ways Art can be brought about, inter alia, by those described as examples below Aids, whereby the parts are to be arranged in such a way that the usual control processes when starting and stopping the . Elevator machines do not interfere with the operation of the automatic stopping device, -during conversely, the activity mediated by the latter is not the regular one Disrupt starting and stopping processes.

Mit Zugrundelegung dieses allgemeinen Gesichtspunktes soll die Erfindung nunmehr anOn the basis of this general point of view, the invention is now to be addressed

Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben werden.Hand of the embodiment shown in the drawing are described.

Der mit A bezeichnete Elektromotor kann von gewöhnlicher Bauart sein und seine mit dem Anker verbundene Welle A¹ trägt eine Schnecke Ä², welche im Eingriff mit dem Schneckenrade A^ die Wendetrommel A¹ betreibt; von dieser aus wird die Bewegung der Fahrkammer in üblicher Weise abgeleitet. Oberhalb des Motors A ist die mit B bezeichnete, ihrer besonderen Einrichtung nach nicht in Betracht kommende Steuerungs- oder Hauptschaltvorrichtung angeordnet, die zum Anhalten, Anlassen und Umsteuern des Elektromotors dient und von der Fahrkammer aus durch Vermittelung eines Handseiles B¹ oder dergl. eingestellt werden kann. Gemä'fs der gezeichneten Anordnung ist das Hand- oder Stellseil B¹ mit einem Hebel B- verbunden, welcher auf der Schalterspindel B³ befestigt ist. Letztere trägt aufserdem den niederreichenden Arm B¹, der zur Mitbewegung einer in Gleitlagern d d verschieblichen Schubstange D dient. Sofern diese Schubstange in der einen oder anderen Richtung aus ihrer dargestellten Mitteloder Ruhelage bewegt wird, veranlafst sie durch Rollenhebungsanlauf bei C¹ die Auslösung einer Bremse C, die während der Schaltermittelstellung bremsend in Eingriff mit der Motorwelle A¹ liegt. Die Verwendung einer derartigen Bremsvorrichtung und die sonstige bisher berührte Anordnung des Aufzugstriebwerkes sind bekannt, und es sind in dieser Beziehung mancherlei Abänderungen möglich, welche die Einrichtung gemäfs der Erfindung nicht beeinflussen.The electric motor designated A can be of the usual type and its shaft A ¹ connected to the armature carries a worm A ² which, in engagement with the worm gear A ^ , operates the turning drum A ^1; from this, the movement of the driving chamber is derived in the usual way. Above the motor A is the control or main switching device, labeled B , which does not come into consideration due to its special device, which is used to stop, start and reverse the electric motor and can be set from the driving chamber by means of a hand rope B ¹ or the like can. According to the arrangement shown, the hand or adjusting rope B ^{1 is} connected to a lever B which is attached to the switch spindle B ³ . The latter also carries the down-reaching arm B ¹ , which serves to move a push rod D displaceable in slide bearings dd. If this push rod is moved in one direction or the other out of its center or rest position, it ^{triggers a brake C by lifting the roller at C 1} , which is in braking engagement with the motor shaft A ¹ during the switch center position. The use of such a braking device and the other arrangement of the elevator drive mechanism previously discussed are known, and various modifications are possible in this respect which do not affect the device according to the invention.

Zu den Hülfsmitteln der neuen Einrichtung, gehört hauptsächlich ein Schalter E, welcher, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, oben auf dem Gehäuse der Hauptschaltervorrichtung B angebracht sein kann. Während der Schalterhebel E in seine Stromschlufsstellung abwärts zu schwingen bestrebt ist, wird er in der Hub- und Unterbrecherlage durch Anziehung seitens eines Elektromagneten E¹ gehalten, so dafs dessen StromlosWerden den Niederfall des Schalters zur Stromschlufslage herbeiführen mufs. Zweckmäfsig wird der Schalter E mit zwei Stromschlufsarmen E²E³ aus leitendem Material ausgeführt, an deren Stelle indessen auch ein einzelner, in Fig. 3 punktirt gezeichneter· Stromschlufsarm E* treten kann. Die dem Eingriff der beiden Arme E'² E³ sich paarweise darbietenden federnden Klammercontacte sind mit e e¹ e² e³ bezeichnet. In Fig. 3 ist auch dargestellt, wie die punktirt gezeichneten Klammercontacte e⁴ e⁵ mit dem einzelnen punktirten Arm _E⁴ zusammenwirken können.The tools of the new device mainly include a switch E which, as can be seen from FIGS. 1 and 2, can be attached to the housing of the main switch device B on top. While the switch lever E strives to swing down into its Stromschlufsstellung, it is held in the lifting and breaker position by attraction by an electromagnet E ^1, its StromlosWerden DAF those who prostrated the switch to Stromschlufslage cause must,. The switch E is expediently designed with two power circuit arms E ² E ³ made of conductive material, but in their place a single power circuit arm E * , shown as a dotted line in FIG. 3, can be used. The resilient clamp contacts which are presented in pairs to engage the two arms E ' ² E ³ are denoted by e e ¹ e ² e ³ . In Fig. 3 it is also shown how the dotted bracket contacts e ⁴ e ^{5 can} interact with the individual dotted arm _E ⁴ .

