DE9213614U1

DE9213614U1 - Device for perforating material

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Publication number: DE9213614U1
Application number: DE9213614U
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Goebel 6100 Darmstadt De GmbH
Priority date: 1992-10-09
Filing date: 1992-10-09
Publication date: 1992-12-03
Anticipated expiration: 2002-10-10
Also published as: WO1994008765A1

Description

Einrichtung zum Perforieren von MaterialDevice for perforating material

Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das Gebiet des Perforierens von aus Papier, Kunststoff, Metall, Gewebe oder dgl. bestehendenbahn- oder bogenförmigen Materialien und eine Einrichtung, bei der Perforier-, meist Patrizenwerkzeuge auf einem umlaufenden Träger auswechselbar befestigt sind.The proposed device relates to the field of perforating web-shaped or sheet-shaped materials made of paper, plastic, metal, fabric or similar and a device in which perforating tools, usually male tools, are interchangeably attached to a rotating carrier.

Einrichtungen der vorgenannten Art werden dazu benutzt, um in bahn- oder bogenförmige Materialien Durchbrechungen einzuarbeiten. Diese Durchbrechungen können verschiedene Formen haben, wobei kreisrunde Durchbrechungen die häufigste Form darstellen. Es sind aber auch andere Durchbrechungen denkbar und möglich, z. B. solche mit quadratischer oder dreieckiger Form. Die Durchbrechungen werden beispielsweise dazu benutzt, um die in Rede stehenden Materialien durch Bearbeitungsmaschinen hindurchzuführen. Beispielsweise werden sog. Randlochperforationen für Formularbahnen mit an den Rändern der Bahn befindlichen runden oder auch ovalen Perforationen hergestellt, um diese Bahnen in einem späteren Bearbeitungsvorgang durch Schnelldrucker oder entsprechende andere Einrichtungen zum Beschriften mit alphanumerischen Zeichen oder dgl. hindurchzuführen. Andere Perforationen wie z. B. Abheftlochungen werden an anderen Stellen des zu bearbeitenden Materials in dieses eingearbeitet. Auch diese Perforierungen können kreisrund sein. Es ist aber auch möglich, daß sie eine andersartige Form aufweisen, da sich diese Form beispielsweise nach der späteren Verwendung wie beispielsweise Ablage des fertigen Erzeugnisses in einem Aktenordner oder dgl. richtet. Darüber hinaus sind aber auch andere Anwendungsfälle denkbar, für welche bahn- oder bogenförmige Materialien mit Durchbrechungen beliebiger Form hergestellt werden können.Devices of the aforementioned type are used to make perforations in web- or sheet-shaped materials. These perforations can have various shapes, with circular perforations being the most common. However, other perforations are also conceivable and possible, e.g. those with a square or triangular shape. The perforations are used, for example, to guide the materials in question through processing machines. For example, so-called edge hole perforations for form webs are made with round or oval perforations on the edges of the web in order to guide these webs through high-speed printers or other corresponding devices for labeling with alphanumeric characters or the like in a later processing step. Other perforations such as filing holes are worked into the material to be processed at other points. These perforations can also be circular. However, it is also possible for them to have a different shape, since this shape depends, for example, on the later use, such as storing the finished product in a file folder or similar. In addition, other applications are also conceivable, for which sheet-like or sheet-shaped materials with perforations of any shape can be produced.

Zum Halten der Perforierwerkzeuge werden meistens auf Wellen, Achsen oder dgl. drehbar gelagerte Träger verwendet, in welche die einzelnen Perforierwerkzeuge - beispielsweise Patrizen- und Matrizenwerkzeuge - auswechselbar eingesetzt und während des Betriebes gehalten werden. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aufgrund der EP-A 127 806 vorbekannt. Da die in Rede stehenden Patrizenwerkzeuge mit entsprechenden Matrizenwerkzeugen zusammenarbeiten und jeweils die Patrizenwerkzeuge und jeweils die Matrizenwerkzeuge auf je einem umlaufenden beispielsweise auf je einer Welle einerseits gelagerten Träger während des Betriebsvorganges umlaufend gelagert sind, andererseits die Patrizenwerkzeuge zumindest im Zeitpunkt ihres aktiv-Werdens in die Matrizenwerkzeuge hineinragen, um das zwischen Patrizen und Matrizen hindurchlaufende Material zu bearbeiten, beispielsweise zu perforieren, ergibt sich eine Verzahnung zwischen dem Patrizen- und dem Matrizenwerkzeug zumindest im Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens und für eine kurze Zeit davor und danach. Sowohl die Größe der Eingriffsstrecke von Patrizen- und Matrizenwerkzeug als auch die Eingriffstiefe beider Werkzeugarten sind relativ klein, so daß es beispielsweise bei Störungen vorkommen kann, daß während des Bearbeitungsvorganges die Patrizenwerkzeuge und die entsprechenden Matrizenwerkzeuge außer Eingriff gelangen. Dabei kann es vorkommen, daß die Patrizenwerkzeuge abbrechen, Restedavon in dem jeweiligen Träger festsitzen und sich nur mit Mühe aus diesen Trägern entfernen lassen.To hold the perforating tools, rotatably mounted supports on shafts, axles or similar are usually used, in which the individual perforating tools - for example male and female tools - are interchangeably inserted and held during operation. Such a device is already known, for example, from EP-A 127 806. Since the male tools in question work together with corresponding female tools and the male tools and the female tools are each mounted on a rotating support, for example on a shaft, during the operating process, and the male tools extend into the female tools at least at the time they become active in order to process the material running between the male and female tools, for example to perforate it, an interlocking results between the male and female tools at least at the time they become active and for a short time before and after. Both the size of the engagement path of the male and female tools and the engagement depth of both types of tools are relatively small, so that in the event of a malfunction, for example, the male tools and the corresponding female tools can become disengaged during the machining process. In this case, the male tools can break off, and remnants of them can become stuck in the respective carrier and can only be removed from these carriers with difficulty.

