DE9214185U1 - Reserveflasche für eine Tintennachfüllung von Kolbenfüllfederhaltern oder mit Tintentank und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten - Google Patents
Reserveflasche für eine Tintennachfüllung von Kolbenfüllfederhaltern oder mit Tintentank und Tintenleitsystem ausgestatteten SchreibgerätenInfo
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- B43L25/007—Portable ink receptacles; Filling devices for receptacles
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Description
RICHTER, WERDERMAN^i & EUROPEAN PATENT ATTORNEYSti pATEfaiÄNVVÄLTE
DIPL-ING JOACHIM RICHTER DiPL-ING HANNES GERBAULET
DlPLlNG. FRANZ WERDERMANN
-1986
NEUER WALL 10 KURFÜRSTENDAMM
20OO HAMBURG 36 1OOO BERLIN
(0 40)34 00 45/34 00 56 « (0 30)8 82 74 TELEX 2163551 INTU D TELEFAX (0 30) 8 82 32
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B.92466-III-14052 14.10.1992
Anmelder: Hermann Böhler GmbH
6830 Schwetzingen
6830 Schwetzingen
TiteL : Reserveflasche für eine Tintennachfüllung
von Ko I benfüI Ifederha 11ern oder mit Tintentank
und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten
Die Erfindung betrifft eine Reserveflasche für eine Tintennachfüllung
von KoIbenfüI I federha 11er&eegr; oder mit Tintentank
und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten, wobei
ein Nachfüllbehälter einen Aufsatz mit einem im wesentlichen
zylindrischen Andockabschnitt zur fluiddichten Aufnahme
eines Anschlußstückes an ein nachfüllbares Schreibflüssigkeitsvolumen,
insbesondere zur Aufnahme eines der Schreibfeder zugewandten Endabschnittes eines Kolbenfüllfederhalters
oder einer nachfüllbaren Tintenpatrone, aufweist und
mittels eines Deckelteils über eine Schraub-, Steck- oder Clipvorrichtung verschließbar ist, ferner der Andockabschnitt
einen Dichtkragen zum Eingriff in den Hals des NachfüI I behä 11ers aufweist.
Auch wenn sich in jüngerer Zeit immer mehr Schreibgeräte
bzw. FüLLfederhaLter mit Tintenpatronen durchgesetzt haben,
so ist doch festzusteLL en, daß insbesondere FüLLfederhaLter
gehobener QuaLität in den meisten FäLLen als sogenannte
KoLbenfüLLfederhaLter ausgeführt sind, d.h. in ihrem Inneren
ein in der RegeL zyLindrisches FLüssigkeitsvoLumen besitzen,
das durch einen von außen betätigbaren KoLben nachfüLLbar
ist. Dieses VoLumen kann entweder in das Gehäuse des F ü L L —
federhaLters integriert oder von einer KoLbenpatrone, einem
sogenannten Konverter, gebiLdet sein, die als separat handhabbare
Einheit in den FüLLfederhaLter eingesetzt wird. In
beiden FäLLen erfoLgt das AuffüLLen des Tint envorratsvo-Lumens
dadurch, daß der KoLben bis zum vordersten Anschlag gefahren wird, so daß das vom KoLben begrenzte InnenvoLumen
des Tintenvorratsbehältnisses einen Minimalwert annimmt,
über die Schreibfeder bzw. über die vordere öffnung der
nachfülLbaren Patrone ist eine Verbindung zur Umgebung hergesteLlt.
Zum Nachfüllen wird die Schreibfeder bzw. das
vordere Ende der Kolbenpatrone in das Tintenfaß eingetaucht
bzw. untergetaucht, so daß durch Zurückbe wegen des Kolbens
Schreibflüssigkeit bzw. Tinte angesaugt und das Tintenvorrat
sbe hä L t &eegr; i s gefüLlt wird.
Abgesehen davon, daß dieser NachfüI Ivorgang bei Kolbenfüllfederhaltern
durch die separate Handhabung des Tintenfasses ohnehin etwas zeitraubender ist als bei den Patronenfüllfeder
ha L t e rn , ergibt sich das weitere Problem, daß man sich beim Nachfüllen der Tinte grundsätzlich zumindest an den
Händen beschmutzt. Denn beim NachfüLlen von KoLbenfüLLfederhaltern
muß letzterer in jedem FaLl bis über den unteren
Rand des Griffstückes in die Tinte eingetaucht werden, so
daß die Außenoberfläche des Füllfederhalters oftmals bis weit in die Griffmulden hinein von der Tinte benetzt und
damit verschmutzt ist. Auf den häufig dunkel gehaltenen
Außenoberflächen des Füllfederhalbers ist blaue oder
schwarze Tinte nur schwer wahrnehmbar, so daß der Füllfederhalter
vor der neuen Ingebrauchnahme gründlich abgewaschen
und getrocknet werden muß.