Die Einrichtung umfafst ferner einen mit zwei Contactstegen ff¹ zusammenwirkenden Stromschliefser F, der seine zeitweilige Bewegung durch Vermittelung eines gezackten Schwingtheiles F¹ erhält. Dieser letztere unterliegt der Beeinflussung durch eine Scheibe G mit einem Stift oder Vorsprung g in solcher Lage, dafs letzterer an jenen Schwingtheil F¹ angreift, sofern die Scheibe gedreht wird. Die Scheibe G sitzt lose auf ihrem Drehzapfen und erhält durch ein Gewicht W oder eine Feder das Bestreben, eine bestimmte Stellung beizubehalten oder in dieselbe zurückzuschwingen. Die Drehbewegung empfängt die Scheibe G in Zusammenhang mit der selbsttätigen Anschlagvorrichtung , welche in Fig. 4 dargestellt ist. Nach bekannter Anordnung besteht die Anschlagvorrichtung aus einer Trommel G¹, welche lose auf der Welle A⁵ der Windetrommel lagert. So weit sich die Welle A⁵ durch die Trommel G¹ erstreckt, ist dieses Wellenstück mit Schraubengewinde G² versehen, und an den Enden desselben sind auf der Welle in geeigneter Einstellung die Kupplungsglieder G³ G* drehbar angebracht. Das -als Mutter auf dem Gewindetheil G² lagernde Querstück G⁵ trägt die nach entgegengesetzten Seiten gekehrten Kupplungsglieder, welche zum Eingriff mit G³ bezw. G⁴ bestimmt sind, und führt sich mit seinen Enden in Schlitzen G^ß G^a 'der Trommel G¹, so zwar, dafs diese während der Längsschraubung des Querstückes G⁵ nicht mitgedreht wird, während, wenn genanntes Querstück G⁵ das eine oder andere Gewindeende erreicht und infolge dessen den Kupplungseingriff mit G³. oder G⁴ bewerkstelligt, die Trommel G¹ zur Drehung mit der Welle veranlafst und somit auch die Scheibe G gedreht wird. Alsdann bringt diese Scheibe ihren Stift g in die Lage zur Bethätigung des gezackten Schwingtheiles F¹, wodurch der Stromschliefser F umgelegt wird.The device furthermore comprises a current closer F which cooperates with two contact webs ff ¹ and which receives its temporary movement by means of a serrated oscillating part F ^1. The latter is subject to the influence of a disk G with a pin or projection g in such a position that the latter acts on that oscillating part F ¹ when the disk is rotated. The disk G sits loosely on its pivot pin and is tended by a weight W or a spring to maintain a certain position or to swing back into the same. The rotary movement receives the disk G in connection with the automatic stop device, which is shown in FIG. According to a known arrangement, the stop device consists of a drum G ¹ , which is loosely supported on the shaft A ^{5 of} the winding drum. As far as the shaft A ⁵ extends through the drum G ¹ , this shaft piece is provided with screw thread G ² , and at the ends of the same, the coupling members G ³ G * are rotatably mounted on the shaft in a suitable setting. The -as a nut on the threaded part G ² superimposed crosspiece G ⁵ carries the facing coupling members on opposite sides, which respectively to engage ^{with G 3.} G ^{4 are} determined, and leads with its ends in slots G ^ß G ^a 'of the drum G ¹ , so that this is not rotated during the longitudinal screwing of the cross piece G ⁵ , while, if said cross piece G ⁵ one or the other Reached the end of the thread and, as a result, the coupling engagement with G ³ . or G ⁴ accomplished, the drum G ¹ caused to rotate with the shaft and thus the disk G is also rotated. Then this disk brings its pin g into the position to operate the serrated oscillating part F ¹ , whereby the current closer F is turned over.

Die Scheibe G trägt noch einen zweiten Stift oder Vorsprung g'². der so angeordnet ist, dafs er als Mitnehmer hinter einen ähnlichen Stift oder Ansatz h an dem Zahnrade H treten kann, welches in Eingriff mit einer Zahnung an der Schubstange D angeordnet ist, um unter Drehung an der Rechts- oder Linksbewegung theilzunehmen, die auf genannte Schubstange D behufs Steuerung von der Fahrkammer aus übertragen wird. Es ist hinsichtlich der Lage der Stifte g- und h Vorkehrung getroffen, dafs bei den gewöhnlichen Stellbewegungen der Schubstange D entsprechend dem Anlassen und Anhalten des Motors kein Zusammentreffen der Stifte stattfindet, und dafs demgemäfs die Scheibe G keine Bewegung während der gewöhnlichen Betätigungen des Aufzugstriebwerks erfährt. Die Mitnehmerwirkung durch gegenseitige Berührung der genannten Stifte findet erst statt, wenn die unten beschriebenen Bedingungen eintreten, wobei die Wirkung darauf hinausgeht, dafs die auto-The disk G also carries a second pin or projection g ' ² . which is arranged so that it can act as a driver behind a similar pin or shoulder h on the toothed wheel H , which is arranged in engagement with a toothing on the push rod D , in order to take part in the right or left movement, which is mentioned on Push rod D for control is transferred from the driving chamber. With regard to the position of the pins g and h, precautions have been taken to ensure that the pins do not come together during the normal actuating movements of the push rod D, corresponding to the starting and stopping of the motor, and that the disk G is therefore not moved during the normal operation of the elevator machine . The entrainment effect through mutual contact of the mentioned pins only takes place when the conditions described below occur, whereby the effect is that the auto-

matische Anschlagvorrichtung die Stromkreisschaltung im Sinne der Verhütung eines Unfalles übernimmt. .matic stop device the circuit circuit in the sense of preventing an accident takes over. .