Dies bedeutet jedoch einen unerwünschten Stillstand der gesamten Maschineneinrichtungen, von der die sog. Perforiereinrichtung nur ein kleiner Teil ist. Entsprechende Produktionsverluste sind die Folgen der Stillstandszeiten. Weitere Einzelheiten sind aus der genannten EP-A zu entnehmen, auf die zwecks Vervollständigung der vorliegendenHowever, this means an undesirable downtime of the entire machine equipment, of which the so-called perforating device is only a small part. The downtime results in corresponding production losses. Further details can be found in the EP-A mentioned above, which is referred to in order to complete the present

Beschreibung der vorliegenden Erfindung und weiterer Erläuterungen des technischen Hintergrundes der vorliegenden Erfindung verwiesen wird. Aus der US-A 44 34 690 ist zu entnehmen, daß man den unerwünschten Folgen des Abbrechens von Patrizenwerkzeugen dadurch zu begegnen versucht, daß man koaxial zu dem jeweiligen Patrizenwerkzeug und in radialer Richtung des Trägers im Hinblick auf das jeweilige Patrizenwerkzeug zum Zentrum hin liegend eine Bohrung quasi in Verlängerung der geometrischen Achse des Patrizenwerkzeuges in den Träger einarbeitet, um damit die Möglichkeit zu gewinnen, abgebrochene Patrizenwerkzeuge mit Hilfe eines entsprechenden Austreibewerkzeuges, das durch die genannte Bohrung hindurchreichen soll, aus dem Träger zu entfernen. Der Träger ist jedoch hier derart gestaltet, daß er zum Zweck des Entfernens abgebrochener Werkzeuge von einem weiteren Träger abgezogen und entfernt werden müßte. Dies bedeutet jedoch eine entsprechend aufwendige Gestaltung des Trägers selbst und außerdem eine Strapazierung der Passflächen, durch die die beiden Teile des Trägers zueinander ausgerichtet sind. Eine Strapazierung der Passflächen hat jedoch die nachteilige Felge, daß bei einem nachfolgenden Betriebsvorgang die Patrizenwerkzeuge um geringfügigeBeträge ungenau auf den Trägern positioniert werden können, was die weitere nachteilige Folge hat, daß die Synchronisation von Patrize und zugehöriger Matrize ungenau wird und daß außerdem die mit den Patrizenwerkzeugen erzielten Perforationen untereinander ungleiche Abstände erhalten, was wiederum dazu führt, daß die zu perforierenden Bahnen in denjenigen Maschinen, in denen sie ihrerseits zu einem späteren Zeitpunkt bedruckt werden sollen, nicht genau laufen. Dies führt dort zu Störungen, die ihrerseits kostenaufwendig sind. Außerdem fallen beim Entfernen von festsitzenden Patrizenwerkzev.gen aus dieser vorbekannten Einrichtung Montagezeiten an, was ebenfalls StillstandzeitenDescription of the present invention and further explanations of the technical background of the present invention. From US-A 44 34 690 it can be seen that attempts are being made to counteract the undesirable consequences of the breaking off of male tools by machining a hole in the carrier coaxially to the respective male tool and in the radial direction of the carrier with regard to the respective male tool towards the center, as if it were an extension of the geometric axis of the male tool, in order to thereby gain the possibility of removing broken male tools from the carrier with the aid of a corresponding ejection tool that is intended to reach through the hole mentioned. However, the carrier is designed in such a way that it would have to be pulled off and removed from another carrier in order to remove broken tools. However, this means a correspondingly complex design of the carrier itself and also a strain on the fitting surfaces by which the two parts of the carrier are aligned with each other. However, strain on the fitting surfaces has the disadvantage that during a subsequent operation the male tools can be positioned slightly inaccurately on the supports, which has the further disadvantageous consequence that the synchronization of the male and the associated female becomes inaccurate and that the perforations achieved with the male tools are spaced unevenly from one another, which in turn means that the webs to be perforated do not run precisely in the machines in which they are to be printed at a later point in time. This leads to malfunctions there, which in turn are costly. In addition, assembly times are incurred when removing stuck male tools from this previously known device, which also means downtime.

für die Perforiereinrichtung und damit auch für diejenige Maschine, in die die Perforiereinrichtung eingesetzt ist, bedeutet.for the perforating device and thus also for the machine in which the perforating device is used.