Ein weiteres Problem entsteht dadurch, daß bei Kolbenfüllfederhaltern
beim Auffüllen dafür Sorge getragen werden muß, daß die gesamte Feder von Tinte umgeben ist. Dies
führt dazu, daß Tintenfässer bzw. Tintengläser nur schwerlich
geleert werden können. Wenn nämlich das Tintenniveau
soweit abgesunken ist, daß bei eingetauchter Feder letztere nicht mehr zur Gänze mit einem Untertauchmaß von etwa 1 mm
unter dem Schreibflüssigkeitsspiegel liegt, zieht der Füllfederhalter
beim Füllen "Luft". Der Tintenvorratsraum im Füllfederhalter kann damit nicht mehr vollständig mit Tinte
gefüllt werden, so daß der NachfüI Ivorgang in immer kürzer
werdenden Zeitabständen vorgenommen werden muß. Darüber hinaus wirkt sich die im Tintenreservoir eingeschlossene
Luft bei thermischer Beanspruchung des Füllfederhalters, wie z.B. dann, wenn der Füllfederhalter lange in der Hand
gehalten oder der Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird,
dahingehend negativ aus, daß das größer werdende Luftvolumen Tinte im Übermaß aus der Feder herausdrückt.
Auch bei Füllfederhaltern mit nachfüllbaren Patronen
lassen sich die oben beschriebenen Probleme nicht beseitigen, zumal in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit, sich
beim Nachfüllen von Tinte an den Händen zu beschmutzen, dadurch größer ist, daß die Patrone beim Eintauchen nur
dadurch stabilisiert werden kann, daß man sich mit den Fingern am oberen Rand des Tintenglas-Halses abstützt.
Man hat zwar bereits versucht, die vorstehend genannten
ProbLeme dadurch abzuschwächen, daß die Tintenfässer bzw.
-gLäser eine besondere Formgebung erhalten, so daß neben
dem eigentLichen HauptvoLumen durch eine Trennwand abgeteiLt
ein Nebenvolumen geschaffen wird. Das TintengLas
erhäLt dadurch aLLerdings eine sehr kompLexe Gestalt, was
die HersteLLbarkeit erschwert und die Kosten für das TintengLas
ansteigen Läßt.
Um insbesondere für SchüLer eine kleine, handLiche, probLem-Los
u.a. auch in Schüleretuis mitführbare ReservefLasche
für SchreibfLüssigkeit mit einem InhaLt für etwa zwei bis
drei oder auch mehr KolbenhaLterfüLLungen mit einem Aufsatz
zu schaffen, mit dem es geLingt, die Reserveflasche
bis auf eine unerhebLiche Restmenge voLLständig zu Leeren
und gleichzeitig die Handhabung der Reserveflasche einerseits
und des FüLLfederha L te rs bzw. der auffüLlbaren Patrone
andererseits so zu erleichtern, daß die Gefahr, sich beim
AuffüLlen mit Tinte zu beschmutzen, wirksam eingedämmt
wird, ist die eingangs beschriebene Lösung vorgeschlagen
worden.
Eine derart ausgebildete Reserverflasche weist kleine Abmessungen
auf und ist für einen InhaLt von etwa zwei bis drei KolbenhaLterfüLlungen vorgesehen. Aufgrund ihrer Abmessungen
ist die Reserveflasche handLich, von Schülern mühelos in Schüleretuis mitführbar und besteht die Reserverf
lasche aus Kunststoff, dann ist sie unzerbrechlich.
Sie kann somit probLemlos mitgeführt werden, da die Reserveflasche
aufgrund ihrer Bemessungen nicht mehr Raum einnimmt als drei Tintenpatronen. Die Formgebung der Reserveflasche
kann beliebig sein; sie ist als SpritzteiL oder als HohLblaskörper ausgebildet und endet in der TülLe mit einer
Andockschleuse. Verschlossen wird die Reserveflasche mit
einem zweiteiLigen DeckeL. Der auf die Reservef Lasche
aufzuschraubende innere TeiL des DeckeLs steLLt eine an ihrer Spitze offene Pipettenspitze dar. Mit dieser Pipettenspitze und einem einfachen Zusammendrücken und Aufheben
des Druckes auf die Reserveflasche kann diese aus einem
größeren TintengLas jederzeit nachgefüLLt werden. Die über diese Pipettenspitze zu schraubende Schutzkappe dichtet
die Öffnung gegen Herauslaufen von Tinte nach diesem NachfüLLvorgang
ab.
Des weiteren ist für die Reserveflasche ein Aufsatz geschaffen,
an den der KoLbenfüLLfederha Lter oder die KoLbenpatrone
fluiddicht angedockt werden kann, wobei vorteiL-hafterweise
eine Ra stei&eegr;richtung bzw. Schnappeinrichtung
vorgesehen wird, um eine genaue Lagemäßige Positionierung
des aufzufüllenden Fü I Lfederha Lters oder der aufzufüLL enden
Patrone bezüglich des Aufsatzes bzw. der ReservefLasche
sicherzusteI L en . Wenn anschließend der Kolben nach vorn
verschoben wird und dementsprechend Luft aus dem Tintenreservoir
in die Reservef lasche verdrängt wird, wird in
der Reserveflasche ein leichter Überdruck erzeugt. Durch
den fluiddichten Abschluß zwischen Füllfederhalter und
Reserveflasche kann Letztere nur in überkopfLage gebracht, d.h. umgedreht werden, so daß die in der ReservefLasche
befindliche Tinte bzw. Resttinte in einen Bereich Läuft,
der die Feder des FüLLfederha Lters bzw. die Mündungsöffnung
der nachfü I Lbaren Patrone unmittelbar so umgibt, daß selbst
eine kLeine Restmenge an Tinte in der Reserveflasche ausreicht,
um die gesamte Feder des FülLfederhaLters mit Tinte zu umgeben bzw. zu umspülen. Durch Zurückdrehen des Kolbens
wird die Tinte, unterstützt durch den Leichten Überdruck, in der Reserveflasche luft- bzw. blasenfrei in den Füllfederhalter
bzw. in die aufüllbare Patrone eingesaugt.