Einer zweckma'fsigen Vervollständigung der Einrichtung gemäfs de'r Erfindung entspricht die zusätzliche Anwendung einer Stromschlufsscheibe I, die nach der gezeichneten Ausführung mit abwechselnden leitenden und nichtleitenden Umfangsstücken J¹ bezw. I² besetzt ist und gegen welche die Schleifcontacte i V- anliegen. Ihre Theildrehung soll diese Stromschlufsscheibe / in Uebereinstimmung mit der Bewegung der Schubstange D erfahren, zu welchem Zweck das Zahnrad 7³ an derselben in Eingriff mit einer Zahnung der Schubstange D liegt. Die Bremsvorrichtung C wird seitens der Schubstange D so bethätigt, dafs der Bremsarm C¹ in Eingriff mit einer Schubstangenkerbe liegt und die Bremswirkung ausübt, so lange die Schubstange mit der Steuerungsvorrichtung in der Stillstands- bezw. Mittelstellung ist, dafs hingegen die Bremse ausgelöst wird, wenn man die Schubstange zum Anlassen des Betriebes nach rechts oder links bewegt, wobei eine Feder, ein Gewicht oder dergl. der Zurückführung der Vorrichtung in die Bremslage für den Fall dient, dafs die Schubstange zur Stillhaltungslage bewegt wird.An expedient completion of the device according to the invention corresponds to the additional use of an Stromschlufsscheibe I, which according to the drawn embodiment with alternating conductive and non-conductive ^{peripheral pieces J 1} respectively. I ^{2 is} occupied and against which the grinding contacts i V- are applied. This Stromschlufsscheibe / should experience their partial rotation in accordance with the movement of the push rod D , for which purpose the gear 7 ^{3 is} in engagement with a toothing of the push rod D on the same. The braking device C is actuated by the push rod D in such a way that the brake arm C ^{1 is} in engagement with a push rod notch and exerts the braking effect as long as the push rod with the control device is in standstill respectively. The middle position is that, on the other hand, the brake is released when the push rod is moved to the right or left to start operation, a spring, a weight or the like serving to return the device to the braking position in the event that the push rod is brought to a standstill position is moved.

Die Stromkreisanordnung läfst sich leicht an Hand der Fig. 3 überblicken, in welcher der Motor A schematisch dargestellt ist. Die Bürsten α α¹ des Ankers stehen in Verbindung mit einem die Anschlufsklemmen b b¹ umfassenden Umschalter K. Die Windungen S stellen die Nebenschlufsfeldmagnetwickelung vor, während die Windungen S¹ der Hauptschlufswickelung entsprechen, so dafs der Motor hier als Doppelschlufsmaschine angenommen ist. Ein im Ankerstromkreis eingeschalteter Widerstand R kann einer selbstthätigen Regelung in gewöhnlicher Weise unterliegen, und ein Hülfswiderstand R¹ ist in der Regulirleitung des Motors angeordnet. Von der positiven und negativen Klemme P bezw. M des Zuleitungssystems gehen die Speiseleitungen ι und 2 aus. Die Leitung 1 führt von der positiven Klemme P durch die Nebenschlufsfeldmagnetwindungen S zur negativen Klemme M\ eine Nebenleitung 1 ^a zweigt von der Leitung i ab und ist mit der Klemme b des Umschalters K verbunden, von welchem der Stromweg zur Bürste α durch den Motoranker bezw. zur anderen Bürste α¹, sowie zur Klemme b^l dargeboten wird. Die Richtung, in welcher der Strom den Anker durchfliefst, wird durch die Schaltlage des Umschalters K bestimmt. Zur Fortsetzung des Stromweges von der Klemme b^l führt die Leitung 2 ferner durch die Hauptschlufswindungen S¹S¹ des Feldmagneten, alsdann durch den Widerstand R und zurück zur negativen Klemme M. Im Anschlufs an die Leitung 1 jenseits der Abzweigung bei 1^a ist der den ,Widerstand R¹ einschliefsende Draht 3 vorgesehen; derselbe stellt Verbindung mit dem federnden Contact e bei dem Schalter E her, und der Contact e¹ des Schalterbrettes ist mit dem Draht 4 verbunden, der an die Leitung 2 bei einem Punkt zwischen den Ankerund Hauptschlufswindungen heranführt. Demzufolge kann der Strom durch die Hauptschlufsfeldmagnetwickelung und auf dem Wege der Leitung 5 zum Contactstück e² am Schalterbrett gelangen, wo das Contactstück e³ durch die Leitung 6 mit der Umschalterklemme b¹ in Verbindung steht. Wenn demnach der Schalter zum Stromschlufs niederbewegt ist, ergeben sich zwei Stromkreise als geschlossen, der eine auf dem Wege durch 1, 3, R¹, e,,E'², e\ 4, 2, b¹, a¹, a, b, 1 % der andere auf dem Wege . durch die Hauptschlufswindungen des Feldmagneten und durch 5, e², E³, e^s, 6, 2, S¹; somit entsendet der Motor einen Strom durch den Ankerstromkreis, wodurch eine Rückwirkung auf den — hiermit wesentlich kurz geschlossenen — Motor im Sinne des Anhaltern ausgeübt wird.The circuit arrangement can easily be surveyed with reference to FIG. 3, in which the motor A is shown schematically. The brushes α α ^{1 of} the armature are connected to a changeover switch K encompassing the connection terminals bb ^1. The windings S represent the secondary loop field magnetic winding, while the windings S ¹ correspond to the main loop winding, so that the motor is assumed here as a double loop machine. A resistor R connected in the armature circuit can be subject to automatic regulation in the usual way, and an auxiliary resistor R ¹ is arranged in the regulating line of the motor. From the positive and negative terminal P respectively. M of the supply system, the feed lines ι and 2 go out. The line 1 leads from the positive terminal P through the secondary loop field magnet windings S to the negative terminal M \ a secondary line 1 ^a branches off from the line i and is connected to the terminal b of the switch K , from which the current path to the brush α through the motor armature and / or . to the other brush α ¹ , as well as to the terminal b ^{l is} presented. The direction in which the current flows through the armature is determined by the switching position of the switch K. To continue the current path from terminal b ^l , line 2 also leads through the main ^{loop windings S 1} S ^{1 of} the field magnet, then through resistor R and back to negative terminal M. In connection with line 1 beyond the junction at 1 ^a is the the wire 3 including resistor R ^{1 is provided;} the same makes connection with the resilient contact e at the switch E , and the contact e ^{1 of} the switch board is connected to the wire 4, which leads to the line 2 at a point between the anchor and main loop windings. As a result, the current can pass through the Hauptschlufsfeldmagnetwickelung and on the way of the line 5 to the contact piece e ² on the switch board, where the contact piece e ^{3 is} connected through the line 6 with the changeover switch terminal b ¹ . If the switch is moved down to the power supply, two circuits are closed, one on the way through 1, 3, R ¹ , e ,, E ' ² , e \ 4, 2, b ¹ , a ¹ , a, b, 1% of the other on the way. through the main winding turns of the field magnet and through 5, e ² , E ³ , e ^s , 6, 2, S ¹ ; thus the motor sends a current through the armature circuit, which has an effect on the motor - which is thus essentially short-circuited - in the sense of stalling.