Im wesentlichen das gleiche Ziel wird in der US-A 20 85 864 dadurch zu erreichen versucht, daß die Patrizenwerkzeuge durch ein büchsenartiges Teil geführt sind und von einem konzentrischen scheibenartigen Teil in radialer Richtung des sog. Trägers abgestützt werden. Auch hier müßte die zwischen Büchse und Scheibe befindliche Passung beim Entfernen der Reste von Patrizenwerkzeugen unnötig beansprucht werden, was die Genauigkeit der noch zu erzielenden Perforierung nachteilig beeinflussen würde. Aus der japanischen Gebrauchsmusterauslegeschrift 33-18289 läßt sich außerdem entnehmen, daß man versuchte, Patrizenwerkzeuge mittels einfacher Klemmung in einem entsprechenden Träger zu befestigen. Dadurch gewinnt man zwar im Innern des Trägers Zugang für das Entfernen der Patrizen; jedoch werden die einzelnen Patrizen während des Perforiervorganges bekanntlich Stoßen ausgesetzt, die sehr leicht zum Verschieben der Patrizenwerkzeuge in der jeweiligen Halterung führen. Durch die Stöße ändert sich jedoch der gegenseitige Abstand, den die für den Perforiervorgang wirksamen Flächen der Patrizenwerkzeuge untereinander einhalten sehr leicht. Die Folge sind unregelmäßige Abstände der Perforationen in der zu perforierenden Bahn, was wiederum dann zu unerwünschten Störungen führt, wenn die Bahnen bedruckt oder weiterbearbeitet werden sollen, beispielsweise dann, wenn sie mit Hilfe von stachelförmigen Rädern, Bändern, Ketten oder dgl., die in die Perforationen eingreifen, durch die entsprechenden Bearbeitungsmaschinen geführt werden sollen. Wegen dieser Nachteile verwendet man in der Regel Patrizenwerkzeuge, welche derartige Träger haben, daß sich die einzelnen Patrizenwerkzeuge auf diesen Träger selbst oder auf ein mit ihm verbundenes Teil während des Betriebes in radialerEssentially the same goal is attempted to be achieved in US-A 20 85 864 by guiding the male tools through a sleeve-like part and supporting them by a concentric disk-like part in the radial direction of the so-called carrier. Here too, the fit between the sleeve and the disk would be unnecessarily stressed when removing the remains of the male tools, which would have a negative effect on the accuracy of the perforation still to be achieved. From the Japanese utility model application 33-18289 it can also be seen that attempts were made to attach male tools to a corresponding carrier by means of a simple clamp. This does indeed provide access inside the carrier for removing the males; however, the individual males are known to be subjected to impacts during the perforating process, which very easily lead to the male tools moving in their respective holders. However, the impacts cause the mutual distance between the surfaces of the male tools that are effective for the perforation process to change very slightly. The result is irregular spacing of the perforations in the web to be perforated, which in turn leads to undesirable disruptions when the webs are to be printed or further processed, for example when they are to be guided through the corresponding processing machines with the help of spike-shaped wheels, belts, chains or the like that engage in the perforations. Because of these disadvantages, male tools are generally used that have supports such that the individual male tools can move radially onto this support itself or onto a part connected to it during operation.

Richtung des Trägers abstützen können, so daß der gegenseitige Abstand der wirksamen Flächen der Patrizenwerkzeuge, d. h. der Schneiden der Patrizenwerkzeuge dann, wenn sie auf dem entsprechenden Träger befestigt sind, während der gesamten Betriebszeit der Perforiereinrichtung nicht verändert werden. Bei einer solchen Art der Konstruktion ist es ausgeschlossen, daß die Patrizenwerkzeuge während des Betriebes in radialer Richtung des umlaufenden Trägers wandern können und daß sich der gegenseitige Abstand der Schneiden auf unerwünschte Weise verändern könnte.Direction of the carrier, so that the mutual distance between the effective surfaces of the male tools, i.e. the cutting edges of the male tools when they are attached to the corresponding carrier, is not changed during the entire operating time of the perforating device. With such a type of construction, it is impossible for the male tools to move in the radial direction of the rotating carrier during operation and for the mutual distance between the cutting edges to change in an undesirable way.

Aus der EP-A 127 806 ist es ferner bekannt, den Träger, der zum Halten der Patrizenwerkzeuge dient, mit stufenförmigen Abdrehungen oder Eindrehungen zu versehen, so daß jedes Patrizenwerkzeug mit seiner in radialer Richtung des Trägers gesehen inneren Fläche oder Stirnfläche derart auf einer Stufe aufliegt oder gegen diese anliegt, wobei nur ein Teil der radial inneren Fläche oder Stirnfläche des Patrizenwerkzeuges gegen die Stufe oder dgl. anliegt. Der nicht auf der Stufe, Ab- oder Ausdrehung oder dgl. anliegende Teil des Patrizenwerkzeuges ist hier jedoch wegen der übrigen Konstruktionsweise des Trägers derart klein, daß es nicht möglich ist, ein Werkzeug zum Entfernen der Patrize aus ihrem Träger gegen das Patrizenwerkzeug wirkungsvoll anzusetzen. Die vorliegende Erfindung verfolgt daher Gedanken der EP-A weiter und bemüht sich um eine Lösung, um sowohl die Patrizenwerkzeuge in radialer Richtung des jeweiligen Trägers während des Betriebes in einer eindeutigen Position zu stützen und zu halten als auch zu ermöglichen, aufgrund der konstruktiven Gestaltung des Trägers selbst Sorge dafür zu tragen, daß etwa abgebrochene Patrizenwerkzeuge auf leichte und damit auch bequeme und schnelle Weise aus dem jeweiligen Träger entfernt werden können. Diese Aufgabe wird mit Hilfe der Merkmale der Ansprüche gelöst.It is also known from EP-A 127 806 to provide the carrier, which serves to hold the male tools, with stepped turns or recesses, so that each male tool rests on a step or against it with its inner surface or end face, viewed in the radial direction of the carrier, whereby only a part of the radially inner surface or end face of the male tool rests against the step or the like. However, the part of the male tool that does not rest on the step, turn or recess or the like is so small here due to the rest of the carrier's design that it is not possible to effectively place a tool for removing the male from its carrier against the male tool. The present invention therefore pursues the ideas of EP-A and strives to find a solution to both support and hold the male tools in a clear position in the radial direction of the respective carrier during operation and to make it possible, due to the structural design of the carrier itself, to ensure that any broken male tools can be removed from the respective carrier in an easy and therefore convenient and quick manner. This task is solved with the help of the features of the claims.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Dabei können die einzelnen Merkmale je einzeln für sich oder zu mehreren beliebiger Kombination zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Anhand in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeter den Erfindungsgedanken nicht etwa begrenzender Ausführungsbeispiele wird die vorgeschlagene Lösung näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele können in verschiedener Weise abgeändert, bei- spielsweise auch in ihrem Maßstab variiert oder durch weitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden ohne den durch die Grundidee abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den beiliegenden Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinenteile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen Erfindung und ihrer Vorteile erforderlich sind.Further features and advantages emerge from the following description of several embodiments. The individual features can be implemented individually or in any combination to form further embodiments of the invention. The proposed solution is explained in more detail using embodiments shown schematically in the attached figures, which do not limit the inventive concept. The embodiments can be modified in various ways, for example their scale can be varied or supplemented by further embodiments without leaving the framework defined by the basic idea. In the attached figures, machine parts that are not essential in the present context and are sufficiently well known to the person skilled in the art are not shown in order to make the representation clearer. Rather, the figures only show those parts that are necessary for the detailed explanation of the proposed invention and its advantages.

