DE9216005U1 - Mehrfachfilter für Regen- und Brauchwassernutzungsanlagen - Google Patents

Mehrfachfilter für Regen- und Brauchwassernutzungsanlagen

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DE9216005U1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • C02F1/003Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance using household-type filters for producing potable water, e.g. pitchers, bottles, faucet mounted devices

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Description

Mehrfachfilter für Regen- und Brauchwassernutzungsanlagen. Die Hauptaufgabe des Filters ist zunächst das Herausfiltern von Schmutzstoffen aus Wasser, welches anschließend zu Bräuchwasserzwecken genutzt werden soll. Diese erste Filterung ist besonders wichtig, da hierbei Stoffe, welche die Funktion der Anlagen beeinträchtigen könnten, herausgefiltert werden.
Dabei kommt es nicht darauf an, daß alle feinen Bestandteile herausgefiltert werden, da die verbleibenden Reststoffe die Pumpanlagen und Armaturen nicht beeinträchtigen. Diese Stoffe lassen sich später (druckseitig) wesentlich effektiver herausfi1 tern.
Herkömmliche Filter für die Erstreinigung sind in vielen Bereichen unzureichend. Sie sind entweder zu klein, zu reinigungsintensiv und haben konstruktionsbedingt hohe Wasserverluste (ca. 10%) oder haben keine normgerechten Anschlußmöglichkeiten. Sie sind zum Teil nicht winterfest, können nur an bestimmten Stellen (z.B. in das Fallrohr) eingebaut werden, können "nur" Schmutzstoffe herausfiltern und sind letztlich extrem teuer. Die Preise sind hier von besonderem Interesse, da die Amortisationszeit von Regenwasseranlagen leicht auf über 15 Jahre ansteigt.
Der in der Zeichnung abgebildete Filter hat neben der eigentlichen Filterwirkung die Aufgabe, die von Region zu Region unterschiedliche Regenwasserqualität soweit anzugleichen, daß man dieses Wasser mittels entsprechender Anlagen nutzen kann. Grundsätzlich kann der Filter für jegliches Filtermaterial verwendet werden. Bei Filtermaterialmischungen mit Kalkschotter kann bei sauerem Niederschlag der pH-Wert des Wassers neutralisiert werden. Dies kann u.a. erforderlich sein, um Rohrleitungen, Armaturen und Pumpanlagen vor Säureeinwirkungen zu schützen. Versauertes Wasser kann / sollte außerdem nicht zu Bewässerungszwecken benutzt werden. Durch eine entsprechende Holz- oder Aktivkohlefilterschicht kann die Keimzahl des Wassers entscheidend gesenkt werden. Der Filterbehälter (1) kann für alle Ansprüche entsprechend
(1 - 10) siehe Zeichnung
bestückt werden, ohne die Konstruktion zu verändern. In der Regel wird eine Befüllung des Filterbehälters mit feinem Kies ausreichen, um die relevanten Schmutzstoffe herauszufiltern. Eine spätere Feinfilterung (druckseitig) ist m.E. bei allen Brauchwasseranlagen unumgänglich.
Funktionsbeschreibung Akter.z. G 92 16 005.0
Das Wassereinlaufrohr (4) wird durch den Filterdeckel (2), in das Absetzbecken (9) geführt. Das einlaufende Wasser durchdringt dabei zuerst ein Filtersieb (7), welches grobe Bestandteile - wie zum Beispiel Blätter - zurückhält. Daraufhin läuft es in das Absetzbecken des Filters (9). Dort können sich schwerere Bestandteile - wie zum Beispiel Sand und andere Dachabriebstoffe - absetzen. Bei schwachem Wasserzulauf durchdringt das Wasser die teilgelochte Trennwand (3) des Absetzbeckens (9) und durchfließt anschließend die Filterschichtungen (10) des Filters. Dort werden feinere Bestandteile zurückgehalten und das Wasser wird entsprechend der Filterschichtung "aufbereitet".
Bei starkem Wasserzulauf durch das Rohr (4) übersteigt das Wasser die Trennwand (3) und durchfließt dann das Filtermaterial (10).
Am Boden des Filters durchläuft das Wasser anschließend ein zweites Filtersieb (8), welches gleichzeitig die Ausschwemmung des Filtermaterials (10) in den Sammelbehälter verhindert. Daraufhin durchläuft das Wasser den am unteren Abfluß, im Bereich des Ablaufes, gelochten Filterboden (die Größe der einzelnen Löcher sollte jeweils ca. 7 - 9 mm betragen). Dort wird es durch einen normgerechten Ablaufstutzen (6) (z.B. 100 mm bzw. 4") geführt, welcher problemlos mit allen auf dem Installationsmarkt vorhandenen Wasserableitungssystemen kombiniert werden kann. Bei extrem starkem Wasserzulauf in den Filter (z.B. bei Gewitterschauern) wird überschüssiges Wasser durch einen zweiten, wie zuvor beschriebenen, normgerechten Ablaufstutzen an der Seite des Filters (5) einem Abwasserkanal oder einer Versickerungsflache zugeführt.
(1 - 10) siehe Zeichnung

Claims (1)

Abs. Eaunatal, den 26.C1.1993 Claus Skolimowski Buschrosenweg 3 3507 Baunatal 5 Schutzansprüche
1. Mehrfachfi1ter für Regen- und Brauchwassernutzungsanlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Filterbehälter zur Wassergütebeeinflussung mit mehreren Filtermaterialien gleichzeitig befüllt werden kann, daß der Filterbehälter (1) aus einem verrottungsfreien Material (z.B. PE) besteht, daß sich seitlich und am Boden des Filterbehälters eingearbeitete bzw. eingegossene, normgerechte Ablaufstutzen (5)(6) befinden, die den Anschluß an handelsübliche Abflußrohre ermöglichen, daß der Boden im Bereich des unteren Ablaufs als grobes Sieb ausgebildet ist, daß sich zwei Filtermatten (7)(8) im Inneren des Filterbehälters befinden, von denen die untere Matte einseitig befestigt sein kann, sodaß diese zum Reinigen entweder hochgeklappt oder zeitweise entfernt werden kann, daß sich mindestens eine herausnehmbare teilgelochte Trennwand (3) im Inneren des Filterbehälters befindet, die den Filter in einen Absetzbereich (9) und einen Filterbereich unterteilt, in welchem sich das den jeweiligen Erfordernissen gerechtwerdende Filtermaterial (10) befindet, daß der Filter mit einem Filterdeckel (2) zum Verschließen des Filters ausgerüstet sein kann.
(1 - 10) siehe Zeichnung
DE9216005U 1992-11-25 1992-11-25 Mehrfachfilter für Regen- und Brauchwassernutzungsanlagen Expired - Lifetime DE9216005U1 (de)

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