In manchen Fällen wird es vorgezogen, die Feldmagnethauptwindungen hinsichtlich der Kurzschliefsung mittelst der Vorrichtung E ungeschaltet zu lassen; für diesen Fall würde nur eine einfache Stromschlufsschiene am Schalter E mit zwei Contacten eⁱ e⁵ am Schalterbrett zusammenzuwirken haben, wie in Fig. 3 punktirt dargestellt. Mit genannten Contacten e⁴ e⁵ wären die Bürsten α α¹ durch Vermittelung einer Leitung 7 zu verbinden, so dafs, wenn der Schalter niederbewegt wird, hier nur der Anker des Motors die Kurzschliefsung erfährt, wobei zweckmä'fsig ein Widerstand i?² in diesen Stromkreis eingeschaltet wird, mittelst dessen man eine Regelung nach Mafsgabe der besonderen Verhältnisse eines Betriebsfalles vornehmen kann.In some cases it is preferred to leave the main turns of the field magnet unswitched with regard to short-circuiting by means of the device E; for this case, only a simple power supply rail on switch E would have to interact with two contacts e ⁱ e ⁵ on the switch board, as shown in dotted lines in FIG. The brushes α α ¹ would have to be connected to the aforementioned contacts e ⁴ e ⁵ by means of a line 7, so that when the switch is moved down, only the armature of the motor is short-circuited here, with a resistor i? ^{2 is switched} into this circuit, by means of which a regulation can be made according to the particular circumstances of an operating case.

Der Elektromagnet E¹ zur Beeinflussung des Schalters E befindet sich im abgezweigten Stromkreis einerseits mit dem von der Scheibe G zu bethätigenden Schalter F, andererseits mit der Stromschlufsscheibe I. Dieser Stromkreis wird im Einzelnen gebildet von der an die Hauptleitung 1 angeschlossenen Leitung 8, welche die Windungen des Elektromagneten E¹ umfafst, 'und aus den am Punkt 9 ausgehenden Zweigleitungen 10 und 11, deren gemeinsame Ableitung zur negativen Klemme M verbunden ist. Die Zweigleitung 10 ist an den Stromschlufsstücken// unterbrochen, wo indessen der Schalter F die Stromüberbrückung darzubieten bestimmt ist, und die Zweigleitung 11 führt durch die Schleifcontacte i V, welche an der Stromschlufsscheibe / wirken. Wofern nur eine der bezeichneten zwei Zweigleitungen geschlossen ist, wird der Elektromagnet E^L erregt gehalten, während die Erregung aufhörtThe electromagnet E ¹ for influencing the switch E is located in the branched circuit on the one hand with the switch F to be actuated by the disk G, on the other hand with the power circuit disk I. This circuit is formed in detail by the line 8 connected to the main line 1, which the Windings of the electromagnet E ¹ , 'and from the branch lines 10 and 11 going out at point 9, the common discharge of which is connected to the negative terminal M. The branch line 10 is interrupted at the power connection pieces //, where, however, the switch F is intended to be used to bridge the current, and the branch line 11 leads through the sliding contacts IV , which act on the power connection disk /. If only one of the designated two branch lines is closed, the electromagnet E ^{L is} kept excited while the excitation ceases

und der Schalter E zum Stromschlufs bewegt wird, wenn sich beide Zweigleitungen unterbrochen vorfinden.and the switch E is moved to the power circuit when both branch lines are found broken.