Die einzelnen Figuren bedeuten:The individual figures mean:

Fig. 1: Ansicht einer Stirnfläche eines Trägers (halbsymmetrische Darstellung)Fig. 1: View of a beam’s front face (semi-symmetrical representation)

Fig. 2: Seitenansicht von Fig. 1 im Schnitt (halbsymmetrische Darstellung)Fig. 2: Side view of Fig. 1 in section (semi-symmetrical representation)

Fig. 3: Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, analog Fig. 2Fig. 3: Section through a second embodiment, analogous to Fig. 2

Fig. 4: Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel (analog Fig. 2)Fig. 4: Section through a third embodiment (analogous to Fig. 2)

Fig. 5: Ansicht einer Stirnfläche eines Trägers desFig. 5: View of a front face of a carrier of the

dritten Ausrührungsbeispieles (analog Fig. 1)third embodiment example (analogous to Fig. 1)

Fig. 6: Schnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel (analog Fig. 2)Fig. 6: Section through a fourth embodiment (analogous to Fig. 2)

Eine Achse 1 ist in bekannter Weise zweckentsprechend in einem nicht dargestellten Maschinenrahmen gelagert. Auf der Achse 1 ist mindestens eine Büchse 2 befestigt, die entlang der Achse 1 verschoben und an gewünschter Stelle gegenüber der Achse 1 beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 3 befestigt werden kann. Auf der Büchse 2 ist ein Wälzlager 4 befestigt, auf dessen Außenring ein Träger 5 befestigt ist.An axle 1 is mounted in a known manner in a machine frame (not shown). At least one bushing 2 is attached to the axle 1, which can be moved along the axle 1 and attached to the desired location opposite the axle 1, for example using a screw 3. A roller bearing 4 is attached to the bushing 2, and a carrier 5 is attached to the outer ring of the bushing.

Die Außenkontur des Trägers 5 ist im wesentlichen kreisrund, so daß auf dem Träger 5 im wesentlichen Punktsymmetrie besteht für alle diejenigen Teile, die auf diesem Träger befestigt oder in ihn eingearbeitet sind. Beispielsweise ist mindestens eine Bohrung 6, 6a, 6b usw. derart in den Träger 5 eingearbeitet, daß die geometrische Achse der Bohrung radial zu dem Träger 5 angeordnet ist, d. h. in Richtung des Pfeiles 7. Die Spitze 8 des Pfeiles 7 weist dabei in Richtung auf die Achse 1, d. h. nach der radial innenliegenden Seite des Trägers 5, wohingegen die Spitze 9 des Pfeiles 7 in Bezug auf Träger 5 und Achse 1 radial nach außen weist. Jeder Bohrung 6, 6a, 6b usw. ist eine Gewindebohrung 10 zugeordnet, in welche je eine Schraube 11 eingeschraubt werden kann. Die geometrischen Mitten von Gewindebohrung 10 und Schraube 11 erstrecken sich in Richtung des Pfeiles 12, d. h. im Hinblick auf Träger 5, Büchse 2 und Achse 1 in axialer Richtung. In jede der Bohrungen 6, 6a, 6b usw. ist jeweils ein Perforierwerkzeug 13, beispielsweise ein sog. Patrizenwerkzeug derart eingesetzt, daß es nach Lösen der jeweiligen Schraube 11 ausgewechselt und gegen ein anderes ausgetauscht werden kann. Durch Festziehen der Schraube 11 hingegen wird das jeweilige Perforierwerkzeug in und an dem Träger 5 befestigt. Das Perforierwerkzeug 13, meist ein sog. Patrizenwerkzeug, hat meist einen kreisrun-The outer contour of the carrier 5 is essentially circular, so that there is essentially point symmetry on the carrier 5 for all those parts that are attached to this carrier or incorporated into it. For example, at least one bore 6, 6a, 6b, etc. is incorporated into the carrier 5 in such a way that the geometric axis of the bore is arranged radially to the carrier 5, i.e. in the direction of arrow 7. The tip 8 of arrow 7 points in the direction of axis 1, i.e. towards the radially inner side of the carrier 5, whereas the tip 9 of arrow 7 points radially outwards in relation to the carrier 5 and axis 1. Each bore 6, 6a, 6b, etc. is assigned a threaded bore 10, into which a screw 11 can be screwed. The geometric centers of threaded bore 10 and screw 11 extend in the direction of arrow 12, i.e. i.e. with regard to the carrier 5, the bushing 2 and the axis 1 in the axial direction. In each of the holes 6, 6a, 6b etc. a perforating tool 13, for example a so-called male tool, is inserted in such a way that it can be exchanged and replaced with another one after loosening the respective screw 11. By tightening the screw 11, however, the respective perforating tool is fastened in and to the carrier 5. The perforating tool 13, usually a so-called male tool, usually has a circular