worauf die ReservefLasche wieder in die NormaLLage umgedreht
werden kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Aufsatz auf das Ende des KoLbenfüLLfederhaLters aufzustecken,
den Aufsatz aufgesteckt zu Lassen und diesen zusammen mit der FüLLfederhaLterfeder in die ReservefLasche
zu tauchen, um eine BefüLLung vorzunehmen.
Während des gesamten AbfüLLvorganges wird durch die fluiddichte
und damit formschLüssige Einfassung des FülLfederhaLters
oder der Tintenpatrone Lediglich die der Feder
oder der Patronen-ZuL auföffnung benachbarte StirnfLäche
mit Tinte benetzt. In diesem Bereich kann die Tinte mit einem wesentLich verringerten Aufwand beseitigt, beispieLsweise
abgewischt, werden Der FuLLfederhaLter bzw. die
nachfuLLbare Patrone kann nach dem AuffüLlen dementsprechend
probLemlos gehandhabt werden, ohne Gefahr zu Laufen, sich
beim erneuten Anfassen des FuLLfederhaLters oder der Patrone
an den Händen bzw. Fingern mit Tinte zu beschmutzen.
Der Aufsatz eignet sich auch als NachrüstteiL für derartige
SchreibfLussigkeitsbehältnisse, wie er in dem DE-GM 91 09 997.8 ausgeführt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, die Dichtigkeit der Reserveflasche
sowohl im durch einen DeckelteiL oder eine Verschlußkappe verschlossenen Zustand als auch im angedockten
Zustand an ein Schreibgerat zu erhöhen und eine Ausbildung
zu schaffen, mit der auch das BefuLLen von nicht mit einem Saugkolben versehenen Schreibgeräten mit Tintentank und
Tintenleitsystem möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die ReservefLasche nach Anspruch
1 gelöst, deren Erfindung darin besteht, daß der NachfüLl-
behälter aus weichem, elastischem Kunststoff, vorzugsweise
einem LDPE (Low Density Polyethylen) besteht. Dieser Kunststoff
ist einerseits bruchsicher und bietet andererseits
die Möglichkeit, nach Andocken eines nicht mit einem Saugmechanismus
versehenen Schreibgerätes durch Zusammenpressen die Tinte über das Tintenleitsystem in den Tintentank eines
Einwegschreibgerätes zu pressen, womit auch das Befüllen
von entsprechend ausgestatteten Einwegschreibgeräten nunmehr
möglich ist. Weiterhin kann aufgrund der flexiblen
Ausgestaltung des Nachfüllbehälters ein Saugeffekt erzeugt
werden, indem ein volumenverminderter, zusammengepreßter
Nachfüllbehälter mit dem Andocksystem an ein Tintenleitsystem eines Schreibgerätes angeschlossen wird und durch
Loslassen des Nachfüllbehälters dieser in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt und hierbei durch die Innenvolumenvergrößerung
einen Saugeffekt ausübt, der insbesondere
zum reinigenden Entleeren des Tintenleitsystems ausgenutzt
werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
So wird vorzugsweise der Aufsatz mit der Nachfüllflasche
verrastet oder verschweißt sein, je nachdem, ob der Aufsatz
lösbar mit der Nachfüllflasche verbunden sein soll
oder gegebenenfalls als einstückiges Teil z.B. durch
Spritzgießen herstellbar ist. Eine solche Verbindung gewährleistet auch eine wesentlich bessere Abdichtung zwischen
dem Aufsatz und dem Nachfüllbehälter statt einer Schraubverbindung
zwischen diesen Teilen.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung wird durch Verwendung
von Ringwülsten oder Ringdichtungen als Rastmittel
mit einer korrespondierenden Einschnürung am je-
weiLigen Gegenteil, d.h. zwischen dem Aufsatz und/oder
dem NachfüIIbehä 11erha I s geschaffen.
