DE922716C - Verfahren zur Herstellung von Gusseisen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GusseisenInfo
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- DE922716C DE922716C DEW3686A DEW0003686A DE922716C DE 922716 C DE922716 C DE 922716C DE W3686 A DEW3686 A DE W3686A DE W0003686 A DEW0003686 A DE W0003686A DE 922716 C DE922716 C DE 922716C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C1/00—Refining of pig-iron; Cast iron
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Gußeisen Gegenstand des Patents 9r2 698 ist ein Verfahren zur Herstellung von Gußei:sen unter Verwendung von Roheisengranulat und ein Kupo.lofen zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent wird im Kupolofen das Roheisen in Form von Granulat und gegebenenfalls der Koks in Form von minderwertigen Kokssorten, beispielsweise in Form von Koksgrus, gesetzt. Den hierdurch veränderten Dichteverhältnissen im Kupolofen wird durch Änderung von Winddruck, Windtemperatur oder Windzusammensetzung begegnet. Auch kann die Zusammensetzung des eingesetzten Granulats den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Das Verfahren nach dem Hauptpatent ermöglicht weiterhin eine Vereinfachung der Kupolofenbauart hinsichtlich der Beschickungsvorrichtung und der Ofenhöhe.
- Es hat sich nun durch Versuche herausgestellt, daß das Verfahren mit dem gleichen Erfolg angewendet werden kann, wenn man neben dem Roheisengranulat auch den üblichen Gußbruch und/oder Stahlschrottsatz in kleihstückiger Form, beispielsweise als Späne, aufgibt. Darüber hinaus ist es möglich, das Roheisengranulat selbst teilweise durch kleinstückigen Gußbruch, vorzugsweise unter 40 mm Korngröße, und/oder Stahlschrott, z. B. in Form von Spänen, zu ersetzen.
- Es wird also der übliche Schrott- bzw. Gußbruchsatz hinsichtlich der Größe und der Form den beim Verfahren nach dem Hauptpatent verwendeten Einsatzstoffen angepaßt und dabei eine weitere nennenswerte Verbilligung erzielt.
- Weiterhin 'hat es sich durch Versuche herausgestellt, daß das Verfahren auch dann mit Erfolg durchzuführen ist, wenn man Granalien aus silizium- und manganarmen Roheisen, sogenanutem Umschmelzeisen, oder gegebenenfalls auch aus Stahleisen oder Thomaseisen umschmilzt unter Zugabe des für die Erzielung eines einwandfreien Gusses notwendigen Ferrosiliziums. Das Ferrosilizium kann dabei mit dem Roheisensatz im Kupolofen zugegeben werden. Es ist aber auch möglich, entsprechende Aufsilizierung in der Pfanne vorzunehmen.
- Die auf diese Weise hergestellten Güsse weisen je nach verwendeter Roheisensorte die gleichen Eigenschaften auf, wie Gußstücke, die aus Gießereiroheisen oder Hämatit hergestellt sind.
- Schließlich kann das Verfahren mit dem gleichen Erfolg zumUmschmelzen jeder Art vonRo'heisen für sonstige metallurgische Zwecke, beispielsweise zum späteren Verblasen auf Stahl oder auch zum Vorschmelzen des Einsatzes für Herdfrischverfahren und auch für die Herstellung von Gußeisen und Stahl im Herdofen oder im Elektroofen angewendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gußeisen im Kupolofen nach Patent gia 698 durch Zusatz von Raheisengranurlat oder Roheisengranulat und Roheisenmasseln neben Gußbruch und Stahlschrott, dadurch gekennzeichnet, daß das Roheisengranulat und/oder die Schrott- bzw. Gußbrudhsätze teilweise durch kleinstückigen Stahlschrott bzw. kleinstückigen Gußbruch bzw. durch Stahlschrott- oder Gußbruchspäne ersetzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim teilweisen Ersatz des Roheisengranulats durdh kleinstückigen Stahlschrott bzw. kleinstückigen Gußbruch oder -späne als Einsatz granuliertes silizium- und manganarmes Roheisen, Stahleisen oder Thomaseisen verwendet wird. 3. Verwendung des nach Anspruch i oder a gewonnenen Erzeugnisses zur Weiterverarbeitung auf Stahl durch Windfrischen oder im Herdofen oder Elektroofen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3686A DE922716C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Gusseisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3686A DE922716C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Gusseisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922716C true DE922716C (de) | 1955-01-24 |
Family
ID=7592071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW3686A Expired DE922716C (de) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Gusseisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922716C (de) |
-
1950
- 1950-09-22 DE DEW3686A patent/DE922716C/de not_active Expired
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