-&bgr;Querschnitt. In Ausnahmefällen ist dieser Querschnitt aber auch quadratisch, dreieckförmig, oval oder entsprechend jedlicher anderer denkbarer geometrischer Figur. Daneben hat jedes Perforierwerkzeug eine entsprechend dem Pfeil 7 radial außen liegende Fläche oder Stirnfläche 14 und eine entsprechend dem Pfeil 7 radial innen liegende Fläche oder Stirnfläche 15. Da die Bohrung 6 im wesentlichen in der durch den Pfeil 7 angegebenen radialen Richtung in den Träger 5 eingearbeitet ist, den Träger 5 jedoch nicht völlig durchsetzt, ist sie eine sog. Sackbohrung, d. h. eine Bohrung, die radial innen liegend einen Boden enthält, auf dem sich das in die Bohrung 6 eingesetzte Perforierwerkzeug abstützen kann. Wenn daher Stöße auf das Perforierwerkzeug einwirken, und da daneben diese Stöße im wesentlichen in radialer Richtung, d. h. in Richtung der Spitze 8 auf das Perforierwerkzeug während seines Betriebes einwirken, dann vermag das Perforierwerkzeug wegen der genannten Abstützung seine radiale Position während des normalen Betriebsablaufes nicht etwa zu verändern. Auf diese Weise bleibt der gegenseitige Abstand, den die radial äußeren Stirnflächen 14 der verschiedenen Perforierwerkzeuge 13, 13a, 13b usw. untereinander einnehmen, auch dann erhalten, wenn die durch den Bearbeitungs- d. h. Perforiervorgang hervorgerufenen Beanspruchungen auf das jeweilige Perforierwerkzeug 13 einwirken.-β cross-section. In exceptional cases, this cross-section is also square, triangular, oval or any other conceivable geometric shape. In addition, each perforating tool has a surface or end face 14 located radially on the outside in accordance with arrow 7 and a surface or end face 15 located radially on the inside in accordance with arrow 7. Since the bore 6 is essentially machined into the carrier 5 in the radial direction indicated by arrow 7, but does not completely penetrate the carrier 5, it is a so-called blind bore, i.e. a bore which contains a base located radially on the inside, on which the perforating tool inserted into the bore 6 can rest. Therefore, if impacts act on the perforating tool, and since these impacts are essentially in the radial direction, i.e. in the direction of the tip 8 act on the perforating tool during its operation, then the perforating tool cannot change its radial position during normal operation due to the support mentioned. In this way, the mutual distance that the radially outer end faces 14 of the various perforating tools 13, 13a, 13b etc. assume from one another is maintained even when the stresses caused by the processing, i.e. perforating, process act on the respective perforating tool 13.

In den Träger 5 ist außerdem eine ringförmige Nut 16 beispielsweise mit Hilfe einer Drehmaschine eingearbeitet, welche eine Seitenfläche 17 enthält. Die Seitenfläche 17 liegt schräg zu der geometrischen Achse 18 der Achse 1, was insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, und wodurch sich eine erste kreisrunde radial innere Kante 19 und eine zweite kreisrunde radial äußere Kante 20 ergeben. Die kreisrunde Kante 20 verläuft etwa an derjenigen Stelle, dieIn addition, an annular groove 16 is machined into the carrier 5, for example with the aid of a lathe, which contains a side surface 17. The side surface 17 lies obliquely to the geometric axis 18 of the axis 1, which can be seen in particular from Fig. 2, and thus results in a first circular radially inner edge 19 and a second circular radially outer edge 20. The circular edge 20 runs approximately at the point that

— Cigeometrischen Mitte jeder Bohrung 6 entspricht. Auf diese Weise wird durch die Nut 16 ein freier Raum, eine Ausnehmung oder dgl. geschaffen, durch den die Füße der jeweils eingesetzten Perforierwerkzeuge 13 im fertigmontierten Zustand von außen sichtbar werden. Andererseits ist diese durch die Nut 16 gebildete Ausnehmung 21 so groß, daß etwa die Hälfte der Stirnfläche 15 freigelegt wird und damit für das Angreifen eines Austreibewerkzeuges zur Verfügung steht. Auf diese Weise kann ein Werkzeug gegen die radial innere Stirnfläche 15 des Perforierwerkzeuges 13 wirkungsvoll in Angriff gebracht werden. Mit Hilfe eines solchen Werkzeuges, das in Fig. 2 nicht dargestellt ist, kann ein beschädigtes, abgebrochenes oder verklemmtes Perforierwerkzeug 13 in Richtung der Spitze 9 des Pfeiles 7,-C geometric center of each hole 6. In this way, the groove 16 creates a free space, a recess or the like, through which the feet of the perforating tools 13 used in each case are visible from the outside in the fully assembled state. On the other hand, this recess 21 formed by the groove 16 is so large that about half of the front surface 15 is exposed and is thus available for the engagement of an ejection tool. In this way, a tool can be brought into effective engagement with the radially inner front surface 15 of the perforating tool 13. With the help of such a tool, which is not shown in Fig. 2, a damaged, broken or jammed perforating tool 13 can be pushed in the direction of the tip 9 of the arrow 7,

d. h. radial von innen her in der Bohrung 6 nach außen verschoben oder gar aus ihr vollständig entfernt werden. Zumindest ist eine Verschiebung soweit möglich, daß das jeweilige Perforierwerkzeug 13 so weit aus der Bohrung 6 herausgeschoben werden kann, daß es von außen her mit einer Zange oder dgl. ergriffen werden kann, um es endgültig aus der Bohrung 6 zu entfernen. Damit hat die durch die Nut 16 gegebene Ausnehmung, der Raum 21 eine solche Größe, daß ein entsprechendes Werkzeug mit Sicherheit wirkungsvoll gegen die radial innere Stirnfläche 15 jedes Perforierwerkzeug 13 angelegt werden kann. Die Nut 16 stellt dabei nichts anderes als eine Ausnehmung 21 dar, welche in den Träger 5 eingearbeitet ist. Mit Hilfe des genannten Werkzeuges können auf das Perforierwerkzeug 13 Kräfte ausgeübt werden, die es gestatten, das jeweilige Perforierwerkzeug 13 aus der jeweiligen Bohrung 6 nach Lösen der jeweiligen Schraube 11 letztendlich zu entfernen. Das bedeutet, daß die Nut 16 bzw. die Ausnehmung 21 zum Ansetzen und Betreiben des Werkzeuges entsprechend der Größe des jeweiligen Werkzeuges dimensioniert ist. Eine Demontage des Trägers 5 oder mit ihmi.e. they can be moved radially from the inside of the bore 6 to the outside or even completely removed from it. At least a displacement is possible to such an extent that the respective perforating tool 13 can be pushed out of the bore 6 so far that it can be grasped from the outside with pliers or the like in order to finally remove it from the bore 6. The recess provided by the groove 16, the space 21, is thus of such a size that a corresponding tool can be safely and effectively placed against the radially inner end face 15 of each perforating tool 13. The groove 16 represents nothing other than a recess 21 which is machined into the carrier 5. With the help of the tool mentioned, forces can be exerted on the perforating tool 13 which allow the respective perforating tool 13 to be finally removed from the respective bore 6 after loosening the respective screw 11. This means that the groove 16 or the recess 21 for attaching and operating the tool is dimensioned according to the size of the respective tool. Dismantling the carrier 5 or

verbundener Teile wie beispielsweise der Schraube 11 ist zum Zwecke des Entfernens des Perforierwerkzeuges 13 nicht notwendig.connected parts such as the screw 11 is not necessary for the purpose of removing the perforating tool 13.