Aus dieser Anordnung folgt die bezweckte Betriebswirkung, indem man zunächst bemerkt, dafs bei der dargestellten, dem Stillstand entsprechenden Steuerungslage die Stromschlufsscheibe / in der Unterbrecherstellung ist, dagegen der selbstthä'tige Schalter F die Stromschlufsstellung für Ergänzung des dem Elektromagneten E zugehörigen Stromkreises einnimmt.The intended operating effect follows from this arrangement by firstly noting that in the control position shown, corresponding to the standstill, the current circuit disc / is in the interruption position, whereas the automatic switch F assumes the current circuit position for supplementing the circuit belonging to the electromagnet E.

Wie bei derartigen Aufzugseinrichtungen üblich, schliefst man behufs Ingangsetzung von der Fahrkammer aus mittelst Handseiles B¹ oder dergl. den Arbeitsstromkreis durch den Motor und durch den Anker in der einen oder anderen Richtung, je nachdem der Auf- oder Abstieg begonnen werden soll. Die Steuerungsbewegung wird durch den Arm S⁴ der Schubstange D im Sinne der Links- oder Rechtsbewegung mitgetheilt und diese Schubstange bewirkt infolge dessen vermöge Eingriffs des Zahnrades /³ die Drehung der Stromschlufsscheibe / derart, dafs der Stromkreis durch die Schleifcontacte i z¹ vollständig wird.As usual with such a lift means, one asleep behufs start-up of the driving chamber by means of hand rope B ¹ or the like. The working circuit through the motor and through the armature in one direction or the other, depending on the ascent or descent is to be initiated. The control movement is ^{communicated by the arm S 4 of} the push rod D in the sense of left or right movement and this push rod causes ^{the rotation of the electric circuit disk due to the engagement of the gear / 3 in} such a way that the electric circuit is completed by the sliding contacts i z ¹ .

Zugleich wird auch das Zahnrad H gedreht, jedoch nicht weit genug, dafs dessen Stift h mit dem Stift g² der Scheibe G in Berührung kommen könnte. Demgemäfs kann der Motor, wie gewöhnlich, angelassen oder angehalten werden, ohne dafs die selbstthätige Anhauvorrichtung davon berührt wird. Der Stromkreis des' Elektromagneten U¹ bleibt selbst ganz unabhängig davon geschlossen, dafs in der einen Zweigleitung 11 an der Stromschlufsscheibe I Unterbrechung oder Stromschlufs veranlafst wird, wie sich dies als Folge der begrenzten Hin- und Herbewegung der Schubstange bei gewöhnlicher Anlafs- und Stillsetzungssteuerung ergiebt.At the same time, the gear H is also rotated, but not far enough for its pin h to come into contact with the pin g ^{2 of the disk G.} Accordingly, the engine can be started or stopped, as usual, without touching the automatic starting device. The circuit of the electromagnet U ¹ itself remains closed completely independently of the fact that an interruption or current circuit is caused in one branch line 11 at the power circuit disk I , as is the result of the limited back and forth movement of the push rod with the usual start and stop control .

