DE9211934U1

DE9211934U1 - Montagehebel

Info

Publication number: DE9211934U1
Application number: DE9211934U
Authority: DE
Original assignee: Hazet-Werk Hermann Zerver & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
Current assignee: Hazet-Werk Hermann Zerver & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
Priority date: 1992-09-04
Filing date: 1992-09-04
Publication date: 1992-11-12
Anticipated expiration: 2002-09-05

Claims

PATENTANWÄLTE ;; fDEPL-ttiG. ALEX STENG ER

Kaiser-Friedrich-Ring 70 : ^ , DIPL?-ING. WOLFRAM WATZKE

D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

&ldquor; , ... 92 0721 _n. 3. September 1992

Unser Zeichen: Datum: ^r

Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG, Güldenwerther Bahnhofstraße 25 - 29, 5630 Remscheid 1

Montagehebel

Die Erfindung betrifft einen Montagehebel für Fahrzeugreifen mit an den Hebelenden ausgebildeten, auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmten Arbeitsflächen.

Derartige Montagehebel sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Sie dienen der Montage und Demontage von Fahrzeugreifen, wobei es unterschiedliche Ausführungen für PKW- und LKW-Reifen sowie für schlauchlose Reifen gibt.

Die bekannten, aus Chrom-Vanadium hergestellten Montagehebel haben den Nachteil, daß Beschädigungen der Radfelgen auftreten können, wenn sie zur Montage oder Demontage von Reifen auf Leichtmetallrädern verwendet werden. Das Material derartiger ein- oder mehrteiliger Leichtmetallräder ist insbesondere im Felgenbereich häufig derart empfindlich, daß sich mit den bekannten Montagehebeln Beschädigungen kaum vermeiden lassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Montagehebel derart weiterzubilden, daß sie gefahrlos auch für Leichtmetallräder verwendet werden können.

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens im Bereich der Anlageflächen des Montagehebels an der Felge angeordnete Schutzbeläge. Diese Schutzbeläge können entweder durch Schrauben oder Nieten am Montagehebel befestigt sein oder durch eine das gesamte Hebel-

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ende einschließlich der Arbeits- und Anlageflächen überdeckende Schutzhülle gebildet werden. Der Schutzbelag bzw. die Schutzhülle sind vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff hergestellt.

Mit der erfindungsgemMßen Weiterbildung der bekannten Montagehebel wird erreicht, daß auch empfindliche Leichtmetallräder nicht beschädigt werden, wenn mit derartigen Montagehebeln Reifen montiert oder demontiert werden. Sollten die Schutzbeläge verschleißen, können sie auf einfache Weise durch neue Schutzbeläge ersetzt werden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemaßen Montagehebels dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Montagehebel nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 4 einen Schnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Montagehebel gemäß der Schnittlinie IV - IV in Fig. 3 und

Fig. 5 einen weiteren Schnitt gemäß der Schnittlinie V - V in Fig. 3.

Der in den Fig. 1 und 3 dargestellte Montagehebel 1 ist in bekannter Weise beispielsweise aus Chrom-Vanadium hergestellt und an seinen Enden jeweils mit einer speziellen Arbeitsfläche la bzw. Ib ausgebildet. An diese Arbeitsflächen la bzw. Ib schließen sich Anlageflächen Ic bzw. Id an, die mit der Felge des jeweiligen Rades in Berührung kommen, wenn mit Hilfe des Montagehebels 1 Reifen montiert oder demontiert werden.

Um hierbei Beschädigungen des Felgenrandes zu verhindern, ist der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Montagehebel 1 im Bereich seiner Anlageflächen Ic und Id mit Jeweils einem Schutzbelag 2 versehen, der vorzugsweise aus einem hochfesten Kunststoff besteht. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Flg. 1 und 2 sind die Schutzbeläge 2 jeweils mittels zweier Nieten oder Schrauben mit dem Montagehebel 1 verbunden. Oiese Nieten oder Schrauben sind durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angedeutet. Oer vergrößerte Querschnitt in Fig. 2 zeigt die Anordnung eines Linsensenkniets 3.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 wird der Schutzbelag durch eine Schutzhülle 4 gebildet, die jeweils ein Ende des Montagehebels 1 einschließlich der Arbeits- und Anlageflächen la,Ib bzw. lc,Id umschließt. Diese Schutzhülle 4 kann beispielsweise durch einen Tauchvorgang der Montagehebelenden aufgebracht werden.

- 4 Bezugszeichenliste :

1 Montagehebel la Arbeitsfläche Ib Arbeitsfläche lc Anlagefläche ld Anlagefläche

2 Schutzbelag

3 Linsensenkniet

4 Schutzhülle

Ansprüche;

1. Montagehebel für Fahrzeugreifen mit an den Hebelenden ausgebildeten, auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmten Arbeitsflächen,

gekennzeichnet durch

mindestens im Bereich der Anlageflächen (lc,Id) des Montagehebels (1) an der Felge angeordnete Schutzbeläge (2,4).
2. Montagehebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbelag (2) durch Schrauben oder Nieten (3) am Montagehebel (1) befestigt ist.
3. Montagehebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbelag durch eine das gesamte Hebelende einschließlich der Arbeits- und Anlageflächen (la,lb;lc,ld) überdeckende Schutzhülle (4) gebildet ist.
4. Montagehebel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbelag (2,4) aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt ist.