Dadurch, daß die zweite Kante 20 in etwa die geometrische Mitte jeder Bohrung 6 trifft, liegt etwa die Hälfte der radial inneren Stirnfläche 15 jedes Perforierwerkzeuges 13 während des Betriebes frei, bietet also mögliche Ansatzfläche für ein Werkzeug zum späteren Entfernen des Perforierwerkzeuges, wohingegen der andere Teil der radial inneren Stirnfläche 15 des Perforierwerkzeuges 13, also etwa die andere Hälfte der Stirnfläche 15 benutzt werden kann, um das Perforierwerkzeug 13 gegenüber seinem Träger 5 in radialer Richtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 7 insbesondere in Richtung von dessen Spitze 9 abzustützen. Auf diese Weise entsteht sowohl eine genaue Positionierung des Perforierwerkzeuges 13, was für seinen Betrieb wichtig ist, als auch eine Möglichkeit, ein Werkzeug zum Entfernen des Perforierwerkzeuges 13 an seiner radial inneren Stirnfläche 15 anzusetzen. Voraussetzung dazu ist jedoch, daß der durch die Ausnehmung 21, d. h. die Nut 16, gegebene Raum derart groß gestaltet ist, daß er das Ansetzen eines entsprechenden Werkzeuges wirkungsvoll ermöglicht. Diese Größe ist beispielsweise dann gegeben, wenn die Seitenfläche 17 der Nut 16 und die geometrische Achse der Bohrung 6 und damit diejenige des Perforierwerkzeuges 13 einen Winkel 22 einschließen, welcher mindestens 30°, vorzugsweise 45° beträgt, also zwischen 0° und 90° liegt. Daneben hat der Träger 5 eine erste Seite 23 und eine zweite Seite 24, wobei die jeweilige Schraube 11 oftmals der Seite 23 zugeordnet ist. Daher ist die Seite 23 eine Stirnseite des Trägers 5 und zwar die sog. Befestigungsseite, wohingegen die Seite 24 diejenige der beiden Seiten ist, die der Befestigungsseite abgewandt ist. An dieser Seite 24 des Trägers 5 befindet sich vorzugsweise die Nut 16, da es von dieser SeiteBecause the second edge 20 approximately meets the geometric center of each hole 6, approximately half of the radially inner end face 15 of each perforating tool 13 is exposed during operation, thus offering a possible attachment surface for a tool for later removal of the perforating tool, whereas the other part of the radially inner end face 15 of the perforating tool 13, i.e. approximately the other half of the end face 15, can be used to support the perforating tool 13 against its carrier 5 in the radial direction, i.e. in the direction of the arrow 7, in particular in the direction of its tip 9. In this way, both an accurate positioning of the perforating tool 13 is created, which is important for its operation, and a possibility of attaching a tool for removing the perforating tool 13 to its radially inner end face 15. The prerequisite for this, however, is that the area created by the recess 21, i.e. the groove 16, the space given is designed to be large enough to enable the attachment of a corresponding tool. This size is given, for example, when the side surface 17 of the groove 16 and the geometric axis of the bore 6 and thus that of the perforating tool 13 enclose an angle 22 which is at least 30°, preferably 45°, i.e. between 0° and 90°. In addition, the carrier 5 has a first side 23 and a second side 24, whereby the respective screw 11 is often assigned to the side 23. Therefore, the side 23 is a front side of the carrier 5, namely the so-called fastening side, whereas the side 24 is the one of the two sides which faces away from the fastening side. The groove 16 is preferably located on this side 24 of the carrier 5, since from this side