Um die Dichtigkeit des Deckelteils gegenüber dem Aufsatz
zu verbessern, besitzt der Deckelteil einen Mittelzapfen,
der im Ve rschIuBzustand der Reserveflasche mit seiner
Mantelseite an der Auf satzmanteIinnenseite abdichtend anliegt
Besitzt der Aufsatz einen nur eine zentrale mittlere öffnung freilassenden Kragen, der gegenüber der
Bodenfläche des Mittelzapfens abdichtend anliegt, kann eine großflächige Abdichtung an mehreren Stellen geschaffen
werden. Im Hinblick auf die Verbesserung der Dichtigkeit
wird vorzugsweise der Deckelteil mit seinem Innenmantel
mindestens an einer Stelle, vorzugsweise an zwei Stellen, abdichtend am Außenmantel des Aufsatzes anliegen. Diese
Stellen können am oberen Hals des Andockabschnittes einerseits
und im Bereich des Anschlusses des Aufsatzes an den Nachfüllbehälter in Form einer nach außen gestülpten
Ringwulst andererseits ausgebildet sein. Eine weitere
Verbesserung der Abdichtung ergibt sich dadurch, wenn der
Andockabschnitt einen kegelig ausgestalteten Zylindermantel
besitzt, der nach dem überstülpen des Deckelteils beidseitig
abdichtend an dem Deckelteil, gegebenenfalls unter Flächenpressung, anliegt.
Der Deckelteil kann nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung , vorzugsweise im Zapfenbereich, einen saugfähigen
Docht beinhalten, der aus dem Deckelteil nach außen herausragt. Dieser Docht dient dazu, etwa verbleibende Tintenreste
oder sonstige Verschmutzungen abwischen zu können.
Liegt der Docht in dem von außen zugänglichen Hohlraum
des Mittelzapfens, so kann vorzugsweise der Deckelteil
lösbar mit einer oberen Verschlußkappe verbunden sein,
die den Docht abschirmt. Hierdurch ist gewährte i stet, daß
der Benutzer des Schreibgerätes mit dem flüssigkeitsgetränkten
Docht nach Aufsetzen der Ve rschLußkappe hiermit
nicht mehr in Berührung kommen kann. Vorzugsweise werden
der DeckelteiL und die Verschlußkappe miteinander verschraubbar
sein. Um zu gewährleisten, daß die vom Docht aufgenommene Flüssigkeit verdunsten kann, besitzt die
Verschlußkappe eine nach außen offene Bohrung, die ein
Abtrocknen des Dochtes bis zur nächsten Benutzung in kurzer Zeit sicherstellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Aufsatz und/oder der Andockabschnitt zur Aufnahme einer
Schreibspitze eines Einweggerätes mit Tintentank und Tintenleitsystem mit Temperatur- und Druckausgleichssystem ausgebildet, vorzugsweise ist die hinsichtlich der
Geometrie angepaßte Verbindungsstelle zwischen der Schreibspitze
und dem Andockabschnitt flüssigkeitsauslaufs icher,
also fluiddicht. In diesem Fall kann durch Zusammenpressen der Füllflasche Schreibflüssigkeit in den Tintentank gepreßt
werden. Durch ein Entspannen der Flasche kann der
vorher erzeugte überdruck im Schreibgerät wieder durch Ausweichen in die Flasche ausgeglichen werden, wobei gleichzeitig durch das Zurücksaugen der Luft in die Nachfüllflasche
ein automatisches Leersaugen des Tintenleit- und Ausgleichssystems vollzogen werden kann.
Ausführungsf&ogr;rmen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Reserveflasche,
Fig. 2 dieselbe Seitenansicht der Reserveflasche nach
Fig.1 mit abgenommenem Deckelteil,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Reserveflasche nach
Fig. 1 und 2 mit angedocktem Kolbenfüllhalter,
Fig. 4 dieseLbe Ansicht wie in Fig.3 mit um 180° umgestürzten
Teilen,
Fig. 5 die Seitenansicht einer Reserveflasche mit angedocktem
Schreibgerät mit Tintentank und TintenLeitsystem mit Temperatur- und Druckausgleichssystem und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reserveflasche.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Reserveflasche besteht
aus einem Nachfüllbehälter 10 aus weichem, elastischem Kunststoff, vorzugsweise LDPE. Die NachfüI I f I asche 10
weist Abmessungen auf, die vorzugsweise einen Inhalt von zwei bis drei Kolbenhalterfüllungen oder sonstiger Schreibgerät
efü I I ungen gewährleisten, so daß die Reserveflaschen
leicht in Schüleretuis untergebracht werden können. Die Nachfüllflasche besitzt an ihrem Halsstück ein Außengewinde
11, auf das ein korrespondierend ausgebildetes Innengewinde
eines Deckelteils 12 aufschraubbar ist. Der Deckelteil
12 kann, wie Fig. 2 und 3 zu entnehmen , sowohl den Andockabschnitt und/oder den Aufsatz als Adapterstück und gegebenenfalls
Teile eines Halsstückes der Nachfü I I f I asche
10 im Verschlußzustand übergreifen. Auch der Deckelteil
12 besteht aus Kunststoff, der jedoch nicht zwingend weichelastisch sein muß. Bei der Reserveflasche nach den
Fig. 1 bis 5 geht der bauchige Teil der Nachfüllflasche
über eine Schulter in einen Hals über, der in einen Andockabschnitt
13 mündet, dessen Innenmante I kontur so ausgestaltet
ist, daß ein nach Fig.3 eingeführter Kolbenfüller
dort abgedichtet anliegt und ohne die Gefahr des Auslaufens
der Tintenflüssigkeit um 180 gedreht werden kann, wie dies
in Fig. 4 dargestellt ist. Der Andockabschnitt 13 kann
sowohl auf den die Schreibfeder aufweisenden Endabschnitt
eines Kolbenfüllfederhalters als auch auf den Endabschnitt
einer nachfüllbaren Tintenpatrone oder auch eines andersartigen
Schreibgerätes entsprechend Fig.5 ausgebildet sein.