Bei dem gewöhnlichen Auf- und Abstiegverkehr des Aufzuges schraubt sich das Querstück G⁵ auf der mit Gewinde versehenen Welle A⁵ in Längsrichtung hin und her, ohne mit seinen Kupplungsansätzen bei dem einen oder anderen der Kupplungsglieder G³ G⁴ in Eingriff zu treten. Sollte jedoch aus Unachtsamkeit oder aus anderer Ursache die Steuerungsbewegung für Wiederstillsetzung des Motors unterbleiben, so . wird beim Weiterbetrieb desselben das Querstück G⁵ bis zum schliefslichen Eingriff mit Kupplungsglied G³ oder G⁴ je nach der Fahrtrichtung verschoben, wodurch die Trommel G sich mitzudrehen veranlafst wird und die Scheibe so weit gedreht wird, dafs deren Stift g gegen das Schwingstück F¹ stöfst und unter Umlegung des Schalters F den Stromkreis des Elektromagneten E¹ auf dem einen Leitungswege unterbricht. Indem nun aufserdem der Stift g² der Scheibe G gegen den Stift h des Zahnrades H trifft, mufs sich letzteres mitdrehen und bewegt hierdurch die Schubstange D im Sinne der Zurückstellung zur normalen Stillstandslage, wobei die Zweigleitung, welche die Stromschlufsscheibe / nebst den Schleifcontacten ti¹ einschliefst, an dessen Theilen ihre Unterbrechung erfährt. Infolge dessen verliert der Elektromagnet E¹ seine Erregung und lä'fst den Schalter E los, der nun die Schaltung des Motorstromkreises mit Kurzschliefsung des Ankers veranlafst, wie vorher hinsichtlich der Contacte e e¹ e² e³ eⁱ e⁵ beschrieben, so dafs dem Motor ein Anhaltbestreben gegeben wird. Mit Bezug auf die in dieser Weise eintretende Wirkung bemerkt man, dafs die Bewegung der Schubstange D nur langsam erfolgt und dafs jedenfalls kein plötzlicher oder schneller Rückstofs der Schubstange in Verbindung mit der Hauptschaltervorrichtung B möglich ist. Wenn letztere Vorrichtung darauf eingerichtet ist, bei ihrer Abschaltstellung den Feldmagnetnebenschlufs zu unterbrechen, so ist klar, dafs infolge der angegebenen Bethätigung dieser Stromkreis derNebenschlufsfeldmagnetwickelung nicht unterbrochen wird, als bis die Schubstange ihre normale Mittelstellung erreicht, während ferner ersichtlich ist, dafs, sobald die Schubstange durch Veranlassung jenes Anhaltgetriebes ihre Bewegung zur Normalstellung beginnt, der Stromkreis für den Elektromagneten E¹ unterbrochen und der Schalter E zum Stromschlufs freigegeben wird, wodurch der Anker und die Hauptschlufswickelung desFeldmagneten am Motor kurzgeschlossen werden. Diese Schaltung läfst den Anker als eine Bremse zufolge Beeinflussung durch die Nebenschlufsfelderregung wirken, bis die Schubstange ziemlich ihre normale Stellung erreicht; alsdann erst schalten sich, sofern der Hauptschalter B entsprechend eingerichtet ist, die Nebenschlufswindungen des Feldmagneten aus. Auch nach diesem Zeitpunkt verschwindet übrigens der Magnetismus des Motors langsam, so dafs es praktisch bedeutungslos ist, ob der die Nebenschlufswindungen einschliefsendeFeldmagnetstromkreis an der Steuerungsvorrichtung unterbrochen wird oder nicht. Den praktischen Verhältnissen wird zweckmäfsig durch die Einrichtung entsprochen, dafs man der Fahrkammer einen Fahrtbereich von etwa 3 m beläfst, der zurückgelegt werden kaVin, während sich die Zahnräder H und I^s in ihre Normalstellung bewegen. Unter solchen Umständen -wird im allgemeinen die Unterbrechung des Elektromagneten E¹ stattfinden, wenn sich die Fahrkammer erst um etwa ²/₃ m bewegt hat, also ziemlich bald nachdem der Eingriff der Kupplungstheile veranlafst ist; rechtzeitig wird demnach der Schalter E zum Stromschlufs freigelassen, wodurch der Anker und die Feldmagnethauptwindungen kurzgeschlossen werden,In the usual ascent and descent traffic of the elevator, the crosspiece G ⁵ screws on the threaded shaft A ⁵ back and forth in the longitudinal direction without engaging its coupling lugs on one or the other of the coupling members G ³ G ^4. However, if the control movement for restarting the motor is not carried out due to carelessness or for any other reason, so. If it continues to operate, the crosspiece G ⁵ is displaced until it finally engages the coupling member G ³ or G ⁴ depending on the direction of travel, causing the drum G to rotate with it and the disk is rotated so far that its pin g against the oscillating piece F ¹ stöfst and by flipping the switch F interrupts the circuit of the electromagnet E ¹ on the one conduction path. Since the pin g ^{2 of} the disk G now also hits the pin h of the gear wheel H , the latter must rotate with it and thereby moves the push rod D in the sense of the return to the normal standstill position, whereby the branch line, which the electrical circuit disk / together with the sliding contacts ti ¹ falls asleep, in the parts of which it experiences its interruption. As a result, the electromagnet E ¹ loses its excitation and releases the switch E , which now initiates the switching of the motor circuit with short-circuiting of the armature, as previously described with regard to the contacts ee ¹ e ² e ³ e ⁱ e ⁵ , so that the Motor is given an attempt to stop. With regard to the effect occurring in this way, it is noted that the movement of the push rod D takes place only slowly and that in any case no sudden or rapid return of the push rod in connection with the main switch device B is possible. If the latter device is set up to interrupt the field magnet shunt when it is switched off, it is clear that, as a result of the indicated actuation, this circuit of the shunt field magnet winding is not interrupted until the push rod reaches its normal central position, while it is also evident that as soon as the push rod is pushed by causing that stop gear to start moving to the normal position, the circuit for the electromagnet E ^{1 is} interrupted and the switch E is released for the current circuit, whereby the armature and the main circuit winding of the field magnet on the motor are short-circuited. This circuit causes the armature to act as a brake under the influence of the secondary field excitation until the push rod pretty much reaches its normal position; only then do the secondary windings of the field magnet switch off, provided that the main switch B is set up accordingly. Incidentally, even after this point in time, the magnetism of the motor slowly disappears, so that it is practically irrelevant whether the field magnetic circuit including the secondary windings is interrupted at the control device or not. The practical conditions are expediently met by the device that the driving chamber is left in a travel range of about 3 m, which can be covered while the gears H and I ^s move into their normal position. Under such circumstances, the interruption -is generally of the electromagnet E ¹ take place when the driving chamber has m moves only by about ^_2/3, so quite soon after the engagement of the coupling parts is occasioned; accordingly, the switch E is released in good time for the electrical circuit, whereby the armature and the main windings of the field magnet are short-circuited,

um kurzgeschlossen zu bleiben, während der Feldmagnetnebenschlufs noch unter allen Bedingungen seitens des Hauptschalters in Stromschlufsbeziehung gehalten werden mag.to stay shorted while the field magnet shunt still under all conditions on the part of the main switch may be kept in power connection.