-liner meistens einfacher ist, die innere Stirnfläche 15 des jeweiligen Perforierwerkzeuges 13 zu erreichen oder für den Angriff eines Werkzeuges freizulegen. Die erste Seite 23 ist im allgemeinen die hierfür ungünstigere Seite, da das Wälzlager 4 eine Führung benötigt. Daneben ist es ebenfalls möglich, mehr oder weniger als eine Hälfte der Stirnfläche 15 mit Hilfe der Ausnehmung 21 freizulegen, sofern diese Maßnahme Vorteile verspricht.-liner is usually easier to reach the inner end face 15 of the respective perforating tool 13 or to expose it for the attack of a tool. The first side 23 is generally the less favorable side for this, since the rolling bearing 4 requires a guide. In addition, it is also possible to expose more or less than half of the end face 15 using the recess 21, provided that this measure promises advantages.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind Taschen 25, 25a, 25b usw. anstelle einer kreisförmigen, ringförmigen Nut 16 in den Träger 5 eingearbeitet, wodurch zwischen jeder Tasche und ihrer Nachbartasche ein Steg verbleibt, welcher die Steifigkeit des Trägers 5 erhöht. Im übrigen sind auch die Taschen 25 in den Träger 5 schrägliegend eingearbeitet und jeweils einer Bohrung 6 zugeordnet, was insbesondere in Fiy. 4 durch eine schrägliegende Seitenfläche 27 zum Ausdruck kommt. In diesem Falle ergibt sich eine Kante 28 je Tasche 27 ungefähr an derjenigen Stelle, an der die jeweilige Tasche 25 auf die geometrische Mitte des jeweiligen Perforierwerkzeuges 13 trifft. Daneben hat auch jede Tasche eine derartige Größe, daß es möglich ist, ein sog. Austreibewerkzeug gegen das Perforierwerkzeug 13 in Ansatz und zur Wirksamkeit bringen zu können. Das Werkzeug kann beispielsweise aus einem gewöhnlichen oder einem speziell gestalteten Durchschlag bestehen, wodurch es möglich wird, an der Achse 1 vorbei auf den entsprechend in die ja^eilige Tasche oder Nut eingesetzten Durchschlag oder dgl. mit Hilfe eines Hammers zu schlagen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, mit Hilfe eines zweckentsprechend gestalteten Expandierwerkzeuges, Drücke oder Kräfte auf das j eweilige Perforierwerkzeug 13 auszuüben, um es in gewünschter Weise aus dem Träger 5 entfernen zu können. Die Taschen 27 erstrecken sich - abgesehen von ihrer Schräglage - im wesentlichen in Richtung der geometrischen MitteIn the embodiment according to Fig. 4 and 5, pockets 25, 25a, 25b etc. are incorporated into the carrier 5 instead of a circular, ring-shaped groove 16, whereby a web remains between each pocket and its neighboring pocket, which increases the rigidity of the carrier 5. Furthermore, the pockets 25 are also incorporated into the carrier 5 at an angle and each is assigned to a bore 6, which is particularly evident in Fig. 4 by an inclined side surface 27. In this case, an edge 28 is formed for each pocket 27 approximately at the point at which the respective pocket 25 meets the geometric center of the respective perforating tool 13. In addition, each pocket is of such a size that it is possible to bring a so-called ejection tool into contact with the perforating tool 13 and to bring it into effect. The tool can, for example, consist of a conventional or a specially designed punch, which makes it possible to strike past the axis 1 onto the punch or the like inserted into the respective pocket or groove using a hammer. However, it is also possible to exert pressures or forces on the respective perforating tool 13 using a suitably designed expansion tool in order to be able to remove it from the carrier 5 in the desired manner. The pockets 27 extend - apart from their inclined position - essentially in the direction of the geometric center.

des jeweiligen Perforierwerkzeuges 13, d. h. in Richtung des Pfeiles 7 und sind auf die Stirnfläche 15 ausgerichtet.of the respective perforating tool 13, i.e. in the direction of arrow 7 and are aligned with the front face 15.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Träger 5 mit einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung versehen, welche durch die Linie 29 angedeutet wird. Dabei ist die Tiefe der zylindrischen Ausnehmung durch das Maß 30 angedeutet, welches beispielsweise dem Abstand von der zweiten Seite 24 bis zur geometrischen Mitte 31 des Perforierwerkzeuges 13 entspricht. Der Durchmesser der zylindrischen Ausnehmung ergibt sich mit Hilfe des Durchmessers 32. Bei dieser Art der Konstruktion ist es relativ einfach, ein Werkzeug 33 zum Entfernen des jeweiligen Perforierwerkzeuges zu benutzen, welches zwei Stempel 34 und 35 enthält. Der Stempel 35 ist mit einem Gewinde 36 versehen, während der Stempel 34 mit einem Gewinde 37 versehen ist. Die Steigungsrichtungen der beiden Gewinde 36 und 37 sind voneinander verschieden. Eine entsprechende Mutter 38 enthält ebenfalls gegenläufige Gewinde, welche den Gewinden 36 und 37 entsprechen. In Bohrungen 39 der Mutter 38 können Werkzeuge eingesetzt werden, um die Mutter 38 zu verdrehen, d. h. die Stempel 34 und 35 voneinander zu entfernen oder einander anzunähern. Außerdem kann beispielsweise der Stempel mit einem Haken 40 oder dgl. versehen werden, der es ermöglicht, daß der Stempel 35 gegen die radial innenliegende Fläche 15 des Perforierwerkzeuges 13 zur Anlage kommen kann, womit eine Möglichkeit entsteht, um das Perforierwerkzeug von radial innen her aus dem Träger 5 zu entfernen. Die Stempel 34 und 35 können unterschiedlich lang sein, oder aber es können verschieden lange derartige Stempel in Verbindung mit einer gemeinsamen Mutter 38 verwendet werden. Daneben ist es möglich, sowohl den Haken 40 als auch den Fuß 41 des Stempels 34 zweckentsprechend zu gestalten, so daß der Stempel 34 sich gegen ein vorhandenes Maschinenteil stützen und entsprechende und gewünschteIn the embodiment according to Fig. 3, the carrier 5 is provided with a substantially cylindrical recess, which is indicated by the line 29. The depth of the cylindrical recess is indicated by the dimension 30, which corresponds, for example, to the distance from the second side 24 to the geometric center 31 of the perforating tool 13. The diameter of the cylindrical recess is determined using the diameter 32. With this type of construction, it is relatively easy to use a tool 33 for removing the respective perforating tool, which contains two punches 34 and 35. The punch 35 is provided with a thread 36, while the punch 34 is provided with a thread 37. The pitch directions of the two threads 36 and 37 are different from one another. A corresponding nut 38 also contains opposing threads, which correspond to the threads 36 and 37. Tools can be inserted into holes 39 of the nut 38 in order to rotate the nut 38, i.e. to move the punches 34 and 35 away from each other or closer to each other. In addition, the punch can be provided with a hook 40 or the like, which enables the punch 35 to come into contact with the radially inner surface 15 of the perforating tool 13, which creates the possibility of removing the perforating tool from the radially inside of the carrier 5. The punches 34 and 35 can be of different lengths, or punches of different lengths can be used in conjunction with a common nut 38. In addition, it is possible to design both the hook 40 and the foot 41 of the punch 34 appropriately, so that the punch 34 can rest against an existing machine part and corresponding and desired