Der Andockabschnitt 13 kann einen oberen Kragen aufweisen,
der zu einem fluiddichten Abschluß des Deckelteils 12
mit einem Ringsteg dieses Deckelteils derart korrespondiert,
daß der Ringsteg gegen den oberen Kragen des Andockabschnittes
fluiddicht im Verschlußzustand angelegt ist. Der Andockabschnitt kann an alle Kolbenhalterdurchmesser
anpaßbar ausgestaltet sein, z.B. durch Wahl eines federnd-elastischen Materials. Sofern der Andockabschnitt
13 nicht mit der Reserveflasche 10 einstückig ausgebildet
ist, kann dieser über ein Außen- oder Innengewinde mit
einem entsprechenden korrespondierenden Gewindeteil des
Nachfüllbehälters bzw. dessen Halses lösbar verbunden
werden. Auch hier können zusätzliche Dichtlippen und K ragenstücke , die im Verschlußzustand aneinander I iegen,
eine erhöhte Dichtigkeit gewährleisten. Auch kann der
Andockabschnitt 13 an seinem Innenmantel eine Ringwulst
aus gummi elastischem Material· aufweisen, gegen die der
Kolbenfüller 14 im angedockten Zustand gepreßt wird. Dies
kann in der Form geschehen, daß hierzu ein axialer Druck notwendig ist oder dadurch, daß die Ringwulst das Kolbenfüllerende
radial dicht umschließt. Das Füllen des Tintentanks 15 des Ko I benfü I I ers kann in der in Fig.3 dargestellten
Lage oder in der Überkopflage nach Fig.4 geschehen, wobei der Kolben 16 vor dem Befüllen in Richtung auf die
Schreibfeder weitestmöglich verschoben wird, um dann in entgegengesetzter Richtung den Kolben zurückzuziehen und
hierbei Tinte anzusaugen. Ein Befüllen in der überkopflage
nach Fig. 4 hat den Vorteil., daß hierbei die Feder auch
bei teilweise entleertem Reservebehälter 10 noch unter
Flüssigkeit gesetzt ist. Das Befüllen in überkopflage
setzt jedoch einen fluiddichten Anschluß des Füllers an den Andockabschnitt voraus.
Während das Befüllen von Ko I benfü I I ha 11ern wegen der dort
vorhandenen Füllmechanik problemlos ist, mußten alle
Schreibgeräte, die keine Nachfüllmechanik haben., bisher
weggeworfen werden. Dies stellt eine große Umweltbelastung
dar, was um so schwerer wiegt, da die meisten Geräte noch funktionsfähig sind, wenn sie nur nachgefüllt werden
könnten. Hierdurch könnte die Lebensdauer einer Schreibspitze
voll ausgenutzt werden. Bei dem erfindungsgemäßen
Andockabschnitt 13, der eine fluiddichte Verbindung zu
dem Schreibgerät 18 schaffen kann, ist es bei einem elastischen
Nachfüllbehälter 10 möglich, durch dessen Zusammenpressen Schreibflüssigkeit in den Tank des Schreibgerätes
18 zu pressen. Entspannt man die Flasche nach dem Einpressen der Tinte über das Tintenlei tsystem in den Tank wieder,
so wird der vorher erzeugte Überdruck im Schreibgerät wieder in die Flasche hin ausgeglichen, wodurch durch das
Zurücksaugen der Luft in die Nachfü I I f I asche das automatische
Leersaugen des Tintenleit- und Ausgleichssystemes entsteht. Wesentlich ist hierbei die Auslaufsicherung,
die auf der einen Seite verhindert, daß beim versehentlichen
Umfallen der Flasche Schreibflüssigkeit austritt,
auf der anderen Seite, daß nach dem Entspannen der Füllflüssigkeit
beim Füllvorgang Schreibflüssigkeit nachfliessen kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Ausgleichs·
system des Tintenleiters bis zum Abdocken des Schreibgerätes
18 nicht selbständig nachgefüllt wird. Der Tinten-
tank des Schreibgerätes 18 kann gegebenenfalls durch
mehrmaliges Pressen befüllt werden, wonach die Schreibspitze 19 solange wieder einsatzbereit ist, wie deren
Qualität es zuläßt. Als Schreibgeräte 18 kommen Tintenroller,
Feinleiner, Faserschreiber, Marker und vergleichbare
Geräte in Betracht. Das Nachfüllen setzt lediglich voraus, daß die Geräte einen Tintentank für Schreibflüssigkeit
und ein Tintenleitsystem mit einem Temperatur-
und Druckausgleichssystem haben. Tamponspeicher können
nicht nachgefüllt werden. Der Füllvorgang entsprechend F ig.5 erfolgt folgendermaßen:
Zuerst wird das Schreibgerät 18 schreibseitig an die
Andockseite 13 der Nachfüllflasche 10 angedockt. Anschließend
wird das Gerät in eine Lage gebracht, bei der
die Schreibspitze 19 nach oben zeigt und die Reserveflasche
10 senkrecht daraufsitzt. Durch mehrmaliges Pressen auf die Reserveflasche 10 wird die Schreibflüssigkeit,
die sich darin befindet, in den Tank des Schreibgerätes
gepumpt. Da diese Schreibgeräte 18 in der Regel durchsichtige
Tanks besitzen, kann gut festgestellt werden, wann das Schreibgerät gefüllt ist. Nach dem Wiederbefüllen wird
das Schreibgerät mit der Nachfüllflasche wieder umgedreht,
so daß die Schreibspitze wieder nach unten zeigt und das
Schreibgerät von der Nachfüllflasche abgedockt werden kann. Gegebenenfalls ist noch die Schreibspitze 19 von Schreibflüssigkeit
zu reinigen, bevor das Schreibgerät wieder
benutzt wird. Die ReservefIasche 10 wird durch Aufschrauben
des Deckelteils 12 wieder verschlossen.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Reserveflasche
ist in F ig.6 dargestellt. Die dortige Reserveflasche 20 aus Kunststoff beinhaltet in bekannter Weise Schreibflüssigkeit
21. Die Reserveflasche 20 geht von einem bauchigen
TeiL über eine SchuLter in einen HaLs 201 mit einem kleineren
Durchmesser über. Dieser HaLs besitzt an seinem AußenmanteL
ein Gewinde 202, das mit dem entsprechenden Gewinde
221 eines dort aufschraubbaren DeckeLteils verschli eßbar
ist. Der HaLs besitzt an seinem oberen Ende eine nach
innenragende Ringwulst 203, die dichtend an einem als
Adapter wirkenden Aufsatz 23 anliegt. Dieser Aufsatz ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und ragt mit
seinem unteren Ende in den HaLs 201 hinein, wobei der
AußenmanteL dieses Aufsatzes 23 dicht an dem HaLs 201 anliegt. Hierbei kann gegebenenfaLLs die Ringwulst
in einer entsprechend ausgebildeten Nut des Aufsatzes
23 liegen. Der Aufsatz besitzt einen weiteren, nach außen
gestüLpten Ring 231, der oberhalb der Stirnseite des
Halses 201 aufliegt und eine weitere Abdichtung bewirkt. Der Aufsatz 23 kann mitteLs einer Preßverbindung oder
einer Rastverbindung mit dem NachfüLLbehälter 20 verbunden
sein, er kann jedoch auch einstückig mit diesem ausgebildet
sein. Der Aufsatz 23 weist ferner einen im wesentlichen geschlossenen, nach innen gerichteten Kragen 232 auf,
der nur eine zentrale öffnung 24 besitzt, die jedoch
im Verschlußzustand abgedichtet ist. Der Aufsatz 23 kann
zu seinem freien Ende eine konisch sich verjüngende Behält
e r wandung besitzen. Er kann darüber hinaus weitere Nocken, Ringkörper, Bördelungen oder ausgezogene S-Formen,
wie bei Bezugszeichen 233 angedeutet, aufweisen, die vorzugsweise eine weitere AbdichtsteLle schaffen.
Im Unterschied zu dem üblichen, meist becherförmigen
Verschlußteil besitzt der Deckelteil 22 nach Fig.6 einen
Mittelzapfen 222, der im Verschlußzustand der Reserveflasche mit seiner Mantelseite an der AufsatzmanteIinnenseite
abdichtend anliegt. Insbesondere besitzt dieser Mittel-
zapfen 222 einen geschlossenen Boden 223, der sowohl an
dem Kragen 232 dicht anliegt als auch die Bodenöffnung
24 verschließt. Der Mittelzapfen 222 sowie der Deckelteil
22 umhüllen somit den Aufsatz 23 in dessen Innen-
und Außenbereich oberhalb des Halses 201. Durch den Mittelzapfen 222 wird ein von außen zugänglicher Ruheraum geschaffen,
in dem ein saugfähiger Docht 25 liegt, der an seiner freien Seite aus dem Mittelzapfen 222 herausragt.
Dieser Docht besteht aus saugfähigem Material zur
Reinigung von Schreibgeräten oder ähnlichem.
Der Außenmantel 22' des Deckelteils 22 sowie der Docht
werden an dem von der Reserveflasche 20 abgekehrten Ende durch
eine Verschlußkappe 26 abgeschlossen, die eine Bohrung 27 aufweist, durch welche Luft in den Innenraum treten
kann. Die Verschlußkappe 26 ist entweder mit dem Aufsatz 22 verschraubt oder über eine Nocken-Ring-Wulst-Nutverbindung
28 verbunden.