Sofern die Fahrkammer das letzte Stück des bezeichneten, auf 3 m angenommenen Bewegungsbereiches zurücklegt, wird die Schubstange in ihre normale oder mittlere Lage eingestellt, so dafs alsdann die Hauptschaltervorrichtung B in ihrer normalen oder unterbrochenen Stellung ist; hierbei kann nun auch die Unterbrechung des Feldmagnetnebenschlusses (wenn hierfür Vorkehrung getroffen ist) erfolgen. Wiewohl hiermit die Anhaltbethätigung als vollendet gilt, verbleibt doch noch Magnetismus an dem Motor, um eine Bremsbeeinflussung an dem Anker zu erzeugen; in der Folge wird die Stillsetzung durch die Wirkung der Bremse C beendigt, die automatisch angezogen wird, wenn die Schubstange in der mittleren Stillstandsstellung angekommen ist. Uebrigens ist gerade in dem manchmal vorkommenden anderen Falle, wo der Nebenschlufsstromkreis des Feldmagneten nicht der Unterbrechung durch den Hauptschalter D unterliegt, beständig ein starkes magnetisches Feld vorhanden, um die Wirkung des Ankers als Bremse zu sichern.If the driving chamber covers the last part of the specified range of motion assumed to be 3 m, the push rod is set in its normal or middle position, so that the main switch device B is then in its normal or interrupted position; the field magnet shunt can now also be interrupted (if precautions have been taken for this). Although the stopping operation is now considered complete, magnetism still remains on the motor in order to influence the braking on the armature; as a result, the shutdown is terminated by the action of the brake C , which is automatically applied when the push rod has reached the central standstill position. By the way, in the other case that sometimes occurs, where the shunt circuit of the field magnet is not subject to the interruption by the main switch D, there is always a strong magnetic field to ensure the armature works as a brake.

Die Widerstände R¹ bezw. i?² dienen dazu, einen allzu plötzlichen Stillstand infolge der Ankerkurzschliefsung zu verhüten, indem dadurch der Strombetrag begrenzt werden kann, der in dem Anker aufzutreten vermag, und eine allmälige Stillsetzung zu erzielen ist. Unter diesen Umständen wird die dem Anhaltgetriebe zugehörige Scheibe G den Stift g noch um ein bestimmtes Stück über diejenige Stellung hinaus weiter fortbewegen, welche der Bethätigung des Schwingtheiles F¹ entsprach, bevor die Fahrkammer stillsteht; wenn nun der Fahrkammerbetrieb zur Bewegung in entgegengesetzter Richtung, wie vorher, angelassen und in Zusammenhang hiermit die Schubstange rückwärts verschoben wird, dreht sich das Zahnrad, so, dafs die Stifte h und g² von einander getrennt werden, während die Scheibe G von dem Angriffe seitens der mechanischen Anschlagvorrichtung frei wird, wonach das Gewicht W diese Scheibe in ihre normale Stellung zurückbringt, infolge dessen mit gewissem Verzüge der Schalter -F zurück umgelegt wird. Der Verzug oder die verlangsamte Wirkung hängt von der Trägheit der Fahrkammer ab, von welcher die mechanische Anschlagvorrichtung ihre Bewegung übereinstimmend ableitet, und ist Ursache, dafs die Fahrkammer um eine gewisse Entfernung bewegt wird, ehe der Stift g in der für Stromschliefsung bei F wirksamen Stellung anlangt. So lange in dieser Weise bei unvollständigem Stromkreis der Eektromagnet E¹ nicht erregt ist, bleibt der Schalter E in der Stromschlufslage und die Aufzugstreibmaschine kann sich folglich nur. langsam drehen, wobei ein grofser Kraftaufwand beansprucht wird.The resistors R ¹ respectively. i? ² serve to prevent an overly sudden standstill due to the armature short-circuiting, in that the amount of current that can occur in the armature can be limited and a gradual shutdown can be achieved. Under these circumstances, the disk G belonging to the stopping gear will move the pin g a certain distance beyond the position which corresponded to the actuation of the oscillating part F ¹ before the driving chamber comes to a standstill; If now the driving chamber operation is started for movement in the opposite direction, as before, and in connection with this the push rod is moved backwards, the gear wheel rotates so that the pins h and g ² are separated from one another, while the disk G is removed from the attack becomes free on the part of the mechanical stop device, after which the weight W brings this disc back into its normal position, as a result of which the switch -F is turned back with a certain delay. The delay or the slowed-down action depends on the inertia of the driving chamber, from which the mechanical stop device accordingly derives its movement, and is the cause of the driving chamber being moved a certain distance before the pin g is in the position effective for closing the current at F arrives. As long as the electromagnet E ^{1 is} not energized in this way with an incomplete circuit, the switch E remains in the current circuit position and the elevator driving machine can consequently only switch itself. turn slowly, using a great deal of force.