Kräfte auf das Perforierwerkzeug 13 beispielsweise durch Verdrehen der Mutter 38 ausgeübt werden können. Auch in diesem Fall kann die durch den Durchmesser 32 angedeutete zylindrische Fläche derart in den Träger 5 eingearbeitet sein, daß die durch das Maß 30 angedeutete Grundfläche der zylindrischen Ausnehmung ungefähr mit der geometrischen Mitte 31 des Perforierwerkzeuges 13 zusammenfällt. Zumindest wird jede der zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen in den Träger 5 eingearbeiteten Bohrungen 6 mindestens teilweise freigelegt, so daß einerseits genügend Raum besteht, um beispielsweise das Werkzeug 33 in Ansatz und zur Wirksamkeit bringen zu können, andererseits jede Bohrung 6 noch soweit geschlossen ist, daß das jeweilige Perforierwerkzeug 13 in einer für seinen Betrieb notwendigen Weise gestützt, gehalten und positioniert werden kann. Neben dem Werkzeug 33 können auch andere Werkzeuge zum Entfernen des jeweiligen Perforierwerkzeuges verwendet werden, sofern dies zweckdienlich ist. Beispielsweise kann die Nut 16 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 6 derart in den Träger 5 eingearbeitet sein, daß sich eine zylindrische radial innere Fläche 42 der Nut ergibt. Auch hier kann es sich um eine ringförmige Nut handeln, so daß sie auf einer Drehmaschine leicht hergestellt werden kann. Außerdem kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel die durch die Nut 16 gegebene Ausnehmung des Trägers 5 auf derjenigen Seite 24 des Trägers 5 angeordnet sein, die der Seite 23 des Trägers 5, der sog. Befestigungsseite abgewandt ist. An Stelle von Expandierwerkzeugen, Durchschlägen oder dgl. können beispielsweise bei jedem Ausführungsbeispiel auch zweckentsprechende Zangen oder dgl. oder aber auch gänzlich andere Werkzeuge benutzt werden, sofern dies zweckdienlich ist. Daneben ist es bei allen Ausführungsbeispielen möglich, den jeweiligen Träger oder einen Teil davon auch zerlegbar zu gestalten, um auch hierdurch Angriffsmöglichkeiten auch für solche Perforierwerkzeuge, d. h. meistens für die sog. Patrizen-Forces can be exerted on the perforating tool 13, for example by turning the nut 38. In this case too, the cylindrical surface indicated by the diameter 32 can be machined into the carrier 5 in such a way that the base area of the cylindrical recess indicated by the dimension 30 coincides approximately with the geometric center 31 of the perforating tool 13. At least each of the holes 6 machined into the carrier 5 to accommodate perforating tools is at least partially exposed, so that on the one hand there is enough space to be able to bring the tool 33 into place and into effect, for example, and on the other hand each hole 6 is still closed to such an extent that the respective perforating tool 13 can be supported, held and positioned in a manner necessary for its operation. In addition to the tool 33, other tools can also be used to remove the respective perforating tool, provided this is expedient. For example, the groove 16 of the embodiment according to Fig. 6 can be machined into the carrier 5 in such a way that a cylindrical, radially inner surface 42 of the groove is produced. Here, too, it can be an annular groove, so that it can be easily produced on a lathe. In addition, in this embodiment, the recess in the carrier 5 provided by the groove 16 can also be arranged on the side 24 of the carrier 5 that faces away from the side 23 of the carrier 5, the so-called fastening side. Instead of expanding tools, punches or the like, for example, in each embodiment, suitable pliers or the like or even completely different tools can be used, provided this is expedient. In addition, in all embodiments, it is possible to design the respective carrier or a part thereof so that it can be dismantled, in order to also provide access for such perforating tools, i.e. mostly for the so-called patrix

werkzeuge zu gewinnen, die während ihres normalen Betriebes durch den Träger selbst oder ein damit verbundenes Maschinenteil in radialer Richtung des Trägers abgestützt werden.tools which, during their normal operation, are supported by the carrier itself or an associated machine part in the radial direction of the carrier.

Claims

Expectations

1. Device for perforating web-shaped or sheet-shaped materials made of paper, plastic, metal, fabric or the like, in which replaceable perforating tools (13) are exchangeably attached to a rotating carrier (5) extending essentially in the radial direction (7) of the carrier, the perforating tools (13) during operation rest against the carrier (5) or a machine part connected to it essentially in the radial direction (7) of the carrier (5) with at least a part of their radially inner surface (15) and the carrier (5) is provided with at least one recess (21) which exposes a part of the radially inner surface (15) of the respective perforating tool (13), characterized by recesses (21) with a force which can be applied to the carrier (5) essentially in the radial direction (7) of the carrier (5) without dismantling the carrier, its parts or parts connected to it. the radially inner side (15) of the respective perforating tool (13) permitting the tool to be used.

2. Device according to claim 1, characterized in that the exposed part of the radially inner surface (15) of the respective perforating tool (13) caused by the recess (21) of the carrier (5) amounts to approximately half of this surface (15).

3. Device according to claim 1, characterized in that the recess (21) has the shape of a groove (16) machined into the carrier (5).

4. Device according to claims 1 and 3, characterized by an inclined radially inner surface (17) of the groove (16),

5. Device according to claims 1 and 3, characterized by a cylindrical radially inner surface (42) of the groove (16).

6. Device according to claim 1, characterized in that the recess (21) has the shape of an annular groove

(16) has.

7. Device according to claim 1, characterized by a pocket (25) or the like incorporated into the carrier, aligned with the radially inner surface (15) of the respective perforating tool (13).

8. Device according to claims 1 and 7, characterized in that the essential extension of the recess (21) encloses an angle (22) between zero and ninety degrees with the geometric axis of the bore (6) for the perforating tool (13).

9. Device according to claim 8, characterized in that the angle (22) is approximately forty-five degrees.

10. Device according to claim 1, characterized in that the recess (21) is arranged on the opposite side (24) of the carrier (5) serving for fastening (23) of the respective perforating tool (13).