Die ReservefLasche nach Fig.6 besitzt mit dem Aufsatz
einen Adapter, der mit dem Nachfüllbehälter 20 verrastet
oder verschweißt ist, wobei eine fluiddichte Verbindung
geschaffen ist. Ferner besitzt der Aufsatz 23 eine Auslaufsicherung
(an den mit 232 und 233 bezeichneten Stellen), die das Auslaufen der Schreibflüssigkeit beim versehentlichen
Umfallen der Flasche sicher verhindert. Die Auslaufsicherung ist so gestaltet, daß der Aufsatz 23 zur Reserveflasche
20 hin einen Verschluß in Form eines Bodens bildet, der durch die kleine Bohrung 221 geöffnet werden
kann. Die Bohrung 221 ist so groß gewählt, daß einerseits
keine Schreibflüssigkeit auslaufen kann, andererseits
aber der Füllvorgang des Schreibgerätes als auch das Wiederbefüllen
der Flasche möglich ist. Die Vorteile des Aufsatzes liegen in der Auslaufsicherung und der Möglichkeit,
den Aufsatz auf der Reserveflasche 20 durch Lösen der
Rastverbindung und Einrasten einer neuen Verbindung austauschen
zu können, um verschiedene AndockmögLichkeiten
bei verschiedenen Schreibgeräten zu schaffen. Der Deckelteil,
der den Aufsatz 2 3 und den HaLs 201 in sich aufnimmt
und gleichzeitig abdichtet, ist so gestaltet, daß dieser einerseits die öffnung der Auslaufsicherung im Aufsatz
abdichtet als auch den Aufsatz 23 allgemein dicht macht, so daß eine bruchsichere und auslaufsichere Einheit mit
der ReservefIasche 20 entsteht. Die Abdichtung der Auslaufsicherung
erfolgt insbesondere durch den Mittelzapfen 221 als Teil des Deckelteils 22. Beim Zuschrauben des
Deckelteils verschließt der Mittelzapfen 222 die öffnung
der Bohrung 24, so daß eine Auslaufsicherung gebildet
ist. Gleichzeitig wird der obere Rand des Aufsatzes 22
von der kegelig zulaufenden Bohrung des Deckelteils und dem kegelig ausgebildeten Zapfen, der die Auslaufsicherung
abdichtet, geklemmt und somit ebenfalls abgedichtet .
Die Nachfüllung der Reserveflasche aus einem Tintenglas
erfolgt folgendermaßen: Nach Abschraubung des Deckelteils
wird der Aufsatz in das Tintenglas eingetaucht und die
NachfüI IfIasche zusammengepreßt. Danach wird der Nachfüllbehälter
- die NachfüI I f I asche - losgelassen und
die Entspannung der Flasche abgewartet. Die Flasche kann mit Adapter aus dem Tintenglas entfernt und der beschmutzte
Adapter von der Schreibflüssigkeit gereinigt werden. Abschließend
wird die Verschlußkappe aufgeschraubt.
Der NachfüI Ivorgang eines Kolbenschreibgerätes oder eines
anderen Schreibgerätes mit nachfüllbarem Tintenbehälter erfolgt folgendermaßen: Nach Abschraubung der Verschlußkappe
wird das Schreibgerät in den Aufsatz eingedrückt bis eine Verrastung im Bereich der Ringdichtung 233 erfolgt
Das Schreibgerät mit der angedockten NachfüllfLasche wird
nunmehr senkrecht nach oben gehalten, bevor der Kolben
des Schreibgerätes nach vorn geschraubt wird, wodurch die
im Schreibgerät befindliche Luft in die Reserveflasche 20 gepreßt
und ein überdruck erzeugt wird. Danach wird der Kolben
zurückgedreht, wobei die Tinte aus der Reserveflasche
20 über die Auslaufsicherung in das Gerät über das Tintenleitsystem
des Schreibgerätes eingesaugt wird. In diesem
Zustand ist nun der Tank des Schreibgerätes als auch das
Tintenleit- und DruckausgIeichssystem des Schreibgerätes
gefüllt. Letzteres muß jedoch noch entleert werden, um
sicherzustellen, daß bei Temperatur- oder Luftdruckveränderungen
Schreibflüssigkeit nicht auslaufen kann. Diese Entleerung kann auf zwei Arten erfolgen:
Entweder wird nach dem Zurückschrauben des Kolbens am
Schreibgerät, bei dem der Füllvorgang erfolgt ist, in der
gleichen Haltung wie beim Füllen zweimal auf die Reserveflasche 20 gedruckt, wobei noch geringfügige Mengen an
Schreibflüssigkeit in das Gerät gepreßt werden. Beim Entspannen
der Reserveflasche 20 wird jedoch die Luft aus
dem Schreibgerät durch das Tintenleit- und Ausgleichssystem gezogen, wobei die im System befindliche Schreibflüssigkeit
mit der durchströmenden Luft entfernt und in der Reserveflasche 20 zurückgezogen wird. Hierdurch wird
das Ausgleichssystem entleert, das Schreibgerät ist
schreibbereit und belastbar. Alternativ hierzu kann nach
dem Zurückschrauben des Kolbens am Schreibgerät, bei dem gleichzeitig der Füllvorgang erfolgt ist, das Schreibgerät
mit der angedockten Füllflasche und dem Adapter umgedreht werden, so daß die Schreibfeder senkrecht nach unten
zeigt. Wird der Drehfuß, der den Kolben bewegt, durch eine
Umdrehung nach rechts gedreht, so fallen zwei bis drei Tropfen Schreibflüssigkeit ab. Danach wird der Kolben
wieder durch das Drehen nach Links zurückgedreht, wobei
Luft aus der NachfüLlflasche durch das AusgLeichssystem
gezogen und die restLiche SchreibfLüssigkeit entfernt wird
Auch hierdurch wird das AusgLeichssystem entLeert, so daß
das Schreibgerät schreibbereit und beLastbar ist. Etwaige
Tinten- bzw. SchreibfLüssigkeitsreste können mit dem Docht
25 entfernt werden, wozu zuvor die VerschLuBkLappe 26
abgenommen wird. Durch die Öffnung 27 wird gewährLeistet,
daß der Docht aLLmähLich wieder austrocknet.