Dieser bei der mechanischen Anhaltvorrichtung sich unerwünschter Weise darbietende Nachtheil wird durch die Mitanwendung der Stromschlufsscheibe I unschädlich gemacht.This disadvantage, which is undesirable in the mechanical stopping device, is rendered harmless by the use of the current circuit disk I.

Indem diese in der einen Zweigleitung des Elektromagneten E¹ angeordnet ist, wird derselbe erregt gehalten, wenn einmal die Schubstange D genügend weit aus ihrer normalen; Stellung bewegt ist; somit wird beim Ingang-, setzen des Aufzuges im richtigen Steuerungssinne sofort nach der Schaltbewegung die Aushebung des Schalters E aus der Stromschlufslage bewerkstelligt, auch wenn die Fahrkammerbewegung aus der äufsersten Hub- oder Tiefstellung einzurichten ist, nachdem hier die selbsttätige Stillsetzung mit Hülfe der beschriebenen Vorrichtung bewirkt worden ist.Since this is arranged in one branch line of the electromagnet E ¹ , the same is kept excited once the push rod D is far enough out of its normal position; Position is moved; thus, the Ingang-, the lift in the correct control sense set immediately after the switching movement of the excavation of the switch E from the Stromschlufslage accomplished, even if the driving chamber movement from the extremest lifting or low position is set after this the automatic shutdown with the help of the device described has been effected.

Indem mit Vorstehendem das Princip der Erfindung ausführlich dargelegt ist, wird darauf hingewiesen, dafs die Ausführung der neuen Einrichtung mannigfach verschiedenen Zwecken angepafst werden kann, wobei namentlich auch zu bemerken ist, dafs die selbsttätige Anhaltvorrichtung, so weit sie sich auf den Schalter l· im Stromkreise des Elektromagneten E¹. bezieht, allein ohne die Stromschlufsscheibe anwendbar ist, obwohl zweckmäfsig beide Vorrichtungen, wie beschrieben, angewendet werden, um den Stromkreis des Schalterelektromagneten zu beeinflussen, der seinerseits die Kurzschliefsung des Motorankers oder des Ankers nebst Feldmagnetnebenschlufswickelung vermittelt. By the principle of the invention is pointed out with the foregoing, it is pointed out, that the design of the new facility in many ways different purposes can be angepafst, being especially well to observe, that the automatic stop device as far as it relates to the switch l · in Electric circuits of the electromagnet E ¹ . relates, can be used alone without the power pulley, although both devices are expediently used, as described, to influence the circuit of the switch electromagnet, which in turn mediates the short circuit of the motor armature or the armature plus field magnet shunt winding.

In Fig. 3 ist der besseren Uebersicht wegen ein gewöhnlicher Umschalter mit dargestellt worden, welcher indessen natürlich durch eine andere geeignete Vorrichtung, eventuell in Verbindung mit dem Hauptschalter B, ersetzt werden kann. In der Leitung 1 ist ein Stöpselausschalter oder Arbeitsstromunterbrecher angedeutet, wie er gewöhnlich in derartigen Anlagen mit Abzweigung von einem Hauptstromnetz Anwendung findet; die besondere Ausführungsform eines solchen Ausschalters ist hier unwesentlich, beispielsweise kann derselbe auch den beiden Speiseleitungen gemeinsam sein.In Fig. 3, for the sake of clarity, a conventional changeover switch has also been shown, which can of course be replaced by another suitable device, possibly in connection with the main switch B. In line 1, a plug switch or working circuit breaker is indicated, as it is usually used in such systems with branching off from a main power supply; the particular embodiment of such a circuit breaker is immaterial here, for example it can also be common to the two feed lines.

Claims

Patent Claims:

i. Control for electric elevator driving machines with automatic shutdown of the operating force, characterized in that a mechanical stop device acting in the limit positions of the elevator indirectly electrically determines the actuation of a switch (E) which allows a circuit to be closed as a short circuit to the electric motor in such a way that the motor armature braked towards a standstill.

Embodiment of the device according to Claim i, in which the switch (E) for short-circuiting is kept inactive by an electromagnet (E ¹ ) as long as the same is excited, and in which the electromagnetic circuit is influenced by means of a switch (F) , whose actuation to the breaker position takes place on the part of the mechanical stop device.

Embodiment of the device according to claim i, characterized in that in connection with the device referred to under 2. the circuit of the electromagnet (E ¹ ) is connected to a second interrupter line with inclusion of a no-current device (I) which, while it is in the standstill position in the Interrupting is caused by the control movement to close the power supply, aiming to make the power supply delay on the switch (F) of the other interrupter line ineffective.

Embodiment of the device designated under claim 3 with a circuit comprising two interrupt lines for the electromagnet (E ¹ ) of the short-circuit switch (E), in which a push rod, which is subject to the control movement, when the mechanical stop device comes into action, moves it into the switched-off position from an effective one Control position is moved and thereby also the breaker (I). of the electromagnetic circuit returns to the interruption position.

1 sheet of drawings.