Claims (14)
- Schutzansprüche:. Reserveflasche für eine TintennachfüLlung von KolbenfederhaLtern oder mit einem Tintentank und einem Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten, wobei ein Nachfüllbehälter (10,20) einen Aufsatz (13,23) mit einem im wesentlichen zylindrischen Andockabschnitt (13) zur fluiddichten Aufnahme eines Anschlußstückes an ein nachfüllbares Schreibflüssigkeitsvolumen, insbesondere zur Aufnahme eines der Schreibfeder zugewandten Endabschnittes eines Ko I benfüffederha 11ers (14) oder einer nachfü I I baren Tintenpatrone, aufweist und mittels eines Deckelteils (12,22) über eine Schraub-, Steck- oder Clipvorrichtung verschließbar ist, ferner der Andockabschnitt (13,23) einen Dichtkragen zum Eingriff in den Hals des Nachfüllbehälters (10,20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfüllbehälter (10,20) aus weichem, elastischem Kunststoff besteht .
- 2. Reserveflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein LDPE (Low Density Polyethylen) ist.
- 3. Reserveflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (23) mit der Nachfüllflasche (20) verrastet oder verschweißt ist.
- 4. Re servefIasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (23) an seinem unteren Ende und/oder der NachfüI I behäI terha I s (201) eine Ringwulst oder Ringdichtung als Rastmittel mit einer korrespondierenden Einschnürung am Aufsatz und/oder dem Nachfüllbehälterteil aufweist/aufweisen.
- 5. ReservefLasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß der DeckeLteil (22) einen MitteLzapfen (222) aufweist, der im VerschLußzustand der ReservefLasche mit seiner ManteLseite an der AufsatzmanteLInnenseite abdichtend anLiegt.
- 6. ReservefLasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß der DeckeLteiL (22) mit seinem Innenmantel mindestens an einer SteLLe, vorzugsweise zwei SteLLen, abdichtend am Außenmantel des Aufsatzes (23) anl i egt.
- 7. ReservefLasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (23) einen nur eine zentrale mittlere öffnung (24) freilassenden Kragen (232) aufweist, der gegen die Bodenfläche (223) des Mittelzapfens (222) abdichtend anLiegt.
- 8. ReservefLasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Andockabschnitt (13, 23) einen kegeLig ausgestalteten ZyLindermanteL besitzt, der nach dem überstüLpen des DeckeLteiLs (12, 22) beidseitig abdichtend an dem DeckeLteiL (12,22) anLiegt.
- 9. ReservefLasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der DeckeLteiL vorzugsweise im Zapfenbereich einen saugfähigen Docht (25) beinhaltet, der aus dem DeckeLteiL nach außen herausragt.
- 10. ReservefLasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der DeckeLteiL (22) lösbar mit einer oberen Verschlußkappe (26) verbunden ist, die den Docht abschirmt.
- 11. Re servefLasche nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der DeckeLteiL (12,22) und die Verschlußkappe (26) miteinander verschraubt sind.
- 12. Reserveflasche nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (26) eine nach außen offene Bohrung (27) aufweist.
- 13. Reserveflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (22) und/oder der Andockabschnitt (13) zur Aufnahme einer Schreibspitze eines Einweggerätes (18) mit Tintentank und Tintenleitsystem mit Temperatur- und Druckausgleichssystem ausgebildet ist.
- 14. Re servef I asche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Schreibspitze und dem Andockabschnitt (13) flüssigkeitsauslaufsicher ist.
Priority Applications (3)
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DE9214185U DE9214185U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Reserveflasche für eine Tintennachfüllung von Kolbenfüllfederhaltern oder mit Tintentank und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten |
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DE9214185U DE9214185U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Reserveflasche für eine Tintennachfüllung von Kolbenfüllfederhaltern oder mit Tintentank und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten |
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ID=6885034
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DE9214185U Expired - Lifetime DE9214185U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Reserveflasche für eine Tintennachfüllung von Kolbenfüllfederhaltern oder mit Tintentank und Tintenleitsystem ausgestatteten Schreibgeräten |
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- 1993-10-20 US US08/139,376 patent/US5511592A/en not_active Expired - Fee Related
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